Bandscheiben-Forum

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> HWS Syndrom; Prolaps C5, HWS Syndrom; Prolaps C5
cheetah
Geschrieben am: 25 Aug 2006, 15:28


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[FONT=Arial]Hallo Leute

bin neu hier und wie es überall so ist, es gibt immer ein erstes Mal :P
Leider auch für Bandscheibenprobleme.
Hab nach 1 Jahr Spießrutenlauf endlich meine Diagnose und kann halt nicht viel damit anfangen. Als Kassenpatient hab ich erst am Mittwoch 31.8. nen Termin bei meiner Orthopädin der ich zu verdanken hab, daß ich endlich weiß, mir die Schmerzen nie eingebildet zu haben.
Achja, hatte vor 6 Jahren nen schweren Sturz beim Snowboarden gehabt. Es wurde aber nur die Schulter geröngt und sonst nix. Meine Schmerzgrenze ist halt ziemlich hoch, denn sowas aushalten ist schon hart. Vorallem dieses Frühjahr waren die Schmerzen 1,5 Monate nicht mehr auszuhalten. Aber kein Mensch hat mich zum HWS Kernsprint geschickt, sondern wieder mal für die Schulter, obwohl ich Taubheitsgefühl im linken Arm habe. Das kommt davon, wenn man NUR Patient ist. Hier also mein Befund:
1. Leicht kyphotische Streckfehlhaltung mit Scheitelpunkt in Höhe des Segmentes HWK 5/6
2. Paramedian rechts gelegene kleine Bandscheibenprotrusion im Segement HWK4/5 ohne Kontakt zum Myelon
3. LInks lateral aktive Osteochondrose im Segment HWK5/6 mit ebenfalls links lateral gelegenem Prolaps mit leichter Verdrängung des Myelon sowei mit überwiegend
intraforaminärer Kompression der linken Radix C6
4. Anlagebedingte, relative spinale Stenose der gesamten HWS

Ich hab total Panik vor ner OP. War noch nie im KH :frage
Aber erstmal will ich wissen, was ich eigentlich hab!!!
DANKE SCHON MAL
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parvus
Geschrieben am: 25 Aug 2006, 16:14


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Hallo Cheeta und willkommen im Forum :winke

Schade dass Du noch ein wenig warten musst bis Dein Termin ansteht, aber hier im Forum kannst Du, mit Hilfe des Lexikon, ja bereits Deinen Befund auseinandernehmen :z
Ach ja, ich bin zwar auch Kassenpatient, aber die Erfahrung lehrt, dass auch die Privatpatienten nicht immer die Termine auf Fingerschnippen bekommen. :D

Welche Probleme hast Du denn so insgesamt?
Sind es die Taubheiten im Arm, oder hast Du andere Beschwerden, in anderen Körperregionen, ausserdem?
Wurde bisher lediglich jetzt das MRT erstellt?
Bist Du auch, gerade nach dem Snowboard-Sturz, neurologisch durchgecheckt worden?

Eine Streckfehlhaltung haben gaaaaanz viele Menschen, die müssen es nicht unbedingt spüren.
Allerdings hast Du eine Verengung im Spinalkanal/Rückenmarkskanal und Dein Rückenmark wird bereits bei C5/C6 leicht verdrängt. Eine Osteochondrose (eine Knochenknorpelveränderung) liegt vor.
In der Regel hilft sich der Körper, bei vorliegen einer BS-Veränderung, ein wenig selbst und stützt sich, durch knöcherne Anbauten, ab. Diese Verknöcherungen jedoch können auch Nervenzugänge verengen und den Nerv dann natürlich reizen.
Dadurch kann es dann zu Taubheiten, Kribbeln und evtl. Lähmungen kommen.

So und nun ist es ja nicht wirklich mehr lange bis zu Deinem Termin :streichel
Jetzt solltest du Dich aber bitte nicht verrückt machen, denn ob eine OP notwenidg wird oder ob Du noch konservtive Möglichkeiten ausschöpfen kannst, das alles wird Dein Facharzt mit Dir besprechen.
Sollte die Orthopädin nicht eine WS-Spezialistin sein, so empfehle ich Dir einen Neurochirurgen aufzusuchen und auch um ein neurologisches Konsil (Neurologe) zu bitten, damit man Deine Nerventäitgkeit und Muskeltätigkeit durchmisst.

Lasse Dir unbedingt die Bilder und auch den Befund geben, damit Du eine Zweit-/oder Drittmeinung einholen kannst!!

Viel Erfolg und hier im Forum brauchbare Tipps, sowie einen regen Austausch :winke parvus



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cheetah
Geschrieben am: 26 Aug 2006, 18:28


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Hallo Parvus

danke erstmal für die schnelle Info. Das ist echt lieb.
Hier meine Antworten

Welche Probleme hast Du denn so insgesamt?
Schulterziehen, daß Du nicht mehr weißt wie DU dich verdrehen sollst. Mit lang Schlafen geht gar nix mehr, :heul obwohl ich das Sonntag normal geniesse, aber ich kann nicht mehr liegen. Hab auch nur ein normales Federkissen.

Sind es die Taubheiten im Arm, oder hast Du andere Beschwerden, in anderen Körperregionen, ausserdem?
Ich habe links Taubheit bis zum Ellbogen, aber Oberarm ist heftig. Zwar nicht täglich, aber immer mal wieder, daß ich es ja nicht vergesse;-) Auch Kopfweh ist manchal extrem und ich hab das Gefühl es kommt von innen :frage

Wurde bisher lediglich jetzt das MRT erstellt?
Ne, eigentlich im März die Schulter, da die Ärtzin immer von der Schulter ausging.
Trotz Platzangst überstanden. Krankengym 3x6 gemacht (Fango+Dehnen) danach pausiert und gleich gings wieder los mit Schmerzen in der Schulter und im Genick.Dann wurde sie auch unsicher und ich musste in der offen Kernspin und siehe da: alles kaputt

Bist Du auch, gerade nach dem Snowboard-Sturz, neurologisch durchgecheckt worden?
Ich fiel auf einen Eisplatte nachdem es mich 3x überschlagen hat und kam mit dem Hinterkopf und der Schulter auf. Da es am Anfang war und ich viel Geld für die Karte bezahlt hab :D fuhr ich halt weiter. Bin da immer schon etwas Hardcore gewesen. Abends dann mit extremen Schmerzen in der Schulter und im Oberarm in KH Perlach und da wurde die Schulter geröngt und der Oberarm mit Ultraschall angeschaut. Prellung in der Schulter Muskelfaserriss im Oberarmmuskel. Mehr war nicht

Allerdings hast Du eine Verengung im Spinalkanal/Rückenmarkskanal und Dein Rückenmark wird bereits bei C5/C6 leicht verdrängt. Eine Osteochondrose (eine Knochenknorpelveränderung) liegt vor.
Ist das schlimm mit dem Rückenmark :frage was heißt verdrängt (eingeklemmt??)
Kann da was schlimmes passieren

Lasse Dir unbedingt die Bilder und auch den Befund geben, damit Du eine Zweit-/oder Drittmeinung einholen kannst!!
Ich hab mir für 10 Euro schon ne CD mitgeben lassen. Hab viel mehr Bilder und genauer ist es auch. Gute Investition :D

So das wars erstmal. Warte auf Antwort und sag schonmal DANKEEEEE

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parvus
Geschrieben am: 26 Aug 2006, 21:22


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Hallole :winke

Danke für Deinen weiteren Update :winke

Der Termin bei Deiner Orthopädin ist ja nun bereits am Donnerstag, von daher besprich bitte gut durch, was genau Deine Bilder und Dein Befund aussagt und wie Ihr Vorschlag zu einer Therapie aussehen würde.

In der Regel wird eigentlich eher zu einer konservativen Therapie tendiert, jedoch kann auch eine OP hilfreich sein muss aber gut abgewägt werden, da auch eine OP kein Garant für eine Beschwerdefreiheit ist!

QUOTE
Eine Streckfehlhaltung haben gaaaaanz viele Menschen, die müssen es nicht unbedingt spüren.
Allerdings hast Du eine Verengung im Spinalkanal/Rückenmarkskanal und Dein Rückenmark wird bereits bei C5/C6 leicht verdrängt. Eine Osteochondrose (eine Knochenknorpelveränderung) liegt vor.
In der Regel hilft sich der Körper, bei vorliegen einer BS-Veränderung, ein wenig selbst und stützt sich, durch knöcherne Anbauten, ab. Diese Verknöcherungen jedoch können auch Nervenzugänge verengen und den Nerv dann natürlich reizen.
Dadurch kann es dann zu Taubheiten, Kribbeln und evtl. Lähmungen kommen.


Wie weit Dein RM nun bereits bedrängt/eingeengt ist, dass sollte Dir ein Facharzt (z.B. eine Neurochirurge) erklären können und vor allem auch welche Schäden dadurch evtl. entstehen könnten, wenn es denn zu einer Schädigung überhaupt kommen sollte, das ist nicht immer so!
Lasse Dir bitte alles gut erklären und frage auch nach Therapiemöglichkeiten.
Hilfreich kann z.B. auch eine Rehamaßnahme sein, die ganz kompakt auf die Beschwerden zugeschnitten ist/sein sollte (ich hoffe es, denn leider lesen wir es hier auch manchmal anders) und bei der man auch Eigentechniken erlernt für Alltag/Freizeit und Beruf.

Bitte gedulde Dich bis zu Deinem Termin am Donnerstag und informiere Dich hier im Forum ein wenig :z
Ach ja, alle Fragen, die Dir so im Kopf herumschwirren, die schreibe bitte auf und stelle sie bei Deinem Arztbesuch!
Nur wenn Du gut informiert bist, dann kannst Du auch verstehen was in Deinem Körper so vorgeht und vor allem wie Du evtl. durch einfache Dinge etwas ändern kannst :z

Ich wünsche Dir alles Gute und toi, toi, toi :winke parvus
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cheetah
Geschrieben am: 21 Sep 2006, 10:16


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Hallo mal wieder :D
so nun steht es fest, daß ich um einen OP nicht herumkomme. Termin 6.11.06
Der BSV ist einfach zulange her (6-8Jahre) und jetzt kommen auch noch unangenehme Begleiterscheinungen hinzu.
Hab am Montag beim Autofahren plötzlich ein Brennen vom Genick zur Stirn mit Atemnot, Herzrasen und Panik erlebt. Stand dann 5 Min auf der Seite um mich zu beruhigen. Mein HA ist in der Nähe und ich bin gleich hin um meinen Blutdruck und Blutzucker zu checken. Alles i.O. Meine HA gab mir dann noch eine Einweisung ins KH mit wenn es nachmittag mit dem akuten Schwindel nicht besser wird.
Sowas kann mit meinem BSV zu tun haben. Am Nachmittag wurde es so schlimm daß ich so Angst hatte, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu bekommen. Lag im Bett und plötzlich wieder, Brennen, Brustbeklemmung, Kopfrasen, Augendruck usw....das war echt nicht mehr normal. Mein Lebensgefährte kam sofort nach Hause (er ist selbständig und Büro in der Nähe) und hat mich dann beruhigt. Er sagte auch, daß ich das in dem Moment gar nicht mehr ich selbst war.
Ich laß mich von einem Freund der Familie operieren (Dr. Klein aus Bremen/Achim) Neurochir. und den hab ich noch angerufen, der meinte, das ist normal bei HWS-BSV weil die Nerven gereizt werden und sich das auf das vegetative Nervensystem auswirkt. Auch die extremen Verspannungen (mittlerweile ist die linke HWS-Schulter-Partie betoniert) geben das restliche dazu. Ich soll mir überlegen ob ich den OP Termin vorverlegen will, da es jetzt echt unangenehm wird. Auch der Vorfall ist extrem groß und da hilft jetzt nix mehr.
Morgen mach ich einen früheren Termin aus. Das wird dann in ca 3 Wochen sein.
Wie kann ich bis dahin mit meinen tollen Nebenwirkungen umgehen. Hab keinen Bock jeden Tag das Gefühl zu haben, ne Mütze aufzuhaben und immer nen leichten Schwindel dazu. Hab noch Mydocalm zuhause. Ist ja für Verspannungen.
Bitte rührt Euch wenn ihr die Symptome kennt und wißt wie man mit ihnen umgeht.
Ich fühl mich schon wie ein Psycho :sch
Liebe Grüße aus dem sonnigen München
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Eumel1979
Geschrieben am: 21 Sep 2006, 10:41


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Hallo,

das klingt übel! Kenne ähnliche Beschwerden und neues MRT HWS steht bei mir auch noch aus.

Frühere OP klingt doch gut. Und bis dahin würde ich mir glaube ich noch ein Schmerzmittel verschreiben lassen. Myocalm ist bei mir meist zu wenig...

Dürck Dir die Daumen

LG Eumel
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Panthercham
Geschrieben am: 21 Sep 2006, 11:28


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Hallo cheetah,
die Beschwerden sind eindeutig,
wer hat nicht Angst vor einer OP.
Wichtig ist, schonen schonen schonen,
und wenn Du es gar nicht aushälst mit den schmerzen, besorg Dir ne Halskrause,
das hilft ein wenig.

LG
Markus
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cheetah
Geschrieben am: 30 Okt 2006, 11:10


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Hallo ihr,

wollte mich kurz vor der OP nochmal melden. Die ist ja am Montag, den 6.11. in der Paracelsius-Kurfürstenklinik in Bremen. War schon jemand vielleicht mal da???
Bin schon etwas aufgeregt, aber ich denk mir, es werden soviele Patienten an der HWS/LWS/BWS operiert, das ist ja schon fast Routine. Aber da ich noch NIE operiert wurde oder im KH war, sagt sich das leicht...... :kopf
Die OP wird von vorne (Hals) durchgeführt und es wird ein Cage eingesetzt, also auch noch ne Versteifung. Ich melde mich hier auf alle Fälle wieder, wenn ich zuhause bin. Wenn jemand noch Tips für mich hat (was soll ich mitnehmen,usw..)
nehm ich gerne an ;)
Bis bald und liebe Grüße
CHEETAH
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wi-ro
Geschrieben am: 30 Okt 2006, 11:49


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Hallo CHEETAH,

QUOTE (cheetah @ 30.10.2006, 11:10)

Die OP wird von vorne (Hals) durchgeführt und es wird ein Cage eingesetzt, also auch noch ne Versteifung. Ich melde mich hier auf alle Fälle wieder, wenn ich  zuhause bin. Wenn jemand noch Tips für mich hat (was soll ich mitnehmen,usw..)
nehm ich gerne an ;)


Cage OP, siehe hier

Bei mir droht diese OP auch, aber da ich weder Schmerzen noch Ausfallerscheinungen habe, erstmal auf die lange Bank geschoben.

Ich hatte dazu schon ein intensives Gespräch mit meinem NC.

Aufenthalt nach OP 3-6 Tage. Narbe ca. 1-3 cm, nach der OP eine AHB Anschluß Heil Behandlung) 3-4 Wochen. je nach Krankheitsverlauf 6-12 Wochen krank, dann wieder einsatzfähig.

Gerald :winke
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