Bandscheiben-Forum

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> Massenvorfall, auf jeden Fall OP?
AntjeM
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 10:41


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:sonne [FONT=Optima][SIZE=7][COLOR=green]
Hallo liebe Bandis,
gestern habe ich einen Beitrag zu meiner ambulanten Reha geschrieben und war eigentlich voller Optimismus.
Nun habe ich eine Antwort von Bärchen bekommen, die mich wieder nachdenklich stimmt.
Ich habe 2 Bandscheibenvorfälle, davon ist einer ein Massenprolaps. Meine Beschwerden sind die üblichen, d.h. Kribbeln in den Füßen, bei längerer Belastung starke Schmerzen unter dem linken Fuß, ziehen im Po unin den Beinen. Ich habe aber weder Lähmungserscheinungen, noch Probleme mit den Ausscheidungen.
Ist eurer Meinung nach die ambulante Reha wirklich nur ein Aufschub und somit vertane Zeit?!
Meinen MRT-Befund könnt ihr in meinem Profil lesen.
Erst mal viele liebe Wochenendgrüße
Antje
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SvenGlueckspilz
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 11:03


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Hi Antje

Tja ist es wirklich ein Aufschub? Ehrlich gesagt war es bei mir nur ein Aufschub. Hatte auch einen Massenprolaps L5/S1 (so ein Ding bildet sich nicht zurück).
Jetzt kommt’s drauf an, die erste Zeit ging es bei mir gut, die Medis und KGs halfen und dann ab in den Urlaub :sonne und ..... schicht im Schacht. Hat also 7 Wochen gedauert bis man Mal mit dem Messer in mich reinschaute.
Ich muss sagen nach der Op waren die Schmerzen weg, ich konnte wieder gehen. Alles super.
Ich weis auch, das sich ein Prolaps innerhalb von 6 Wochen sich zurückbilden kann (austrocknen oder so) aber mein NC meine bei der Größe nicht. Und man sollte eigentlich den Nerv nicht zu lange ärgern sonst stellt er den Dienst ein.

Die Entscheidung fällt schwer ob OP ja oder nein. Sagen kann ich es die wirklich nicht. Wie wäre es, wenn du noch ne anderen Doc stresst?

Gruß Sven
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Baerchen061272
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 11:59


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Hi,

ob OP oder nicht ist auch abhängig von der jeweiligen Lebenssituation . Wenn einer die Möglichkeit hat sein Leben um 180 Grad zu Drehen und seine Beschwerden durch konservative Behandlungen in den Griff zu Bekommen, dann sollte man wirklich überlegen ob es sinvoll ist .

Es gibt sicher viele Krankheitsbilder die man Konservativ Behandeln kann jedoch stufe ich die wahrscheinlichkeit bei einen Massenprolaps als sehr gering ein auf lange Sicht Beschwerdefrei zu Bleiben .

Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung .

Gruss
Darius
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Jo64
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 19:39


Stammgast
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Ich hatte ja auch einen Massenvorfall und der war sehr akut. So akut, dass ich Panik bekam und sofort den Notarzt rief, da mein rechtes Bein nur noch gekribbelt hat. Ich hatte aber bereits 3 Wochen vorher einen akuten Schmerzschub. Gut anzunehmen, dass der Vorfall sich da bereits auf den Weg gemacht hatte und ich habe mich davon einigermaßen erholt. Aber als dann das dicke Ende kam, gab es nur noch die OP. Ich bin Dienstag ins KH und wurde Donnerstag erst op. Mein Fuß ist immer noch taub (OP am 27.03. und 10.04.07), und das wird wohl auch bis zu 2 Jahre so bleiben.

Alles Gute dir.
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wi-ro
Geschrieben am: 23 Sep 2007, 07:32


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Hallo Antje,

ein Massenprolabs ist eine eindeutige OP-Indikation !

es gibt da einen ähnlichen Beitrag siehe hier

Du solltest Dich mit eiiner möglichen OP auseinander setzten.

Gerald :winke
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guenter01
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 10:23


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Hallo,

was ist eigentlich ein Massenprolaps ?
Mein Sequester war 1.2 cm groß und wurde auch als Massenprolaps bezeichnet.
Ich kam ohne OP klar (wie in diversen Beträgen nachzulesen ist).

Hat jemand vielleicht mal eine genaue Defintion ?,

Gruß, Günter.
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SvenGlueckspilz
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 10:36


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Hi Günter

ich kann mich nur Gerald anschließen. Ein Massenprolaps ist eine OP-Indikation.
(So sagte es jedenfalls mein NC). D.H. es ist soviel Sequester in den Kanal gerutscht das hierdurch die Nerven in Leidenschaft gezogen werden. Muss ja nicht gleich Aua machen. Es reichen die Bewegungen (scheuern, wegen der Enge) die zu einem entzündeten Nerv führen. Macht nun auch nicht jeder Nerv gerne mit.

Ich glaube nicht das es hier eine Definition in mm gibt .-)

Cu sven
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Hansi
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 10:37


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Günter01,

ein Massenprolaps einfach gesagt ist ein Bandscheibenvorfall bei dem eine größere
Menge(Masse) Bandscheibenmaterial austritt. Dadurch ist er sehr raumfordernd und es ist wahrscheinlich, dass er Nerven und Rückenmark bedrängt.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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guenter01
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 11:40


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Hallo allerseits,

da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Meinungen sind.
Bei mir im MRT stand wirklich Massenprolaps. Der bedrängte aber "nur" die S1-Nervenwurzel ... nicht aber das Rückenmark.
Tja , und wie bereits hier gepostet, habe ich meine Fußsenkerparese konservativ erfolgreich bekämpft.
Heute, 1/2 Jahr später, spüre ich keinerlei Symptome mehr. Allerdings habe ich das Joggen aufgegeben. Stattdessen mache ich jetzt, von der Krankenkasse bezahlte Funktionsgymnastik.
Schöne Grüße, Günter
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Hansi
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 11:53


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Hallo Günter01,
selbstverständlich hat er bei Dir nur den Nerv bedrängt, da Du ja wohl im unteren Lendenwirbelbereich Dein Problem hattest. Dort befindet sich nach dem Babyalter ja auch kein Rückenmark mehr.
Du hattest Deine Frage aber sehr allgemein gehalten, ohne darauf einzugehen dass es bei Dir in L5/S1 den Massenprolaps gab.
Also keine unterschiedliche Meinung sonden nur fehlende Ortsbestimmung.
Hatte auch nur auf Deine Frage geantwortet ohne Deine restlichen Beiträge aufzurufen.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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