Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben minimalinvasive OP? Eure Meinung?, LWS Bandscheiben OP
ebop_2005
Geschrieben am: 07 Jul 2024, 14:41


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Hallo

ich bitte einmal um einen Rat von Leuten die am besten schon eine LWS Bandscheiben Operation hinter sich haben, aber gerne auch von anderen.
Zu mir:
Ich bin 19 Jahre alt und leide seit mehreren Jahren an sehr starken Rückenschmerzen mit Ausstrahlung ins Bein.
Begonnen hat das Ganze als ich 15 Jahre alt war, mit immer mal wieder schmerzen im unteren Rücken, welche jedoch nicht so ernst genommen wurden (ebenso immer wieder Ausstrahlung in das Bein).
Vor zwei Jahren (2022) hatte ich dann eine Krebsdiagnose und darauf folgend eine Chemo - Therapie).
Währenddessen hatte ich weniger Probleme da ich Kortison / Schmerzmittel etc. bekommen habe.
Seit Ende der Chemo - Therapie habe ich nun jedoch sehr starke Schmerzen im unteren Rücken mit Ausstrahlung (hauptsächlich) in das linke Bein.
Das MRT ergab Bandscheibenvorfall L4/L5/S1 und wurde durch folge MRTs ohne Besserung bestätigt.
Seitdem habe ich konservativ sehr viel versucht, von Physio und gezieltem Krafttraining bis hin zu einer Ernährungsumstellung mit Ausgleich vorhandener Mikronährstoff - Mängel so gut wie alles.
Die Infiltration mit Kortison lehne ich persönlich ab, da es das Problem dauerhaft nicht lösen wird, ebenso wie einen Chiropraktiker.
Wenn ich lange stehe habe ich sehr starke ausstrahlende Schmerzen, die es schwierig machen dauerhaft zu stehen. Ebenso ist es ähnlich bei gezieltem Kraftsport an Maschinen/Geräten, selbst wenn der untere Rücken nicht mit trainiert wird, habe ich spätestens am folgenden Tag danach schmerzen im unteren Rücken bzw. Bein.
Zudem habe ich subjektiv das Gefühl das ich seit diesen Schmerzen eine deutlich schlechtere Libido habe, welches vielleicht durch den eingeengten Nerv zu erklären ist. (Ist aber aktuell das kleinere Übel.)
So langsam gibt es kaum noch Optionen und es bessert sich auch nicht wirklich. Manche Tage sind mal erträglicher, aber spätestens wenn ich lange Stehe oder Laufe sind die Schmerzen wieder da.
Selbst wenn ich nur einen Kasten - Wasser (mit gradem Rücken) hebe, bekomme ich sehr starke Schmerzen sofort danach.
Wenn es kalt ist und / oder ich wenig geschlafen habe, sind die Probleme auch deutlich schlimmer und die Ausstrahlung in das (meist linke) Bein, sind deutlich verschlimmert.

[/B] Nun war ich dieses Jahr bei einem Arzt zur Beratung zur OP und hat folgendes in den Bericht geschrieben:[/B]
Diagnosen:
Bandscheibenvorfall LW4/5 und LWK5/SWK1 links
[/B]Anamnese:[/B]
Der Patient berichtet über eine persistierende linksseitige lumboischialgieforme Beschwerdesymptomatik, insbesondere unter Belastung. Er bemerke dass das linke Bein subjektiv schwächer sei. Vegetativ keine Störungen.
Neurologischer Befund:
Klinisch neurologisch imponiert eine L5 Radikulopathie linksseitig, leichtgradiges Trendelenburgzeichen Kraftgrad 4+/5, leichtgradige Fußheberparese
Kraftgrad 4+/5.
Darüberhinaus kein manifestes Defizit.
Im durchgeführten MRT der LWS siehe oben.
[/B]Beurteilung:[/B]
In Anbetracht der vorliegenden Beschwerdesymptomatik und den bisher frustran verlaufenden konservativen Therapieversuchen besteht eine elektive OP-Indikation. Mit dem Patienten wurde ausführlich über Art und Umfang mit der Op verbundenen Risiken gesprochen, dieser bittet um Bedenkzeit und wird sich anschließend bei uns melden.

Nun habe das Angebot bekommen das ich wenn ich es möchte eine minimalinvasive Bandscheiben OP bekomme und diese aufgrund meiner Schmerzen durchgeführt wird.
Viele Ärzte raten davon ab, andere hingegen nicht. Im Internet liest man immer wieder das viele eine Verschlimmerung oder Postdiscektomie-Syndromie nach der OP entwickelt haben, was natürlich abschreckt.
Ich möchte nun eine Entscheidung treffen und würde gerne eure Meinung und Erfahrung dazu hören.
Vielleicht kennt sich jemand aus oder hat die selbe Erfahrung gemacht.[B][/B]
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