Bandscheiben-Forum

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> Aus Reha gesund entlassen, Berufung auf das SGB V, §92
goggo
Geschrieben am: 14 Okt 2008, 14:10


aktiver Schreiber
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Hallo,
in einer Woche geht's zur Reha. Hab hier fleißig mitgelesen und mir schon für den 25.11. einen Termin zur Rentenberatung/Erwerbsminderungsrente beim VDK geben lassen, sollen die sich mit der Berufsgenossenschaft (Arbeits/Wegeunfall wird von denen nicht anerkannt) beschäftigen.
Ich hab nämlich noch ein MRT aus 2006 von der HWS bei einem früheren Ortho aufgetrieben, ich seh da keinen BSV, aber das lass ich lieber in der Klinik klären, bevor ich da was falsches behaupte! Nachdem ich "krank geschrieben" dort ankomme, hoffe ich auf der einen Seite, dass mir die Kur hilft, auf der anderen Seite, wenn ich um eine OP nicht herumkomme, wenigstens anschließend noch krank geschrieben werde (Ich werde im Dezember 64!!)
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parvus
Geschrieben am: 14 Okt 2008, 18:09


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Huhu :winke

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Nachdem ich "krank geschrieben" dort ankomme, hoffe ich auf der einen Seite, dass mir die Kur hilft, auf der anderen Seite, wenn ich um eine OP nicht herumkomme, wenigstens anschließend noch krank geschrieben werde (Ich werde im Dezember 64!!)


das sollte doch mit einem Einsehen der Klinikärzte auch klappen! :kinn

Beim Abschlussgespräch auch gezielt nach dem Entlassstatus fragen :z

Viel Erfolg für die Reha und vor allem eine schöne Reha ... das wünscht :winke parvus
PM
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Susanne66
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 00:23


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Oh Mann, je mehr ich hier lese, umso unsicherer werde ich ehrlich gesagt.
Also nix gegen die unglaublich vielen Informationen, aber ich denke, ich war / bin vielleicht ein bisschen blauäugig.

Bisher war ich "nur" 3 Wochen krank geschrieben.
Der Doc liegt mir in den Ohren, eine Reha zu beantragen, im Moment mache ich grade den "Härtetest" ob ich nach der Cortison-Kur wieder arbeiten kann. Naja, können kann man viel, die Frage ist nur wie. Dauerschmerzen, o.k. aber ein Chef, der so was ignoriert. So nach dem Motto, was ich nicht sehe, ist nicht existent.

So, nun sitze ich da und überlege, ob ich eine Reha beantragen soll oder nicht, denn sollte ich das tun, kommt entweder die Kündigung oder ein Spießrutenlauf. Wenn ich dann auch noch höre, dass es blauäugig von mir ist, davon auszugehen, dass danach alles anders ist, frage ich mich ob es die Sache überhaupt Wert ist.

Ich habe das Gefühl, ich komme mal wieder in die Phase des "früher war alles anders und heute wird gespart".
Mein Horrorszenario sieht so aus:

Ich beantrage eine Reha, bis die entschieden ist, werde ich schon wochenlang vom Chef gemobbt. Dann kommt womöglich erst mal die Spar-Kurs-Absage und die Überlegung mach ich weiter oder lass ich es bleiben. Lass ich es bleiben, hab ich es mir mit dem Chef versaut und erst nix davon. Mach ich weiter und habe Erfolg, sprich die Reha wird genehmigt, bin ich dann 3-4 Wochen in Reha (während ich immer noch nicht weiß, was ich in der Zeit mit meinem Zoo zuhause mache), dann werde ich als "geheilt" entlassen (hurra, in Deutschland sind Wunder an der Tagesordnung) und habe dann entweder keinen Job mehr oder einen, in dem ich es versch.. hab. Und ich könnte wetten, spätestens 2 Wochen am Schreibtisch und das ganze Theater geht wieder von vorne los.

Seh ich zu schwarz?

lg
Susanne
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Harro
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 08:45


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Moin Susanne,
lass den Arbeitgeber nen guten Mann sein und mach ja die Reha,
es ist DEINE Gesundheit und du hast nur die eine.

In diesem Sinne, Harro :winke
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tweety123
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 09:37


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:; Moin Susanne,

ich "muss" Harro 100% recht geben, bin absolut der gleichen Meinung

lg :winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 09:56


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Hallo Susanne,

ich kann mich auch nur meinen Vorschreibern anschliessen das du die Reha beantragen sollst.

Zitat

Ich beantrage eine Reha, bis die entschieden ist, werde ich schon wochenlang vom Chef gemobbt.


Die Reha wird bei der DRV beantragt und nicht bei deinem Chef.
Von dem Antrag musst du deinem Chef auch nicht erzählen.
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Topsy
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 21:10


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Hallo Susanne,

beantrage die Reha und halt Deinen Mund. Du musst Deinen Arbeitgeber erst informieren wenn Du den Bescheid hast, dass Du eine Reha genehmigt bekommen hast.

Wenn die Reha abgelehnt wird, da erfährt Dein Chef auch nichts, wenn Du es ihm nicht erzählst.

Du musst Dir einmal merken, wenn Du zur Arbeit gehst, dann musst Du Deine Frau stehen und es fragt keine alte S.., wie Du den Tag rumkriegst.

Wenn Du auf allen Vieren hinkriechst, dann wird Dir evtl. auch vorgeworfen,dass Du Deine Arbeit nicht geschafft hast und es wird noch hinter Deinem Rücken geredet, wie bescheuert Du bist.

Ein Hinkriechen schützt auch nicht vor Kündigung, das musst Dir auch noch merken.

Denke an Deine Gesundheit, denn sie ist wirklich das kostbarste Gut, was ein Mensch haben kann.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy :winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 27 Jan 2010, 21:43


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Huhu Topsy,
man hätte es nicht treffender formulieren können. :klatscht
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Strikersen
Geschrieben am: 01 Jun 2010, 04:22


Öfter dabei
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Huhu!
Ich stehe genau vor dem gleichen Problem wie die Susanne!
Will schnell wieder meinen "Mann" Stehen und vernünftig meinen Job machen!
Reha ist beantragt seit letzter Woche!
Chef ist böse auf mich!" Du fehlst an allen Ecken und Enden" -"Das Du uns so im Stich lässt"-"Mit Dir kann man ja keinen Krieg mehr gewinnen" bla bla bla...
Ich habe meinen Chef davon überzeugen können, das eine "REHA" das beste für mich ist!
Er fordert mich danach natürlich wieder uneingeschränkt zum "Tonnen weg stemmen" heraus, "der faule Sack kann jetzt wieder ordentlich Buckeln"!!

Und jetzt lese ich hier, das viele nach der REHA immer noch krank sind?? :hair
Ohh Mann, da kann ich mir gleich den Strick nehmen!!
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sharimani
Geschrieben am: 01 Jun 2010, 20:27


Öfter dabei
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Hallo Strikersen,
ja, viele werden auch AU aus der Reha entlassen -und das ist auch gut so.
Wenn du nämlich als arbeitsfähig entlassen wirst, musst du sofort am nächsten Tag wieder voll arbeiten gehen. Wirst du aber AU entlassen, kannst du mit einer Wiedereingliederung beginnen. Das heisst, du arbeitest als Vollzeitkraft erstmal ein bis zwei Wochen 4 Stunden, dann ein bis zwei Wochen 6 Stunden täglich und erst danach wieder deine vollen 8 Stunden. So kannst du langsam steigern und gewöhnst dich so wieder an die Belastung - auch kann die Wiedereingliederung abgebrochen werden, falls es nicht klappen sollte.
Ich mache übrigens seit knapp 2 Wochen meine Wiedereingliedrung- bin nach 8 Monaten AU auch AU aus der Reha entlassen worden. Ich wäre gar nicht in der Lage gewesen, sofort wieder mit 8 Stunden zu beginnen.
Meine Chefin hat übrigens auf Wiedereingliederung bestanden. Solange ich nämlich krank geschrieben bin (Wiedereingliederung zählt dazu), wird meine Vertretung vom Arbeitgeber bezahlt - ich arbeite also zusätzlich mit. Meine Chefin hatte Angst, nach so langer Zeit würde ich evtl 2-3 Wochen durchhalten und danach wieder einen Rückfall haben. Und dann dauert es nochmal wieder 6 Wochen, bis die Vertrtung genehmigt und bezahlt wird.
Mach dir nicht zu viele Sorgen, aber Geduld solltest du haben.
Bist du denn zur Zeit krank geschrieben? Bei mir in der Reha war es eigentlich so, dass die, die AU angereist sind, auch AU entlassen wurden. Die die gesund anreisten,wurden auch gesund entlassen.
Liebe Grüße sharimani
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