Bandscheiben-Forum

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> FPZ oder Medx CE
schnake
Geschrieben am: 17 Jun 2007, 18:31


Boardmechaniker
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hallo wulff,
wenn ich bei der medx festgeschnallt bin schaff ich immer um die 110 sekunden und in dieser zeit 12 hübe. es ist wie bei kieser. wenn du 90-120 sek schaffst wird beim nächsten mal das gewicht erhöht solange, bis du diese zeit nicht mehr schaffst. und dann eben wieder, wenn du sie schaffst. das heißt, du gibst an wie schnell es weitergeht und das find ich gut. da entscheidet kein arzt sondern dein körper-und das ist ja immernoch das sicherste um keine fehler zu machen, gelle!
so, dann laß mal hören wies dir damit (oder ohne) geht
lieben gruß
schnake
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wulff
Geschrieben am: 17 Jun 2007, 20:50


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Nabend Schnake,
das würde dann bedeuten, daß man nur einen Satz pro Sitzung trainiert und das wars dann? Und das kostet dann zwischen 24 und 30 Euro?
Mir wurde jetzt beim FPZ die weiterführende Prävention für 30 Euro pro Sitzung angeboten, und da sind dann gleich 4 spezielle Geräte + 1 für HWS inbegriffen.

Bei dem entsprechenden FPZ Rückenstrecker werden immer bis zu 40 Wiederholungen pro Sitzung gemacht. Anfangs ohne Maximalkraft, später mit. Danach folgt eine Dehnübung. Das läuft dann bei allen Geräten so ab, d.h. Seitwärtsrotationen und Bauch und HWS.
Es bleibt halt nur die Frage ob die FPZ Rückenstrecker bzw. HWS Maschine die gleiche Wirkung auf die tiefen WS Strecker haben, wie die Medx., bei weitaus weniger Fixierung.
Mein Therapeut meinte, daß bräuchte halt seine Zeit. Er hat Patienten gehabt die waren nach den 24 Sitzungen schmerzfrei, bei mir bräuchte es halt länger.
Es ist aber nach nun 21 Sitzungen schon deutlich besser geworden. Schmerzen habe ich nur noch im Bereich des linken Kreuzbeins (vermutlich durch die Skoliose, wodurch der Ischias etwas eingeengt wird. Die Körperhaltung ist besser geworden, gerade sitzen und stehen fällt jetzt nicht mehr so schwer. Der Nacken schmerzt im unteren Bereich, wie eine Art Muskelkater seit ca. 1 Woche)

Bei Medx werden ja 12- 24 Sitzungen als Maximum versprochen und somit ist es theoretisch effizienter. Nur um das in meinem Falle rauszufinden, werde ich wohl den Aufpreis zahlen und die Medx Geräte testen müssen.

Greetings, Wulff
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wulff
Geschrieben am: 18 Jun 2007, 07:21


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Hallo,
ich habe momentan folgendes Problem:
Ich mache zzt. die FPZ 24 Therapie. Ein Bestandteil ist auch eine HWS Maschine, die die tiefe Nackenmuskulatur ansprechen soll, wozu insgesamt 3 Übungen daran durchgeführt werden. (Nackenstrecker, Seitwärtsbeugung links bzw. rechts)
Nach jetzt 21 Sitzungen merke ich schon deutliche Besserung der Beschwerden, allerdings habe ich immer noch Bewegungsschmerzen. Auch mit Blockierungen der HWS habe ich zu tun, diese sollen mit der Zeit abnehmen.
Das FPZ setzt aber auch an der schlechten Körperhaltung an, die sich mittlerweile auch schon verbessert hat. Dies ist natürlich eine gute Basis für den Kopf gerader zu halten und nicht, wie in meinem Fall, nach vorne zu überstrecken um die "Buckelhaltung" zu kompensieren.
Wenn es jedoch nur um die Bekämpfung von HWS Beschwerden geht, hab ich positives von der sog. Medx CE Maschine gehört. (bei Kieser Training) Diese Maschine sieht wesentlich mehr Fixierungen vor und angeblich sollen bis zu 18 Sitzungen ausreichen um deutliche Schmerzlinderung zu erreichen.
In meinem Falle beim FPZ reichten die bisherigen Sitzungen für die HWS bisher leider noch nicht, es bräuchte halt seine Zeit, d.h. ich muß auch in Zukunft daran trainieren.
Bei Kieser sagte man mir, daß man zu Beginn evtl. mehrmals zum Einrenken zum Arzt geschickt würde, dann jedoch deutliche Stabilisierung eintritt. Allerdings ist die Medx Therapie pro Sitzung auch deutlich teurer.
Hat hier irgendwer Erfahrungen gesammelt?

Gruß
Wulff
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Sonja35
Geschrieben am: 21 Jun 2007, 11:07


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:; Hallo Wulff!

Leider habe ich keine Erfahrungen mit diesen Trainingssachen. Aber es melden sich sicherlich noch einige auf deinen Beitag.
Liebe Grüsse von Sonja35
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PeterLausE
Geschrieben am: 22 Jun 2007, 14:23


Öfter dabei
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Hallo Wullf,
ich mache zur Zeit FPZ (8. Sitzung) und mir tut die HWS-Maschine grade nicht so gut.
Bin am 18.12.2006 bei C5-6 operiert worden (Diskektomie + Titan-Platte + Knochenspan wg. Myelopathi).

Kann das sein, dass man mir einer Versteifung besser garnicht trainieren sollte obwohl man gerade dann den Muskelaufbau zur Stabilisierung braucht?

Wuesste auch zu gerne, wer hier Erfahrungen hat!

Grüße ....
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chrissi40
Geschrieben am: 23 Jun 2007, 19:37


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Hallo wulff,

hast du denn für FPZ ein Rezept bekommen vom Ortho ??
Kann denn soetwas verordnet werden ?
Würde mich ja mal interessieren,
hast du sonst noch irgendetwas so ähnlich wie ambulante Kräftigungstherapie
bekommen oder davon gehört das soetwas verordnet wird?

Gute Besserung dir und liebe Grüße von chrissi

PM
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wulff
Geschrieben am: 25 Jun 2007, 07:04


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siehe hierzu mein Thread:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...opic=23217&st=0

speziell für die HWS und MedxCE ist der Beitrag von "zapfenwolfi" interessant.

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wulff
  Geschrieben am: 25 Jun 2007, 07:27


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Zitat (PeterLausE @ Freitag, 22.Juni 2007, 14:23 Uhr)
Hallo Wullf,
ich mache zur Zeit FPZ (8. Sitzung) und mir tut die HWS-Maschine grade nicht so gut.
Bin am 18.12.2006 bei C5-6 operiert worden (Diskektomie + Titan-Platte + Knochenspan wg. Myelopathi).

Kann das sein, dass man mir einer Versteifung besser garnicht trainieren sollte obwohl man gerade dann den Muskelaufbau zur Stabilisierung braucht?

Wuesste auch zu gerne, wer hier Erfahrungen hat!

Grüße ....

Dazu kann ich nur folgende Infos weitergeben:
Bei Spondyolodese Patienten (Wirbelsäulenversteifung) nannte mir der FPZ Therapeut eine Erfolgswahrscheinlichkeit von 50 %. Allerdings weiß ich nicht ob das jetzt auch auf die HWS zutrifft.
Was generell Spondyolodese Patienten betrifft, gibt es eine Selbsthilfegruppe:
http://www.spondy-gruppe.de
Kenne die dortige Betreiberin, bei der die Verschraubungen gebrochen sind, weil sie zu früh mit der Reha begann.

weiterhin interssant: http://www.alphaklinik.de/de/hoogland/diag...verschleiss_hws


Trainierst du an den neuen FPZ Geräten für die HWS? (2 Geräte für die HWS von Fa. Schnell). Bei meinem FPZ gibt es nämlich "nur" eine ältere DAVID140 für die HWS.
Speziell was die Cervical Extension betrifft, macht die Medx CE Maschine bisher den "mächtigsten" Eindruck auf mich, wobei ich sie bisher nur "gesehen" habe. :smok
Angeblich, so laut Nachfrage, erfolgt dort eine noch bessere Isolation des "erector spinae", d.h. der HWS Muskulatur unter Ausschaltung der (Nacken) Hilfsmuskeln.

http://www.medxonline.de/CE.115.0.html
http://www.alphaklinik.de/de/hoogland/rehabilitation/medx

Gruß
Wulf
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wulff
Geschrieben am: 25 Jun 2007, 07:49


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Zitat (chrissi40 @ Samstag, 23.Juni 2007, 19:37 Uhr)
Hallo wulff,

hast du denn für FPZ  ein Rezept bekommen vom Ortho ??
Kann denn soetwas verordnet werden ?
Würde mich ja mal interessieren,
hast du sonst noch irgendetwas so ähnlich wie ambulante Kräftigungstherapie
bekommen oder davon gehört das soetwas verordnet wird?

Gute Besserung dir und liebe Grüße von chrissi

Hallo,

also FPZ musste bei mir nicht verordnet werden. Hab angefragt, Termin zum Eingangstest und dann begonnen.
Es gibt allerdings Krankenkassen die zahlen FPZ im Rahmen der Integrierten Versorgungsmodelle.
Bei mir bei der GEK hat es nicht geklappt, da in Rheinland Pfalz noch kein teilnehmnder Facharzt gibt, der mich zum FPZ überweisen könnte. Ein "normaler" Arzt darf mich nicht überweisen. :h
Auch nachdem ich Befunde und Eingangsdiagnose FPZ eingesandt habe wurde es abgelehnt.
Es soll jedoch gesetzliche Krankenkassen geben, die hier auf Kulanz sich an den Kosten beteiligt haben. (z.b. IKK Suedwest)
Teilnehmende Krankenkassen sind unter www.fpz.de zu finden.

Bei der Medizinischen Kräftigungstherapie, die u.a. bei Kieser Training angeboten wird, zahlen auch höchstens einige Private Krankenkassen, wobei ich jemand kenne, der auch hier lange kämpfen musste....
Bei Kieser wird die Dräger & Hanse BKK als einzigste gesetzliche Krankenkasse genannt, die angeblich bis zu 18 Sitzungen zahlen:

http://weblication.kieser-training.com/de_...l?navid=36Unter
http://www.draegerhanse.de/allgemeines/lei...en/product_0011

Ansonsten sieht es düster aus. Jedenfalls hab ich bei Kieser in Trier nachgefragt und denen war keine ges. Krankenversicherung beannt, die jemals bezahlt hat. Zwar waren wohl schon einige Vertreter da, die die Maschinen getestet, sich danach aber nie mehr gemeldet haben. Die GEK hat meinen Antrag ebenfalls abgelehnt, da aufgrund eines Gesetzes die Anforderungen nicht erfüllt würden.

Auch als Selbstzahler muß bei der MKT wohl vorher eine ärztliche Untersuchung erfolgen, wobei ich zwar ein Privatrezept von einem kooperierendem Orthopäden erhalten hab, welches ich jedoch nicht unbedingt bräuchte, da sie den Arzt kennen.(ansonsten einfach mal nachfragen)

Ich persönlich werde jedoch aus Prinzip den FPZ Eingangs- und Abschlusstest und evtl. ein ärztlichen Attest einreichen, aus dem der Erfolg der Therapie eindeutig ersichtlich ist. Und dann sollen sie mir bitteschön mal beweisen, daß 3 Monate Krankengymnastik und Massage in diesem Zeitraum noch mehr gebracht hätten. (was es bisher nämlich nicht tat). Selbiges werde ich auch bei der MKT tun, sofern ich diese noch dranhänge. :boxen

Gruß Wulff
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wulff
Geschrieben am: 25 Jun 2007, 08:18


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Noch eine ergänzende Frage:

Angeblich, so laut Nachfrage, erfolgt bei der MedxCE eine noch bessere Isolation des "erector spinae", d.h. der HWS Muskulatur unter Ausschaltung der (Nacken) Hilfsmuskeln, als bei den normalen Präventionsmaschinen für die HWS.

Auch aus einer Abbildung ist ersichtlich, daß weniger die Nackenmuskeln beansprucht werden, sondern v.a. der obere HWS Bereich. Dort merke ich bisher nämlich kaum einen Trainingseffekt mit den "normalen" Geräten.

Kann dies jemand bestätigen?

Gruß
Wulff

PS: Laut einer Bekannten muß es wohl in der HWS bereits nach einigen Sitzungen schlimmen Muskelkater gegeben haben und danach waren sämtliche Beschwerden weg.

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