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Dirndorfer |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 08:21
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 3.394 Mitglied seit: 04 Okt 2005 ![]() |
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, und nachdem ich mich nun ein wenig eingelesen habe möchte ich mich konkret an die wenden die Erfahrungen mit Operationen an C6/C7 haben. Ich bin 38, habe eine breite BS Protusion C6/C7, BS drückt auf Rückenmark, Nervenkanäle bereits knöchern verwachsen. Nervenschädigungen vor allem links, auch rechts. Konservativ austherapiert, erfolglos. Der erste Neurochirurg bei dem ich war empfiehlt offene OP, Versteifung, hat keine Erfahrung mit künstlichen Bandscheiben. Ich habe kein gutes Gefühl mir die Wirbel versteifen zu lassen, da die darüberliegenden auch geschädigt sind. Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Thema? Weis jemand einen Chirurgen in der Nähe von Nürnberg der Erfahrung mit künstlichen Bandscheiben C6/C7 hat? Ich würde mich auch gerne mit Leuten persönlich unterhalten die hier Erfahrung oder vielleicht schon länger ein Implantat haben. (Tel per pm und ich würde anrufen) Ich hoffe Ihr könnt mir hier helfen meine Ängste zu überwinden und schnell eine Lösung für mich zu finden. Danke erstmal Gerhard |
Elke |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 09:06
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.632 Mitgliedsnummer.: 951 Mitglied seit: 04 Apr 2004 ![]() |
Hallo Gerhard,
möchte Dich erst einmal herzlich hier im Forum begrüßen. Es ist nicht schön, wenn man das Wort "Austherapiert" zu hören bekommt. Du schreibst jetzt nicht, wie lange Du schon die Probleme mit der HWS und welcher Art diese sind. Auf jeden Fall, würde ich mit dem Befund mir noch eine Zweitmeinung holen. Zum Thema Nürnberg, wie haben einen Thread im Forum "Empfohlene Ärzte", da wirst Du bestimmt fündig. Ich komme aus Berlin. Mir wurde in 09/04 eine Bandscheibenprothese eingesetzt, zwar nicht in Deiner betroffene Höhe, sondern in C5/C6 und habe es nicht bereut. Mir ging es gleich nach dem Aufwachen gut, ich hatte keine Schmerzen mehr im linken Arm und die Beweglichkeit des Kopfes war auch relativ schnell wieder da. Natürlich hatte ich auch ziemlich bammel vor der OP, HWS und das Thema Querschnitt, hängt doch ziemlich im Raum. Eine Prothese wird von vorn aus eingesetzt, der Arzt kommt also nicht ans Rückenmark. Es muß schon Glatteis im OP herschen und er deswegen ausrutschen. Man hat lediglich etwas Schluckbeschwerden nach der OP und Verspannungen, da ja alles beiseite geräumt wird und die Wirbel aufgespreitzt werden und somit alles überdehnt wird. Vielleicht konnte ich Dir ein wenig Angst nehmen. Tschau ;) Elke |
Dirndorfer |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 09:16
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 3.394 Mitglied seit: 04 Okt 2005 ![]() |
@ Elke Danke für dei schnelle Antwort.
Probleme mit der Bandscheibe habe ich schon seit 15 Jahren. Den ersten akuten Vorfall vor ca. 2 1/2 Jahren aber nicht als solcher erkannt. In Behandlung wegen der Bandscheibe bin ich seit einem halben Jahr, ambulant, stationär, sowohl orthopädisch als auch in einer Schmerzklinik. |
benny1806 |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 09:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 48 Mitgliedsnummer.: 2.839 Mitglied seit: 22 Jul 2005 ![]() |
hallo gerhard,
ich bin genau an der stelle C6/C7 versteift worden. allerdings liegt mein op termin noch nicht so lange her (14.9.05). eine künstliche bandscheibe konnte mir nicht eingesetzt werde, da ich starke osteochondrose habe. schreibe dir aber trotzdem mal so meine erfahrungen.die versteifung ist nicht schlimm, ich merke davon gar nichts. mein arzt meinte dass würde der körper sowieso von alleine machen. versteifen an der stelle. ich kann mich normal hin und her drehen. versteift wurde mit einem peek gage. das ist so ein plastikteil, dass zwischen den knochen gesetzt wird und später verknöchern soll. habe hier im forum aber auch sehr intensiv gestöbert und erfahrungsberichte gelesen. was die bandscheiben oben drüber und unten drunter betreffen, habe ich noch keine erfahrungen. bei mir steht wahrscheinlich ziemlich bald die nächste op an, da die op schmerztechnisch leider nicht den vollen erfolg gebracht hat. hoffe ein bisschen geholfen zu haben. grüsse benny :sonne |
Dirndorfer |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 10:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 3.394 Mitglied seit: 04 Okt 2005 ![]() |
@ benny Wo und von wem hast Du Dich operieren lassen?
Ich hab gerade mal die Empfehlungen für Ärzte im PLZ Bereich 9 durchgelesen. Ich denke die Empfehlungen sind gut, sind mir anderweitig auch schon empfohlen worden und bei Dr. Meusel und Dr. Holzschuh bin ich sogar in Behandlung, beide haben aber keine Erfahrung mit HWS BS Prothesen, und das ist's was ich suche. |
benny1806 |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 10:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 48 Mitgliedsnummer.: 2.839 Mitglied seit: 22 Jul 2005 ![]() |
hallo gerhard,
ich wohne im frankfurter raum. operieren lassen habe ich mich ambulant. in einer sehr guten arztprais. kann ich nur wärmstens empfehlen. ambulant heißt: eine nacht auf station, dann nach hause ins eigene bett. mit genügend schmerzmittel und täglichen anruf des arztes. diese anrufe waren immer sehr lange und taten gut. ich denke der arzt hat sich einfach sehr viel zeit für mich genommen. habe ich von vielen patienten gehört.die sind dort sehr angagiert. erfahrungen mit hws protesen sind dort vorhanden. es sind insgesammt 6 ärzte die eng zusammen arbeiten und sich gegenseitig auch beraten.so hat man wirklich gleichzeitig die meinung von mehreren ärzten. so wenn du willst dann schau dir doch mal die internetseite von denen an und stöbere da mal rum.wenn du noch fragen hast gerne!! www.neurochirurgie-praxis.de es besteht auch die möglichkeit länger zu bleiben als eine nacht. gruss benny :sonne |
Dirndorfer |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 10:34
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 3.394 Mitglied seit: 04 Okt 2005 ![]() |
Kann jemand von Euch was über Dr. Petermeise aus Wiesbaden sagen?
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malamut666 |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 10:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 1.416 Mitglied seit: 05 Sep 2004 ![]() |
Hallo Dirndorfer,
auch ich bin bei www.neurochirurgie-praxis.de operiert worden. Versteifung C5/C6. C6/C7 ist auch bereits "recht morsch". Ich habe seit über 1 Jahr keine Probleme. Kann die Praxis nur empfehlen (siehe benny 1806). Viel Glück bei Deiner Entscheidung und Gruß |
parvus |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 11:45
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Gerhard,
auch ich wurde in diesem Jahr (am 5.7.05) versteift von C4-C6, also über zwei Etagen! Es wurde Beckenspan, als BS-Ersatz in C4/C5 und C5/C6 eingesetzt und eben mit einer Vorsetzung einer Titanplatte von C4-C6 stabilisiert. Deine Befund an sich liest sich ein wenig wie meiner damals! Meine Erfahrung bisher, sehr gut, denn ich kann alles machen, also den Kopf weiterhin so bewegen wie ich es vorher auch konnte und meine, seit 15 Jahren, bestehenden Beschwerden sind verschwunden, jawoll, bisher sind sie echt weg! Jetzt möchte ich dich fragen, was findest Du an der Versteifung so problematisch? Hat man Dir empfohlen eine Prothese zu wählen? Kann bei Deinem Befund auch ein Implantat eingesetzt werden (es gibt ja recht viele Möglichkeiten, jedoch in der HWS ist man da z.T bei verschiedenen Diagnosen sehr eingeschränkt). Gut ist, dass Du Dich wirklich informierst :klatscht Behalte dies auch bei und suche Meinungen und vor allem auch die für Dich richtige Methode! Viel Glück und Erfolg und ich wünsche mir, dass Du uns weiterhin auf dem Laufenden hältst. :up parvus |
Dirndorfer |
Geschrieben am: 04 Okt 2005, 12:08
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 3.394 Mitglied seit: 04 Okt 2005 ![]() |
Ich schreib mal das Fachchinesisch, das in meinem Befund steht:
MRT: Breitbasige kräftige retrospodylophytär umbaute Bandscheibenprotusion, beidseits Uncovertebralarthrosen mit entsprechender Beeinträchtigung von Spinalkanal und linksbetont der Neuroforamina. CT:Partiell knöchern fixierter medialer allerdings auch intraforaminaler BSV HWK 6/7 mir resultierender absoluter Spinalkanalstenose. Der Neurochirurg bei dem ich war (Dr. Bartsch/Holzschuh in Regensburg) würde offen operieren, die Bandscheibe entfernen, verdübeln, so daß in 9 - 12 Monaten die Versteifung eintritt. Er sprach selbst eine Bandscheibenprothese an, hat damit aber keinerlei Erfahrung. Da ich auch vor dem BSV jahrelang unter Nackenproblemen litt, Verspannungskopfschmerz u.s.w. und wegen eines Unfalls vor fast 20 Jahren, bei dem ich mir links Sprunggelenk, Knie, Becken, Hüfte u.s.w. zertrümmert habe, mit daraus folgenden Fehlstellungen des Bewegungsapparates, hab ich Angst, daß wegen der mehrbelastung von C6/C5 bei einer darunterliegenden Versteifung, die Probleme mit der HWS und die Kopfschmerzen wieder zurückkehren die ich momentan im Griff habe. |
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