Bandscheiben-Forum

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> meine geschichte
ivenhoe
Geschrieben am: 09 Sep 2005, 20:10


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liebes forum, seit semptember letzten jahres leide ich unter schmerzen im lws-bereich, ausstrahlend in den fuß mit kribbeln in demselben und taubheitsgefühlen, starken schmerzen. kann kaum ein paar meter laufen oder ein normales alltägliches leben führen. ich habe-als krankenschwester- erstmal versucht,, mich selbst zu heilen und schmerzmittel in verschiedensten versionen und dosierungen eingenommen. nachdem ich im märz ein paar stundenlang meinen fuß nicht spürte, ging ich zum orthopäden und da fing der leidensweg erst richtig an. ich fasse mich kurz: habe drei wochen gelegen, infusionstherapie mit cortison und tramal und prt hinter mich gebracht. da das alles nicht s half und ich selbst aktiv werden wollte, trotz schmerzen, bekomme ich jetzt oxygesic, novalgin zwischendurch und krankengymnastik. schmerzfrei bin ich nach wie vor nicht, krankgeschrieben seit juni und fertig mit den nerven. mein jetztiger artzt, dem ich sehr viel vertrauen schenke und für fähig halte, was ich nicht von allen behaupten kann, rät mir mittlerweile zur op, da einfach keine besserung auftritt. was soll ich tun? ich habe vor der op unglaubliche angst, da ich selber auf einer chirurgischen intensivstation arbeite und wir fast nur wirbelsäulenverletzte betreuen. habe vor allem angst vor den komplikationen, lähmung, infektion. ist keine leichte entscheidung. bin noch jung und mutter. wäre ostepathe noch eine lösung? über jede art von tipps wäre ich sehr dankbar!
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Menno
Geschrieben am: 09 Sep 2005, 20:25


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Hallo!
Nur Du kannst allein entscheiden, ob eine OP das richtige für Dich ist!
Wenn Du meinst es bringt so alles nix mehr, dann ist eine OP wohl angebracht. Es kann dann ja nur ein Versuch sein, schlimmer wird es dann nicht mehr.
Wenn Du das so willst, ist das Alter nicht das Problem, auch gitb es Wege, Kinder uterzukriegen.
Ich hatte das Spielchen gerade im Januar mit zwei kleinen Kindern.
Wenn Du denkst, es gibt noch einen Weg, dann frage alle möglichen, von denen Du dir eine Antwort erhoffst und lass nicht locker.
Osteopathie hilft manchmal, aber ich glaube, so richtig helfen wird Dir das nicht, und teuer ist es dazu.
Wenn Du Dir sicher bist, das Du alles ausgeschöpft hast, was es so an Therapien gibt, oder Du eben meinst, Du hälst es nicht mehr aus, dann kannst Du ja mit dem Denken rangehen: Noch Schlimmer wird es nicht, es ist meine Chance.
Lass Dir Tipps geben, wo man sowas gut operiert und dann los!
Lieben Gruß und schnelle Besserung, Menno
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Frauke
Geschrieben am: 09 Sep 2005, 20:43


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Hallo Ivenhoe!

Herzlich Willkommen im Forum! :hallo

Du schreibst leider nicht, wodurch du die Schmerzen hast. Hast du einen BSV, eine Stenose, etc.?

Warst du mal bei einem Neurologen zwecks Durchmessung der Nervenleitgeschwindigkeit?

Wie konsequent und wie lange machst du schon KG?

Ich hab schon von vielen Bandis gelesen, daß Osteopathie gut geholfen hat. Das mußt du für dich ausprobieren.

;) Frauke
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ivenhoe
Geschrieben am: 09 Sep 2005, 20:44


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die entscheidung über eine op liegt ganz klar nur bei mir, aber mich interessieren dabei die chancen auf besserung und risiken einer verschlechterung. in grönemyers "mein rückenbuch" lässt sich lesen, dass 60% der operierten keine linderung erfahren. diese und ähnliche angaben verunsichern mich natürlich in meiner entscheidung, daher wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure erfahrungen mitteilen könntet.
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ivenhoe
Geschrieben am: 09 Sep 2005, 20:49


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als erstes, freut mich riesig, daß ihr antwortet!!! :P habe einen bandscheibenvorfall"gewisser größe", wie man sich auszudrücken pflegte, im lwk 4/5-bereich. die kg mache ich seit fünf wochen, konseqent, auch zu hause jeden tag. da die ganze geschichte jedoch seit einem jahr sich zieht, bin ich verständlicher weise mit den nerven am ende. fühle mich aus verschiedenen gründen unter druck jetzt eine entscheidung zu treffen. kenne jedoch keine weitern behandlungsmethoden. mein arzt weiß jetzt auch keinen rat mehr.
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Frauke
Geschrieben am: 09 Sep 2005, 20:49


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Nochmal Hallo!

Erfahrungen über OPs kannst du im Forum eine ganze Reihe finden, les dich mal durch.

Ich halte Prozent Angaben immer für fragwürdig.
Wie erfolgreich eine OP ist, ist unterschiedlich und hängt von vielem ab. Was wird operiert, wie...?

Mir hat man vor meiner OP gesagt, daß ich gute Chancen auf Schmerzfreiheit habe und das hat mir gereicht.

Auch Grönemeyers 60% sind für mich "Propaganda". Sicher sollte nie zu schnell operiert werden. Aber wer konservative Methoden verkauft (Privatklinik) , der ist natürlich kein Fan von OPs.
Umgekehrt gibt es genauso Beispiele. Man möge mich jetzt steinigen, aber das ist meine Meinung.

Bevor du dich unters Messer legst, hol dir auf jeden Fall eine 2. Meinung.

;) Frauke
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Petra68
Geschrieben am: 10 Sep 2005, 07:56


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Hallo,

ich behandle meinen Bandscheibenvorfall seit Anfang Juni konservativ (volles Programm) und bin auch permanent bei einem Osteopathen in Behandlung. Ich glaube, das die einem bei dem Heilungsprozess unterstützen können - aber Wunder bewirken sie leider auch nicht. Ich würde es auf jeden Fall mal probieren.
Bei mir ist die Geduld jetzt am Ende und ich gehe mich am Mittwoch "unters Messer legen". :B

Ich habe das Grönemeyer-Buch ebenfalls gelesen und dort steht auch, wenn nach 6-12 Wochen konservativer Therapie keine Besserung eintritt soll die OP geprüft werden. Ich denke, dass nur sehr viele ohne vorherige Alternativen operiert werden.
Ich habe sehr sehr viele Ärzte konsultiert und mir unterschiedliche Meinungen eingeholt. Das war wichtig für die Entscheidungsfindung. Zum Schluß waren sie sich relativ einig, dass eine OP angebracht ist und ich werde diese jetzt minimal invasiv durchführen lassen.

Ich bin jetzt nach dieser Zeit aber auch davon überzeugt, den richtigen Weg zu gehen. Du solltest Dir auf jeden Fall die Zeit geben, die Dich zu einer Überzeugung bringt - egal in welche Richtung: konservativ weitermachen oder OP.

Ich wünsche Dir Kraft und gute Besserung
Petra ;)
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insim
Geschrieben am: 10 Sep 2005, 10:06


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Hallo, ;)

ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, wenn der Leidensweg so lang ist und man alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, sollte eine OP in Erwägung gezogen werden. Bei mir ging zuletzt auch nichts mehr, kaum das ich noch 3 Schritte laufen konnte und Schmerzen seit Ende Februar. Ich bin am 29.08. operiert worden, nach der OP war der Nerv sofort entlastet. Jetzt habe ich im linken Bein noch ein leichtes Kribbeln, naja vielleicht auch so eine Empfindung. Ich hatte keine Leben mehr. Das war für mich eine entscheidende Sache.

Liebe Grüsse Ines :z
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ivenhoe
Geschrieben am: 10 Sep 2005, 12:25


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hallo ihr lieben ;) , kann jemand von euch mir vielleicht einen guten orthopäden, neurochirurgen, osteopathen und eine empfehlenswerte klinik für evlt. op im raum oberhausen, duisburg oder düsseldorf empfehlen? eine weitere meinung möchte ich mir auf jeden fall noch holen, möchte jedoch ungern, wie beim ersten mal, mich bei jemandem vorstellen, der sich im nachhinein als total unfähig herausstellt. danke im voraus.
:winke
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ane
Geschrieben am: 10 Sep 2005, 15:59


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Hallo Ivenhoe

Meine Operation ist sehr gut verlaufen ,so das ich zu 95% schmerzfrei war.
Natürlich hat eine op. seine risiken ,nicht nur Rücken ops. sondern auch die kleinsten.
Ich habe auch viel gelesen und gehört ,sehr viele haben mir reingeredet.
Aber ich muss mit den schmerzen leben (was eigentlich kein leben ist).
Darum hab ich mir damals überlegt ,was ist besser.
Immer ein trostloses dahinsichen oder das risiko einer op.
Du musst auch auf dein Gefühl horchen, das ist sehr WICHTIG!
Informiere dich auch ausreichend über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten
sowie bei verschiedenen ärzten.
Viel Glück und alles Gute

Ane :z
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