Bandscheiben-Forum

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> Hilfe beim Fachchinesisch
fragel76
Geschrieben am: 20 Jul 2007, 09:08


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kurz zu mir mein Name ist Stefan bin 31J, und suche hier jemand der mir den Bericht übersetzen kann :? , ich verstehe das alles nicht, und mein Arzt hat mir nur eine Überweisung zum Orthopäden gegeben bis ich da einen Termin habe und den richtigen in Köln zu finden ist bestimmt auch nicht einfach, habe ich jetzt was und wenn ja was den genau ist das normal was ich habe ist das schlimm und das ist jetzt nur von der LWS soll ich dem Orthopäden auch von den beschwerden in der BWS und HWS berichten ich weiß nicht weiter :weinen :weinen

MRT LWS/lumbaler Spinalkanal (18.07.2007) Technik:
Aufnahmen differenter Orientierung und Wichtung mit dorsal angelegter Oberflächenspule.Anamnese/Klinik:
Lumboischialgie links. Beschwerden seit Wochen. Die Untersuchung dient dem Ausschluß eines
Bandscheibenprolaps.Im Segment L4/5 Bandscheibendegeneration mit Signalverlust des Nucleus pulposus und Höhenminderung des Zwischenwirbelraumes. Kleiner subligamentärer dorsaler eher paramedian rechts betonter Bandscheibenprolaps. Flache Pelottierung des Duralsackes, ansonsten keine signfikante Bedrängung neuraler Strukturen. Keine signifikante spinale Enge, die Neuroforamina sind beidseits frei einsehbar.Im Segment L5/S1 Bandscheibendegeneration mit dorsalem Bandscheibenprolaps ohne Seitenbetonung und ohne signifikante Bedrängung neuraler Strukturen. Bei anlagebedingt relativ weitem ossären Spinalkanal besteht lediglich eine geringe Pelottierung des Duralsackes. Mäßiggradige Facettenarthrose beidseits. Keine signifikante foraminale Enge.In den übrigen erfaßten Segmenten (kranial bis Th10) kein Nachweis eines Bandscheibenprolaps oder einer relevanten Protrusion.Kein primär intraspinaler raumfordernder Prozeß Keine ossäre Destruktion.
Zusammenfassend somit Bandscheibendegeneration L4/5 und L5/S1 mit jeweils kleinem dorsalen Bandscheibenprolaps. Keine Seitenbetonung und keine signfikante Bedrängung neuraler Strukturen, insofern kein eindeutiges Korrelat der linksseitigen Beschwerdesymptomatik.
danke schon mal für eure Antworten
MFG Stefan
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november
Geschrieben am: 20 Jul 2007, 12:50


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Hallo!Man könnte ja mal so schreiben ,dass die Patienten es verstehen
Also Rückenschmerzen in Lendengegend links seit Wochen(ich denke du weißt bescheid... :rolleyes: )Mit der Untersuchung solll eine Bandscheibenvorwölbung ausgeschloßen werden.Im Abschnitt L4/5 zurückgebildeter Bandscheibe ,die in der Höhe vermindert ist=ist nicht mehr so dick ,wie normal.Spinalkanal ist nicht nennenswert eingeengt ,die Nervenausgänge(Neuroforamina) sind frei und der Duralsack(da sind die Nerven drin,besteht aus Hirnhäute)haben genug Platz.Du hast von natur aus(anlagebedingt)einen relativ weiten knöchernen Spinalkanal.(was für ein Glück!)Die kleinen Zwischenwirbelgelenke (Facetgelenke)zeigen leichte Verschleichserscheinungen beidseits.Kopfwärts nach oben zeigt sich bis Brustwirbel(th.Thorax=Brustkorb) nr.10 keine Bandscheibenveränderungen.Keine raumforderndes =platznehmendes Geschehen in Spinalraum(da wo die Nerven sind),kein Knochenzerstörung(ossär =knochenbedigt ,destruktion=zerstörung,destruktiv=zerstörend)Huh!diese Fachchinesisch.......Also zusammenfassend -
L4/5 und L5/S Lendenwirbel 5 und S1=Lendenwirbel 5 und 1. Wirbel im Kreuzbein (s=sacrum=kreuzbein).Die Bandscheiben zwischen diesen Wirbeln sind degeneriert=zurückgebildet .Beide Bandscheiben zeigen einen kleinen rückwärtigen(dorsal=die Rückenseite) Bandscheibenvorwölbung.Seitwärts ist nichts zu entdecken(keine Vorwölbung) und auch keine merkliche Bedrängung der Nervenstruckturen.Also sind deine Nerven zum Glück nicht eingeengt durch diese Vorwölbungen.Der Doc kann deine linksseitigen Beschwerden dadurch also nicht eindeutig erklären.
Du kannst auch auf der ersten Seite(home) die Anatomischen Erklärungen angucken-sind sehr gut.Ich glaube ich hab jetzt ein Kaffee verdient..... :P
Gute Besserung und halt die Ohren Steif :sonne -es kommen immer bessere Tage!! VLG november
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