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Ungeduld |
Geschrieben am: 08 Sep 2005, 10:22
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 3.151 Mitglied seit: 06 Sep 2005 ![]() |
Hallo alle zusammen,
da ich neu hier bin, möchte ich mich erst einmal vorstellen. Ich bin 30 Jahre alt und komme aus Mecklenburg Vorpommern. Meine Probleme: Der linke Arm schmerzt... der linke Zeigefinger ist Taub... kribbeln im ganzen Arm bis runter in die Fingerspitzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen.... Wurde als erstes zum Röntgen geschickt ,dann zum CT. Nach Befund des Ct’s wurde ich zum MRT geschickt. Hier ist der Befund: Befund: Deutliche Abflachung der Lordose und geringe Schiefhaltung nach links. Normale Form und Signalgebung der Wirbelkörper einschließlich des Dens axis. Verschmälerung der Zwischenwirbelräume von HWK5 bis HWK7. Der kraniozervikale Übergang bildet sich unauffällig ab. Das zervikale Rückenmark zeigt eine reguläre Form und Signalgebung. Die Bandscheibe bei HWK6/7 überragt in der sagittalen Schnittebene posteromedial linksbetont erheblich die Wirbelhinterkante hinaus auch von HWK4 bis HWK6. Die axiale Schnittebene zeigt in Höhe HWK6/7 einen erheblichen breitbasigen posterioren Bandscheibenprolaps, der deutlich linksbetont ist und besonders den linken Recessus aufbraucht und das Myelon alteriert. Die Tiefe des Befundes links beträgt etwa 5 mm. Der Bandscheibenprolaps ist minimal nach kranial und kaudal umgeschlagen. In Höhe HWK5/6 Abbildung einer deutlich linksbetonten posterioren Bandscheibenprotrusion mit beginnender Pelottierung des Rückenmarks links. Geringe posteriore Bandscheibenprotrusion bei HWK4/5 mit partieller bis subtotaler Aufbrauchung des signalreichen dorsalen Liquorraumes. Beurteilung: Kernspintomographisch Nachweis einer signifikanten zentralen Spinalstenose in Höhe HWK6/7 durch einen breitbasigen erheblich linksbetonten posterioren Bandscheibenprolaps mit Aufbrauchung des linken Recessus und Alteration des zervikalen Rückenmarkes. Spinalstenose in Höhe HWK5/6 durch linksbetonte posteriore Bandscheibenprotrusion, die das Myelon links gering pelottiert. Relative zentrale Spinalstenose bei HWK4/5 durch posteriore Bandscheibenprotrusion. Kein myelopathischer Focus (Ödem; Gliose). Keine Tumorzeichen. Eine Operationsindikation sollte umgehend geprüft werden. Was meint ihr kann man nichts mehr machen außer einer OP? Und wenn eine OP gemacht wird wie lange wird man außer gefecht gesetzt...??? KG habe ich schon zur genüge bekommen, hat aber nichts bewirkt. Habe jetzt eine Überweisung zum Neurochirurgen bekommen. Nächste Woche habe ich dort einen Termin. Der wird mir sicher auch schon einiges sagen können, aber das ist noch so lange hin. Schon mal vielen Dank, und sorry das es so lang geworden ist.... |
parvus |
Geschrieben am: 08 Sep 2005, 11:28
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Ungeduld,
willkommen hier im Forum :winke Ich hoffe sehr, dass Dein Nickname nicht auch wirklich Dein Erscheinungsbild ist, denn ganz oberstes Gebot bei und Bandis heißt "GEDULD". Da Du ja eine aktuelle Diagnostik betrieben hast, so warte Deinen Besuch bei dem Neurochirugen ab. Die spinale Enge ist natürlich als OP-Indikation zu werten und auch das tangieren des Rückenmarks, jedoch muss ich gestehen, habe ich persönlich fast 15 Jahre konservativ daran gearbeitet (KG etc.) und eine voreilige OP abwenden können. Allerdings musste ich in diesem Jahr nun doch operiert werden, wurde aber so lange immer wieder unter Beobachtung gehalten und auch meine neurologischen Defizite jährlich kontrolliert. Wie es jedoch bei Dir im Einzelnen ausschaut, wird der Neuorchirurg wohl gut zu beurteilen wissen. Es liegt auch ein wenig daran, welche Ausfallerscheinungen bereits bestehen, oder ob "ausser" einer Schmerzsymptomatik und dem Kribbeln /Taub sein (was zwar neurologische Erscheinungen sind) weiter keinerlei "gravierende" neurologische Defizite zu verbuchen sind. Ist etwas schwierig mich da jetzt genau auszudrücken, da diese Symptome zwar neurologisch nicht i.O. sind, jedoch vielleicht aber noch in einem Toleranzgebiet schweben. Ich hoffe Du verstehst ein wenig wie ich es meine! :z Wünsche Dir für Deinen Neuro-Termin alles Gute und wir würden uns sehr dafür interessieren, wie es bei Dir weitergehen wird. :up :up Grüßle parvus |
Ungeduld |
Geschrieben am: 08 Sep 2005, 11:48
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 3.151 Mitglied seit: 06 Sep 2005 ![]() |
Hallo Parvus,
Danke für die schnelle Nachricht. Die Kräfte in meinem Arm schwinden langsam... wenn ich das mal so ausdrücken darf. Ich habe einen kleinen Sohn und brauche meinen Arm auch im Beruf, wie jeder andere bestimmt auch... Leider kann ich mit dem Arm kaum noch zupacken, geschweige denn etwas schweres heben. Hat bei dir die KG etwas genutzt, heißt konntest du dich besser bewegen? Bei mir ist alles geleich null gewesen. Mein Physiotherapeut meint, das ich um eine OP nicht herum komme. Er ist mit seinem Latein bei mir am Ende... :-) Na ja ich warte erst mal ab, auch wenn ich jetzt schon so viele Fragen habe. Gruß Ungeduld |
parvus |
Geschrieben am: 08 Sep 2005, 15:57
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole,
Du hast recht dass wir unseren Arm brauchen und es ist, egal ob im Alltag oder im Beruf, wirklich nicht toll wenn die Kraft dort nachlässt. Ich habe mit KG, wie oben schon geschrieben, sooooooo lange meine BS-Geschichte hinhalten können. Bin immer zweimal wöchentlich, auch heute noch, in Behandlung und bekomme dort neben Schlingentisch eine KG nach PNF. Ich hatte natürlich, durch die lange Behandlungsdauer auch die Möglichkeit gehabt, mehrere KG-Arten auszuprobieren und die geeignetste für mich herausfinden können. Aber wenn ich das eben bei Dir so lese glaube auch ich, dass bei Deinem Neurochirurgenbesuch mit Sicherheit das Thema OP im Raum stehen wird :kinn Dagegen solltest Du Dich nicht sperren, Dich aber gut aufklären lassen. Ich komme auch gerade von meiner KG und auch er sagte mir gerade, dass es ein Unterschied in der Behandlung für ihn sei, vor und jetzt nach der OP. Die Seite, die mir immer sehr schmerzhaft war, ist jetzt weitaus lockerer. Und die Versteifung an sich ist wirklich kaum für andere äußerlich sichtbar. Also Fazit: ich selber habe den Schritt bisher noch nicht bereut, auch wenn meine Beschwerden nicht gänzlich verschwunden sind, so ist es aber ein himmelweiter Unterschied zu dem vorherigen jahrelangem Zustand. Viel Erfolg und gute Infos! :up :up parvus |
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