Bandscheiben-Forum

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> Schiefgegangene Vertebroplastie, ständige Schmerzeb
Lydia
Geschrieben am: 09 Feb 2007, 23:15


Öfter dabei
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Guten Abend, ich bin verzweifelt. Ich habe mir im November 2006 nach einem Sturz den 12 Brustwirbelkörper (TH 12gebochen) und seither habe ich ständig Schmerzen. Aber nicht beim Sturz, sondern zu Hause, da ich auf Grund der Prellungen kaum aus dem Bett konnte und bei einem dieser mühsamen Versuche brach dieser Wirbelkörper.
Daraufhin riet man mir zur Stützung und Wiederherstellung des gebrochenen Wirbelkörpers geraten, und mir gesagt, daß damit auch die entsetzlichen Schmerzen vorbei wären. Also habe ich mich dazu entschlossen. Aber das Ganze ging schief, unmittelbar nach dem Eingriff brach der Wirbelkörper um weitere 50% ein und ist dann völlig kollabiert und ein minimales Stück des Zementes ragt in die Vene hinein (keine Ahnung in welche), ursprünglich vermutete man sogar, daß dieses Zementstück in das Rückenmark eingedrungen sei. Seit dem Sturz habe ich Schmerzen, die Schmerzmittel helfen nicht. Im Krankenhaus bekam ich als Schmerttherapie ein Opioid. Aber auch das half nicht Wirklich gegen meine Schmerzen. Im Laufe der letzten Monate ist es wohl ein wenig besser geworden , aber trotzdem habe ich ständig Schmerzen. Und es hilft nichts!! Letzte Woche verschrieb mir der Arzt wieder ein Opioidpfllaster, aber ausser Nebenwirkungen, wie geschwollene Knöchel und Füße (und komische Zustände) ,so daß ich keinen Schuh anziehen konnte, war kaum Schmerzfreiheit. Ich kann weder auf der Seite noch auf dem Rücken schmerzfrei schlafen, denn auch meine Lendenwirbelsäule, die zwei Bandscheibenvorfälle hat und zwei ,vor zwei Jahren gebrochene Wirbelkörper, macht mir auch zu schaffen. Sobals ich an dem gebrochenen Wirbelkörper ankomme oder darauf liege verstärken sich die Schmerzen.Ich bin verzweifelt, denn ich kann keine Schmerzen mehr ertragen und nichts hilft. Der Neurochirurg hat gemeint es wird irgendwann gut, aber langsam schwindet muir jede Hoffnung. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Weiß vielleicht jemand Rat, ich wäre sehr, sehr dankbar Lydi :heul a
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parvus
Geschrieben am: 10 Feb 2007, 19:45


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Huhu Lydia,

ich denke Du gehörst unbedingt in eine schmerztherapeutische Behandlung!

Ist dieser Arzt, der Dich jetzt versorgt, auch der, der Dich operiert hat?
Hast Du mal eine andere Facharztmeinung eingeholt?
Liegen Dir die OP-Berichte und alle weiteren Befundberichte (vorher und nachher) vor?
Hast Du auch die ganze bildgebende Dokumentation (Rö-/MRT-/CT-Bilder in Deine Hände gebracht?

Bitte nicht aufgeben und versuche durch Fachärzte Dir Hilfe zu holen!

Ich hoffe und wünsche Dir, dass noch weitere Mitglieder einen Rat parat haben.

Alles Gute wünscht :streichel parvus
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Lydia
Geschrieben am: 10 Feb 2007, 23:00


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hallo parvus. danke für Deine Antwort.
Ja ich war bei einem anderen Facharzt, denn operiert hat mich ein Orthopäde. Danach war ich beim Neurochirurgen, der dann noch genauer nachgesehen hat und eben nach der CT, daß Gott sei Dank, nicdas zementstück, das ganz minimal sei, nicht ins Rückenmann hineinragt. Un im Übrigen es momentan nicht nötig sei nochmals zu operieren. Ich war von Anbeginn beim falschen Arzt, ich hätte gleich zu einem Neurochirurgen gehört. aber das hat mir der praktische Arzt nicht gesagt., obwohl ich ihm sagte, daß ich zu einem orthopädischen Chirurgen gehe, um die Operation machen zu lassen. Hinterher meinte er. ich hättte in die Hände eines Neurochirurgen gehört, aber da war es eben schon zu spät.
Mein Problem ist, daß ich ungemein empfindlich auf Schmerzmedikamente reagiere wie mit sehr hohen Blutdruck und Herzrasen. Ich bin Histaminintollerant und von daher schon viele Medikamente wegfallen. So bleibt mir nur die Hoffnung, daß es wirklich langsam besser wird. Jetzt warte ich noch 3 Wochen, bis der Neurochirurg wieder von einer Tagung zurück ist und dann muß er sich wirklich etwas einfallen lasssen.
Nochmals vielen Dank für Deine Antwort Lydia
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parvus
Geschrieben am: 11 Feb 2007, 15:57


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Hallo Lydia,

nun ja, ich wünsche Dir jetzt sehr, dass Du in den besten Händen bist und Dein Neurochirurg auch für Dich ein offenes Ohr hat und vor allem auch Hilfe weiß :trost

Auch wenn es gute Orthopäden gibt, die sich auf WS-/BS-Beschwerden verstehen, so lesen wir es auch hier immer wieder, dass der richtigere Facharzt wohl in der Regel doch eher der NCH ist :z

Ich drücke mal feste die Daumen :up und wünsche Dir nun aber doch Erfolg für Deine Behandlung!

Alles Gute und eine Portion Glück, wünscht Dir parvus :streichel
PM
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