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Joy |
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 17:52
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 21 Mitgliedsnummer.: 7.294 Mitglied seit: 14 Nov 2006 ![]() |
Hallo liebe Bandis,
nachdem ich mich im Mitgliederforum kurz vorgestellt habe, möchte ich Euch hier ausführlich mein Problem schildern (sorry, das wird jetzt wahrscheinlich etwas länger….) Ich bin seit Mitte August in Behandlung, nachdem mein rechter Arm Alarm geschlagen hat und bei einigen Bewegungen fürchterlich an zu kribbeln fing. Außerdem Schmerzen in der Schulter. Mein Hausarzt hat mir Massagen verschrieben, die aber leider überhaupt nichts gebracht haben. Bin dann zum Orthopäden, der meine HWS geröntgt hat. Darauf war dann eine Abnutzung der Bandscheibe im Bereich HWK5/6 zu sehen. Der Arzt hat mir daraufhin Extension (Streckung der HWS) verordnet und Hydrojet-Massagen. Das Kribbeln im Arm ist mittlerweile besser geworden, dafür habe ich jetzt einen total verspannten Nacken und mehr oder weniger Schmerzen im Nackenbereich und immer noch in der rechten Schulter. Mittlerweile habe ich KG verordnet bekommen, ob die hilft, ist abzuwarten. Nun war ich gestern in „der Röhre“, hier mein MRT Befund: HWS mit Kyphoseknick von HWK4 bis 6. Hochgradige Bandscheibenfachverschmälerung HWK5/6 mit knöcherner Einengung des Spinalkanals. Regelrechtes Myelonsignal. Keine Wirbelkörpersinterung. Cranio-zervikaler Übergang unauffällig. HWK4/5: Ein medialer, gering nach cranial sequestrierender Bandscheibenprolaps ragt etwa 4 mm in den Spinalkanal und pelottiert leicht das Myelon. Knöcherner Spinalkanal mit einem a.p.-Durchmesser von 7 mm. Die abgehenden Wurzeln werden nicht bedrängt. HWK5/6: Alter rechts-mediolateraler gering nach kaudal sequestrierender und bereits knöchern abgestützter Bandscheibenprolaps mit knöcherner Einengung des Spinalkanals und des rechten Neurofaramen. Uncarthrose und Spondylarthrose. Spinalkanal mit einem a.-p.-Durchmesser von 8 mm. HWK6/6: Keine Bandscheibenprotusion und keine knöcherne Einengung. HWK7/BWK1: Keine Bandscheibenprotusion und keine knöcherne Einengung. Beurteilung: Frischer medialer Bandscheibenprolaps bei HWK4/5 mit leichter Eindellung des Myelon. Alter rechts-mediolateraler Bandscheibenprolaps bei HWK5/6 mit Einengung des Spinalkanals und des rechten Neuroforamens mit abgehenden C6-Wurzel. Das hört sich für mich doch schlimmer an, als ich vermutet habe. Morgen früh habe ich wieder einen Termin beim Arzt, um den Befund zu besprechen. Ich möchte auf gar keinen Fall eine OP und vor Injektionen oder so habe ich auch Angst. Vielleicht hat ja von Euch jemand einen ähnlichen Befund und kann mir Mut machen, dass es auch anders geht. Auf jeden Fall tut es gut, zu wissen, dass man mit seinem Schmerz nicht alleine ist. Liebe Grüße und einen schmerzfreien Abend wünscht Euch die Joy |
isab |
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 18:42
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Joy,
herzlich willkommen im Forum! Gehe mit den Befund zum NCH, der operiert nicht gleich. Der sieht sich die Sache an und bespricht mit Dir die Vorgehensweise. LG Isab :winke |
frettchen |
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 21:04
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 568 Mitgliedsnummer.: 992 Mitglied seit: 16 Apr 2004 ![]() |
hallo joy,
du hast einen frischen und einen alten vorfall in der hws. das problem sind die sequester, das heißt von beiden bandscheiben sind stückchen abgerissen und bedrängen das rückenmark. sequester sind totes gewebe und gehören nicht in einen körper ( so hat es mir mein nc erklärt). sequester können auch ihre lage ändern, darum können mal stärkere und schwächere beschwerden auftreten. stelle dich beim neurochirurgen vor, der kann die lage mit dir genau besprechen ohne gleich operieren zu wollen. gruß frettchen |
Joy |
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 23:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 21 Mitgliedsnummer.: 7.294 Mitglied seit: 14 Nov 2006 ![]() |
Vielen lieben Dank für Eure Antworten !!! Mein Arzt hält eigentlich auch nicht viel vom operieren, aber der MRT Befund hat mir doch Angst gemacht. Bin gespannt, was der Doc morgen sagt. Ich werde mich schon mal umhören, wo ich einen guten NCH finde.
Die Bemerkung von Frettchen wg. der Sequester ist interessant, da muss ich gleich mal "googlen" gehen ! Liebe Grüße von Joy |
Ralf |
Geschrieben am: 15 Nov 2006, 01:08
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Joy und herzlich willkommen hier im Bandi-Club.
Die Erklärung der Fachbegriffe findest Du bei uns im Lexikon Fakt ist, daß Du Bandscheibenvorfälle in C4/C5 und C5/C6 hast, wovon letzterer alt ist. Die Randzacken sind eine normale Abstützreaktion des Körpers nach einer Schädigung. Hier wachsen die Wirbel zusammen und es findet eine natürliche Versteifung statt. Um nun zu beurteilen, welcher BSV Dir nun Probleme bereitet, solltest Du hier mal nachschauen, ob Du es zuordnen kannst: Dermatome Der Bandscheibenvorfall in C4/C5 bedrängt leicht das Rückenmark. Hier sollte ein Chirurg Aussagen treffen, ob operiert werden muss. Dir gute Besserung wünscht Ralf :winke |
Joy |
Geschrieben am: 15 Nov 2006, 14:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 21 Mitgliedsnummer.: 7.294 Mitglied seit: 14 Nov 2006 ![]() |
Heute geht’s mir besser :sonne Ich war heute morgen beim Arzt – der hat mich erst mal beruhigt, dass eine OP zurzeit nicht erforderlich ist. Ich soll erst mal mit der KG weitermachen und dann werden wir weitersehen. Falls es nicht besser wird mit den Schmerzen schlägt er eine ambulante Reha vor, das Formular hat er mir schon mitgegeben, weil es mit dem Bewilligen ja so seine Zeit braucht. Finde ich aber gut, dass er so eine Maßnahme befürwortet. Trotzdem werde ich meinen MRT Befund mal einen Chirurgen vorlegen (meine Freundin hat da Kontakte).
Vielen Dank noch mal für Euren Input ! LG von Joy |
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