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Steve |
Geschrieben am: 10 Nov 2006, 20:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 7.250 Mitglied seit: 10 Nov 2006 ![]() |
Hallo, ;)
mein Leidensweg stellt sich wie folgt da. Im September 1986 hatte ich einen Motorradunfall. Diagnose war Prellungen, leichte Gehirnerschütterung, Beckverwringung nach links und Bänderlockerung. Nur eine Woche Krankenhaus, aber dann fing es mit den Rückenschmerzen an. Laut Gutachten Uni Düsseldorf keine Unfallfolgen. Die ersten Beschwerden kamen beim joggen. Dies hielt sich aus heutiger Sicht Gott sei Dank über Jahre. Seit 2002 wurde Chortison im Lendenwirbelbereich gespritzt, danach ging es immer sofort besser. Ab Februar 2004 ging es dann erst richtig los. Verdacht auf Bandscheibenvorfall im LWS, nach genauer Untersuchung wurde eine lumbale spinale Stenose in Höhe L2 bis L5, eine Facettenhypertrophie und nachfolgende Spondylarthrose festgestellt. Im Mai 2004, die Schmerzen waren unterträglich, erfolgte OP im Klinikum Krefeld (Prof. Ulrich), Dekompression einer Lumbalkanalstenose in Höhe L3/4. Die neurologischen Beschwerden verbesserten sich, da die Schmerzen blieben, sie waren ertäglicher, erfolgte eine Medikation mit Opioiden. Dies führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg aber Nebenwirkungen. Im Juni 2005 war ich für 3 Wochen im DRK Schmerz Zentrum Mainz. Dort wurde ein Entzug durchgeführt und die Mobilität gefördet. Seit dem ohne Medikamente trotz chronischer Schmerzen, die hauptsächlich beim stehen, sitzen, langsamen gehen und liegen auftreten. Seit Januar habe ich nun auch Probleme mit dem Iliosakralgelenk, der Leiste und den Knien. Im August war ich für 3 Wochen in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm (Profiltrationstherapie), wie ich jedoch jetzt feststellen muß wirder ohne den gewünschten Erfolg. Die Diagnose im Entlassungbericht lautet: Lumbale Instabilität bei Zustand nach Dekompressions-OP L3/4. Lamientkomie L3 wegen spiraler Stenose sowie hochgradiger lumbaler Facettenreiz L2-L5. Cervico-thoracal-Syndrom rechts bei Rippendysfunktion und Periathritis humero scalpularis bei Supraspinatzusreiz. Retropatellarer Reiz und Gonalgie beidseits. Ich bin nun seit Anfang November wieder an arbeiten und alles ist wieder beim alten. Beim Versorungsamt wurde mir seit Dezember 2003 ein Schwerbindertenausweis mit der GDB 50% und Merkmal G zuerkannt, natürlich erst nach Widerspruch (gültig bis July 2007). Ich bin 3 x die Woche in Physiotherapie (Massage, Fango, Krankengymnastik) Ich überlege beim Versorgungsamt einen Verschlimmerungsantrag zu stellen. Könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen, Behandlungsvorschläge ect.? Verschlimmerungsantrag, oder doch lieber nichts machen? Ich freue mich auf eure Antworten Gruß Stephan :sch |
Topsy |
Geschrieben am: 10 Nov 2006, 22:42
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Stephan,
da hast ja schon einen langen Leidensweg hinter Dir. Warst Du auch schon mal beio einem Ostheopaten in Behandlung? Es gibt hier viele Bandis, die sehr gute Erfahrungen mit solch einer Behandlung gemacht haben und es wäre bestimmt einen Versuch wert. Einen Verschlimmerungsantrag kann man immer einreichen, ob er was bringt, das siehst ja dann. Sieh zu, dass Du Deine Befunde zusammen hast und dann nichts wie los damit. Wünsche Dir gute Besserung und liebe Grüße Topsy :winke |
Steve |
Geschrieben am: 05 Dez 2006, 18:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 7.250 Mitglied seit: 10 Nov 2006 ![]() |
Hallo Topsy,
danke für deine Antwort. Das mit dem Osteopathen hat mir mein Arzt auch schon vorgeschlagen und ich werde es auf jeden fall versuchen. Zur Zeit sind die behandelden Orhtopäden etwas ratlos oder wie sie gesagt haben: "Mit ihrem Latein am Ende". War am Montag zur Blutuntersuchung und habe Donnerstag ein weiters Gespräch mit meinem Arzt nachdem die Blutuntersuchung ausgewertet wurde und sich der Arzt am letzten Wochende mein Akte in aller Ruhe nochmals durchgelesen hatte. Tenor war: Das das Krankheitsbild wohl Orthopädisch nicht ganz ins Bild past. Eine Medikamentation habe ich auf Grund meiner Vorgeschichte erstmal abgelehnt und um eine eindeutige Diagnose gebeten bevor weiter behandelt wird. Bin mal gespannt wie es weiter geht. Aufgrund deiner einzigen Antwort gehe ich mal davon aus das mein Krankheitsbild wohl nicht so oft vorkommt und daher keine weiteren Erfahrungen vorliegen. Grüße Stephan |
Steve |
Geschrieben am: 24 Dez 2006, 12:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 7.250 Mitglied seit: 10 Nov 2006 ![]() |
Hallo Bandis,
das Ergebnis der Blutuntersuchung liegt nun vor. Die Untersuchung auf Borrelien und Rheuma war positiv. Ich werde am 02.01.2007 für eine Woche ins St. Barbara Hospital nach Duisburg gehen. Mal schauen wie es weitergeht. Gruß Stephan ;) |
Steve |
Geschrieben am: 06 Jan 2007, 11:43
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 7.250 Mitglied seit: 10 Nov 2006 ![]() |
Hallo Bandis,
bin zur Zeit auf Wochendurlaub. Der Verdacht auf Borrelien und Rheuma hat sich GOTT SEI DANK nicht bestätigt. Bin auch so bestraft genug. Die bisher durchgeführten Untersuchungen waren bisher alle negativ. Nächste Woche noch mal zum Neurologen und MRT. Es deutet jedoch alles darauf hin, dass die Beschwerden in den Knieen, der Leisten und der Schultern durch die Spinalkanalstenose und einer Instabilität hervorgerufen werden. Mal schauen wie die nächst Woche verläuft. Gruß Stephan |
Ralf |
Geschrieben am: 06 Jan 2007, 12:50
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Stephan,
freue mich, daß sich der Verdacht nicht bestätigt hat :klatscht So eine Stenose ist für viele Symptome der Auslöser. Leider ist meistens eine OP angesagt, in den wenigsten Fällen funktioniert das von alleine. Wünsche Dir weiterhin viel Gesundheit und ein Quäntchen Glück :z Liebe Grüße Ralf :winke |
Steve |
Geschrieben am: 21 Jan 2007, 12:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 7.250 Mitglied seit: 10 Nov 2006 ![]() |
Hallo Bandis,
nach zwei Wochen Krankenhausaufenthalt melde ich mich mal wieder. Alle Befunde auf Rheuma waren negativ. Der Neurologe konnte auch nichts finden. Der Abschlußbericht soll nächste Woche vorliegen. Zur Zeit weitere Behandlung mit Nemec, Bewegungsbad, Ultraschall und Physiotherapie. Der Arzt wollte mich zwar noch eine Woche krank schreiben, aber das wollte ich nicht. Die Verspannungen im Nacken, Schulter und Rücken haben sich etwas gebessert. Wegen dem Tinnitus war ich beim HNO. Aufgrund der Verspannungen sollen die Lymphdrüsen nicht richtig abfließen können. Werde ab nächste Woche 3x die Woche Infusionen bekommen. Sobald der Abschlußbericht vorliegt wird das weitere Vorgehen mit meinem Orthopäden besprochen. Mal sehen wohin die Reise geht. Gruß Stephan |
Steve |
Geschrieben am: 13 Apr 2007, 09:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 7.250 Mitglied seit: 10 Nov 2006 ![]() |
Hallo Bandis,
melde mich mal wieder :z . Die Behandlung des Tinnitus hat nichts gebracht. Habe Infusionen bekommen und eine Ozoneigenblutbehandlung die ich letztendlich selber zahlen konnte (513,00 EUR :B ). Bin auch beim einem Schmerztherapeuten in Behandlung, der davon ausgeht, dass mein autonomes Nervensystem geschädigt sein könnte. Seit dem wird versucht mit Medikamente die Sache in den Griff zu bekommen. Jedoch habe ich Trancopal Dolo sowie Syneudon 50 mg nicht vertragen. Ich nehme zur Zeit Lyrica. Bin zur Gewöhnung mit 75mg angefangen und nehme zur Zeit 300mg, jedoch spüre ich keine Verbesserung außer Nebenwirkungen. Naja kann ja bis 600mg nehmen. Mal schauen ob es hilft. Ich war auch im Klinkikum Krefeld bei Prof. Ulrich der vorgeschlagen hat mal eine MRT Aufnahme zu machen. Der Befund des MRT liegt nun vor: Lumbale spinale Stenose in Höhe L2/3. Recessus laterales Stenose in Höhe L3/4 beiderseits. Lumbale Stenose in Höhe L4/5 und L5/S1. Kein Anhalt für einen Rezidivprolaps. Kein Hinweis für eine Myelopathie oder einen tumosrösen Knochenprozess. Naja zumindes machen die letzen 2 Sätze ja noch Hoffnung :winke . Mein Orthopäde rät übrigens von einer Operation ab. Durchhalten bis es halt nicht mehr geht. Dann bleibt wohl nur eine Versteifung. Mal sehen wie es der Prof. Ulrich sieht. Ansonsten sind die Beschwerden mit dem kompletten Rücken geblieben. Mein Orhtopäde verschreibt mir glüchlicherweise reichlich Physiotherapie, so das ich 4 mal die Woche Erleichterung habe. Wenn jetzt das Lyrica hilft und die Schmerzen dadurch erträglicher werden wäre ich schon zu frieden :roll . mfg Stephan :; |
Steve |
Geschrieben am: 04 Mai 2007, 16:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 7.250 Mitglied seit: 10 Nov 2006 ![]() |
Hallo Bandis,
nach der Eingewöhnungsphase der Lyrica Tabletten von 75mg auf 600mg stellt sich die Sache wie folgt da: Da ich bereits von Beginn der Tabletteneinnahme Nebenwirkungen hatte und diese sich mit der Erhöhung bis auf 600mg immer mehr verschlechtert haben bin ich zur Zeit wieder in der Entwöhnungphase. Da die Wirkung der Lyrica gleich Null ist werde ich auch auf diese Tabletten in Zukunft verzichten. War halt ein Versuch wert. Doch die Nebenwirkungen wie Schwindel, Benommensein, Konzentrationsstörungen, Gewichtszunahme sind für mich nicht mehr hinnehmbar. Dann ertrage ich die Schmerzen lieber so. Mal sehen was mein Doktor wieder sagen wird. Gruß Stephan |
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