Bandscheiben-Forum

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> OP-Termin schon am Montag
kleine-landpomeranze
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 10:15


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Hallo liebe Bandis,

am 08.11.06 habe ich vom Radiologen meinen Befund bekommen, nämlich Bandscheibenvorfall L4/5 links mediolateral mit Zeichen der Nervenwurzelkompression.

Danach ging alles ganz fix, der Orthopäde wollte das mit Krankengymnastik hinkriegen. Die hatte ich vorher schon zur Genüge und es hat nichts gebracht und ich habe das abgelehnt. Dazu muß ich ich sagen, daß ich vorher schon ca. ein halbes Jahr auf Verschleiß der Wirbelsäule behandelt wurde, und zwar mit Spritzen und lecker Schmerztabletten (mein Magen macht vor Begeisterung "Luftsprünge") sowie Krankengymnastik. Daraufhin schrieb der Orthopäde mir die Einweisung zur OP. Am 13.11.06 hatte ich ein Vorstellungsgespräch im Krankenhaus mit dem Erfolg, daß ich Freitag, 17.11.06, zur OP-Vorbesprechung wieder dorthin darf und am Montag, 20.11.06, wird die OP stattfinden. Bis dahin war ich noch im Glauben, daß ein endoskopischer Eingriff reichen würde, aber leider wurde ich eines besseren belehrt. Die betroffene Stelle ist mit der endoskopischen Methode nicht erreichbar, außerdem muß ein Stück Wirbel "rausgestanzt" werden, also wird offen operiert. Danach darf ich für ca. 8 Wochen ein Korsett tragen. Meine Frage ist jetzt, wer hat bereits in diesem Bereich Erfahrungen gemacht, wie lange wird der Krankenhausaufenthalt voraussichtlich sein und wie lange dauert die anschließende Reha ?

LG, Ulrike ;)
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Kessi
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 15:08


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QUOTE (kleine-landpomeranze @ 14.11.2006, 10:15)
Die betroffene Stelle ist mit der endoskopischen Methode nicht erreichbar, außerdem muß ein Stück Wirbel "rausgestanzt" werden, also wird offen operiert. Danach darf ich für ca. 8 Wochen ein Korsett tragen. Meine Frage ist jetzt, wer hat bereits in diesem Bereich Erfahrungen gemacht, wie lange wird der Krankenhausaufenthalt voraussichtlich sein und wie lange dauert die anschließende Reha ?


Hallo Ulrike,

dass klingt bei dir nach einer größeren OP,
hast du Lähmungen, dass bei dir so schnell operiert werden muss?
Was hast du denn außer KG noch für Behandlungen gehabt?

Wie lange der Krankenhausaufenthalt sein wird, keine Ahnung,
dafür haben die Ärzte ihre Richtlinien,
frage beim Vorgespräch nach.
Bekommst du denn gleich eine AHB, es wundert mich, da du danach ein Korsett tragen musst,
wird bei dir auch eine Versteifung durchgeführt?
So, wie du die OP-Methode beschreibst, kann danach eine Instabilität der WS auftreten.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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kleine-landpomeranze
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 16:15


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Hallo Kessi,

die Lähmungserscheinungen treten bei mir sporadisch auf. Weitere Behandlungen außer der KG hatte ich außer schmerzlindernden Spritzen keine. Mir wurde auch vom Orthopäden gesagt, daß meine Schmerzen von den Verknöcherungen am untersten Ende der WS herrühren würden. Das wäre auch eine altersbedingte Erscheinung (na dankeschön !!!!), aber ich habs halt geglaubt, bis dann irgendwann vor ein paar Monaten die Lähmungserscheinungen aufgetreten sind. Auf den normalen Röntgenaufnahmen wurde ja leider nichts anderes festgestellt. Inzwischen wurde es aber so schlimm mit den Schmerzen, daß ich dem Orthopäden auf die Füße gestiefelt bin und daraufhin endlich habe ich die Überweisung für den Radiologen / MRT bekommen. Ein Gespräch mit dem Radiologen hat dann ergeben, daß es seiner Meinung nach zweckmäßig wäre, zu operieren. Was anderes würde da wohl nicht mehr helfen. Mit diesem Wissen bin ich dann zum Orthopäden zurück und der wollte dann mit KG weitermachen. Nur nach einem halben Jahr KG und nicht aufhörenden Schmerzen hatte ich die Faxen dicke und habe auf einer Einweisung bestanden.

Im Krankenhaus sagte mir der Arzt, daß die betroffene Stelle mit dem Endoskop nicht erreichbar ist und die sogen. offene Operation erforderlich wäre. Von einer Versteifung hat er mir nichts gesagt. Was die AHB anbetrifft, sagte er mir nur, daß sich während meines Krankenhausaufenthaltes die zuständige Sozialarbeiterin mit mir in Verbindung setzen würde und alles weiter erforderliche mit mir besprechen würde.

Im Moment bin ich soweit, daß mir stündlich mulmeriger im Pullebauch wird.

LG Ulrike ;)
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Anna62
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 16:34


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;) Hallo Ulrike,
ein kleiner Tip von mir, schreibe deine Fragen auf einen Zettel auf, den du dann zur Vorbesprechung mitnimmst. Dann hat man alle Fragen zur Hand und kann sie abarbeiten. Ist halt eine kleine Gedächtnisstütze. Das nimmt einem auch etwas die Aufregung. Wäre ja auch komisch, wenn es einen kalt lassen würde.
Wünsche dir viel Erfolg bei dem Eingriff und sende dir noch einen :angel
Gruß Gerlinde..... :winke
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bine525
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 19:32


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Hallo Ulrike! ;)

Das Ganze hört sich nach einer sogenannten Hemilaminektomie an! Das wurde bei mir am 20.10. auch gemacht! Ich war sofort nach der OP schmerzfrei, hatte auch so gut wie keine Nervenirritationen mehr.
5 Tage nach der OP bin ich entlassen worden, mache jetzt seit letzten Donnerstag eine Reha. Diese wurde für 3 Wochen von der BfA genehmigt, aber man fragt wohl dort wo ich bin immer, ob man eine Verlängerung möchte! Ich persönlich werde diese ablehnen, fühle mich so fit, wie seit langem nicht mehr und habe es mir zum Ziel gesetzt, ab 1.12. wieder voll ins Berufsleben einzusteigen!

Ich wünsche dir alles Gute für die bevorstehende OP und drücke dir die Däumchen, daß es bei dir genauso unproblematisch abläuft wie bei mir!

Liebe Grüße
Bine
PM
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