Bandscheiben-Forum

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> Vollnarkose und ich wurde bei der OP wach ....., Angst vor der anstehenden OP !
yvie
Geschrieben am: 07 Mär 2006, 12:16


*wirrwarrschreibelli*
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ach whoopi..

bei mir beschränkt es sich (ausser dem asthma und den allergien) so gut wie nur auf den rücken..
das is denk ich scho mal viel wert..erlebt hab ich mächtig viel..oft frag ich mich warum das so is..gibt es menschen die ops magisch anzieht..hatte ja nun 11, 5..
komisch oder? dann gibt es menschen die haben ihr leben lang keine..
warum is das so..was mach ich falsch oder was is an mir (an uns op menschen) falsch..

ich mein op macht man ja nich aus spass oder hobby...und nur dann wenns echt notwendig is..(okay gibt auch welche die sammeln die für die schönheit)

sollte man dich das warum überhaupt stellen?
ich weiss nich..besser wahrscheinlich nicht..
eher das man weiss pro op gehen gehirnwindungen verloren...uuuuhaa..
das begründet nun mein kauterwelche per post hier..gg..ja...nun hab ich meinen grund..super..gg..

alles liebe
yvie
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Matthias 45
Geschrieben am: 08 Mär 2006, 20:45


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Hallo Whoopi,

ich hatte ja versprochen, Dir zu antworten.

Also ich weiß heute nur noch, daß ich zuerst als mir die Maske aufgesetzt wurde, es ganz unangenehm fand und in Gedanken gezählt habe um mich beim Einschlafen abzulenken. Dann war ich weg, wurde aber zu einem meinerseits nicht zu zuordnenen Zeitpunkt irgendwie munter und muß mich dabei sehr stark bewegt haben, mit dem Ziel aus diesen Gurten zu kommen und Luft zu bekommen. Ich denke, ich hatte dabei die Maske noch auf dem Gesicht. Um mich herum nahm ich alles etwas verzerrt war, insbesondere die akustischen Reize waren sehr intensiv. Ich kann mich dann nur daran erinnern, daß der Arzt meinte, wenn ich mich nicht beruhige, würde ich etwas in die Schnauze bekommen (seine Aussage kann ich jetzt nicht mehr im Detail wiedergeben, dazu ist es zu lange her). Vielleicht hat er es auch nur zu den anderen im OP gesagt, ich weiß es nicht. Meine Gedanken waren nur, was soll die Drohung jetzt, ich bin der Situation sowieso ausgeliefert und sie sollen sich beeilen, etwas zu unternehmen damit ich wegtrete.
Es kann schon sein, daß das Erlebnis mir schon während der Einschlafphase passiert ist, ich weiß es nicht. Dann schloß sich ein wirrer Albtraum an mit anschließender Entspannung.
Der Zeitraum der Wachphase war sicherlich recht kurz, nach meiner verzehrten Wahrnehmung würde ich heute sagen 10-30 s.
Schmerzen empfand ich dabei nicht, vielleicht auch daher, weil die eigentliche OP da noch nicht begann.

Ich weiß nur noch, daß meine Mutter mit den Ärzten später sprach, welche ihr mitteilten, daß es während meiner Op ein Problem gab. Es bezog sich dabei wohl um außergewöhlich starken Blutverlust bei mir. Von der Narkose wurde nichts erwähnt.

Viele Grüße
Matthias
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Whoopi
Geschrieben am: 09 Mär 2006, 12:59


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Hallo Matthias 45 :winke

Danke für Deinen Bericht, ist ja interessant.
Dann hattest Du ja mehr Glück gehabt als, obwohl es
für Dich ja bis heute noch ein Erlebnis ist !

Träumst Du heute noch oft davon :frage

Und in welcher Klinik war das damals ?

Hat Dein Phsycho Doc Dir auch gesagt, das Du unter
Umständen auch ein leben lang darunter leiden
könntest ?

Bye Whoopi ;)
PM
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Matthias 45
Geschrieben am: 11 Mär 2006, 16:56


Stammgast
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Hallo Whoopi,

nee geträumt habe ich eigentlich noch nie davon. Wie ich schon schrieb, ist es nur der eigenartige Geruch von damals, der mir auch heute noch, falls ich ihn so oder in ähnlicher Form begegene, dann sofort den Atem abschnürt. Und natürlich die Angst vor einer Narkose, weniger vor einer eigentlichen OP. Ich konnte auch lange Zeit kein Krankenhaus ohne Beklemmung betreten. Das verging erst nachdem ich meinen Vater wegen einer schweren Erkrankung auf die Intensivstation der Neurochirogie besucht habe und somit unbewußt auch eigene Angstbewältigung durchlebt habe.

Ich war damals in einer Klinik im Ostteil von Berlin. Sie existiert heute noch. Allerdings mit anderer Ausrichtung.

Lange haben mich die Einschlafstörungen geplagt. Ich hatte irgendwie unterbewußte Angst vor dem Einschlafen. Lag sicher daran, daß die Narkose mir damals daß Gefühl vermittelte, die Kontrolle zu verlieren. Meine Therapeutin meinte, ich hatte bei der Sache eine Nahtoderfahrung gehabt. Zum Glück hat die Therapie mir sehr geholfen, etwas über die Sache hinweg zu kommen. Die Einschlafstörungen sind seit dem weg.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir, wenn Du Dich operieren läßt alles Gute und einen ruhigen und sanften Schlaf dabei.

Viele Grüße
Matthias
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Whoopi
Geschrieben am: 11 Mär 2006, 20:56


Meckerliesel :-)
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Hallöle Matthias 45 :winke

Oooooch das haste aber süß gesagt, Danke :kuss1

Nein, Spaß bei Seite, auch ich hatte dieses Nahetoderlebnis wie ich ja schon geschrieben hatte.
Wahnsinn, hätte ich nicht gedacht das ich jemanden finde dem es so ähnlich ergangen ist wie mir. :hair

Und Du träumst wirklich nicht mehr davon zu 100% ?
Wirst also nur ,wenn Du den Geruch riechst daran erinnert ?
,
Hmmmm, das glaube ich Dir und weißt Du auch warum ?
So als kleines Kind habe ich wohl mal viele Düfte im Gehirn gespeichert und wenn dieser mir heute nochmal unterkommt, dann sage ich auch immer: Wie früher als ich mal Kind war und das und das gemacht hatte, da war auch dieser Geruch.
Und schwupps, bin ich zurück an meine Kindheit erinnert worden.

Ich hoffe Du weißt was ich meine :frage

Soooo, nun geh ich auf die Couch und sag bis dahin.........
Whoopi ;)
PM
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pauline1972
Geschrieben am: 29 Mär 2006, 22:15


Neu hier
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Hallo Whoopi,

ich leide seid 2 Jahren unter HWS Athrose. Das Bandscheibenforum hat mir in dieser Zeit schon oft geholfen.

Ich finde deine Geschichte sehr spannend und mich beschäftigt dieses Thema auch sehr, da ich solch starke Probleme nachts habe und überlege, ob ich nicht operativ an die Sache ran gehe, doch wenn ich dein Erlebnis so höre....

Ich hatte in der Vergangenheit auch Probleme mit Narkosen, zwar nicht so schlimm wie Du.. aber das fällt mir beim Durchlesen Deines Beitages wieder ein.

Als Kind eine OP am Auge, wurde wach als die Ärzte am Nähen ware... Erinnere mich, daß auf einmal Panik herschte, ich mit Händen und Füßen nach leibeskräften mich wehrte, angeschrien wurde, aber keine Schmerzen, nur Angst!! Dann der Lachgasgeruch...habe ich nie vergessen!!

Mit Anfang 20 unrter Narkose OP von Weißheitszähnen. Wurde nicht bewußt wach, aber trug ein paar Verletzungen davon: Zäpfchen im Hals verletzt, ein Zahn abgebrochen und die Haus unterm linken Mundwinkel verbrannt. Man sagte mir ich hätte reagiert, zugebissen, kann mich aber bewußt an nicht erinnern, nur an die Verletzungen wie oben angegeben. Man sagte mir auch nichts darüber. Das viel nur auf, da mein Mann meint, du bist da verschmiert am Mund...doch da war die oberste Hautschicht weg... so kam das dann raus.

Später OP im Mund unter Narkose: Bei Nachuntersuchung: Ja wir müssen röntgen uns fehlt ein Teil von einem Instrument, haben nach der OP gesehen, daß da etwas an dem Instrument fehlt....dachts das wäre ein Scherz...war es nicht. Beim Röntgen hat man nichts bei mir gefunden. Ob ich da auch irgendwie in der Narkose reagiert habe?? Hat man mir nicht gesagt, war nicht rauszufinden, kann Diene Angst also gut nachempfinden...

Doch wenn man darüber redet geht´s besser.

Also bis dann

Tschüss

Pauline
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Whoopi
Geschrieben am: 18 Apr 2006, 16:35


Meckerliesel :-)
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Hallo Pauline :winke

Sorry, habe Deinen Beitrag eben erst gelesen.
Hatte ich ausversehen übersehen und Du darfst
mich in den :tritt treten.

Meine Güte, was hast Du denn da bloß mit gemacht.
Das darf doch wohl nicht wahr sein, mit dem
uns fehlt da was. :hair
Irre.......... :vogel
Leidest Du denn noch sehr darunter ?
Und wenn ja, wie äußert sich das ?

Oh menno, ich wünsche Dir alles Gute
und laß Dich mal :streichel
PM
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