Bandscheiben-Forum

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> ALLE (bewegl.) PROTHESEN-Modelle im Überblick, Erstellen Liste + Infos sammeln?
joggeli
Geschrieben am: 12 Apr 2010, 19:31


Never give up!! "Albright"
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Hallo wolli,

hast Du Dir die Seite schon mal angeschaut?
bitte klicken

LG und weiterhin alles Gute auf Deiner Suche nach der richtigen Entscheidung

joggeli
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rena
Geschrieben am: 13 Apr 2010, 11:14


Neu hier
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hallo
ich habe meine Inplantate meiner letzten HWS
http://translate.google.com/translate?hl=d...slate.google.de die Op erfolgte von hinten,dauerte ca.5 Std. und wurde über und unter meiner Versteifung der ersten Op. der nachteil ist es wurde ein 30cm schnitt vollzogen und somit sehr viel Nerven- und Muskelmasse zertrennt,was jetzt wohl ein langwieriger Heilungsproßes bedeutet. ich hoffe ihr könnt hiermit etwas anfangen :z

Bearbeitet von joggeli am 13 Apr 2010, 11:45
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wiedergut
Geschrieben am: 16 Apr 2010, 16:40


Öfter dabei
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Habe oben die Frage nach der activ C gelesen, die habe ich vor 4 Wochen bekommen.
Nachdem ich schon einige Zeit hier lese möchte ich euch diese Erfahrung gern mitteilen.
Hier ein link zur Beschreibung u. sogar einem Video (am Modell) zur OP, hab ich mir zum Glück
erst hinterher angesehen :z

activ C /B.Braun Melsungen

Wenn ich es richtig rausgelesen habe ist der Unterschied zu den anderen hier genannten, dass sie ohne Verschraubung auskommt, schnell einwächst u. daher hauptsächlich für recht frische Vorfälle bei "nicht zu alten Leuten " geeignet ist.

OP war total problemlos, Beschwerden machen mir hauptsächlich die seit Jahren in Mitleidenschaft gezogenen Muskeln. Seitliche Bewegungen sind schon fast normal (lt. Physiotherapeut fehlen nur noch 10%) an vorn u. hinten-Beweglichkeit muß ich noch stark arbeiten. Aber mir geht es mind. 1000% besser als vorher, ich bin super zufrieden und es geht rapide bergauf!

LG wiedergut
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Wolli K.
Geschrieben am: 05 Mai 2010, 06:52


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Hier Infos zur XL TDR Prothese, allerdings leider nur in englischer Sprache:

http://www.clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT...m=xl+tdr&rank=1
(Studie vom amerikanischen Gesundheitsamt)

http://www.nuvasive.com/xlmotion/conditions_treatments.html
(Herstellerseite)
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Wolli K.
Geschrieben am: 05 Mai 2010, 17:03


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Hallo Ihr Lieben!

Hier habe ich noch eine hochinteressante Seite "ergoogelt":

Anhand der Forensuche konnte ich nicht entdecken, dass es diese Seite hier schon gibt.
Insbesondere wird der postoperative Verlauf nach der Implantation einer Bandscheibenprothese beschrieben.
Sicher ist das nur eine Richtschnur und sollte nicht in Stein gemeißelt als taggenauer Fahrplan betrachtet werden, aber mir zum Beispiel, der sich derzeit mit einer solchen OP befasst, sind derartige Infos echt wichtig.
Leider findet man kaum etwas zum Verlauf nach einer solchen OP. Daher denke ich, andere könnte es ebenso interessieren, wie mich.

http://www.dr-gumpert.de/html/bandscheibenprothese.html

Und hier mal ein kurzer Auszug von der Seite zum postoperativen Verlauf nach PWS Prothesenimplantation:

Zitat

Ohne deshalb auf Details eingehen zu können gilt für viele Patienten nach unkomplizierter, monosegmentaler Implantation einer Bandscheibenprothese folgendes:

    * Aufstehen am 1. postoperativen Tag.
    * Entfernung der Wundschläuche am 2. postoperativen Tag.
    * Krankengymnastik (statisches Bauch- und Rückenmuskeltraining).
    * Evtl. Verordnung eines leichten orthopädischen Funktionsmieders.
    * Erlernen von rückenschonendem Alltagsverhalten.
    * Entlassung nach ca. 1 Woche oder nach Fadenzug am 11. od. 12. postop. Tag.

    * Zuhause sollte längeres Sitzen (über 1 Stunde am Stück) vermieden werden.
    * Kein Heben oder schweres Tragen in den ersten 6 Wochen.
    * Durchführung einer Rehamaßnahme ab der 6. postoperativen Woche.
    * Arbeitsfähigkeit zwischen der 6. und 12 postoperativen Woche.
    * Schwimmen und Rad fahren ab der 4.-6. postop. Woche.
    * Stark belastende Rückensportarten (z.B. Tennis, Skifahren etc.) erst ab 6 Monate postop.

    * Röntgenkontrolle nach ca. 6 Wochen.

Erfolgsaussichten

Wie bereits erwähnt werden moderne Bandscheibenprothesen erst relativ kurz in nennenswerten Umfang implantiert (seit 4-5 Jahre). Deshalb gibt es noch keine Langzeitstudien zur Haltbarkeit dieser Prothesen. Auch ist noch nicht bewiesen, dass die Bandscheibenprothese eine Anschlussdegeneration der Nachbarsegmente verhindert.

Die kurz- bis mittelfristigen Ergebnisse nach Bandscheibenprothesenimplantation sind indes gut bis sehr gut. Bei den meisten Untersuchungen liegen die guten bis sehr guten Ergebnisse bei über 90%. Revisionsoperationen sind mit 4 % weltweit seltener als bei der Wirbelkörperfusion (ca. 10%).



LG

der Wolli

Bearbeitet von Wolli K. am 05 Mai 2010, 17:08
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manu3
Geschrieben am: 13 Nov 2010, 15:03


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Hallo,

hab etwas über eine "Freedom Lumbar Disc" gelesen. Hier im Forum finde ich gar nix darüber. Habt ihr schon mal etwas davon ghört?

Lieber Gruß

Manu
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chrissi40
Geschrieben am: 13 Nov 2010, 16:04


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Hallo,

http://www.spine-center-rischke.ch/prodisc/index.html

hier , meinst du diese hier, ist praktisch nix neues, nur eine Weiterentwicklung.

LG chrissi :angel

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manu3
Geschrieben am: 13 Nov 2010, 17:23


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Hallo chrissi40,

Diese einzigartige Konstruktion ist weltweit die erste dieser Art. Die Prothese ist nach erfolgreichen, jahrelangen klinischen Studien nunmehr CE-zertifiziert.

Diese Aussage wird da getroffen.
Demnach ist das doch nicht so neu?
Gibt es denn dann Erfahrungswerte?

Danke, lieber Gruß

Manu
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allf
Geschrieben am: 26 Jul 2013, 20:20


Öfter dabei
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Hi,ilva

mein Name ist allf mich findest du auf der Seite Wirbelsäulen-Forum ich habe dort eine kleinigkeit zur Prodisc-L geschrieben die habe ich selber bei LWK 4/5.

Ich kann dir nur Raten Erkundige dich bitte genaustens über Prothesen.Die Prodisc hat viele Nachteile wie z.B. nur einen Kiel (Spike) ratsam sind
zwei wegen verdrehungen oder verschiebung so wie es bei mir passiert ist.Weiterhin besteht sie aus Chrom,Nickel,Cobalt und ist hauchdünn Titanbesichtet, wenn du irgendwelche Allergien gegen diese Metalle hast dann lass die Finger davon (bitte vor der Op auf Allergien Testen lassen).

Desweiteren wenn du Kontaraindikationen als Patient auweisst darf dir die Prodisc nicht implantiert werden, gehe hierzu auf die Internet der Prodisc dort wirst du in einer Tabelle die Kontraindikationen finden (Prüfen).

Erkundige dich lieber über die Prozhese von Kelch sie hat zwei spikes oder über die Discmaxx L Titanprothese mit Diamolit Beschichtung. Sie baut
Herr Prof.Dr.Christian Woiciechowsky (Neurochirurgie)-Berlin ein gehe am besten auf seine Internetseite.Er baut sie ein um allergische Nickelreaktionen bei Unverträglichkeit vorzubeugen.

Prüfe bitte auch die haltbarkeit der Prothesen, denn ein Implantat hält nicht Ewig fiele sind noch Studien.

Die Entscheidung liegt nun bei dir, ich hoffe dir mit dieser miteilung eine Hilfe gewesen zu sein.


Grüsse
allf
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ilva
Geschrieben am: 14 Feb 2014, 00:47


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Hallo Allf !

Tut mir leid, dass ich erst jetzt Deine Hinweise an mich entdeckt habe.
In der letzten Zeit bin ich nicht so häufig im Forum gewesen (was u.a. an meinem Zustand nach "defekter Prothese" liegt).

Deine Anmerkungen sind sicherlich weiteren Betroffenen von Hilfe und sehr aufmerksam von Dir, vielen Dank.
Ich konnte sie nur leider nicht mehr berücksichtigen. Meine (uralte, wie sich nun herausstellt) SPINALKINETICS M6-c war bereits 2007 eingesetzt worden.

Tja, was Prothesen anbelangt - ist "mein Bedarf inzwischen gedeckt" :r
Ich mußte inzwischen nämlich nach gruseligem Implantatversagen versteift und verplattet werden. :ph34r:

Falls Du mehr über den "seltenen Zwischenfall" wissen magst - unter HWS-Forum/Wichtig: ganz oben mein Thema: "ProthesenKERN in Spinalkanal disloziert..." :B Ich hoffe allerdings - auch für alle Prothesenträger hier - , dass ich wirklich ein "echter Einzelfall" bin. Die Prüfung der Umstände wirds zeigen...

Ansonsten stimme ich Dir zu, dass man wirklich zuvor GENAUESTE Informationen einholen muss, was man bekommt.
Zwar hatte ich mich auch sehr genau informiert - dennoch bleibt der Einblick als Patient ziemlich begrenzt. Letztendlich muss man dem Operateur vertrauen können. Das ist nicht immer einfach, zumal immer häufiger Verträge mit bestimmten Herstellern geschlossen werden. Dies kann natürlich erhebliche "Einseitigkeiten" im Angebot eines Arztes fördern - und somit Befangenheiten zur Folge haben. Wie aber sollte man davon als Patient erfahren? Selbst wenn man fragt, ob er mehrere Modelle verbaut oder (man gar mutig ist und wissen will) ob er eine Vereinbarung nur mit einem bestimmten Hersteller hat, kann die Antwort recht ausweichend ausfallen... ??? Jedenfalls sind Operateure, die sich nicht gegenüber speziellen Herstellern verpflichten, inzwischen immer seltener (so scheint es zumindest...).

Die Entscheidung, was man sich von wem - und ob überhaupt - einbauen läßt, bleibt daher ein "heißes Eisen" und somit eigene Verantwortung in einer ohnehin schweren Situation.

Jedenfalls Dir - und jenen, die diese schweren Entscheidungen noch vor sich haben - das Allerbeste und

Schöne Grüße von
Ilva









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