Bandscheiben-Forum

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> Versteifung L5/S1, ein kleiner Erfahrungsbericht
Sokrates
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 19:34


Öfter dabei
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Hmmm .. die Flügel sollte keiner hängen lassen!
Es gibt halt Situationen im Leben mit denen man erstmal klar kommen muß.
Und grad eine Versteifung ist eine solche Situation.
Ich hab mich nicht darum gerissen, der erste im KH zu sein (OP1). Ich wollte nur mein normales Leben wieder.
OP2 und 3 sind dann schneller gekommen, wie ich wollte!

Es kommt darauf an, wie man mit diesen Dingen umgeht! Latentes geheule bringt mich nicht weiter!

Ich für meinen Teil bin, wie gesagt, (auch mit Ängsten) durch diese OP gegangen. Und ich LEBE!!!!

Was kommt, ist nicht heute mein Problem!
Ich hab meinen Job dadurch verloren, eine Meisterprüfung kann ich in den Fluss werfen ... na und? Das Leben geht weiter, und man kann auch mit ner Versteifung beruflich weiterkommen!

Ich hab mir persönlich einen Rahmen von vier Monaten gegeben. Danach VOLLGAS





PM
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Freude
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 19:48


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Hey Sokrates, hattest Du keine Angst, dass die OP die falsche Entscheidung ist???
Hast Du dem Arzt gleich die OP Empfehlung geglaubt. Hast du keine weiteren Meinungen eingeholt. Den " Fehler " habe ich nämlich gemacht und nun habe ich zwei andere Diagnosen, aber keine alternative zum besser werden. Ausser machen die Schmerztherapie und KG, was ich ja schon lange mache. Und ich bin auch mit starken Schmerzmitteln wenig schmerzfrei. Also vielleicht hast Du ja Lust mir noch zu antworten. Ich halte Dir die Daumen, das es Dir immer besser geht. Freude
PM
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Sokrates
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 20:04


Öfter dabei
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Sicher hatte ich diese Ängste ... aber was bleibt einem denn ab einem gewissen Zeitpunkt über?

Wie hier schön ersichtlich: 2 Stühle ... 5 Meinungen!
Ich hab auf meinen Orthopäden gehört, und mich an den NC gewand. Und zu welchem Schluss kam der? Zu dem gleichen wie der Orthopäde!
Selbst in der Reha (siehe Thread) hab ich die gleiche Meinung, von den Ärzten zu hören bekommen.
Sorry, aber ich renne nicht von Doc zu Doc, um mir irgendwann mal zu hören: Och, das geht auch anders!

Und wenn ich ehrlich bin, es war auch gut so! Nur ein Beispiel: Vor OP3 6xTramal pro Tag ... direkt nach der OP nach Bedarf ... heute ,keine 14 Tage nach Entlassung, komme ich so gut wie ohne Mittelchen aus.





PM
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Freude
Geschrieben am: 12 Dez 2007, 15:49


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Hallo Sokrates, danke für Deine Antwort... Es hat mir sehr geholfen und ich werde meine Ärzteralleye auf der Suche nach einer Alternative nun auch aufgeben... Habe drei Meinungen die für die Versteifung sprechen, allerdings natürlich ohne Versprechungen wie gut es hinterher sein wird, aber ich kann es nun nur selbst entscheiden und habe ja auch noch Zeit, also danke schön und weiterhin gute Besserung Freude
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Thinka
Geschrieben am: 14 Dez 2007, 11:14


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hallo freude!

ein versprechen das alles gut werden wird,wird dir kein doc geben.zumindest keiner,der es ernst mit dir meint und dich gut berät.es bleibt immer ein kleines aber,das es durchaus zu bedenken gibt.

die frage ist ja eher,was du zur alternative hast.kannst du so weitermachen wie bisher?
ist deine lebensqualiät so in ordnung,das du es gut aushälst und nicht alles durch den rücken beeinträchtigt wird?

wenn etwas passieren muß,ist es schon sinnvoll eine 2 t oder 3 meinung einzuholen.gerade, bevor man sich an ws ops wagt.aber ich denke,man sollte auch zuhören,was einem dort gesagt wird.
wenn man bloß weiterhastet um noch eine meinung zu hören, und sich die eigene bestätigen zu lassen ist es wohl schwierig..

letztendlich bleibt es eine schwierige entscheidung,die du treffen mußt.
eine op kann die rettung sein,aber auch komplikationen oder ein nichterfolg mit sich bringen..
diese entscheidung nimmt dir keiner ab.aber vielleicht bekommst du von deinem doc und diesem forum genug infos,damit du eine (für dich gut anfühlende )entscheidung fällen kannst.

viel glück dabei!

thinka
PMICQ
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Freude
Geschrieben am: 14 Dez 2007, 16:35


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@ Thinka Danke für Deine Meinung, hat echt gut getan. Ich fühlte mich im Wirbelsäulenzentrum in Wiesbaden sehr gut beraten und habe den Rat zur OP serh logisch gefunden. Mir wurden keine Versprechungen gemacht, ausser das ich ohne OP keine Verbesserung haben werde. Meine Zweitmeinungen haben dann etwas anderes diagnostiziert und der eine NC hat dann mein ISG angespritzt, danach ging es mir mit dem neuen Schmerz erst richtig schlecht. Und die andere Meinung war von den NC die die beiden ersten OPs gemacht haben, Narbengewebe kann man nichts machen damit müssen sie leben. Aber meine Bilder werden nochmal im grossen Team besprochen.
Darauf warte ich noch... Ich bin einfach verunsicherter als direkt nach dem Termin in Wiesbaden, ich fand die Notwwendigkeit der OP so logisch und nun?? Habe letzte Woche nochmal mit dem NC in Wiesbaden telefoniert und fand es wieder logisch. Also sehr lange Rede kurzer Sinn, Du hast Recht entscheiden kann ich es nur selber und das werde ich auch irgendwann. Also nochmal danke Freude
PM
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Thinka
Geschrieben am: 15 Dez 2007, 00:11


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huhu freude!

gern geschehen;)

ich habe selber solche entscheidungen schon treffen müssen und war einfach sooooo ratlos.erst keine diagnose,weil es nicht so richtig eindeutig war,dann die entscheidung ob op sinnvoll oder weiter so versuchen..

ich habe versucht mir infos einzuholen und muß sagen,das es gut für mich gewesen ist.ich wußte nun wofür ich mich entscheide.das dann immer noch mal alles ein klein wenig anders kommen kann,habe ich jetzt auch gelernt :z

für mich war es fast befreiend,als ich mich zu einer entscheidung durchgerungen habe.
ich war vorher so unschlüssig.dann wußte ich wenigstens auf was ich mich jetzt vorbereite.

wenn du mehrere aussagen hast,so ist dies natürlich doof..man kann sich zwar beraten lassen und kritisch hinterfragen,aber irgendwann mußt du entscheiden,wie du weitermachen kannst.

ich wünsche dir für deine entscheidung viel kraft,wofür auch immer du dich entscheiden magst!

liebe grüße thinka
PMICQ
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