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Hoppel41 |
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 15:20
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 247 Mitgliedsnummer.: 5.596 Mitglied seit: 09 Mai 2006 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
nach etwas längerem Kampf habe ich heute meinen Termin zur Implantatentfernung und Neuversteifung L4 - S1 bekommen. Wie die Ärzte mir mitteilten, soll diese OP möglicherweise dorso-lateral ausgeführt werden. Die dorsale Methode ist mir bekannt, aber hat jemand von Euch schon Erfahrung mit einem lateralen Eingriff? Die Anästhesistin hat mir bereits etwas davon erzählt, dass ein Lungenflügel dafür "eingeklappt" werden muss, nach der OP wieder aufgebläht wird und dann eine Drainage in den Brustkorb gelegt wird, die dafür sorgt, dass der Lungenflügel nicht wieder zusammenfällt. Mehr habe ich aber leider noch nicht erfahren können. Kann mir jemand von Euch nähere Einzelheiten dazu mitteilen. Das wäre ganz, ganz lieb, da mich der Gedanke doch etwas verunsichert. Ganz liebe Grüße Uschi |
Eumel1979 |
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 15:42
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 923 Mitgliedsnummer.: 6.330 Mitglied seit: 02 Aug 2006 ![]() |
Hey Uschi!
Heißt daß, daß Du wenigstens Teilerfolg hattest??? Klingt doch gar nicht schlecht. Wann hast Du jetzt Termin?? Zur Methode kann ich Dir nichts sagen. Aber da findet sich bestimmt der ein oder andere... Drücke Dir auf jeden Fall weiterhin die :up LG Eumel |
Tigerente |
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 16:13
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Huhu Uschi,
diese Thoraxdrainage ist ganz wichtig, wird in Neustadt sehr oft verwendet - dort werden ja sehr viele Skolis dorso/lateral operiert - daher sind sie im Umgang damit auch sehr routiniert! Man schafft durchs Wegklappen eines Lungenflügels ja erstmal ausreichend Platz und kann so unter optimalen Bedingungen die Stäbe und die Schrauben entfernen und neue implantieren. Die Thoraxdrainage beinhaltet den Schlauch und 2 Wasserbehälter - so entsteht durch die Verbindung zum Pleuraspalt ein "Wasserschloss" - wirkt etwa wie ein Einwegventil!! Der Lungenflügel kann dadurch nicht wieder kollabieren, was nach der OP ganz, ganz wichtig ist. Mach immer schön Deine Atemübungen - das ist auch ganz ganz wichtig, kein Spielkram!! Schau Dir den kleinen blauen Atemtrainer mit den Kügelchen vorher schon gut an und lass ihn Dir vorher auch bereits richtig erklären!!! :up Der Drainageschlauch wird ca. am 2.-3. postop Tag gezogen - das ist dann das Startzeichen, dass es Dir von jetzt auf gleich um Längen besser geht - das Ding drückt nämlich ganz fies - aber dank guter Analgesie (und die hat Neustadt definitv!! :up ) wird die Drainage nicht das Problem für Dich sein! Der seitliche Schnitt wird Dich immer an diese Sternstunden erinnern - die Rückennarbe ist ja für den Betroffenen nicht wirklich präsent (und auch Hoppelhasen haben hinten keine Augen oder?:z ) Wenn ich meine vermaledeite Bauchnarbe sehe - was tgl. der Fall ist - muss ich oft schmunzzeln bzw. denke "Musste das wirklich sein?" :frage - aber ich nehme es mit viel Humor! Danke für die SMS - die Freude war wirklich groß :klatscht Und nochmal - bitte keine Angst vor der Thoraxdrainage - lohnt sich nicht!! GLG Marlies |
Hoppel41 |
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 17:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 247 Mitgliedsnummer.: 5.596 Mitglied seit: 09 Mai 2006 ![]() |
Huhu Marlies,
zunächst einmal ein Danke für die Erklärung. Na ja, ganz geheuer ist mir das alles ja noch nicht :rolleyes: . Ist mit dem "Atemtrainer" das Gerät gemeint, dass auch oft in der Asthma-Therapie gebraucht wird (ich meine keinen Peak-Flow, sondern das Dingsda mit dem meist roten, gelben und grünen Kügelchen)? Wenn es das ist, dann kenne ich mich zumindest schon einmal mit dem Gebrauch dieses Teiles aus. Trotzdem muss ich ehrlich zugeben, dass mir da nicht so ganz wohl bei ist :B , aber auch damit werde ich mich anfreunden. Lieber mit solch einem Teil Übungen machen, als aufwachen und ohne Implantate daliegen (im Falle eines Entzündungsherdes an der WS). Ganz liebe Grüße Uschi (die ihre Hoppelöhrchen immer rundum kreisen lässt :P ) PS. Die SMS war doch selbstverständlich! |
Tigerente |
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 19:12
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Ganz genau Hoppel, den meine ich (der Peakflow ist ja eher zum Testen des Atemdruckes) Schau mal, wenn sie nur dorsal operieren würden, müsste auf engstem Raum furchtbar viel rumgepfrimelt werden - so aber ist wirklich viel Platz und alles kann schön der Reihe nach übersichtlich installiert - quatsch re- und neu- implantiert werden! Das dürfte für die Zeit nach der OP auch deutlich weniger Wundschmerz bedeuten! Ich denke, der Aufwand zeigt, dass sie wirklich Nägel mit Köpfen machen wollen und alle Eventualitäten bedenken - wovon Du ja letztendlich nur provitierst - also versuche es bitte positiv zu sehen!! :up Die 4 Schläuche, die ich hatte, waren unangenehm - keine Frage - einer kam mir vor wie ein Gartenschlauch, der war auch besonders fies - so ähnlich ist es wohl auch mit dem Thorax-Drain....aber als der auch noch weg war, bin ich sofort in der Lage gewesen, mit family draussen an den Strand zu gehen - es war ein soooo himmlisches Gefühl....Schmerzen waren wie weggeblasen - smile Vergiss auch bitte nicht, dass Du den ersten Tag eh auf ITS "zwischengeparkt" wirst - und keine Schmerzen haben wirst...den Rest auf der St. 40 schaffst Du locker auch noch - mit Aussicht aufs Entfernen der Drains..und dann ist es schon fast soweit! :up nochmals LG Marlies :winke |
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