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Golmud |
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 09:49
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 3.295 Mitglied seit: 22 Sep 2005 ![]() |
Hallo ihr alle,
ich wollte euch mal fragen, was eigentlich mit "natürlicher Versteifung" gemeint ist. Nach einem Bandscheibenvorfall und einer OP vor einem Jahr habe ich eine leichte Instabilität im Lendenwirbelbereich und nach wie vor ausstrahlende Schmerzen ins Bein, die nur mit Opiaten erträglich sind. Was passiert eigentlich mit der Zeit in dem Bereich zwischen den Wirbeln, in dem Bandscheibengewebe entnommen wurde (bei mir war es sehr viel)? Meine Ärztin meinte neulich, es setzt nun eine Arthose ein und es bildet sich knöchernes Material zwischen den beiden Wirbelkörpern. Ich hatte in dem Moment zu viel anderes im Kopf und habe erst hinterher begonnen darüber nachzudenken. Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass eine "natürliche Versteifung" so an die 10 Jahre dauern kann. Was heißt das? Hat sich dann so viel Material zwischen den Wirbeln gebildet, dass die sie wieder gut miteinander verbunden sind und nicht mehr verrutschen können? Wenn jemand mehr zu diesem Prozess weiß wäre ich um Aufklärung dankbar! Golmud |
Menno |
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 17:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 541 Mitgliedsnummer.: 3.090 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Also hallo erst mal!
Ich habe gehört, dass man unter einer natürlichen Versteifung versteht, wenn zischen den Wirbeln halt kein Bandscheibenmaterial ist, die Knochen deshalb nicht mehr auseinander gehalten und abgepuffert werde und dann zusammenrutschen. Sie bilden dann halt eine Einheit und je nachdem, wie sie zusammenrutschen ist diese dann fest. Meistens passiert sowas nach schon operierten BS oder halt im Alter, wenn die Dicke der BS dünn iwrd, weil nicht mehr genügend gewässert..... Reicht Dir das soweit? Ich kann es nicht besser beschreiben.. Gruß, Menno |
Ralf |
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 21:48
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Golmud,
herzlich willkommen hier im Bandscheiben-Forum. Eine natürliche Versteifung ist z. B. das Aushärten der Bandscheiben, so daß keine Bewegung mehr zwischen den Wirbeln ist. Auch Osteophyten, so genannte Randzacken, entstehen und stützen die Wirbelkörper gegeneinander ab. Bei einer vollständigen Abstützung wären die Wirbelkörper miteinander verwachsen. Eine Arthrose sollte nicht entstehen, denn dann würde Knochenmaterial abgerieben und das würde wiederum eine Entzündung hervorrufen. Liebe Grüße Ralf :winke |
parvus |
Geschrieben am: 15 Okt 2005, 10:51
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
so wie Ralf es beschreibt, so hat man es mir auch erklärt. Z.Teil hatte bei mir auch diese "natürliche Versteifung" bereits eingesetzt und somit meine HWS Beweglichkeit eingeschränkt. Jetzt nach der Versteifung habe ich aber keinen Unterschied zu damals, da ich eben bereits damit schon recht lange lebte und somit ist es supi, denn zu der jetzigen Versteifungs-OP ist also kaum ein Unterschied. :winke Grüßle parvus |
Pixelkid |
Geschrieben am: 17 Okt 2005, 15:40
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 616 Mitgliedsnummer.: 2.117 Mitglied seit: 01 Mär 2005 ![]() |
Hi,
ich wollte mal fragen ob es sich bei mir vielleicht auch schon um diese Versteifung handelt? Meine LWS ist nach den beiden OPs ganz steil - es ist also fast keine Lordose mehr vorhanden. Ich habe jetzt festgestellt, dass ich enorme Probleme habe, wenn ich aus der Bauchlage aufstehen will - dann ist es als ob mein Kreuz durchbricht und ich brauche ewig bis ich richtig aufstehen kann. Auch ist meine BWS wie betoniert - total verhärtet und mit Blockaden. Setzt sich das jetzt in die ganze Wirbelsäule fort? Kann man was gegen die natürliche Versteifung machen oder muss ich damit leben? |
Minki |
Geschrieben am: 18 Okt 2005, 19:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 3.070 Mitglied seit: 24 Aug 2005 ![]() |
hallo ;)
wird denn in der Regel keine überprüfende Kernspint nach einer OP gemacht um zu prüfen ob und wie alles verheilt? LG Minki |
Pixelkid |
Geschrieben am: 19 Okt 2005, 15:15
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 616 Mitgliedsnummer.: 2.117 Mitglied seit: 01 Mär 2005 ![]() |
Also von "Regel" kann nicht die Rede sein - ist halt auch ne Kostenfrage! Ich werde mal horchen - nach meiner ersten OP wurde es nicht gemacht bzw. erst nachdem ich wieder starke Schmerzen hatte!
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parvus |
Geschrieben am: 19 Okt 2005, 16:53
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Nach einer gewissen Zeit sollte wohl schon eine Kontrollaufnahme erfolgen.
Es muss nicht immer ein Kernspin sein, es kann sich auch auf Funktionsaufnahmen beschränken, so wie ich es erfahren durfte (HWS-OP). :winke Grüßel parvus, die diese Erfahrung kundtun kann |
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