Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenprothese M 6 L (LWS), Klageverfahren gegen Spinal Kinetics
blumi
Geschrieben am: 05 Sep 2020, 13:42


PremiumMitglied Silber
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Hallo Uwe,

Dir geht es durch die M6 gut, freu dich und back Dir ein Eis.

Es gibt aber auch einige Menschen die durch die M6 krank geworden sind, zum Teil so krank, dass sie heute schwerbehindert sind. Andere, wie ich, kommen mit den ausgelösten Symptomen noch einigermaßen zurecht, auch wenn es ständig Rückschläge gibt. Für diese ganze Gruppe ist es sehr wichtig, dass durch die fehlende Zertifizierung diese Prothese gar nicht hätte auf den Markt gebracht werden dürfen außer zu Studienzwecken.
Daher die Idee zu dem Aufruf, dies den Kassen mitzuteilen, weil dies allen helfen kann die unter den Folgen leiden.
Du brauchst da nicht mit zu machen, dass kann jeder für sich entscheiden.
Aber die erkrankten der Panikmache zu bezichtigen, halte ich für einen üblen Egoismus, der nichts als seine eigene Situation sehen kann. Es ist dein gutes Recht, nichts negatives über deine Prothese lesen zu wollen. Dann lass es sein und blättere weiter. Aber bezeichne nichts als Unsinn worin du glücklicherweise keine Erfahrung hast.

LG, Elke
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Juergen73
Geschrieben am: 06 Sep 2020, 13:19


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Moin Elke,

Zitat

Dir geht es durch die M6 gut, freu dich und back Dir ein Eis.


der war gut. :D

@Uwe

Zitat

Mir geht es gut mit der Prothese


Da frag ich mich nur warum hast du dann eine Prothese?

Ich habe weder Prothesen noch irgendwelche Operationen hinter mir und mir geht es, bis auf gewisse Bewegungseinschränkungen, gut.

Wie du vielleicht schon bemerkt haben solltest melden sich hier im Forum nur diejenigen die Probleme haben.

Leute die keine Probleme haben sind hier eher die Seltenheit.

Warum schreibst du dann in diesem Thread wenn du keine Probleme hast?
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Sabine696
Geschrieben am: 24 Sep 2020, 23:36


Öfter dabei
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Hallo liebe Mitglieder,

Ich hab seit (28.07.2015) der Implantation (LWS4/5 & LWS5/S1) von der M6-L Spinal Kinetics nur Probleme.
Ich hatte schon nach der OP höllische Schmerzen und lag erstmal ne Zeit auf Intensivstation,weil ich auch eine Atemsdepression hatte,
als ich dann Entlassen wurde bekam ich win paar Tage später auch höllische Schmerzen im linke Bein.
Damals dachte ich meine Nervenschmerzen vor der Op seien schlimm gewesen,
doch ich wurde eines besseren belehrt das es sehr viel schlimmer gehr.
Ich wurde mit dem Notarzt wieder zurück in die Klinik gebracht.
Dort wurden Röntgenbilder gemacht und es hieß die Prothesen sitzen richtig und das seien Nervenschmerzen,
da sich der Körper an die Prothesen erstmal gewöhnen müssen.
Ich wurde mit Opiaten und Lyrica voll gepumpt was mehr schlecht als recht geholfen haben.
In der Klinik lag ich dann zwei Wochen und bekam auch Infiltrationen die nichts bewirkten.
Mir wurde auch erklärt das ich jetzt erstmal abwarten muss den die Nerven müssten sich beruhigen
und dies kann locker bis zu einem halben Jahr dauern.
Die nächsten 3 Monate war ich wie ein Pflegefall.
Ich konnte nur mehr liegen durch die starken Schmerzen und nur ein Hauch von Berührung an meinem linken Bein hat die Schmerzen extrem verschlimmert.
Ich konnte nicht mal mehr mir selber die Unterwäsche wechseln geschweige noch mich Waschen.
In dieser Zeot wach ich sehr froh das mich meine Mutter pflegt.
Nach 3 Monaten konnte ich halbwegs wieder auf stehen und machte dann eine Schmerztherapie mit der Zeit hatte ich weniger Schmerzen,
aber war nie Schmerzfrei.
Ich bemerkt auch das ich am linken Oberschenkel eine Taubestelle (die vor der OP nicht da war) hatte und ich meine linke Fußsohle nicht mehr richtig spürte was mir natürlich beim Gehen beschwerden bereitete.
In der Schmerzklinik wurde mir gesagt das es bis zu 2 Jahren dauern würde bis sich dies alles Beruhigen würde und was nach 2 Jahren bleibt oder nicht weggeht bleibt für immer.
Danach kam ich in eine Reha die ich mit mehr Schmerzen verließ. Ich hatte endliche Therapien, Infiltrationen und und hinter mir.
Die Schmerzen sind weniger geworden, aber nicht weg die Taubestelle blieb und die Fußsohl ist nicht mehr ganz so taub.
Mein linker Fuß hat seitdem ein Schuhgrösse größer und mit der Zeit habe ich auch immer wieder Gefühlsstörung
(Kribbel wie als wären da Ameisen und immer wieder mal Krämpfe).
Mein ganzer Rücken ist immer sehr verspannt. Ich wollte auch noch mal zu meinem damaligen Operateur,
doch als ich zum Termin kam war da nur sein Helfer oder wie man dazu sagt der auch bei der OP war.
Dort wurde ich nur abgewimmelt und mir wurde gesagt die Taubestelle hätte ich, da ich meinen Lordosegurt zu eng getragen hätte.
Komisch das die Stelle, aber vor dem Tragen des Gurtes schon taub war. Leider konnte ich mich nicht so gut wehren,
da ich so mit Medikamenden speziell Lyrica (tägl. 900 mg) , Oxycodon zugepumpt war und meine Gedanken und Worte nicht richtig ordnen konnte,
blöde Nebenwirkungen.
So ging das Martyrium weiter. Ich ging zu einigen Ärzten die mich abschoben und meinten ich muss damit leben oder ohne
kann ich nicht helfen oder was ganz beliebt war darauf rum zu Reiten das ich ja seit meinem 17. Lebensjahr schon Depressionen hab
und dies der Grund meiner Schmerzen ist bzw. dies Schmerz verstärkend sei.
Aber wenn es mir psychisch Schlecht ging waren die Schmerzen gleich wie in den Zeiten wo ich psychisch stabil war.
Naja, nach einigen Reha die meine Schmerzen jedesmal verschlimmerten, sowie 2 weiter Schmerztherapien bekam ich ein Tipp
das icj doch mal zu eine bestimmten Neurochirugin gehen soll.
Diese stellte fest das mein Hohlkreuz durch die Prothesen verschlimmert wurde und ich eine Facettengelenksarthrose im diesen Segmenten habe.
So wurden diese Facettengelenke denerviert und die Schmerzen wurden weniger, aber nicht wirklich Schmerzfrei und es ging mir mal besser
mal schlechter, ein auf und ab.
Die Störungen im linken Bein blieben. Da sich dies alles 4 Jahre hinzog und ich auch schon längst im Hartz4 geladet bin,
begann ich trotz Schmerzen eine Umschulung die ich leider Dezember 2019 unterbrechen musste
da mein psychischer Zustand stark verschlimmert und ich eigentlich in eine psychosomatische Klinik wollte,
doch Corona kam dazwischen und so wurden weniger Patienten auf genommen und ich muss bis heute noch Warten das ich auf genommen werde
bzw. bin auf der Warteliste, na ganz toll.

So zu meinem momentan Problem: Ich hab seit 3 Monaten wieder starker Schmerzen im LWS Bereich und ging wieder zu meiner Neurochirurgin
diese Infiltrierte meine Facettengelenke ohne Erfolg und sie meinte eine erneute Denervierung bringt dann auch nichts.
So musst ich mal wieder in ein Mrt.
Da kam dann raus das über meinen Prothesen die Segmente alle gut Ausehen und nach den Röntgenbilder von 2017
sitzten die Prothesen scheins richtig, aber meine Facettengelenke seinenbextrem abgenutzt also die Arthrosehat sich verschlimmert
und das da nur mehr eine Versteifung in Frage kommen würde mit den Prothesen zusammen und ich bekam eine Überweisung für die Klink
rechts der Isar und soll mich dort vorstellen.
Einen Termin dort muss ich noch machen, den das Gespräch mit meiner Neurochirurgin war heute.
So jetzt bin icj total durcheinanander und weiss nicht was ich tun soll, da ich hier im Forum gelesen habe das man ja nicht mit den Prothesen
zusammen Versteifen soll.
Ich bin ratlos wo ich mir jetzt eine Zweitmeinung einholen soll, weil schon früher wurde ich immer bei den Ärzten abgewiesen
so bald die meine Geschichte gehört haben und ich habe hier gelesen das meist nur eine Revisions OP,
die kaum einer macht, was bringen könnte.
Habt ihr vielleicht einen Rat für mich was ich jetzt am Besten machen könnte bzw. wie ich weiter Vorgehen könnte.
Bin so verzweifelt was soll ich machen. Ich bin 37 Jahre alt und kann nicht mehr Arbeiten noch geschweige noch
meine Umschulung machen.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. :traurig2

Edit Harro, Bitte keinen Blocksatz schreiben, danke

Bearbeitet von Harro am 25 Sep 2020, 11:48
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doar
Geschrieben am: 03 Nov 2023, 09:33


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Hallo,

auch ich möchte mich zu Wort melden, denn auch ich trage eine M6 Prothese seit Dezember 22 in mir. Seitdem war ich nie schmerzfrei. Lediglich meine Beine wurden nach der OP besser. Jetzt seit circa zwei Wochen habe ich wieder extreme Schmerzen auch ausstrahlende in den Oberschenkel und Fuß.

Ich habe vor einiger Zeit von der Problematik gelesen und nun für nächste Woche einen Termin bei meinem NC um ihn zur Rede zu stellen. Leider habe ich nicht wirklich Dokumente, die ich ihm vorliegen kann außer einer besagten Internetseite. Gibt es irgendwas schwarz auf, weiß bezüglich einer Rückruf Aktion, Klage gegen den Hersteller etc.??? damit ich nicht ganz voll unvorbereitet bei ihm auftauche, hätte ich das gerne schon vor ab, könnt ihr mir helfen? Ich habe Angst, dass auch ich eine derjenigen sein könnte, bei der eine Revisions OP stattfinden muss.

Ich bin unter der Prothese schon über zwei Etagen versteift und hatte gehofft, mit der Prothese einer erneuten Anschlussdegeneration zu entkommen. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe. Liebe Grüße, Doina
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paul42
Geschrieben am: 03 Nov 2023, 16:40


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Hallo doar

Es gibt im Forum leider einige Fälle, bzw, eigentlich zu viele , denen die M6 keine wirkliche Hilfe gebracht hat .

Vielleicht kann dir der Kontakt zu Iron Man 86 helfen.
https://www.bandscheiben-forum.de/ibf/index...8&#entry4012358

Dort wird das Problem auch rechtlich betrachtet.

Bei akuten Beschwerden ist der Besuch beim NC aber unverzichtbar.

Viele Grüße

paul42



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blumi
Geschrieben am: 04 Nov 2023, 07:56


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Hallo Doar,

ich hatte zwar nur eine Cervikale M6, kann dir aber aus Erfahrung nur dazu raten, dich nicht abwimmeln zu lassen und eine Diagnostik durchführen zu lassen. Röntgen bzw. Fundktionsröntgen ist das Minimum, häufig sieht man da schon viel, ggf. kann auch ein CT oder im Bedarfsfall ein Myelo-CT Aufschluss geben. Im MRT wird man vermutlich nicht viel erkennen können.

Eine Rückrufaktion im eigentlichen Sinne gibt es zur Zeit nicht. Allerdings bestellt Helios gezielt die Personen zur Kontrolle eine, die sie mit Implantaten versorgt haben, da es vermehrt zu Problemen, z.B. Osteolysen, Kernmigration etc. kommt.

LG, Elke
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Bonnkirch
Geschrieben am: 06 Nov 2023, 19:50


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Hallo Doar,

Ich hatte Dir ja persönlich eine Mail gesendet.

Ich kannmich nur anschließen an Blumis Antwort. Lass Dich nicht abwimmeln vom Neurochirurgen.

Er sollte eigentlich hierüber Bescheid wissen und wenn er Deine Symtome ernst nimmt, sollte er weitere bildgebende Verfahren wie das CT Myelopathie veranlassen, damit er mehr von dem Zustand und der Position der M6 sieht.

Gruß
Christina
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doar
Geschrieben am: 12 Nov 2023, 17:11


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So ein Update von mir, ich war vor ein paar Tagen bei meinem NC. Er hat mich gründlich geröntgt und gemeint die Prothese säße sehr gut. Es wäre alles in Ordnung. Ich müsste mich mit der Problematik einfach abfinden. Toll oder? Wenn das Geld verdient wurde, ist man plötzlich uninteressant. Ich habe seit circa drei Wochen wieder extreme ausstrahlende Schmerzen in den rechten Oberschenkel. Genau wie vor meiner OP, als mir die Prothese eingesetzt wurde. Das kann doch nicht sein, dass jetzt nach einem Jahr die Nerven plötzlich wieder verrückt spielen ohne Grund oder? Ich werde noch wahnsinnig 😩
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blumi
Geschrieben am: 12 Nov 2023, 20:00


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Hallo Doar,

hast du mal Bilder? Röntgen reicht meist nicht zur Beurteilung. Und nachdem die Schmerzen weg waren, ist die Aussage, damit musst du dich abfinden, mehr als grenzwertig (mann könnte es auch unter unterlassene Hilfeleistung subsummieren).

Such dir eine erfahrene Klinik als Zweitmeinung, das kann ich dir nur empfehlen.

LG, Elke
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Bonnkirch
Geschrieben am: 12 Nov 2023, 20:23


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Hallo Doar,

Ich sehe es wie blumi schon schrieb, lass Dich nicht abwimmeln und hole Dir eine zweite Meinung ein. Mir ging es ähnlich bei meinem Neurochirurgen. Trotz eindeutiger Plattenverschiebung und Symtome wie damals hat er mich abgewimmelt mit den Worten es wäre alles okay.

Du kannst Dir soviele Meinungen einholen, dass ist Dein gutes Recht.

Ich kann Dir Dr. Harati von der Uniklinik Köln empfehlen. Der kennt die M6 C da diese schon bei zwei Personen entfernt hat. Er kennt auch meinen Fall mit der M6 L nach meiner Versteifung, damit nicht mehr passiert. Rausholen wollte der neue Chirurg die M6 L nicht, da zu riskant.

Dr. Harati hatte ich im Sozialverfahren beteiligt und ieserr hat bei mir bescheinigt das die M6 L in LWS5/S1 versagt hat weil die M6 L gegen die Kräfte des darüberliegenden Cage gegenhalten musste.

Es wäre gut wie Blumi schrieb ein paar Bilder hier einzustellen. Am besten auch zum Vergleich die Bilder kurz nach der Implantation.

Kopf hoch wir helfen Dir und Du bist damit nicht alleine.

Gruß Christina
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