Bandscheiben-Forum

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> Brennen ist kaum noch auszuhalten, Wer von Euch hat das Brennen wegbekommen
Hansilein
Geschrieben am: 05 Sep 2005, 16:27


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Hallo Bandis,
zu meinen allgemeinen Probleme (BSV HWS, BWS u. LWS) habe ich vor einigen Wochen noch dieses Brennen dazu bekommen. Von der HWS über den ganzen Rücken, Brust- u. Bauchbereich, Arme, Beine und jetzt auch noch die Fußsohlen.
Habe schon verschiedenes ausprobiert (B1 bis B12) Vit. E (Tip von Boeseheike (danke!) und jetzt Amitriptylin (auch ein Tip, danke!).
Hat alles nichts genützt. Es ist alles viel schlimmer geworden. Vor allem, wenn ich lange vorm PC sitze und/oder den Kopf viel bewegen muss.
Gleichzeitig habe ich seitdem starke, dumpfe Schmerzen in BWS-Bereich.
Wer von Euch könnte mir noch einen Ratschlag aus seiner/ihrer Erfahrung heraus geben? Bin für jede Hilfe sehr dankbar! Egal was es ist. Wenn es nur ein bischen besser werden würde.
Danke!

Viele Grüße............Hansilein :r

PS: Könnte echt abkot....., meine Neuro meinr, ich soll das MRT in 4 Wochen abwarten!
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Frauke
Geschrieben am: 05 Sep 2005, 16:52


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Hallo Hansilein!

Wie lange hast du das Amitriptylin genommen?

;) Frauke
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parvus
Geschrieben am: 05 Sep 2005, 16:54


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Ich denke, das MRT sollte oder besser gesagt könnte da eventuell wirklich Aufschluss geben.

Von welcher Region wird das MRT erstellt?
Bestimmt ja nicht von allen drei Abschnitten :kinn denke mal LWS :frage

:winke parvus
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Hansilein
Geschrieben am: 05 Sep 2005, 18:58


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Hallo zusammen,
danke erstmal für euer feedback.
Also, Amitriptylin nehme ich seit 8 oder 9 Tagen. Merke nichts, ausser dass ich noch schlapper geworden bin.
Das MRT wir wahrscheinlich nur von der HWS gemacht werden, da dies von Prof. Weidner empfohlen wurde, zu dem ich von Dr. Rosenthal überwiesen wurde, wg. langstreckicker Fusion der HWS.
Letztes Mal wurde Kopf, HWS, BWS und LWS gemacht. Bei der Myelo-CT auch die ganze Wirbelsäule (Uhatte mein Ortho angeordnet).

Hat denn bei Dir Amitriplin geholfen, Frauke?

Gruß an Euch..............Hansilein
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Frauke
Geschrieben am: 05 Sep 2005, 19:01


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Ja, mir hat das Amitriptylin super geholfen! Allerdings hat sich die Wirkung erst nach 3 Wochen Einnahme eingestellt (hatte mir meine Schmerzthera auch gesagt, daß es
3-4 Wochen dauert).

;) Frauke
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Heidi
Geschrieben am: 06 Sep 2005, 08:34


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Hallo Hansilein,

bei mir haben immer die Infusionen mit dem Narkosemittel (Ketamin) die ich beim
Schmerztherapeuten bekommen habe geholfen, aber auch erst nach der 4-6 In-
fusion.

Vielleicht kann Dir ja Dein Arzt auch diese Infusionen geben.

Ich drücke Dir die :up :up , dass das Amitriptylin noch seine Wirkung zeigt.

Liebe Grüße

Heidi ;)
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Hansilein
Geschrieben am: 06 Sep 2005, 09:49


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Danke, Ihr lieben Bandis,
war heute morgen beim Doc. Er hat mir diesmal ne N2-Packung Equilibrin verschrieben.
Habe noch Fragen an Euch Betroffene/n:
- ist das Brennen wieder gekommen?
- wie lange habt ihr Amitripylin eingenommen?
- war bei Euch das Brennen temporär oder permanent vorhanden?
- bei mir ist das Brennen immer vorhanden, morgens etwas schwächer und nimmt im Laufe des Tages zu. Wenn ich dann abends meine Tramadol-Ration, Diphenhydraminhydrochlorid-Dosis und 2 Gläschen Wein geniese, wird es wieder etwas besser.

PS: Ich kenne zwar niemand in diesem Forum persönlich, aber ich bin froh, dass es Euch gibt. Ich weiss Eure Hilfe seht zu schätzen und ich habe eine Menge dazu gelernt, seitdem ich hier im Forum Mitglied sein darf.
Bedaure auch sehr, dass ich am Bandi-Treffen nicht teilnehmen kann.

Gruß an Alle :winke .............Hansilein
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Frauke
Geschrieben am: 06 Sep 2005, 10:15


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Hallo Hansi!

Genau dieses Equilibrin hab ich auch bekommen und die Brennschmerzen haben sich bei mir über den Tag auch verschlimmert, so wie du es schreibst. Ich habe das "Zeug" bis zu meiner OP als Dauermedi genommen.

;) Frauke
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Heidi
Geschrieben am: 07 Sep 2005, 09:35


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Hallo Hansi,

QUOTE
PS: Ich kenne zwar niemand in diesem Forum persönlich, aber ich bin froh, dass es Euch gibt. Ich weiss Eure Hilfe sehr zu schätzen und ich habe eine Menge dazu gelernt, seitdem ich hier im Forum Mitglied sein darf.
Bedaure auch sehr, dass ich am Bandi-Treffen nicht teilnehmen kann.


Schön das Du eine Menge dazu gelernt hast und wir freuen uns darüber wenn wir
jemanden helfen können.

Es gibt ja nächstes Jahr wieder ein Banditreffen, vielleicht klappt es ja dann.

Liebe Grüße

;) Heidi
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Köln-Volker
Geschrieben am: 08 Sep 2005, 01:29


Öfter dabei
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Hallo Hansilein,

ich denke, ich kann Deine Probleme nachvollziehen.

Das Brennen habe ich (bis auf meine rechte Schulter nach mehrstündiger PC-Arbeit) nur in Kombination mit

a) Periradikulärer Neurolyse (bei mir HWK c6/c7 re.)

b) 3 x wöchentlich Schlingentisch

c) kontinuierlichen Dehnübungen morgens und abends und teilweise
auch tagsüber (wenn der Job Zeit lässt).

d) Muskelrelaxat, z. B. Mydocalm 3 x täglich

wegbekommen. Schmerzmittel Arthotec mit integriertem Magenschutz (Anteil Diclofenac 50 mg, 3 x täglich); Diclofenac-Mittel verursachen teilweise aber auch Übelkeit und "plötzlich auftretendes Darmdrücken", so daß ggf. schnell eine Toilette in greifbarer Nähe sein muß. Die VOLTAREN RESINAT (Diclofenac 75 mg) habe ich überhaupt nicht vertragen trotz Magenschutz Nexium 20 mg eine halbe bis eine Stunde vor VOLTAREN RESINAT-Einnahme).

Trotz ausgewogender Ernährung (ausreichende Magnesiumzufuhr) kam es bei mir dann irgendwann aber zu n ä c h t l i c h e n Krämpfen in den Unterschenkeln, nicht immer nur die Waden, sondern auch die am Unterschenkel seitlich verlaufenden Muskeln und auch an der Fußsohle (Fußheber-/Fußsenker-Problematik).

Wenn ich nicht konsequent meine Dehnübungen gemacht habe oder nur zwei wöchentliche Termine auf dem Schlingentisch hatte oder extrem beruflich angespannt war, hatte ich auch den Eindruck, daß meine HWS "auf die BWS schiebt"; damit verbunden war eine leicht auszulösende Druckempfíndlichkeit der Brustwirbel.

Ich gebe ungern Tips oder Ratschläge .... aber manchmal ist vielleicht auch die Einholung der Meinung eines anderen Neurochirurgen sinnvoll; Orthopäden oder Chiropraktiker sollten bei HWS-Problemen m. E. "aussen vorbleiben". War selbst auch erst bei einem Orthopäden, der eine chiropraktische Ausbildung genossen hat und merkte dann relativ schnell, daß es mir nach einer entsprechenden Anwendung bis zu einer Stunde besser, danach aber umso dreckiger ging (vielleicht war´s auch nur der falsche Mann und bei mir hat sich deshalb ein Vorurteil manifestiert).

Eine weitere ärztliche Meinung einzuholen, ist aber durchaus legitim und auch wenn es um die Frage einer OP geht (eine Klinik bzw. ein Operateur, der grundsätzlich einen guten Ruf geniesst, traute sich an meine HWS nicht ran und sprach immer von 4 Etagen verblocken und Titanplatte drauf). Bin froh, daß ich durch eigene Recherchen im I-Net auf Prof. Dr. Samii in der INI-Klinik Hannover aufmerksam geworden bin, der meine HWS auch innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen operieren wird (hat aber keine Kassenzulassung mehr, da er mittlerweile 67 Jahre alt ist .... mich juckt´s aber nicht, da ich privat versichert bin .... vielleicht würde Deine Krankenversicherung, wenn es denn eine gesetzliche ist, auch eine Ausnahme machen .... es ist für die eigentlich auch nur eine kaufmännische Rechnung ---> welche zukünftigen Kosten werden durch eine OP vermieden ???).

Kann zwar sein, daß mir meine private KV die Kosten für die Erstvorstellung in der INI-Klinik in Hannover (Bahn 2. Klasse von Köln und zurück und das Tagesticket der Stadtbahn Hannover (106,00 EUR + 3,50 EUR) nicht erstattet, aber das ist es mir wert, wenn meine Lebensqualität (tendiert zur Zeit gegen 0) wieder steigt.

Kopf hoch ... wird schon wieder !!!!!!!!!! Nur nicht müde werden, Deine berechtigten gesundheitlichen Interessen immer wieder vorzutragen. Ggf. ein Schmerztagebuch führen (Vorlage gibt´s m. W. hier auf den Seiten) und die Kosten aufzulisten, die der KV monatlich durch konventionelle Therapien entstehen incl. eventueller organischer Folgeschäden durch jahrelange Medi-Einnahme (Magen, Leber, Nieren).

Volker

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