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mela |
Geschrieben am: 18 Dez 2007, 08:41
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 99 Mitgliedsnummer.: 8.381 Mitglied seit: 14 Mär 2007 ![]() |
Hi,
meine Mutter hatte am 31.August eine Versteifungs-OP L4/5, die hatten einen Fixateur interne bekommen und der nNrvenkanal wurde zum 2. Mal befreit. Leider hat sich ihr Zustand seitdem nie wirklich verbessert. Sie hat noch immer Taubheitsgefühlen, eine Fußheberschwäche und die Gehstrecken sind extrem kurz. Sie ist sehr langsam und sofort erschöpft. Hinzu kommen häufige schlimme Schmerzattaken. Der Fixateur sitzt wohl gut. An Medikamenten bekommt sie vom Schmerztherapeuten 3 x tägl. 60 mg Morphing Krewel und abends Ami... Leider ist sie auch mit diesen starken Medis nie schmerzfrei. Was kann das sein, was kann man noch tun? LG. Mela |
Topsy |
Geschrieben am: 19 Dez 2007, 07:52
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Mela,
das was Deine Mum jetzt braucht, ist viel Geduld. Ein Nerv barucht sehr lange, eh er sich wieder regeneriert und das kann bis zu 1 1/2 Jahren dauern. Bestimmt wurde ihr auch gesagt, dass sie wohl auch mit den Schmerzen noch ein wenig leben muß, denn das Schmerzgedächtnis ist sehr nachtragend, Sehr wichtig ist, dass Deine Mum nicht aufgibt und weiter kämpft und Du mußt sie dabei unterstützen. Gute Besserung an Deine Mum und auch für Dich die nötige Geduld, denn Du mußt ihr jetzt seelischen Beistand leisten. LG Topsy :winke |
chsi |
Geschrieben am: 19 Dez 2007, 21:28
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 94 Mitgliedsnummer.: 4.891 Mitglied seit: 02 Mär 2006 ![]() |
Hallo Mela!
Mein Mann wurde am 28. August L5/S1 versteift. Leider geht es ihm auch nicht sehr gut. Eine Zeitlang war es besser bzw. "nur" starke Beinschmerzen vom Knie abwärts da dort Nerven beschädigt sind (NLG wurde gemacht). Seit einiger Zeit sind aber wieder starke Rückenschmerzen hinzugekommen. Leider kommt er ohne Palladon nicht aus. Mittlerweile sind wir manchmal etwas verzweifelt. Schrauben und Platte sitzen lt. Röngten gut. Eine neuerliche NLG-Messung ist leider schlechter geworden. Lt. Ärzten besteht aber noch immer die Möglichkeit, dass es besser wird - wie gesagt mit den Nerven ist es eine langwierige Sache. Wahrscheinlich ist es auch so je länger der Nerv bedrängt wurde und je mehr Voroperationen desto länger dauert es. Auch sind lt. MRT Schwellungen vorhanden und sowas kann ja auch dauern. Ich kann mir gut vorstellen wie es deiner Mutter geht - sie hat mein Mitgefühl aber leider ist man wirklich mehr oder weniger hilflos - außer noch abzuwarten bis sich alles ein wenig beruhigt hat kann man eigentlich nichts tun. Natürlich physikalische Therapien, KG, Tens sollte man schon machen. Der Arzt hat meinem Mann jetzt eine Kur verordnet - vielleicht wäre das auch etwas für deine Mutter. Macht deine Mutter irgendwelche Therapien oder Behandlungen? LG und gute Besserung an deine Mutter Silvia |
Tigerente |
Geschrieben am: 19 Dez 2007, 21:52
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Hallo Ihr zwei Lieben,
möchte Euch dazu schreiben, dass es sehr lange dauert, bis im fortgeschrittenen Alter alles verknöchert. Ich habe seit meiner Versteifung (S1 - L4 & BSP L3) schon 1,5 Jahre hinter mir, merke immer noch den Druckschmerz (allerdings wirklich lokal in der LWS) Es gibt ausser vieeeeel Geduld 2 Möglichkeiten: 1. Zurück zum Operateur und auf eine erneute Stufendiagnostik bestehen! 2. Kürzer treten und nicht zu sehr belasten - Ruhe ist m.E. das erste Gebot, nur kleine Spaziergänge (am besten mit NW-Stöcken zur Entlastung!!) Auch im Haushalt kann man sich übrigens sehr schnell überbelasten!!!! Wenn eine Foramenstenose vorher da war und das Foramen auch erweitert werden musste, dauert es IMMER länger!! Ich denke, seit Ende August ist es noch nicht sooo lange her, dass Ihr Euch schon ernsthaft sorgen müsst - für eine neue Stufendiagnostik ist es da wohl eher noch zu früh!? Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch mein Oxygesic, was ich nach gut 4 Monaten endlich reduzieren konnte - aber nur, weil ich mich extrem ruhig hielt (Kene Reha!!!) Dann begann langsam eine Besserung - ich hatte allerdings keine Foramenstenose vor der Versteifung (sondern ein schmerzhaftes Wirbelgleiten und BSVs!) Habe damals 2 stdl. die LWS mit Diclo Gel (VoltarenGel) eingeschmiert - das brachte Linderung - aber muss man halt mehr als 1 x zur Nacht machen!! Ich wünsche den beiden Pat. - und Euch als Angehörige natürlich auch - dass doch noch Alles gut wird!! GLG und viel Geduld die Tigerente Marlies :winke |
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