Bandscheiben-Forum

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> Welche Sportarten betreibt ihr problemfrei?, Sport bei LWS Problemen
FrauIngenieur
Geschrieben am: 29 Feb 2024, 10:20


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Hallo,
der letzte Beitrag von Schalli hat mich auf die Idee gebracht hier mal nachzufragen, wer fernab des Rücken-Reha-Sports auch in seiner Freizeit
schon vorher gerne gesportelt hat und ob ihr das immer noch könnt? Was sind eure Erfahrungen mit bestimmten Sportarten, welche gehen gar nicht mehr,
welche habt ihr neu für euch entdeckt? Vielleicht schneiden sich ja hier manche Erfahrungsberichte. Macht ihr manche Sportarten trotz Schmerzen?
Meine Erfahrung:

MTB/Straßenrad - geht nach 2-3h manchmal auf den unteren Rücken, Rennrad möchte ich diesen Sommer ausprobieren

Spazieren/Wandern - geht gut

Joggen - nicht mehr getraut seit BSV (war aber nie meine Passion, also egal)

Ski/Snowboard - nicht mehr getraut seit BSV (bin ich sehr traurig drüber)

Reiten - nicht mehr getraut seit BSV (wurde mir aber von vielen Physios und Ärzten zu geraten)

Schwimmen - wurde mir nur zu Rückenschwimmen geraten, Brustschwimmen sei kontraproduktiv (nicht weiter gemacht, ich mag schwimmen nicht)

Inline-Skaten - habe ich neu wieder für mich entdeckt und bin schwer begeistert, eine Sportart die je nach Ausführung für Training der aeroben Basis bis hin zu intensiv aeroben Training genutzt werden kann,
absolut gelenkschonend ist und überhaupt nicht auf den Rücken geht. Aktuell fahre ich 2-3x pro Woche 20-30km, versuche das Pensum zu steigern. Auch nach 2,5h auf den Rollen schmerzt der
Rücken nicht.

Jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Erfahrungsberichte, machen manche hier eigentlich (schmerzfrei) Krafttraining?
Liebe Grüße

Bearbeitet von FrauIngenieur am 29 Feb 2024, 10:21
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Carpenter
Geschrieben am: 29 Feb 2024, 12:49


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Hallo,

ich hatte seit 2014 zwei BSVs in der HWS und einen in der LWS, bin nicht operiert. Schmerzen habe ich seit längerer Zeit nicht mehr in nennenswertem Umfang, auch beim Sport nicht, im Gegenteil, er tut gut.

Ich habe früher viele Jahre Tennis gespielt, bin regelmäßig gejoggt und viel geschwommen. Diese drei Sportarten übe ich nicht mehr aus: Tennis wegen der abrupten Stopps und Drehbewegungen, Joggen wegen der Erschütterungen, Schwimmen wegen der HWS beim Brustschwimmen, Rückenschwimmen mag ich nicht.

Wandern und spazierengehen mache ich immer noch, ebenso Radtouren mit dem ebike.

Dazugewonnen habe ich neben dem Wirbelsäulensport: Walken, draußen und auf dem Laufband, Lift, Mobility, Pilates, hin und wieder Zumba. Dazu mache ich ein Kraft-Ausdauer-Training in einem Milon-Gerätezirkel, ein paar andere Geräte, Balancetraining.

Seit kurzem bin ich einmal wöchentlich zum Tanzen in einer Linedance-Gruppe.

Ich bin auch gespannt, wer hier mit welchen Sportarten noch schreibt.
Du machst ja auch eine Menge, und ich sehe inzwischen auch nicht mehr den Verlust bestimmter Sportarten, sondern die Vielfalt dessen, was ich machen kann.

Viele Grüße von Carmen

Bearbeitet von Carpenter am 29 Feb 2024, 12:49
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Mina75
Geschrieben am: 03 Mär 2024, 18:00


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Hallo FrauIngenieur,

ich betreibe seit vielen Jahren Krafttraining, habe in dem Bereich früher auch eine Zeit lang Wettkämpfe bestritten und bin im Anschluss auf ein leichteres "Rehatraining" umgestiegen wegen chronifizierter Schmerzen. Operationen hatte ich zwei an der HWS und eine an der LWS.

Was Sportarten für Bandis anbetrifft, ist m.E. gesundheitlich motiviertes Krafttraining eine gute Sache. Dies u.a., weil man hier eine grosse Auswahl an Übungen hat, die man in vielen Fällen relativ einfach an die jeweils eigenen Bedürfnisse bzw. Einschränkungen anpassen kann.

Was Schwimmen angeht: Brustschwimmen geht bei mir trotz zwei HWS-OPs immer recht gut, wobei ich mit dem Kopf unter Wasser zwischen den Zügen schwimme. Klar gibt es da immer auch Verspannungen in der LWS oder HWS, aber diese Verspannungen sind bei mir sowieso Dauerbegleiter (wenn ich danach ginge, könnte ich gar keinen Sport mehr ausüben). Die gerne gegebene Empfehlung von Ärzten, doch stattdessen Rückenschwimmen zu praktizieren, finde ich persönlich für die HWS deutlich unangenehmer als Brustschwimmen und auch praktisch schwer durchführbar. Zumal ich mich dabei in der HWS immer verrenken muss für die Sicht, um eine Kollision im Schwimmbad mit anderen Schwimmenden zu vermeiden, denn mein Schwimmbad ist leider so gut wie immer voll. Kraulen geht recht problemlos, allerdings mag das mein Schulterimpingementsyndrom nicht sonderlich, daher mache ich das eher wenig.

Ansonsten gehe ich gerne und viel zügig spazieren (gemütliches Spazierengehen bzw. "bummeln" kann ich nicht mehr, ohne davon innerhalb kurzer Zeit Schmerzen in der LWS zu bekommen). Schnelles Spazierengehen soll gut für die Wirbelsäule sein laut dem Biomechaniker Stuart McGill.

Falls Du gerne Krafttraining betreiben möchtest, kann ich übrigens letzteren als hilfreiche Ergänzung empfehlen. McGill ist u.a. spezialisiert auf die Rehabilitation von Sportlern und kraftsportaffin. Als Einstieg ist m.E. sein Buch "Rückenreparatur" gut geeignet (im englischen Original "Back Mechanic"). Er hat auch eine Website mit einigen frei zugänglichen Artikeln, in die man sich für einen ersten Eindruck einlesen kann: www.backfitpro.com (diverse Artikel unter "ressources").

Alle Sportarten, die ruckartige Bewegungen beinhalten, wie z.B. Tennis oder Judo z.B., meide ich, denn das geht gar nicht mehr bei meinem Rücken. Auch Sportarten, bei denen man übel hinfallen kann, fallen aus Vorsichtsgründen mittlerweile raus (Reiten oder Inlinerfahren z.B. - wobei ich bei letzterem hin und wieder im Sommer eine Ausnahme mache, allerdings fahre ich dann vorsichtig).

Viele Grüsse,
Mina75
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FrauIngenieur
Geschrieben am: 05 Mär 2024, 11:39


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Hallo Carpenter,

lieben Dank für deine Antwort. Das hört sich nach einem großen und gesunden Umfang an Sport bei dir an. Zumba geht auch? Ich dachte, da würde man zu viel "zappeln" und wilde
Bewegungen machen. Sehr spannend!
Liebe Grüße !



Hallo Mina75,

danke dir für die Buchempfehlung, das werde ich mir auf jeden fall mal ansehen! Eigentlich bin ich nicht kraftsportaffin, aber das wird an meinem persönlichen Bild, welches ich vom Kraftsport habe, liegen.
Ich denke in Maßen und mit leichtem Gewicht, sollte es ja recht positiv wirken, oder? Trainierst du mit leichtem Gewicht? Ganzkörper oder eher partiell? Meidest du bestimmte Übungen oder sind das
alles Fragen die mir in dem Buch beantwortet werden? :laugh
Ja die Gefahr des Stürzens ist wohl das Einzige, was gegen die genannten Sportarten spricht, zumindest laut den Ärzten. Zum Glück habe ich ein Verlasspferd, was mich in über 10 Jahren kein einziges Mal
mutmaßlich verloren hat. :roll

Liebe Grüße!

Bearbeitet von FrauIngenieur am 05 Mär 2024, 11:41
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Carpenter
Geschrieben am: 05 Mär 2024, 22:31


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Hallo FrauIngenieur,

beim Zumba kommt es sicherlich auf die jeweilige Ausführung an. Was ich nicht oder kaum mache, sind Sprünge, um starke Erschütterungen zu vermeiden. Sonst konnte ich nichts Problematisches feststellen. Am letzten Wochenende habe ich ein Angebot mit Schnupperkursen wahrgenommen, darunter auch "Arabics". Das war eine Kombination aus orientalischem Tanz mit Aerobic-Elementen, einerseits mit weichen und fließenden, andererseits mit kraftvollen und dynamischen Bewegungen. Für meinen Rücken hat sich das gut angefühlt.

Insgesamt versuche ich, eine gute Mischung aus Ausdauer-, Kraft- und Beweglichkeitstraining zu finden. Und die Abwechslung darf nicht zu kurz kommen.

Liebe Grüße von Carmen
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Pauline69
Geschrieben am: 06 Mär 2024, 09:11


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Hallo FrauIngenieur,

Ich bin im Oktober 2018 an der HWS, mit zwei Cage, versteift worden.

Nach meiner Reha, die dreieinhalb Wochen nach der Operation stattfand, konnte ich wieder alles machen.

Ich bin in den letzten Jahren ausgesprochen gerne aufs Laufband gegangen, bin entweder sehr schnell, mit Steigung, gegangen oder gejoggt. Meist so insgesamt 60 Minuten.

Auch habe ich immer ein leichtes Krafttraining gemacht, ich habe alle Übungen dazu genutzt, die ich während meiner Rehabilitation gezeigt bekommen habe. Ich habe über die Zeit die Gewichte leicht gesteigert.
Des Weiteren war ich immer regelmäßig auf dem Wackelbrett und habe die Schwingstäbe genutzt und auch das Rudergerät fand ich super, das es den gesamten Körper beansprucht, wenn man es richtig ausführt.
Die Dehnung, insbesondere der Rücken und Beinmuskulatur, habe ich ebenfalls bei jedem Besuch im Fitnessstudio durchgeführt.

Ich muss ganz ehrlich sagen, wäre es vor 2.5 Jahren nicht zu meiner ausgeprägtem Schulterproblematik gekommen, hätte ich bereits auch wieder mit Tennis angefangen. Auch das Golfspielen habe ich an einem Schnuppertag einmal ausprobiert.
Ich hätte keine Rücksicht mehr, bei den verschiedenen Sportarten, genommen, sondern alles gemacht, wozu ich Lust gehabt hätte.

Liebe Grüße,
Pauline
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Mina75
Geschrieben am: 06 Mär 2024, 20:19


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Hallo FrauIngenieur,

vereinfacht gesagt wird in dem erwähnten Buch von McGill erklärt, aus welchen körperlichen Strukturen bzw. Defekten diverse Rückenprobleme stammen und was man als Laie tun kann, um eine Aggravation der Schmerzen bzw. Nervenreizungen zu vermeiden, den Zustand zu verbessern oder im besten Fall die Beschwerden ganz loszuwerden. Zum weiteren Trainingsaufbau nach Rehabilitation durch z.B. Krafttraining steht in dem Buch nichts drin, da das Buch rein von der Rehabilitation handelt.

Stuart McGill ist ein ehemaliger, mittlerweile emeritierter kanadischer Professor für Biomechanik. Innerhalb dieses Bereichs hat er sich auf die LWS und deren Pathologien spezialisiert, dazu hat er sozusagen ein Herz für Sportler aus allen Sportarten, also nicht nur Kraftsportler. Seine Expertise bezieht sich in der Masse entweder auf Patienten mit schweren Befunden, also z.B. mehrfach an der Wirbelsäule operierte Personen, denen es danach immer noch nicht besser oder gar schlechter geht, sowie (Hochleistungs- und sonstige) Sportler aus allen Sparten.
Beim Ansatz von McGill geht es grob gesagt darum, durch ein gründliches Assessment des Patienten (Dauer ca. 3 bis 4 Stunden bei ihm) den Schmerzmechanismus bzw. die jeweiligen Trigger herauszufinden, diese durch Verhaltensanpassung zu unterbinden und so eine Verbesserung bzw. Heilung zu befördern. Im o.g. Buch gibt er Tips, wie man selbst ein solches Assessment duchführen und wie man dann rehabilitativ fortfahren kann.

Was mein eigenes Training angeht: früher habe ich Richtung Bodybuilding trainiert und später im Powerlifting Wettkämpfe bestritten. D.h. ich habe viele komplexe Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, vorgebeugtes Rudern, Überkopfdrücken etc. entsprechend schwer trainiert.
Nachdem sich meine Schmerzen in der LWS chronifiziert hatten, warf ich viele dieser Übungen aus dem Plan bzw. habe diese in der Ausführung modizifiert und deutlich leichter trainiert, mit nur noch 20-30% der ehemaligen Maximallast bei gleichzeitig wenigen Wiederholungen. Dazu setzte ich z.T. mehr auf Übungen im Rack/auf einer Bank (z.B. Australian Pull ups im Rack, Kurzhantelrudern liegend auf einer Bank) bzw. an Maschinen (z.B. Beincurls sitzend/liegend, Wadenheben sitzend) bzw. vor allem am Kabelzug (z.B. Pull Throughs, Kickbacks am Kabel für den Gluteus, Trizepsdrücken am Kabel, einarmiges Rudern sitzend, einarmige Pull downs mit gestrecktem Arm etc.).
Ich schätze mittlerweile insbesondere das Training am Kabelzug, da es freie, "natürliche" Bewegungsabläufe erlaubt, was meine Wirbelsäule deutlich lieber mag als das Training an den meisten Maschinen. Denn letztere drücken einen oft in sehr merkwürdige bis schmerzhafte Positionen (ungesund). Das Training an Schlingentrainern habe ich manchmal mitintegriert, nachdem heutzutage viele Studios über die entsprechende Ausstattung hierfür verfügen.

Die allgemeine Aufteilung war bei mir die letzten Jahre immer Oberkörper (Fokus auf Rücken- sowie stabilisierende Rumpfmuskulatur) im Wechsel mit dem Unterkörper (hier Fokus auf rückwärtige Muskulatur sowie stabilisierende Rumpfmuskulatur) bei 2 bis 3 Einheiten gesamt die Woche. Schultern, Brust und Bizeps trainiere ich seit vielen Jahren kaum mehr direkt, hat u.a. mit den Folgen meiner Bandscheibenvorfälle in der HWS zu tun.

Mit dem o.g. Vorgehen konnte ich einen Teil der ehemaligen Muskelmasse halten.

Viele Grüsse,
Mina75
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Trixie.abc
Geschrieben am: 07 Mär 2024, 09:09


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Hallo liebe Bandis! :sonne

Vielen Dank Mina75 für die ausführliche Darstellung des Buches von Stuart McGill! Ich werde es mir umgehend besorgen!

Ich kenne aus meiner damaligen Reha zwei Patienenten mit LWS-Bandscheibenvorfällen, die weiterhin geritten sind und es bis heute noch machen. Beiden geht es gut! In der Reha haben alle Physiotherapeuten und Ärzte gesagt, dass sie weiterhin reiten sollen.Beide sagen unabhängig voneinander, dass Reiten ihrem Rücken gut tut!

Ich selber gehe viel schwimmen.Die Bewegungen im Wasser tun meinem Rücken einfach gut.Ich merke, wie entspannt mein Rücken danach ist.Am Beckenrand mache ich auch oft die Übungen, die ich während der Reha gelernt habe.

Ansonsten mache ich nur die Übungen, die wir wohl alle aus der Physiotherapie kennen (Vierfüchslerstand,etc.) und fahre viel Fahrrad. Das reicht aus, damit es meinem Rücken gut geht! Vor meinem Bandscheibenvorfall habe ich leider die absolut falschen Sportarten betrieben... ...und habe dann ja leider auch die Quittung bekommen!

Alles Gute und viele liebe Grüße

Trixie :sonne

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Carpenter
Geschrieben am: 07 Mär 2024, 15:27


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Hallo zusammen und hallo Trixie,

welche Sportarten hast Du früher betrieben, die Dir die "Quittung" beschert haben?

Was Du, Mina, zu dem Buch schreibst, hört sich interessant und lesenswert an.

Viele Grüße von Carmen
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Mina75
Geschrieben am: 07 Mär 2024, 21:23


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Hallo in die Runde,

da meine Schilderungen zum o.g. Buch von McGill auf Resonanz gestossen sind, hier noch eine kompakte Zusammenfassung seines Ansatzes bei Interesse zum „Reinschnuppern“:

Keine Werbung Link gelöscht, Harro

Ganz allgemein bezüglich der Frage geeigneter Sportarten für die Wirbelsäule denke ich, dass neben grundsätzlichen Eigenheiten diverser Sportarten, was die Belastung etwaiger Gelenke betrifft, immer auch weitere Faktoren hinzukommen, die am Ende darüber entscheiden, ob eine Sportart einen Rückenschaden eher begünstigt oder protektiv wirkt - z.B. persönliche physische Voraussetzungen bzw. Geeignetheit für die gewählte Sportart, Intensität des Trainings/Freizeit- oder Leistungssport, gute/schlechte Anleitung durch Trainer, gute/schlechte Belastungsplanung, etwaige Trainings- bzw. Wettkampfunfälle und Ähnliches.

Vielleicht auch noch weiterführend passend zum diskutierten Thema: Eine m.E. lesenswerte Publikation zur Frage der Sportfähigkeit nach verschiedenen Wirbelsäuleneingriffen ist in der Deutsche(n) Zeitschrift für Sportmedizin erschienen, hier der Link:

(Link zur kompletten Publikation: https://www.germanjournalsportsmedicine.com...aler-chirurgie/ )

Viele Grüsse,
Mina75

Bearbeitet von Harro am 02 Jul 2024, 15:29
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