Bandscheiben-Forum

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> hallihallohallöchen, BSV L4/L5
Katzensamba
Geschrieben am: 22 Jun 2007, 22:51


Neu hier
*

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:; alle zusammen,

bin 29 und aus dem Saarland, zunächst einmal schön Euch gefunden zu haben. Endlich habe ich eine Seite gefunden die "menschlich" ist.

Wann alles genau angefangen hat??? keine Ahnung! Ich war 25 als ich mich das aller erste mal nicht bewegen konnte, schon peinlich wenn man mit 1/4 Jhd. die Schuhe nicht mehr selber binden kann. Hexenschuss, ich bekam 2 Spritzen, 1 ½ Jahre war alles gut. Bis 2005 als ich renovierte im Okt. 2005 erneut ging nichts mehr, eine Woche krank, Hexenschuss 2 Spritzen.

Bis Okt. 2006 nun irgendwo muss ich mich an einem Donnerstag verhoben haben, danach hatte ich im L4/L5 (heute weiß ich das) schmerzen bes. morgens wenn die Muskelatur "kalt" war. Irgendwann hatte ich dann im li. Oberschenkel schmerzen und bin mit meinem pers. Verdacht - Leistenbruch - zum Arzt, die Spritzen die ich nun bekam halfen nicht mehr und er überwies mich zur Kernspin.

Nachdem was ich so bisher alles gelesen habe kann ich wohl sagen ich hatte "Glück" – weiss es heute immer noch nicht. Diagnose: Akuter Massenprolabs im Segment L4/L5 mit 10mm austritt des Gallertgel in den Spinalkanal. Lt. Arzt hat ich nur noch 3mm Spielraum bevor der Nerv soweit abgequetscht war das eine kompldtte Lähmung auftreten würde. Er meinte dann nur das muss sofort operiert werden.

Für michstürzte ne Welt zusammen und ich sagte Ihm, dass ich mich nicht operieren ließ. Ich war völlig „fertig“ Ich teilte ihm mit das ich erst 28 sei, und bekam lediglich zur antwort:“ das ist heute alles gar nicht mehr so schlimm wie das noch vor Jahren war. Er sei mit 32 an den BS operiert worden und lebte heute auch ohne schmerzen. Ich wollt das alles nicht wirklich glauben und hoffte das mein Arzt mir etwas anderes sagt. Im Grunde ist er bekannt dafür nicht gleich zu operieren sondern ehr die konservative Behandlungsmethode wählt, um die ich ihn auch bat, die er jedoch ablehnte. Er war der selben Meinung und schrieb mich 14 Tage krank mit der Empfehlung mich in zwei Kliniken vorzustellen.

Ich wurde dann vorstellig in der Uniklinik, die Ärzte dort waren sich dann auch schnell einig und teilten mir mit, dass eine OP unumgänglich sei. 4 Ärzte und ich allein auf weiter Flur. Kurz und gut. Am 15.11.2006 wurde mein BSV diagnostiziert und am 04.12.2006 war ich operiert.

Über Weihnachten und Silvester war ich in Reha. Danach nahm ich an IRENA Programm teil, im Feb. bekam ich dann erneut Schwierigkeiten mit dem ISG, und da war sie die Angst vor dem erneuten BSV. Denn von 10 Mitpatienten wurde 3 erneut operiert. Toi Toi Toi, bisher hat es gehalten, die Angst bleibt trotzdem.

Langes liegen. Fehlanzeige - Schonen nicht drin, Zuviel trainieren auch nicht gut also versuche ich seit 8 Wochen irgendwie das richtige Maß zu finden. Walking/Joggen habe ich noch nie gemocht jedoch gewöhnt man sich auch daran. Geschwommen bin ich immer gerne, jedoch kann ich kein Rückenschwimmen und Brustschwimmen soll ich lassen.

Also lerne ich gerade genau in meinen Körper zuhören, und darauf zu achten was mir pers. gut tut und mach auch nur das. Hat auch den Vorteil, das sich durch das ganze Training meine Problemzonen total verschoben haben, Jede Medaille hat zwei Seiten. freue mich über jeden Tag an dem ich Beschwerde frei bin.
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Kessi
Geschrieben am: 23 Jun 2007, 13:38


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Hallo Katzensamba :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Danke für deine Vorstellung,
zum Autausch sind die Fachforen da,
wir lesen bestimmt noch von dir.

Viele Grüße
von Kessi
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Heidi
Geschrieben am: 24 Jun 2007, 08:22


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Hallo Katzensamba,

erst einmal herzlich Willkommen im Bandscheiben Forum.

Vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung.

Wie ich aus Deinem Bericht herauslese, hast Du die richtige Einstellung zu Deinem
Rücken, dass ist schon einmal viel wert und Geduld ist sehr wichtig.

Viel Spaß im Forum.

Liebe Grüße

:; Heidi
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