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SvenGlueckspilz |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 9.731 Mitglied seit: 06 Sep 2007 ![]() |
Hallo Zusammen,
Heute war ich im Klinikum und hab mir erläutern lassen was bei mir OP-mäßig gemacht werden kann. --Das wird jetzt die zweite OP an gleicher Stelle :-( -- Laut Aussage des Arztes soll nur der "große" Bandscheibenvorfall L5/S1 operiert werden und nicht zusätzlich der L4/L5. Die Begründung des Docs war "Man operiert eben nur auf einer Etage". Einwende das der dicke "Onko" auch gut am zwiebeln ist und keine Kraft mehr hat hilft nicht. Hmm, mir ist die Antwort jedenfalls nicht schlüssig. @ALLE hat jemand damit Erfahrung? Gibt es diesen Bedingung oder stelle ich mir das nur falsch vor? Ich hab jedenfalls keine Lust auf eine dritte OP im nächsten Jahr. Ich werde nicht um eine OP rumkommen und somit hab ich schon mal den nächsten Mittwoch beim Doc gebucht. Gruß an ALLE und danke für eure Beiträge im Voraus Sven >>>>>>> Retrolisthesis L5 gegenüber S1. L5/S1 ausgedehnter nach caudal sequestierter, links lateraler und links intraforaminaler Rezidivprolaps. Dieser füllt das linke Foramen intervertebrale L5/S1 aus. Der Sequester ersteckt sich bis zur mitte des 1. Sacralwirbels. L4/L5 mediolkslaterater Diskusprolaps. Irritation der linken Nervenwurzel wie ein Impressionseffekt auf den Dualsack L3/L4 medialen Protrustion <<<<<<<< |
Pixelkid |
Geschrieben am: 20 Sep 2007, 22:29
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 616 Mitgliedsnummer.: 2.117 Mitglied seit: 01 Mär 2005 ![]() |
Hi,
also bei mir haben sie auch nur den größeren Vorfall operiert - leider blieb mir dann die zweite OP für den anderen Vorfall ein Jahr später auch nicht erspart. Ich verstehe bis heute nicht, warum man nicht beides gleichzeitig angeht! |
SvenGlueckspilz |
Geschrieben am: 21 Sep 2007, 06:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 9.731 Mitglied seit: 06 Sep 2007 ![]() |
Hallo Pixelkid
danke für Deine Antwort. Das sind ja wieder Aussichten. Bis jetzt hab ich im NETZ noch keine Information gesehen, warum dieses so gemacht wird und nicht alles in einem Abwasch. Ich bekomme das Gefühl, hier wird eine Art "langfristige Kundenbindung" aufgebaut Gruß Sven |
m.k. |
Geschrieben am: 21 Sep 2007, 06:56
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 63 Mitgliedsnummer.: 3.810 Mitglied seit: 18 Nov 2005 ![]() |
Hallo Sven,
ja, Dein Doc hat recht, normalerweise operiert man auch nur auf einer Etage. Ich wurde im April 2006 bei L4/5 und bei L5/S1 operiert und das aber nur, weil bei dem einen Vorfall hatte sich ein Sequester gebildet, mit dem Vorfall bei L4/5 lebte ich schon 7 Jahre. In der OP teste man dann den Faserring wie stabil er noch ist und dabei riß er vollständig auf. Darauf wurde ich aber bereits vor der OP hingewiesen das dies wahrscheinlich passieren wird und ich musste auch für eine OP in beiden Etagen von Anfang an zustimmen. Durch die OP in beiden Etagen wurde ich in der Wirbelsäule instabil, dann musste ich drei Tage auf dem Rücken liegen und durfte mich noch nicht einmal zur Seite drehen. Allerdings sagte auch mein Operateur das das nicht ganz ungefährlich ist auf zwei Etagen zu operieren. Ich bekam dann eine Orthese zur Stabilisierung der Wirbelsäule. Insgesamt war ich drei Wochen im Krankenhaus und wurde dann anschließend per Liegendtransport in die Rehaklinik verlegt. Somit war ich insgesamt 2 Monate in der Klinik. Wenn Du nur in einer Etage operiert wirst ist der Heilungsprozess wesentlich kürzer und Du läufst auch nicht die Gefahr instabil zu werden. Desweiteren ist es, wenn bei mir noch irgendeine Kleinigkeit in diesen Etagen ist dann muss ich mich versteifen lassen. Vielleicht bleibt Dir ja auch die OP in der anderen Etage erspart. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche Dir alles Gute für die OP! :up LG, Melly :z |
SvenGlueckspilz |
Geschrieben am: 21 Sep 2007, 10:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 9.731 Mitglied seit: 06 Sep 2007 ![]() |
Hi Melly,
ich dank dir, dass du mir die Daumen drückst. Du hast Recht, die ganze Sache wird instabil desto mehr man macht. Nur ich hab absolut keine Lust mehr auf ne weitere OP und das ist meine einzigste Angst und Sorge. Da sag ich mir „macht es ordentlich jetzt und gleich!“ Ich hab mal nach der Orthese ge-googled. Trägst du die immer noch bzw. wie lange muss man so ein Ding den dann tragen? (Ist ja grad nicht Formschön) Zu der Aufenthaltsdauer in den Klinken hab ich leider schlechtere Erfahrungen gemacht. Nach meiner 1. OP war ich geschlagene 4 Monate in irgendeiner Einrichtung (Krankenhaus/AHB/ambulate Reha). Ich gehe mal davon aus, das ich jetzt wieder mindestens 2 Monate ausfallen werde, wenn sie das ganze Programm wieder durchziehen. LG Sven |
m.k. |
Geschrieben am: 21 Sep 2007, 12:22
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 63 Mitgliedsnummer.: 3.810 Mitglied seit: 18 Nov 2005 ![]() |
Hey Sven,
ich verstehe das, dass Du keine Lust auf weitere OPs hast. Ich hoffe auch, dass bei mir alles hält und ich mich nicht irgendwann einmal versteifen lasssen muss. Man will ja auch ein normales Leben ohne Schmerzen haben und nicht immer wieder sich mit so einem Sch*** abärgern. Man hat ja auch noch was anderes zu tun als sich ständig in irgendwelche Kliniken zu legen. Nein, ich trage das Ding zum Glück schon lange nicht mehr :D ! Ich wurde damals im April operiert und im August bei meiner Wiedereingliederung hatte ich das Ding beim Sitzen noch. Allerdings wenn ich jetzt schwere Sachen machen müsste oder z.B. belastende Sportarten wie Skifahren oder so dann müsste ich sie wieder anlegen. Also ich sag mal so ca. 6 Monate habe ich mich mit dem Ding täglich abgeplagt. Das hätte lt. den Ärzten eigentlich alles schneller gehen soll, aber das hat auch nicht so funktioniert wie die es sich vorgestellt haben. Meine Orhtese war wie eine Bandage zum Anlegen und ging vom Ersten Lendenwirbel bis runter übers Steißbein. Wenn Du mal Lust und Zeit hast, dann ließ meine bereits geschriebenen Berichte ich habe über meinen Heilungsprozess regelmäßig berichtet. Naja gut wenn ich die ambulante Reha noch hinzurechne waren es bei mir auch 4 Monate. Warum hat das bei Dir so lange gedauert? Was wurde genau gemacht? LG, Melly |
SvenGlueckspilz |
Geschrieben am: 21 Sep 2007, 20:15
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 9.731 Mitglied seit: 06 Sep 2007 ![]() |
Hi Melly
Ja was haben sie bei mir gemacht? Eigentlich das Standartprogramm. Die OP haben/wollten sie Minimalversive machen. Ich glau aber nicht dran. Jeder sagt mir die Narbe sei dafür zu groß. Gut ich sehe mich nicht von hinten . Bei dem jetzigen MRT hat mir der NC gesagt, das sie da ganz gut rum gefuhrwerkt haben. Jedenfalls lang ich 10 Tage im Krankenhaus und danach in die AHB. Standart. Ging eigentlich vom Schmerzbild. Nach der Reha zur ambulanten Reha,auch Standart (KG, Termal, Strom, Muckibude, Bodengruppe etc.) kennst Du ja. Aber so richtig wollte das nie werden. Jedenfalls hab ich die Medis durchgenommen und schön brav gesteigert. Wenn ich das alles überdenke könnet ich mir vorstellen, dass ich diesen neuen Vorfall schon in der Reha bekommen habe und das er jetzt erst sich richtig bemerkbar macht. Ist das Möglich? Gruß sven |
Vicky |
Geschrieben am: 23 Sep 2007, 22:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 1.772 Mitglied seit: 09 Dez 2004 ![]() |
Hallo Sven,
das ist ja komisch, ich wurde bereits 2x an zwei Etagen (L4/L5 und L5/S1) operiert und es wurde beide Male nicht darüber diskutiert, ob nur eine Etage nötig wäre oder nicht. Meine 1. Op war Ende 2004 (Uniklinik Magdeburg - minimalinsaviv - Narbe ca. 4 cm) und da hatte ich 2 starke BSV mit einem Sequester, starken Lähmungserscheinungen im Bein und zum Teil auch Blase und sehr starke therapieresistente Schmerzen. Nach der OP hatte ich 3 Tage Bettruhe (warum weiß ich nicht), aber nach einer Woche wurde ich nach Hause entlassen, brauchte keine Orthese o.ä. tragen und durfte auch sitzen, solange ich konnte (max. 30min). Nach 6 Wochen durfte ich mit leichter Krankengymnastik anfangen und nach 3 Monaten durfte ich erst in die Reha. Leider habe ich nicht allzu viel Glück gehabt, da die Lähmungserscheinungen zwar zum größten Teil weg waren, dafür hatte ich weiterhin starke Schmerzen, so dass ich nach und nach immer mehr Schmerzmittel nehmen musste, so dass ich zum Schluss starke Morphiumpflaster und Opioide nehmen musste, um mich bewegen zu können. Bis Anfang 2007 bin ich von Arzt zu Arzt gegangen und alle wollten mich entweder gar nicht erst operieren (Narbengewebe - bringt deshalb nichts) oder versteifen (dann aber auch gleich beide Etagen), obwohl ich mich im Lendenwirbelbereich sowieso fast gar nicht mehr bewegen kann. Dann habe ich endlich einen Neurochirurgen gefunden, der nach sorgfälitgen Untersuchungen und langen Diskussionen sich bereit erklärte mich nochmals zu operieren. Auch hier gab es keine Diskussion darüber, ob nur eine oder beide Etagen operiert werden sollten, es wurde immer von beiden ausgegangen. Im März 2007 wurde ich somit an beiden Etagen minimalinvasiv operiert (Loreley-Kliniken Oberwesel - Entfernung erneuter BSV und zusätzliche Protrusion und Narbengewebe), wobei die alte Narbe wieder geöffnet wurde, so dass es danach keine größere Narbe gab. Nach dieser OP durfte ich auch bereits in der Nacht zur Toilette und am nächsten Tag immer mal wieder aufstehen. Eine Orthese o.ä. habe ich auch wieder nicht bekommen, denn eine Instabilität liegt glücklicherweise bei mir immer noch nicht vor. Leider wurden meine Schmerzen nach der OP nicht besser, dafür kann ich aber wieder ohne humpeln laufen. Nach 1,5 Wochen durfte ich wieder nach Hause und leichte Krankengymnastik (Spannungsübungen) machen. Nach 3 Monaten durfte ich vorsichtig mit Muskelaufbautraining anfangen und nach 6 Monaten (bin seit gestern wieder zu Hause) war ich in der Klinik zur konservativen und manuellen Therapie, wo ich nochmals intensiv therapiert wurde, um einigermaßen die Schmerzen in Griff zu bekommen. Leider habe ich wieder viel Narbengewebe welches die Nerven bedrängt, so dass ich wohl mit den Schmerzen erst mal leben muss. Bei mir wurde also nie darüber diskutiert, ob nur eine oder beide Etagen operiert werden sollen. Es hätte mich auch gewundert, warum soll man 2x operiert werden, wenn es zusammen erledigt werden kann? Diese Begründung habe ich auch bei Bekannten von mir nicht gehört, die auch an mehreren Etagen Probleme haben bzw. hatten. Dass du vielleicht bei der Reha wieder einen BSV bekommen hast, kann schon möglich sein, denn mir wurde nach beiden OPs abgeraten, gleich zur Reha zu gehen, da die Gefahr besteht, dass gleich zu viel gemacht wird, obwohl es noch nicht einigermaßen verheilt und gefestigt ist, denn alles bracht ja so seine Zeit. Nicht umsonst musste ich jeweils einige Monate warten, bis ich richtig in den Muskelaufbau wieder einsteigen konnte. Auch wurde mir gesagt, je mehr man kurz nach der Op den Bereich belastet umso mehr besteht auch die Gefahr, dass sich mehr Narbengewebe bildet. Bei mir hat es zwar nichts gebracht, ich neige wohl zu Narbengewebe, aber logisch finde ich das schon. Ich wünsche Dir viel Glück für die OP und dass sie dir den Erfolg bringt, den du dir erhoffst! Liebe Grüße Vicky |
m.k. |
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 08:23
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 63 Mitgliedsnummer.: 3.810 Mitglied seit: 18 Nov 2005 ![]() |
Zitat (SvenGlueckspilz @ Freitag, 21.September 2007, 21:15 Uhr) Wenn ich das alles überdenke könnet ich mir vorstellen, dass ich diesen neuen Vorfall schon in der Reha bekommen habe und das er jetzt erst sich richtig bemerkbar macht. Ist das Möglich? Gruß sven Hey Sven, ja, das ist leider schon möglich. Das kann passieren, wenn nur der Vorfall entfernt wurde und die BS nicht komplett entleert wird. Ich würde nochmals mit Deinem Arzt sprechen ob der zweite Vorfall operiert werden müsste oder nicht. Du brauchst auf jeden Fall einen Doc, dem Du vertraust und wenn Du seiner Diagnose nicht vertraust, dann solltest Du Dir evtl. noch eine zweite ärztliche Meinung einholen. Die Gefahr der Instabilität ist auf jeden Fall hoch wenn Du in zwei Etagen übereinander operiert wirst. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut geht. LG, Melly @ Vicky: Wenn eine OP auf zwei Etagen nicht unbedingt notwendig ist, dann sollte man da auch nicht einfach herumoperieren. Ich wurde bereits nach 3 Wochen KH in die Rehaklinik verlegt und ich habe nach 4 Monaten bereits mit der Wiedereingliederung angefangen - ich bin heute schmerzfrei...! Jeder Arzt hat seine Erfahrungen und Behandlungsmethoden und darauf sollte man vertrauen. Ich finde es nur positiv, wenn sich ein Arzt darüber Gedanken macht und nicht einfach nur operiert. |
SvenGlueckspilz |
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 09:13
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 9.731 Mitglied seit: 06 Sep 2007 ![]() |
Hi
ich hab euren Rat befolgt und eine zweite/dritte Meinung eingeholt. (is ja bescheuert, wenn einer einen kenn, der einen kennt.... da bekommt man plötzlich Antworten) Jedenfalls meinte diese NC ich soll mich erst auf einer Etage operieren lassen, dieses ist Risikoärmer. Der Orti meinte lass beides machen und versteifen grrr. OK, drei Ärzte zwei Meinungen.... Mehrheit entscheidet? Naja ich werd die Ärzte noch mal vor der OP stressen. @Melly und Vicky Ich dank euch für eure ausführlichen Antworten und das ihr mir die Daumen drückt. PS: Der Dank geht natürlich an alle .-) Es ist wichtig Erfahrungen, Tipps und Meinungen auszutauschen. Super das es euch gibt! Langsam muss ich meine Koffer packen, nervös, nervös. Ich werd wieder auftauchen sobalb ich Netz habe LG Sven |
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