Bandscheiben-Forum

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> intervertebralgelenkarthrose ?, Nach BS OP dauerhaft immernoch Schmerzen
raiderneco
Geschrieben am: 28 Okt 2006, 00:09


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Hallo erstmal an alle

ich hätte gerne mal eine kurze erklärung vlt. könnt ihr mir ja helfen ?

Nach einer Bandscheiben Op im September erfuhr ich zwar für kurze Zeit eine Besserung der symptomatischen Erscheinungen (hier Schmerzen im gesamten Bein insbesondere der Kniekehle, Wade und Fuß) nach ca. 1 Woche stellten sich die Schmerzen leider teils sehr Heftig wieder ein worauf hin mein Arzt eine erneute Untersuchung mittels MRT anordnete.
Wenn ich den Befund richtig gelesen und verstanden habe scheint seitens der Vorrangegangen OP alles in Ordnungzu sein.
Warum aber habe ich immernoch diese Schmerzen die mich langsam an den Rand des Wahnsinns treiben.
Liegt es möglicherweise an der Intervertebralgelenksarthrose ?
Wie kommt es das diese erst jetzt festgestellt wird diese erscheint doch nicht innerhalb von 4 Wochen ?
Es wäre wirklich sehr nett wenn mir einer den folgenden Befund mal deutlich und wenns geht auf Deutsch erklären kann.

wie kann es eigentlich sein ich habe aus Termingründen diesmal eine andere Röntgenprxis gewählt die mir eigentlich einen völlig anderen Befund ausstellt ?
interpretiert das jeder anders ?

in den Vorbefunden und von meinem arzt bestätigt ist auch die darüberliegenden Segmente ein Absehbaren vorfall bekommen werden (ich hoffe doch wohl nicht das, daß wirklich eintritt).
diese sind jedoch in dem neuen Befund vollkommen verschwunden (welch Wunder von ganz alleine ? vlt. sollte ich mich mal beim Papst melden).

Ich möchte mich schon einmal vorab für euro antworten bedanken

Gruß RaiderNeco (is nich mein echter Name aber ich leide an Erkennungsangst :-)



hier mal der neue Befund
Klinik: Zustand nach Bandscheibenoperation am 13.09.2006 bei linksbetontem Prolaps im Segment LW 5/SW1. Verlaufskontrolle bei prolongierten Beschwerden.

MRT LWS

Technisches Vorgehen: 1. Sag. und transv. T2-gew. TSE-Sequenz
2. Sag. und transv. T1-gew. SE-Sequenzen nativ und nach Gd.-Gabe

Befund: Unverändert stellt sich die geringgradig ausgeprägte zirkuläre Protrusion im Segment LW 4/5 dar ohne Nachweis einer Nervenwurzelbedrängung.
Im Segment LW 5/SW1 Zustand nach Hemilaminektomie linksseitig mit entsprechendem kontrastmittelaufnehmendem Granulationsgewebe.
Subkutan und in der Cutisebene kleinste Flüssigkeitsansammlungen mit kontrastmittelaufnehmendem Randsaum.
Der subkutan gelegene Befund durchmisst maximal 1,4 cm.
Die Nervenwurzeln L5 und S1 links lassen sich abgrenzen.
Ein Anhalt für einen Rezidivprolaps ergibt sich nicht.
Im Abgangsbereich der Nervenwurzel S1 etwas prominente Wurzeltasche ohne Anhalt für ein Liquorkissen.
Deutliche Intervertebralgelenksarthrose linksseitig.
Beurteilung:

Kein Anhalt für ein Rezidivprolaps.
Bei Intervertebralgelenksarthrosen ist das linksseitige Neuroforamen diskret eingeengt. Eine direkte Nervenwurzelirritation lässt sich nicht abgrenzen.
Nach Hemilaminektomie postoperative Verhältnisse linksseitig. Subcutan findet sich ein postoperatives Serom mit kontrastmittelaufnehmendem Randsaum. Einsetzende Abszedierung nicht auszuschließen. Gibt es klinisch einen Anhalt für eine Wundheilungsstörung?
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Just
Geschrieben am: 28 Okt 2006, 02:00


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QUOTE (raiderneco @ 28.10.2006, 01:09)
wie kann es eigentlich sein ich habe aus Termingründen diesmal eine andere Röntgenprxis gewählt die mir eigentlich einen völlig anderen Befund ausstellt ?
interpretiert das jeder anders ?

Jau, bestätigt das allgemeine "Vorurteil" - 5 Ärzte, 10 Meinungen ...

QUOTE
vlt. sollte ich mich mal beim Papst melden).

Glaubst du, das bringt was ?

Du hast, aus Terminnot, die "Quick&dirty"-Methode gewählt, bei einem Befund, der sicher nicht op-würdig war - OP, und alles wird gut - es hat dir aber bestimmt jemand gesagt, dass es sogenannte "Restrisiken" gibt ...

Was soll ich dir zu dem Befund sagen - er ist normalerweise nicht op-würdig - man hätte sich halt Zeit nehmen sollen - wenn du Pech hast, steuerst du auf die näxte OP zu :sch
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raiderneco
Geschrieben am: 28 Okt 2006, 04:31


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Danke Just für deine schnelle Antwort

naja der Termin bei eeiner anderen Röntgenpraxis war nicht die Terminnot an sich wohl eher die Zeitnot aus der Verzweiflung heraus weil ich endlich wissen wollte was los ist.

und noch mal 4 4 wochen warten bis man dann einen Termin hat wollte ich auch (sonst wäre ich ja ganz durchgedreht).

aber andreits ist ist es auch ganz gut zu wissen wie das so gehandhabt wird wovon ich sehr überrascht war.
Eine Erfahrung auf die ich aber gerne versichtet hätte.

was soll ich sagen zu den Befunden zeigt das nun die Unfähigkeit der einen oder das bessere Wissen der anderen ? ich bin Konfus :h

herzliche Grüße an alle

aber es wäre schön wenn ich noch was zu den Beund hören könnte bevor ich meinen Arzt konsultiere. damit ich vlt. auch mal nen bissl schlauer werde.

ich weiss Geduld ist eine Tugend aber ich will net Geduldig sein.
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Just
Geschrieben am: 28 Okt 2006, 20:12


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QUOTE (raiderneco @ 28.10.2006, 05:31)
aber es wäre schön wenn ich noch was zu den Beund hören könnte bevor ich meinen Arzt konsultiere. damit ich vlt. auch mal nen bissl schlauer werde.

Servus, die meisten Begriffe findest du hier im Lexikon erklärt, dort schlage ich als mündiger Patient auch hin und wieder mal nach - und wenn ich da nix finde, dann googel ich einfach nach dem Begriff. Da findet man dann z.B. diese Seite - http://gripsdb.dimdi.de/rochelexikon/ - dort einfach das fragliche Wort eingeben - und schon werden Sie geholfen ...

Es liegt bei dir kein Anhaltspunkt für einen neuen BSV vor, das Nervenwurzelloch ist leicht eingeengt, offensichtlich ohne die Nervenwurzel in Mittleidenschaft zu ziehen.

Für den Rest guckst du hier ...

Serom und Abszedierung

QUOTE
ich weiss Geduld ist eine Tugend aber ich will net Geduldig sein.

Tja, dann beschwer dich aber auch nicht, wenn's schlimmer wird - an Folgeschäden ist oft der Patient selber schuld. Die Nummer "ich zahle Kassenbeiträge, also mach mich gefälligst gesund" funzt nicht :sch
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