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live4life1975 |
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 01:48
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 4.093 Mitglied seit: 18 Dez 2005 ![]() |
Liebes Forum,
vor ca. 3 Jahren hatte ich einen sehr schmerzhaften Hexenschuss (oder mehr) und kam so zu meiner ersten sehr ernüchternden Erfahrung mit Orthopäden (Dr. Steeb in S-Bad-Cannstatt). Hopplahopp-Untersuchung, ohne mich auch nur anzufassen, danach Infusion und Spritze ... und der Rat zur Kieser-Therapie. Da die schmerzstillende Wirkung der Medikation nach 3h wieder weg waren und die Schmerzen blieben, ging ich auf anraten einer Freundin zu einem Physiotherapeuten (Heiko Dickmann in Pforzheim), der mich mit einem Mix aus cranio-sakraler Osteopathie und manueller Theraphie innerhalb von 3 Sitzungen wieder nahezu schmerzfrei hatte. Echt der Hit! Danach folgte ich dem Rat des Orthopäden, da der Muskelaufbau zur Stärkung der Wirbelsäule ja absolut logisch klingt ... leider ging es mir nach den 12 Kieser-Sitzungen wieder schlechter als vorher! Abbruch ... leider Frust ersatzlos, da die Schmerzen erträglich waren und noch der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung und ein Krankenkassenwechsel bevor standen ... da wollte ich natürlich den befürchteten Bandscheibenvorfall nicht diagnostiziert haben. Nachdem ich jetzt aber diese beiden Schritte hinter mir habe, wollte ich als Vorsetz fürs neue Jahr die Befreiung von den Rückenschmerzen aufs Gleis setzen. Als erstes wollte ich nun wirklich wissen, was genau Sache ist und eine ordentliche Diagnose. Aus dem weiteren Bekanntenkreis wurde mir ein neuer Orthopäde ans Herz gelegt: Dr. Zeeh (Stuttgart) Erster Termin wieder hopplahopp ... als erstes ein Röntgenbild und eine Wirbelsäulenvermessung ... 5min Diagnose mit dem Ergebniss, dass L5 wohl schon degeneriert ist (siehe Röntgenbild) ... Behandlung: Krankengymnastik bei Faktum in S-Degerloch. Ich wollte allerdings genaueres wissen und bestand auf ein Kernspin. Diagnose (wieder 5min!) des Radiologen: Bandscheibenvorwölbung im Bereich L5. Danach erneutes Vorsprechen bei Dr. Zeeh, der meinte, der Unterschied zwischen einer Vorwölbung und eines Vorfalls sein ein rein wissenschaftlicher und für ihn wäre beides das gleiche. Behandlungsvorschlag: Er wollte mir dann gleich sein Steckenpferd (Katheder nach Racz) verkaufen und verschrieb mir erst auf meine Intervention 10x KG, 10x MT, 10x KGG und 10x isokinetisches Training, mit dem Hinweis, das die OP bei nicht auftretender deutlichen Besserung der nächste Schritt sein sollte. Nachdem ich durch seine extrem kurz angebundenen Art der Patientenbetreung und auch den sofortigen "Verkaufsversuch" seiner OP kein Vertrauen in Ihn und seine Diagnostik habe, möchte ich so schnell als möglich eine zweite Meinung einholen, da ich nach allem, was ich bisher (auch hier ) gelesen habe, der Meinung bin, dass eine konventionelle Behandlung auf jeden Fall der erste Schritt sein sollte. Doch was ist das sinnvollste??? Nachdem ich hier ja auch viele erfolglose KG-Geschichten gehört habe, bin ich hellhörig geworden, da ich eine Behandlung in die falsche Richtung vermeiden möchte. Kennt jemand die Praxis "Faktum" in Stuttgart-Degerloch? www.faktum-stuttgart.de Kennt jemand einen Orthopäden im Stuttgarter Raum, der sich Zeit nimmt, ein guter Diagnostiker ist und die volle Bandbreite an Behandlungsmethoden für Bandscheibenvorfälle kennt, um mir die für meinen speziellen Fall richtige Vorgehensweise vorschlägt und die verschiedenen Möglichkeiten auch richtig erklärt. Als Privatpatient sollte ich ja eigentlich auch willkommen sein. Vielen Dank fürs Lesen ;-) Und wenn Ihr Tips habt - her damit! Ich werde gerne berichten! Viele Grüße! Thorsten |
Ralf |
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 06:07
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Thorsten und herzlich willkommen hier im Forum. Schau mal, auf was ich gestossen bin:
Da frage ich mich doch glatt, ob die Namensgleichheit nur zufällig ist :z
Das sind ja drei Wünsche auf einmal :roll Ich glaube, da mußt Du mehr Ü-Eier kaufen, bis Du den gefunden hast. So, doch nun mal Späßchen beiseite. Also Dr. Zeeh hat da schon durchaus recht, wenn er sagt, daß für ihn ein Vorfall und eine Vorwölbung zunächst einmal das gleiche ist. Oft wird ein Vorfall im MRT/CT nicht erkannt und letztendlich spielen nur gewisse Abarten von einem Vorfall eine besondere Rolle. Ansonsten gibt es in der konventionellen Behandlung keine gravierenden Unterschiede. Den Racz-Katheter würde ich an Deiner Stelle links liegen lassen. Diesbezüglich gibt es genügend Aussagen dazu im Forum KLICK MICH Eventuell solltest Du Dich mal nach dem Epiduralkatheter erkundigen. Dieser wird in Höhe des Geschehens durch die Haut an Ort und Stelle gebracht und birgt weniger Risiken. Auf jeden Fall solltest Du zunächst alles konservative versuchen, zumal es Dir ja schon mal dadurch besser ging. Und schau doch mal in unser Forum "Empfohlene Ärzte und Therapeuten" vielleicht ist ja Jemand dabei. Dir liebe Grüße und gute Besserung wünscht Ralf :winke |
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Hopserle |
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 10:23
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 229 Mitgliedsnummer.: 493 Mitglied seit: 01 Sep 2003 ![]() |
Hallo Thorsten,
ich bin in Stuttgart in der Paulinenhilfe operiert worden (versteift) Der Arzt hat super gearbeitet alles super geworden und und verheilt. Leider sehr lange Wartezeiten für die Anmeldung, wie auch im Wartezimmer (4h sind Standart). Auch hier geht alles hopplahop, aber sie verstehen was von ihrem Handwerk. :winke Hopserle |
live4life1975 |
Geschrieben am: 19 Dez 2005, 10:39
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 4.093 Mitglied seit: 18 Dez 2005 ![]() |
Hallo Ralf,
sehr aufmerksam ;-) Das Dr. Steeb ein Anhänger der Kieser-Methode ist war mir schon bewusst ... und die Theorie klingt ja auch logisch ... es gibt ja auch viele Menschen, die damit Erfolge erzielen - bei mir war es nur leider anders. Was mich an Dr. Steeb störte, war einfach die oberflächliche Art der Untersuchung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass durch eine 3min Befragung, ein paar Reflextests und ohne mich auch nur anzufassen, eine gute Diagnose möglich ist. Der gleiche Vorwurf geht ja auch an Dr. Zeeh. Ich erwarte von einem Arzt, dass er sich die Krankheitsgeschichte anhört, an den richtigen Stellen einhakt und nachfragt, eine verständliche Erklärung über die aktuelle Situation abgibt und dann über die möglichen Behandlungsmethoden informiert. Bei beiden Orthopäden (errinnere mich jetzt auch noch an einen weiteren aus meinem Kinderalter bei dem es genauso war) habe ich den Eindruck, dass es um Massenabfertigung und ein möglichst schnelles Durchschleusen angeht. In der Liste hier ist der Stuttgarter Raum leider etwas ausgespart worden. Deswegen mal eine gezielte Nachfrage ... sollte wirklich kein vernünftiger auftauchen, muss ich wohl weit fahren ;-) Viele Grüße! Thorsten |
live4life1975 |
Geschrieben am: 14 Jan 2006, 16:33
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 4.093 Mitglied seit: 18 Dez 2005 ![]() |
Hallo Forum,
nachdem ich diesen Thread ja schon vor einiger Zeit aufgemacht hatte, wundere ich mich, dass so wenig Rücklauf kam ... oder gibt es so wenig Bandis in Stuttgart? Oder einfach keine guten Experten? Würde mich doch schwer wundern ... Hat jemand mit dieser Praxis schon Erfahrungen gemacht? www.orhopaedie-stuttgart.de (achtung .de nicht .com) In Richtung Physiotherapie kann ich meinerseits mit einem ersten Bericht aufwarten. Befinde mich derzeit am Anfang meiner konservativen Behandlung bei faktum (www.faktum-stuttgart.de) und fühle mich bislang gut dabei. Nach 3 Sitzungen GGK und einer KG-Sitzung spüre ich eine kleine Besserung - mal sehen wie es weiter geht. Momentan besteht mein Programm aus etwa 1,5h Gerätetraining unter Aufsicht. Danach jeweils noch ca. 30min Einzel-KG. Die Trainer sind unterschiedlich aufmerksam, aber wenn man was falsch macht, wird man schon korrigiert. Besonders Sigi Hägele scheint seine Augen überall zu haben, korrigiert sofort und fordert schon Leistung ein. Finde ich sehr gut. Um Tips und Erfahrungsberichte aus dem Stuttgarter Raum bin ich nach wie vor dankbar! Ich weiss ja noch nicht, wie es mit meiner Wirbelsäule weitergeht ;-) Vielen Dank und beste Grüße! Thorsten |
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