Bandscheiben-Forum

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> Kurzbericht: Reprolaps, so langsam gehts wieder besser
narader
Geschrieben am: 15 Jan 2007, 16:32


Stammgast
**

Gruppe: Awaiting Authorisation
Beiträge: 69
Mitgliedsnummer.: 6.982
Mitglied seit: 11 Okt 2006




Hallö.
Hatte einen schweren BSV L4/5 im März 2006.
Mit Spritzen und MT/KGG waren die schlimmen Schmerzen aber bald weg.
Bereits im April 2006 war ist 99,5% schmerzfrei.
Weil KGG mir gut geholfen hat bin ich Kieser-Mitglied geworden udn auch brav 2 mal die Woche ins Training. Wenns mal etwas gezwickt hat im Rücken, bin ich ins Kiesertraining, danach war das Zwicken weg.
Alles war also prima.
Im Oktober fing es dann an mit Schmerzen, die viel stärker waren als das Zwicken, das ich hin und wieder hatte.
Vor allem morgens das Aufstehen und die erste Stunde "auf den Beinen" ist sehr schmerzhaft, dann wird es besser. Tagsüber bin ich stundenweise ganz schmerzfrei. Abends wird der Schmerz dann wieder etwas stärker. Vor allem im Po, linke Hüfte und im linken habe ich Schmerzen.
Und die Schmerzen gingen auch nicht weg, wurden eher schlimmer.
Ausserdem merke ich dass ich mein linkes Bein nicht mehr 100% so wie früher bewegen konnte. An Gymnastik gehtr fast nix mehr und Kieser ging auch nur eingeschränkt und war trotzdem recht schmerzhaft,
Ein Orthopäde meinte das wird wieder, ich soll mir keinen Kopf machen.
MT verschrieb er mir auch, brachte aber nix. Dann bin ich zu nem anderen Orthopäden. Der sprach von reprolaps, also dass bei dem Vorfall L4/5 noch mehr BS-Material vorgefall en ist und nun auf die Nervenwurzel drückt. Der meinte auch OP ist nicht nötig, gab mir ein Rezept für KG, Schlingentisch und Tramadol gegen schmerzen. Das Medikament Tramadol (Opiat) nahm ich nicht, hab Angst abhängig zu werden. Diclofenac vertrag ich nicht, blieb nur Ibuprofen, was die Schmerzen linderte, aber nur etwas.
KG und Schlingentisch brachten nix. MT brachte nix. Kortison brachte nix, Wärme brachte nix.
Ich war schon am Verzweifeln weil nix half und es eher schlechter als besser wurde.

Jetzt, letzte Woche fing es plötzlich und ganz von selber an ein bisschen besser zu werden.
Ich merkte dass die Schmerzen etwas weniger werden und die Beweglichkeit linksseitig etwas besser wird. Nur ein bissl, aber es tut sich immerhin überhaupt was, nach mehreen Monaten Stillstand.
Und weil es wieder ein bissl besser geht kann ich jetzt auch wieder besser Gmynastik machen, auch Kieser geht wieder besser. Jetzt kanns nur noch aufwärts gehen. :)

Was ich damit sagen will?
Zum einen, dass man als Bandi immer mal nen Rückschlag erleben kann.
Zum anderen: nicht so schnell Kopf hängen lassen. Manchmal braucht es einfach viel Zeit und Geduld.
Tschüssi
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karateflo
Geschrieben am: 15 Jan 2007, 19:24


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 283
Mitgliedsnummer.: 7.652
Mitglied seit: 27 Dez 2006




Hallo,

toller Erfahrungsbericht. Deinem Fazit am Ende kann ich nur zustimmen.
Ichhoffe es geht weiter bergauf. :up

Viele liebe GRüße
FLorian
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