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hsto |
Geschrieben am: 06 Jan 2007, 15:04
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 269 Mitgliedsnummer.: 6.684 Mitglied seit: 10 Sep 2006 ![]() |
Hallo liebe Bandis, :z
war ja am 3.1.zum neuen MRT (letztes MRT war am 31.8.06)und heute kam der Befund: Schock: ein neuer Prolaps bei C2-C3! :h Reichen denn nicht die von c3-c6, die ich schon habe? Bin total frustriert. War doch 5 Wochen in konservativer stationärer Behandlung mit KG usw. War das alles umsonst?? Habe auch wieder nichts gemerkt - keine Schmerzen. Aber jetzt seitdem ich es weiß, zwickt mir der Nacken öfter mal. Meine Hauptbefunde liegen nach wie vor im Segment C4-C5 und C5-C6. Diese haben eine Myelon-und Wurzelkompression rechts. In c6-c7 und c3-c4 sind noch Protrusionen. :braue Toll, meine komplette HWS ist im Eimer. Da stimmt doch irgendwas nicht. :kinn Habe aber kein Wirbelgleiten, eine normale Spinalkanalweite und keine zervikale Myelopathie. (schön, dass es auch noch was positives gibt) Muss jetzt am 9.1. zum NCh zum Auswerten der MRT-Bilder. Mit meinem laienhaften Blick hatte ich gedacht, zumindest im c5-c6 sieht es im Vergleich zum letzten MRT besser aus. Bin mir aber nicht sicher, ob ich überhaupt die Ebenen richtig zuordne. Gibt es hier eine Anleitung zum MRT lesen? Wie soll das jetzt bei mir weitergehen? Wenn alle Etagen operiert werden müssen, kann ich dann überhaupt wieder arbeiten? (Büroarbeit) Ich fühle mich nach wie vor nicht krank, kann den Kopf auch gut bewegen, verstehe das alles nicht... :heul Liebe Grüße Heike |
hsto |
Geschrieben am: 07 Jan 2007, 17:38
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 269 Mitgliedsnummer.: 6.684 Mitglied seit: 10 Sep 2006 ![]() |
Hallo, :z
Schade, dass noch keiner antworten mochte. Wäre für jeden kleinen Rat oder auch Trost dankbar. Liebe Grüße Heike. |
lolli |
Geschrieben am: 07 Jan 2007, 17:59
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 55 Mitgliedsnummer.: 7.531 Mitglied seit: 10 Dez 2006 ![]() |
Hallochen Heike
Möchte einfach einmal kurz antworten weil ich es traurig finde wenn denn doch keiner etwas sagen kann. Ich selber bin ja C5/6 operiert worden und habe eine bewegliche Prothese drin und nun auch ohne Schmerzen. Mein NCH sagte etwas lächelnd, das man fast den ganzen HWS ersetzen kann. Nun wo ich feststellte, das es dies ernst meinte war ich überrascht. Aber wirklich- dies ist kein Problem mehr wenn man denn bewegliche Prothesen nehmen möchte. Ich glaube ich würde wenn Du noch keinen wesentlichen Schmerz verspürst mehere NCH anhören und in aller Ruhe sehen wie und wann denn der Schmerz kommt. Du weist es ja und solltest Dich entsprechend ruhig bewegen. Ich habe schon oft gehört, dass es viele Menschen gibt die mit Bandscheibenvorfällen leben ohne das sie es wissen weil kein Schmerz da ist. Melde Dich mal wieder ...... :s Gruß Lolli :smoke |
Mausebär |
Geschrieben am: 07 Jan 2007, 18:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 6.954 Mitglied seit: 09 Okt 2006 ![]() |
Hallo Heike,
ich hoffe es ist nicht ganz so schlimm :streichel . Ich bin vor 8 Wochen an 2 Ebenen versteift (C5/6 und 6/7) ein Vorfall ist noch auf 4/5 aber den wollten sie nun dann doch nicht operieren. Aber ich habe momentan keine Beschwerden mehr, nur massive Verspannungen und Nervenschmerzen allgemein. Außerdem durch die ständige verspannte Haltung noch einen Vorfall in der unteren BWS - der macht mir besonders nachts zu schaffen. Alles in allem denke ich musst du einfach positiv denken. Hilft bei mir meistens. Kopf hoch, alles Gute für dich. Liebe Grüße Sabine |
hsto |
Geschrieben am: 08 Jan 2007, 09:57
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 269 Mitgliedsnummer.: 6.684 Mitglied seit: 10 Sep 2006 ![]() |
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten Lolli und Mausebär. :sonne Es tut gut, wenn jemand Anteil nimmt, der auch selbst betroffen ist. Freunde und Verwandte können da sehr schwer was dazu sagen. Meinen Mann möchte ich auch nicht dauernd belasten. Ich grübele natürlich immer wieder, was falsch gelaufen ist die letzten Monate. :kinn Vielleicht habe ich nach der REHA zu viel gearbeitet. Ich merke es, wenn ich auch jetzt beim Schreiben den Kopf nur leicht beugen muss, spannt es im Nacken. Nach der Arbeit von ca. 7 Stunden(Büroarbeit) ist das natürlich noch mehr gewesen. Ich muss mich jetzt wohl umorientieren. Erst mal weniger Stunden pro Tag arbeiten. Das dumme ist nur, ausgerechnet in 2 wochen will meine Kollegin für 4 Wochen in REHA gehen und wir sind nur zu zweit. Da sollte ich eigentlich alles allein machen. Da muss ich morgen erst mal meinem Chef sagen, dass das wohl so nicht gehen wird. Aber man kann auch keinen in 3 Wochen anlernen, ist alles zu komplex. Morgen früh geh ich ja ins Wirbelsäulenzentrum und mal sehen, was dei Spezialisten dann sagen. Habe natürlich große Angst, dass nur noch eine OP geht und dann bei sovielen Etagen... :heul :heul Liebe Grüße und eine schmerzfreie Zeit Heike |
hsto |
Geschrieben am: 10 Jan 2007, 21:06
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 269 Mitgliedsnummer.: 6.684 Mitglied seit: 10 Sep 2006 ![]() |
Hallo, :z
gestern früh war ich also im WZ Wiesbaden. Und ich war schon nach 5 Minuten wieder raus. Der Dr. A. sah sich 2 sekunden mein MRT -Bild an und sagte: "das operieren wir." Darauf ich: "aber ich hab keine Schmerzen und neurologisch ist auch alles ok und sie wollten doch mit den alten Bildern vergleichen, ob sich da was verbessert hat." Darauf er (nur auf den einen Vorfall guckend):" ja ein klein wenig ist er geschrumpft." Und ich wieder: "Aber ich hab jetzt einen neuen Vorfall C2-C3. "Worauf er meinte:," ach das ist nur so eine flache protrusion." (was aber nicht stimmt, im Bericht steht nämlich zungenförmiger Prolaps). ich sagte ihm, ich hätte Angst vor einer OP, da ja bei mir so viele Etagen betroffen sind. Und er meinte, ich solle mir mal darüber keine Gedanken machen, das machen dann die Ärtze. Man würde wahrscheinlich erst mal die beiden Hauptvorfälle C4-C5 und c5-c6 machen. Dann sah er nochmal in einem anderen Bild auf die Nachbarsegmente und war dann doch unschlüssig, ob man die weglassen könne, schüttelte den Gedanken aber ab. Dann las er noch in 20 sekunden den Bericht vom Neurologen und sagte sinngemäß:" Kommen Sie wieder, wenn Sie Schmerzen oder Lähmungssymptome haben. Ihr Leidensdruck ist jetzt noch nicht hoch genug. Wir operieren nicht Radiologische Bilder sondern Menschen. Machen Sie sich erst mal keine Sorgen, was wäre wenn... Das können wir alles besprechen, wenn Sie denn soweit sind. " Auch auf meine Angst wegen der Kobalt-Allergie sagte er nur, sie hätten genug Implantate zur Auswahl, es gäbe sogar welche aus Kunststoff und vielleicht könnte man ja auch über eine Prothese sprechen, da ich ja noch relativ jung bin. (Toll, da liegt ja mein Problem: ich suche eine Prothese o h n e kobalt). Aber das alles ging so hektisch vonstatten, dass er wie gesagt nach 5 Minuten schon zum nächsten Patient geeilt ist. Ich bin nun auch nicht klüger als zuvor. Woher kommt mein neuer BSV? Geht es nun Richtung BWS weiter? Ist es besser eher zu operieren oder abzuwarten? All die Fragen konnte ich nicht stellen, da ich in dem Moment, wo ich zum Ausdruck brachte, nicht sofort frisch fröhlich operiert werden zu wollen, schon für ihn abgehakt war. :h Soweit also meine Erfahrungen im WZ. Zufrieden bin ich mit der Behandlung nicht. Andrerseits froh, erst mal keine OP! Würde mir halt einen Arzt wünschen, mit dem man die Für und Wider besser besprechen kann. Sorry, etwas lang geworden. Liebe Grüße Heike. |
ilva |
Geschrieben am: 11 Jan 2007, 01:37
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 298 Mitgliedsnummer.: 6.150 Mitglied seit: 10 Jul 2006 ![]() |
Hallo Heike! ;)
Erstmal :trost - TUT MIR SEHR LEID, dass der Termin für Dich so enttäuschend abgelaufen ist. 5 Min für eine Beratung ist natürlich ein Hohn - und bestätigt nur die wiederholte Anregung hier, MEHRERE Spezialisten aufzusuchen. Mir geht es gerade ähnlich - ist aber leider unumgänglich, wenn man wenigstens FÜR SICH das Gefühl haben will, halbwegs OBJEKTIV zu entscheiden... Und daran ist man - wie ich immer mehr finde - natürlich SELBST AM MEISTEN interessiert. Die Beweggründe von solchen "Abfertigungsaktionen" sind sicher vielschichtig. Darüber sich den Kopf danach zu zerbrechen bringt wohl nicht mehr viel. MEHR bringt einem da, aus dem Verlauf eines Termines fürs nächste Mal zu lernen - z.B. Fragen will als "Bandi" gelernt sein. Merke selbst, dass das erst mit der Zeit kommt... Auch, sich Strategien zu überlegen, wie man sich AUF KEINEN FALL mehr "abwimmeln" lässt - egal, wie eilig ein Arzt wirkt... (nebenbei: hattest Du deutlich gemacht, dass Dich noch etliche Fragen dazu beschäftigen - bzw. Dir vorab eine Liste gemacht, die man dann auch am besten sichtbar rauszieht...?) Viele hier können Deine Enttäuschung und Frustration aus eigener Erfahrung verstehen - und irgendwie LERNEN WIR ALLE hier weiter, wie wir was wann beim nächsten Arzttermin DEUTLICH machen..? :z Wünsche Dir inzwischen das Beste - vor allem einen KÜHLEREN Kopf :up beim Überlegen, wie Du Deine nächsten Schritte setzen willst... Liebe Grüsse von Ilva :sonne |
Elke |
Geschrieben am: 11 Jan 2007, 06:40
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.632 Mitgliedsnummer.: 951 Mitglied seit: 04 Apr 2004 ![]() |
Hallo Heike,
ist natürlich frustierend wenn man so abgefertigt wird. Man setzt soviel Hoffnung auf Aufklärung und dann kommt so ein Doc daher, droht gleich mit dem Messer und ist dann beleidigt wenn man nicht gleich hurra schreit. Du kannst Dir ja auch noch eine Zweitmeinung abholen. Du schreibst ja das Du nicht krank fühlst, kann ich es so verstehen, das Du einigermaßen mit den Probs hinkommst? Neurologisch scheint ja alles in Ordnung zu sein, hast Du sehr starke Schmerzen? Du solltest weiterhin auf konservativen Maßnahmen nicht verzichten. Du siehst ja was der Kopf verursachen kann. Ein neuer Befund und auf einmal zwickt es (Deine Worte), obwohl da vorher nichts war. Die Behandlungen waren nicht umsonst, denn die hast Du ja nicht ohne Grund verordnet bekommen. Auch wenn es sicherlich nicht leicht fällt, versuch es aus dem Kopf zu bekommen. Tschau ;) Elke |
hsto |
Geschrieben am: 13 Jan 2007, 20:25
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 269 Mitgliedsnummer.: 6.684 Mitglied seit: 10 Sep 2006 ![]() |
Hallo Ilva und Elke, :z
danke für eure lieben Antworten. Bin im Moment seltener im Forum, da unser DSL-vertrag abgelaufen ist und wir erst auf ein neues Angebot warten. Ja. ich werde wohl noch mal woanders hinmüssen. Habe aber inzwischen wieder eine Besserung der Beschwerden. Das heißt, ich hatte mich wohl unter dem Schock des neuen BSV zu sehr verkrampft und daher diese leichten Zugschmerzen im Schulter und Nackenbereich. Jetzt habe ich öfters ein kirschkernkissen auf die Stelle getan und auch mehrmals im Fitnessstudio trainiert und das ist mir super bekommen. Die Durchblutung hat anscheinend die verspannungen gelöst. Überlege nur, ob es nicht besser wäre, mal gegen Abend beim Fernsehen, wenn die Muskeln ermüden, eine Halskrause umzumachen.(habe eine von meiner Nachbarin aus Schaumstoff, die sie nicht mehr braucht) weiß aber nicht, ob das vielleicht schadet. :kinn Aber man hängt sonst doch immer so auf dem Sofa, das kann ja auch nicht gut sein für die bandscheiben. ein schönes, schmerzfreies WE an alle. Grüßle Heike :winke |
Nordlicht76 |
Geschrieben am: 13 Jan 2007, 22:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 5.237 Mitglied seit: 01 Apr 2006 ![]() |
Hallo hsto!
Nach einer amerikanischen Untersuchung "heilen" BSV ohne OP so gut aus (oder eben auch nicht) wie mit. Die Untersucher gehen so weit, dass sie empfehlen, am Besten überhaupt nicht mehr zu operieren. Ich persönlich halte das in dieser Radikalität für sehr gewagt (wie man ja ohnehin nur den Studien trauen sollte, die man selbst gefälscht hat), aber es zeigt, dass OP's längst nicht das Allheilmittel sind, als das sie viele sehen. Mindestens 1/3 hat hinterher die gleichen oder noch schlimmere Probleme wie vorher. Insofern sollte man mit der OP so lange warten, wie es möglich ist rsp. so lange der Patient keine Schmerzen/Ausfälle hat. In der Tat hat man angeblich bei der Untersuchung von Erwachsenen, die nach eigenen Angaben gesund sind, in nicht wenigen Fällen BSV gefunden. Warum keine Beschwerden vorlagen, ist unklar. Manche sehen es als Beweis für ihre Psycho-Theorien (was ich für sehr voreilig halte), andere sind vorsichtiger und suchen nach einer echten Erklärung. Auf jeden Fall wäre es aber falsch, alle Menschen operieren zu wollen, die einen BSV aber keine Beschwerden haben. Ich würde also tatsächlich warten und den Weg weiter gehen, den Du schon eingeschlagen hast. |
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