Bandscheiben-Forum

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> Thermokoagulation der Facetten, Unterschied zur Denervierung?
mc.namara
Geschrieben am: 26 Okt 2007, 08:23


Öfter dabei
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Hallo,

ich habe schon vor einiger Zeit mehrfach im Forum gepostet und mein Krankheitsbild ist im Profil hinterlegt.

Die angedachte Bandscheibenzellimplantate sind vom Tisch. Die PKV zahlt definitiv nicht (es wurde ein Gutachten eingeholt).
Mehrere konsultierte Ärzte (Dr. Korge im Orthozentrum München sowie Dr. Heidecke im Klinikum Augsburg) sehen die voraussichtlichen Behandlungserfolge als sehr gering an.

Im Herbst wurden neue MRT-Bilder angefertigt, auf denen zu sehen ist, dass die Vorfälle nur noch Vorwölbungen sind.

Trotzdem sind die Schmerzen nach wie vor teilweise sehr sehr schlimm. Ich leide überwiegend (zu 80%) unter lokalen Schmerzen an der LWS.

Im Juli wurden im Orthozentrum München die Facettengelenke denerviert (mittels Strom wurde Hitze erzeugt und an die Gelenke geleitet). Infiltrationen habe ich schon mehrere hinter mich gebracht, jeweils ohne Erfolg.

Nachdem diese Methoden auch nix brachten bin ich auf Anraten meiner PKV nun zu Dr. Heidecke im Klinikum Augsburg. Dort war nun ein kurzer stationärer Aufenthalt, bei welchem erneut (!) die Nervenwurzel infiltriert wurde (PRT). Zudem bekam ich erneut (!) Spritzen an die Gelenkfacetten.

Im Bericht steht nun vollmundig, dass eine temporäre Schmerzlinderung erfolgte, wobei ich diese auf die Betäubungsmittelchen schließe, welche eingespritzt wurden. Bereits am ersten Tag zuhause sind wieder die altbekannten Schmerzen da.

Dr. Heidecke möchte nun eine Thermokoagulation an den Facetten durchführen. Das ist aber doch das gleiche wie die bereits durchgeführte Denervierung, oder sehe ich das falsch???

Ach ja, die im letzten Jahr angedachten Bandscheibenimplantate (aus Titan) sind wohl auch vom Tisch. Aufgrund einer Bogenschlußstörung am letzten Wirbel der LWS (ich habe 6 LWS-Wirbel) sei dies nicht ratsam (lt. Dr. Heidecke und lt. Dr. Korge).

Wißt Ihr, was man da noch tun kann?

Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren krank zuhause und weiß langsam nicht mehr weiter.

Besten Dank für Eure Hilfe!

Mac

PS: Ambulante Reha habe ich in den vergangenen 12 Monaten massiv durchgeführt, alles nur mit sehr kurzfristigem Erfolg.
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november
Geschrieben am: 26 Okt 2007, 09:19


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Hallo! :; Es hört sich ja frustrierend an. Ich kenne diese Suche aus eigener Erfahrung -es stimmt irgendwas nicht ,das weißt du selber ganz genau und es wird dir immer irgenwelche Verlegentheitsdiagnosen und- behandlungen angeboten. Ich habe auf anraten von Tigerente :sonne den Dr. Hoffmann in Leonberg bei Stuttgart kontaktiert und siehe da auf einmal waren es nicht die Facettgelenke und Verwachsungen in LWS -Bereich sondern lockere Schrauben in versteiften Bereich.Das hat keiner der vielen Docs gesehen oder sehen wollen(auch 1 1/2 Jahre!). Es sind auch diese Facettgelenke und vieles mehr behandelt worden.
Ich bin dann diesen Sommer erfolgreich in Breisach operiert worden (Prof. Pfeiffer). Liegt bei Freiburg.Der weiteste Weg lohnt sich -ich komme selber aus Mittelhessen.
Könnte bei dir auch eine Instabilität der LWS in Frage kommen ?Du hast da auch diesen Bogenschlußstörung-das hatte ich auch...laß dich doch nochmal von dem Prof.Pfeiffer angucken ! Wie Dr. Hoffmann sagte :viele versuchen sich an der Wirbelsäule nur wenige können es! (und dieser Mann kann es- er ist vorallem auch ein netter Mensch , der zuhören kann) Hier ist dir die Kontaktadresse: frage gleich nach Prof .Pfeiffer-du bist doch in PKV. Auch wenn nicht- er operiert alle schwierigen Fälle selber.(ich bin bei TKK)
Helios Rossmann Klinik Breisach
Terminvergabe orthopädisch-chirurgische -Spezialsprechstunde
Fr. susanne Siebenbürger
Zeppelinstraße 37.-D-79206
07667-84-230
@-mail: sprechstunde.breisach@helios-kliniken.de
www.helios-kliniken.de/breisach
viel Glück und ich hoffe das es dir bald besser geht!november :trost
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Ralf
Geschrieben am: 26 Okt 2007, 11:00


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Hallo Mac,

irgend etwas kann bei Dir nicht stimmen, wenn man Krankheitsbild mit den vorgeschlagenen Maßnahmen vergleicht. So ist bei Dir die Rede von Zellimplantation, Prothese und Facettenbehandlungen. Sollten wirklich bei Dir die Facettengelenke der Übeltäter sein, dann sind die beiden anderen Behandlungsmethoden meiner Meinung nach für die Katz. Nach meiner laienhaften Meinung sind Facettenbehandlungen eh nur schmerzlindernde Maßnahmen und beseitigen nicht die Ursache.

Ich würde Dir daher auch vorschlagen, eine weitere Meinung einzuholen.

Liebe Grüße

Ralf :winke
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