Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall BWS 7/8, Schmerzen
Mirko
Geschrieben am: 05 Jun 2008, 14:58


Öfter dabei
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Hallo

bin glaube viel zu jung um hier zu sein :D
aber leider habe ich auch ein Bandscheibenvorfall BWS 7/8
habe sehr starke schmerzen beim sitzen lange stehen.
bekomme Manuelle Therapie helfen aber nicht wirklich.
Massagen Fango KG alles mögliche Probiert........kotz
kann zwar alle Bewegungen machen , aber nur unter schmerzen (bis starke schmerzen) die noch auszuhalten sind (nervt aber)
fühle mich total eingeschränkte , zur zeit kann ich mein Beruf nicht ausüben bin Einzelhandelskaufmann
viel stehen Kassieren Ware bei Packen.
leider darf ich auch nicht alles an Schmerzmittel nehmen ,
als Kind 13 eine Thrombopenie mit Mils entfernung
bei 1000 trobos hatte.
leider kam die Krankheit wieder mit 18 , beide male starke Kortison einnahmen (250mg) langsam abgesetzt auf 2-3 Jahre.

jetzt meine frage
wie bekomme ich die schmerzen weg !
will doch mit meiner Familie was erleben .....belastet mich auch total!!!
bin jetzt bestimmt 6 Wochen schon zuhause und nix wir besser
hat wer Erfahrung oder Ahnung mit mein problem
bitte um Hilfe ( komm mir echt blöd vor ,man sieht mir keine Verletzung an )

danke euch allen
und eine gute Besserung

lg
Mirko aus NRW
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musikaharmonie
Geschrieben am: 06 Jun 2008, 08:53


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Hallo Mirko,

kann Dich gut verstehen, kenne diese Schmerzen zu genüge. Natürlich ist anfangs das effektivste die Muskeln im Rückenbereich zu stärken, aufzubauen.

Wie stark ist Dein BSV? Drückt er auf das Rückenmark? Bei welchem Arzt bist Du in Behandlung derzeit - Fachrichtung?

Wenn die KG überhaupt auf Dauer nicht hilft und die Gefahr besteht, dass Lähmungserscheinungen hinzu kommen, sollte man auch die Alternative OP ansprechen. Hoffe Du bist hier in guten Händen.

Leider gehen in diesem Bereich viele Neurochirurgen nur ungern dran. Habe auch lange gesucht. Kann Dir aus diesem Grund meinen Neurochirurgen Dr. Rosenthal in Bad Homburg sehr empfehlen. Du findest hier im Forum schon mehrere Beiträge über ihn, da er sich auf die BWS spezialisiert hat. Er hat mich vor 2 Monaten operiert. Bei mir wurde die Bandscheibe im Bereich TH8/9 komplett entfernt und durch ein Implantat ersetzt. Die Wirbelkörper wurden zusätzlich durch Platte und Schrauben befestigt. Seither habe ich diesen unerträglichen Schmerz nicht mehr. Hatte zum Teil extreme Atemnot, pulsierenden Schmerz, konnte kaum noch sitzen. Einigermaßen ging es nur noch mit starken Medikamenten wie Valoron oder Tilidin, Novalgin und vielen anderen. Aber auch die Einnahme der vielen Medikamente ist extrem wichtig, wie ich mittlerweile erfahren haben, da die Schmerzen nach längerer Zeit in chronische Form übergehen.

Am besten mehrere Meinungen einholen und nicht locker lassen. Die exakte Diagnose ist wichtig, um richtige Entscheidungen zu treffen. Bei mir hatte die KG überhaupt keinen Effekt, da meine Bandscheibe komplett durchgerissen war, BSV war auch vorhanden. Doch diese Diagnose hat erstmalig Dr. Rosenthal gestellt nach einer Spezialuntersuchung, die von allen anderen Neurochirurgen, Orthopäden +++ nicht unternommen wurde. Man zuckte eigentlich nur noch mit den Achseln und wollte mir klarmachen, dass meine Schmerzen von der Psyche kommen und ich zu sehr gestresst wäre!

Darum nochmals, nicht aufgeben, auf eine korrekte Diagnose beharren und wenn die Schmerzen nicht mehr erträglich sind, auch zu einem Schmerztherapeuten überweisen lassen. Die können dann zumindest Dir hinsichtlich Deiner Schmerzen etwas besser helfen, als andere Ärzte.

Wünsche Dir gute Besserung und alles Gute. :;
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Mirko
Geschrieben am: 06 Jun 2008, 09:40


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hallo Ingrid

erst mal danke für die Antwort .
der BSV soll noch nicht auf`s R.Mark drücken.
mein Arzt ist ein Neurochirurgen Dr. Bierstedt aus Datteln
habe zur zeit ,das Gefühl das meine Hände Arme anfangen zu Kribbeln ,mache mich aber glaube auch schon selber verrückt.
Kopfschmerzen sind auch vorhanden Nacken Verspannungen .
habe mal nach CT Spriten gefragt , aber er sagte im Bws bereich ,würde das ned viel bringen.( Gefahr der Nachblutung zur Lunge)
Op auch nur wenn es kaum auszuhalten ist !
Naja eine OP will ich auch nicht Angst.
und das Problem der Medikamente wegen meiner Vorkrankheit ist ja auch noch vorhanden.
Montag fahre ich zum Neurologen ,vielleicht kann er mir ja helfen.
habe das Gefühl das es nicht vorangeht bei mir.
und auch Ängste wegen der Arbeit .

lg
Mirko
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Chr.Baz
Geschrieben am: 10 Jun 2008, 19:50


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Hallo Mirko,
erst mal hallo, schön das du dieses Forum gefunden hast.
Auch ich habe einen BSV BW 5/6 u. 6/7 und kann deine Schmerzen gut nachvollziehen. Habe fast ein Jahr mich krank schreiben lassen müssen. Leider hat auch bei mir rein gar nichts geholfen. Auch die CRT Spritzen haben leider nur eine Verschlechterung gebracht. Ich bin nun seit Aug 07 als Schmerzpatientin in Behandlung und werde es wohl auch bleiben. OP wird von den Ärzten nur durchgeführt wenn man Totalausfälle bekommt.
Mit Hilfe der Medis bin ich zumindestens in der Lage 6 Stunden am Tag zu arbeiten. Aber man macht auch ganz schön Abstriche, da ich nachmittags immer extrem müde bin, und Sohnemann dafür zu kurz kommt. Aber auf Hartz iV machen, kommt noch früh genug im Leben.

Hast du deinen Doc schon wegen einer Schmerztherapy angesprochen, dauert meistens bis zu drei Monaten bis man einen Termin bekommt.

Liebe Grüße und möglichst schmerzfreie Tage
Christin
P.S.
Habe mich ne Zeit lang bei einem Chinesen mit Akkupunktur (Heilpraktiker) behandeln lassen. Er hat meine Schmerzen zumindestens lindern können. Leider waren die privat zu bezahlen, aber es konnte ein bißchen helfen.
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Mirko
Geschrieben am: 11 Jun 2008, 10:18


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hallo

danke dir auch für die Antwort !
ja über Schmerztherapie haben wir schon gesprochen,
aber wegen meiner Thrombopenie mit Milz Entfernung keine gute Lösung.
ich weiß auch nicht wie es weiter gehen soll .
gerade sagte er mir das ich wohl mein leben lang da mit leben muss.
da stellt sich die frage für mich

was ist mit mein Beruf ?

was ist mit mein Familie ?

wie wird es weiter gehen ?

bin nur noch am grübeln ! werde noch dumm in der Birne ! ( muss auf die :bank )

was wird bei dir in der Schmerztherapie gemacht?

lg
Mirko



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parvus
Geschrieben am: 11 Jun 2008, 18:01


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Hallole Mirko :winke

Code
was ist mit mein Beruf ?

was ist mit mein Familie ?

wie wird es weiter gehen ?



Ich denke, zunächst sollte man unbedingt eine Therapieform finden die Dich beweglicher, schmerzärmer und auch ein wenig zufriedener macht.

Dass Du nun ein Leben lang damit leben sollst/wirst, ja das ist Fakt, aber nicht unrealistisch.
Das wirst Du gleichfalls schaffen, wie es viele vor Dir und auch neben Dir bereits tun :streichel

Was allerdings mit Deinem Beruf wird, das solltest Du mit kompetenten Ansprechpartnern z.B. bei der DRV besprechen.
Evtl. auch mit Deinem Arzt einmal über eine Rehamaßnahme sprechen, dort könnte man dann auch eine Berufsberatung/Rehaberatung in Anspruch nehmen evtl. sogar berufspezifische Testphasen ausprobieren, Ergotherapie und Rückenschulkurs etc. ....

Wie Du ja schreibst, bist Du noch jung und als Einzelhandelskaufmann kannst Du evtl. ja aus dem Versand/Packen herausgenommen werden und leichtere Bürotätigkeiten noch leisten :kinn

Die Familie sollte möglichst Verständnis für Dich und Deine Beschwerdeattacken aufbringen, denn niemand ist leider davor gefeit und einen Jeden könnte es gleichfalls treffen, also rauft Euch da zusammen und findet Wege das gemeinsame Leben doch noch weiterhin angenehm zu meistern, indem natürlich das Wort "Rücksicht" gewicht bekommt.

Das Leben geht weiter, ganz bestimmt, nur vielleicht einen anderen Weg muss man einschlagen.
Wie es angenehmer und auch schmerzärmer zugehen kann, dazu Dir bitte Hilfe holen in Form von ärztlichen Beistand, Medikamentierung (soweit es bei Dir machbar ist), Therapieangeboten (hier ggf. auch frühzeitigen psychologischen Beistand/Rat einholen) sowie natürlich ganz viel Eigeninitiative!

Wichtig ist für Dich jedoch auch das eigene Verstehen/Verständinis, was passiert da gerade in/mit meinem Körper und wie kann ich damit klar kommen.
Jeder entwickelt hier eigene Strategien und muss sie auch für sich finden.

Konservtive Therapieangebote also zunächst einmal ausschöpfen, Eigenübungen zur Schmerzreduktion erlernen, Entspannungstechniken einsetzen und vor allem ganz viel Mut und Geduld mitbringen um das alles auch anzugehen.

Packe Du Dein Leben auch weiterhin mit an, kümmere Dich bitte darum, wie es weitergehen kann/wird, sieh zu, dass Du eine Berufsperspektive aufgezeigt bekommst und lebe mit Deiner Familie auch weiterhin Euer gemeinsames Leben gepaart mit viel Rücksicht für- und aufeinander.

Alles Liebe und Gute :winke wünscht Dir die parvus

PM
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Mirko
Geschrieben am: 11 Jun 2008, 19:00


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hi hallo

danke für die Aufmunterung !!

zur zeit bin ich in manueller Therapien , ist ganz angenehm aber die schmerzen werden nicht weniger da durch.
nach der letzten Behandlung würde mir sogar schwindelig. man sagte mir aber das kann passieren :?
das mit dem Beruf ist echt belastend. Ängste wegen der kohle (Geld) ist aber glaube ganz normal ! :weinen

wie fit kann ich wohl wieder werden ?
zur zeit ist jede längere Belastung unangenehm.
da ich keine Schmerztabletten nehmen darf ,bei starken schmerzen versuche ich zu schlafen.
meine Familie steht schon zu mir ,aber würde gerne wieder mit meiner Töchter rum albern (ohne schmerzen):klatscht
bin glaube mit 33 zu jung für die Rente und habe auch keine lust die ganzen Anträge auszufühlen.
glaube auch nicht dran das man so einfach eine rente bekommt .

glaube immer noch dran das mir eine helfen kann

lg





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Mirko
Geschrieben am: 11 Jun 2008, 19:15


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was bedeutet mein neuer Befund? hilfe

müsste zum Neurogen zum Nerven messen

Befund
mer ++,keine Paresen, keine sens Störungen, keine ataxie aff labil ,antrib schlecht ,kps ,ksu,
schlafen ist schlecht , im emg nlg rad. irritation L5 rechts und fascikulation im M. gastrognemius

diagnose
Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie

danke für eure hilfe



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parvus
Geschrieben am: 11 Jun 2008, 19:23


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Huhu :winke

die Rente sollte nicht das Ziel sein, sondern nur das Übel daraus, wenn es anderweitig keine Chance gibt. :z

Welche Einschränkungen bleiben, das kann man so pauschal nicht kundtun, denn jeder Fall hier ist sein eigener und es gibt Mitglieder die konservative Maßnahmen voll ausschöpfen konnten und ohne OP auch weiter bestens durchs Leben gekommen sind oder kommen, Einschränkungen insoweit eingeschränkt bekamen, dass sie nicht mehr wirklich sich eingeschränkt fühlen.

Zunächts musst Du für Dich einen Weg finden, also mache Dich auf den Weg, lasse Dich aber ärztlich und therapeutisch begleiten, damit Du den richtigen/optimalen Weg auch findest. :z

Versuche Dir eine To-Do-Liste zu setzen, arbeite sie systematisch ab und vor allem stecke Prioritäten!
Dabei sollte Deine Gesundung, Deine Familie und Dein Beruf ganz oben stehen!

Mit Geduld Hilfe annehmen, viel Mut zu Neuem und auch ganz vielem Zähnezusammenbeißen, solltest Du es auch schaffen. :streichel

Da Du kaum Schmerz-Medis einnehmen kannst, hast Du es mit Akupunktur, Osteopathie, Haptotherapie, Entspannungstechniken, Hypnotherapie uvm., auch z.T. innerhalb der Schmerztherapie versucht?

Begib Dich in fachgerechte Schmerztherapie, dort sollte man Dir Wege aufzeigen können, die versucht werden sollten. Eine Schmerztherapie muss nicht nur aus Medikamenteinnahme bestehen!

Wie gesagt/geschrieben, mit dem Arzt über eine Rehamaßnahme oder ggf. auch einer stationären (einer ambulanten sowieso) Schmerztherapie einmal nachdenken.

Grüßle parvus :winke
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Mirko
Geschrieben am: 11 Jun 2008, 19:30


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:; hi :;

werde mein doc mal gezielt auf Rehe und Schmerztherapie ansprechen .

kannst du mir noch helfen bei mein neuen Befund ???

danke

lg
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