Bandscheiben-Forum

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> Reha nach OP?, Nach Bandscheibenprothese
Gila
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 10:58


Boardmechaniker
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Hallo zusammen,

da mir im August ja die OP von zwei Bandscheibenprothesen bevorsteht und ich ziemlichen Bammel habe :hair , würde mich mal interessieren, ob ihr gleich im Anschluß eine Reha gemacht habt oder machen mußtet?

Gab es überhaupt eine Reha? Ist die zu empfehlen? Gleich nach der OP oder erst Monate später?


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camillo123
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 11:22


Öfter dabei
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Hallo Gila ;)

ich bekomme nächsten Montag 2 Prothesen eingesetzt.

Habe natürlich auch gleich den Doc danach gefragt. Eine Reha muß wohl sein, wird aber wohl ambulant gemacht.

Ich habe jedenfalls schon ziemliche Angst vor dem Eingriff :sch


Viele Grüße

camillo
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Michaela38
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 12:36


Boardmechaniker
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Hallo Gila ;)

Kann Dir nur meine Erfahrungswerte weitergeben, ich war nach meiner OP (ohne Prothese) 8 Wochen zu hause und war dann stationär auf Reha.

Das ganze ist aber schon 6 Jahre her, wird sich sicher etliches geändert haben.

Wünsche Dir alles Gute für Deine OP im August :angel

Schönen Tag noch..
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Klaeuschenp
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 13:32


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Hallo zusammen, ;)

eine Reha direkt nach der OP macht wenig Sinn. Es braucht schon einige Zeit bis sich die Prothese(n) wirklich fest mit den Wirbelkörpern verbunden hat.

Auf jedemfall ist KG angesagt. Der Physio kann ganz gezielt eingreifen und aufbauen. 2 - 3x je Woche und das über ein Vierteljahr, dass bringt das meiste.

In der Reha wird mehr in Gruppen gearbeitet. Es nutzt niemanden, wenn man aufgrund von Schmerzen viele Anwendungen nicht mitmachen kann.

Ich war erst nach 9 Monaten zur Reha und hatte immernoch hier und da Probleme.
Bei ambulanter Reha muß man schon sehr fit sein, denn wie kommt man sonst täglich hin und wieder zurück??

LG, Klaeuschenp :up :up
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Chinni
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 14:00


PUSTEFIX
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huhu ;)

ich habe ja im januar auch 2 prothesen bekommen und bei mir sah das so aus:

die ersten 6 wochen nach der op war ich zuhause, dann 5 wochen stationäre reha, danach 3 monate irena (intensive reha-nachsorge, bezahlt die rv wenn die reha-ärzte es verordnen) 3 x pro woche.

die 3 monate irena sind nun ende nächster woche vorbei und dann muss ich mal sehen wie ich klarkomme.

ne ambulante reha hätte ich übrigens auf keinen fall durchgestanden! zum einen konnte ich weder so lange sitzen, dass ne tägliche an- und abfahrt im auto möglich gewesen wäre, noch konnte ich so gut treppen laufen, dass es mit öffentlichen verkehrsmitteln möglich gewesen wäre.

übrigens sollte man so ne reha und ihre anwendungen sowieso nicht unterschätzen! gerade wenn man sich über einen längeren zeitraum wenig bewegen konnte und viel gelegen hat, ist man nach den ganzen anwendungen ganz schön kaputt und froh, wenn man nur ne etage nach oben fahren muss und sich hinlegen kann. dann noch jeden tag an- und abfahrt dazu, wird schnell zuviel! mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch möglich wäre, dass man noch stärkere medis braucht und dann selbst eh nicht fahren sollte.
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Tigerente
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 14:07


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Hallo Gila,

ich muss Klaeuschenp recht geben - auch wenn es wohl jedem schwer fällt, sich zurückzuhalten (nach fast allen anderen Ops soll man ja gleich viel für sich und seine Kraft tun.

Nun - das ist bei uns eben anders.

Wenn man einen Arm gebrochen hat, bekommt man einen Gips zur Ruhigstellung - bei uns müssen wir halt selbst für die Ruhigstellung sorgen.

Gestern war ich bei meinem Ortho - er betonte nochmals, wie gefährlich selbst KG zur Zeit noch ist Jede ruckartige Bewegung ist zu vermeiden.
(Ok - er meinte evtl. mehr die Versteifung - aber auch die Prothese muss richtig fest einwachsen - damit sie nicht verrutscht!!!
Ich bin irgendwie froh, dass mein Ortho mich so zur Vernunft gebracht hat -

ich bin nämlich sowas von Bewegungshungrig........... :bank


Aber ich werde mich ruhig verhalten - ich will einfach eine supergute Verknöcherung!!! :up

Daher werde ich vor Ablauf von 4-6 Monaten auch keine reha machen.
Evtl. kurz vor der berufl. reha, die ich im Oktober beginne.

ich hoffe aber, dass ich mit NW (2 x tgl. 20 Min. in kleinen schritten!!) wenigstens einigermassen meine Kondition behalte.
Sobald ich grünes Licht habe (die Narbe durch den Bauchnabel ist noch nicht ganz zu :heul ) werde ich auch vorsichtig mit Bewegungsbad beginnen.

Alles andere lass ich auf mich zukommen!

Liebe Gila, jeder Operateur ist da ein wenig anders eingestellt - und uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als uns dem zu ergeben!

LG

Marlies

PS:
@Kläuschen - könnten wir zwecks Vergleich evtl. unsere Röbis in Originalgrösse austauschen? Deins (Avatar) kommt mir sehr bekannt vor :z !!!
KleineTigerente@t-online.de

LG

Marlies
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Chinni
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 14:32


PUSTEFIX
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ich nochmal ;)

ich glaube, ich muss da mal was richtig stellen..........

klaeuschens aussage, dass es einige zeit dauert, bis die prothesen richtig fest mit den wirbelkörpern "verwachsen" sind, ist 100% richtig, gerade deshalb, muss man es ja langsam angehen lassen, soll anfangs nicht in der achse drehen usw...

aber dass eine prothese durch zu frühe kg usw. "verrutschen" kann, könnte nur theoretisch vorkommen, nämlich wenn entweder das implantat kaputt ist / bereits beim einsetzen war oder wenn es nicht richtig eingesetzt wurde.

diese mehr-teilige prothese wird ja nicht einfach ins bandscheibenfach gelegt und ihrem schicksal überlassen. die beiden platten die jeweils mit den wirbelkörpern verbunden werden, haben ne art "widerhaken" und werden damit in den knochen "geklopft", so dass von anfang an ne relative stabilität da ist! also schluss mit märchen übers "verrutschen", das ist schlicht falsch, richtig wäre "damit die prothese zeit hat, richtig einzuwachsen", aber keiner muss angst haben, die prothese auf einmal im bauch oder im hintern oder sonstwo zu haben, nur weil die op recht frisch ist und er ne "falsche" bewegung gemacht hat. :z
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Tigerente
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 16:01


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Hallo Anja,

QUOTE
so dass von anfang an ne relative stabilität da ist!


eben - die Stabilitätist ist relativ und nicht absolut. :kinn

QUOTE
aber keiner muss angst haben, die prothese auf einmal im bauch oder im hintern oder sonstwo zu haben, nur weil die op recht frisch ist und er ne "falsche" bewegung gemacht hat. 

Gerade um die reflexartigen Drehbewegungen geht es ja - und da ist Vorsicht geboten!!!

Auch wenn Grund- und Deckplatten angefrischt wurden und die Widerhaken der BS-Prothese richtiggehend versenkt werden und dann eingeschlagen....

Trotzdem - ich hab da eine riesige OP hinter mir, die ich durch Leichtfertigkeit nicht
aufs Spiel setzen werde.

Was nun aber nicht heisst, dass ich Panik habe oder hypervorsichtig bin - oder mich nicht bewegen würde...ich war schon zum Marathon (ok, ok - mein Sohn ist gelaufen und ich "lag" mehr oder weniger an der Strecke! :z ) und bin auch sonst eine eher muntere Type... :bank


In diesem Sinne.....

Angefügtes Bild

die Tigerente

Marlies


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rigitt
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 17:50


Stammgast
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;) Gila,
habe am 1.Juni eine Bandscheibenprothesen zwischen LWS5/S1 eingesetzt
bekommen.
Ich hatte eigentlich auch gedacht, dass ich anschließend auf Rehe komme.
Aber mein Orthopäde meinte, dass dies nicht notwendig sei und das Implantat
erst einmal Zeit braucht, um einzuwachsen. Nach ca. 8 Wochen kann man dann mit KG beginnen. :braue
Ja, aber ich denke auch, dass da jeder Arzt eine andere Meinung vertritt.
Im Moment begnüge ich mich mit kleinen Spaziergängen.

Liebe Grüße und für Deine OP toi, toi. :up :up
Gitti
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Gila
Geschrieben am: 27 Jun 2006, 19:15


Boardmechaniker
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Oh je, da sind die Meinungen und Erfahrungen ja ganz unterschiedlich Angefügtes Bild


@ Camillo
Ich wünsche dir für deine bevorstehende Op alles Gute und drück dir die Daumen :up
Wäre froh, wenn ich es auch schon hinter mich hätte :heul
@ Klaeuschep
Das die Prothese erstmal einwachsen muß habe ich auch schon des öfteren gehört...deshalb wunder ich mich ja auch so, das einige sooo schnell zur Reha müssen
@ Chinni
Wie lang wäre der Weg zur ambulenten Reha denn gewesen? Ich habe eine Rehaklinik ganz in der Nähe (20 Minuten Fahrzeit)...wäre das zu schaffen?
@Tigerente und rigitt
Also die Mehrheit ist hier wohl dafür länger zu warten und sich nicht gleich in die Reha zu stürzen....
Ich glaube ich hätte auch viel zuviel Angst das was schiefläuft und möchte das OP_Ergebnis auf keinen Fall gefährden...
Hab eh schon Schieß ohne Ende! Angefügtes Bild
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