Bandscheiben-Forum

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> BWS-Herzaussetzer-Infektionen-Unwohlsein
Tanja_1976
Geschrieben am: 03 Okt 2007, 22:08


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Zitat (Harro @ Mittwoch, 03.Oktober 2007, 18:09 Uhr)
Moin Tanja,
eh dir gar keiner antwortet mach ichs mal.

Danke Dir, Harro.

Also der Internist meinte, es wäre möglich - grundsätzlich. Der Hausarzt hat SOFORT bei Schilderung der Symptome gesagt: "Das kommt von Deinem Rücken!" (er kennt ja die Diagnose bzw. die Probs mit meinem Rücken). Er hat mich haber sicherheitshalber zu den ganzen Spezis geschickt (Radiologe, Internist usw.) um eben ALLES abzuklären - sicherheitshalber. Er war aber von Anfang an der Meinung, es kommt bei mir alles vom Rücken her. Ich konnt mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich Durchfall habe, weil mein Rücken "kaputt" ist. Aber ich bin ja anscheinend nicht die einzige, der es so geht.

Hm, zu welchem Arzt geh ich dann da jetzt am besten? Orthopäde scheint ja keine gute Idee zu sein, wenn die sowas grundsätzlich ablehnen. Ist da ein Chiropraktiker die bessere Anlaufstelle???
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Ice19073400
Geschrieben am: 05 Okt 2007, 08:49


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Hallo Leidensgenossen!!

also es ist ja wie bei mir wenn ich das alles lese!! Ich hatte vor einem jahr ne OP(zweite) wo mir ein PDN Kissen L5S1 eingesetzt wurde naja alles kaka nix gebracht schlimmer wie vorher.
So nun zum eigentlichen!! Seid April diesen Jahres habe ich mal Durchfall mal nicht dann wieder doch ja alles ungewöhnlich denn ich hatte damit noch nie zu tun, öfters mal da ein Knoten in der Brust bin aber männlich so ab zur Hausärztin, und sie hat wirklich alles gemacht(veranlaßt was man machen kann gibt nix mehr!! Magenspieglung außer meiner Reflux....... nix Darmspieglung ohne großen Befund, Ultraschall der Abdomen nix alles O.K. CT vom Bauchraum außer einer eventuellen Lympfzyste im Bereich des Muskulus Psoas nix weiter und das sollte ich auch gleich vergessen sagte der Radiologe dann wegen der Knoten Ultraschall, Röntgen und sogar ne Mamografie nix weiter also ich bin eigentlich kern gesund wenn ich das so sehe außer das mein Rücken putt ist und der Knochen wohl von der Entzündung befallen ist. Also wird das wohl alles mit dem Rücken zusammenhängen, H ärztin meinte auch das es warscheinlich davon kommt weil nix anderes gefunden wird. (anderer Arzt aus Alpha Klinik meint das mein Körper warscheinlich das Implantat abstößt auch wegen der Entzündung denn meine Blutwerte sind auch immer o.k. .
Ich hab nun nächste Woche ein Termin in Brandenburg denn da solles wohl gut sein mein Bekannter wurde dort versteift ist vorher an Krüken gelaufen und den gehts gut, ich hoffe die können mir da auch helfen, das ich vieleicht auch irgendwann wieder einen normalen Stuhlgang haben werde, und vor allem keine Rückenschmerzen mehr!!! Achso Bauchschmezen habe ich auch des öfteren wenn ich mich hinlege, ist scho0n alles komisch.

Gruß Ice
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Tanja_1976
Geschrieben am: 08 Okt 2007, 08:19


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Hallo Ice,

das mit den Bauchschmerzen kenne ich nur zu gut. Genauso wie mit dem Durchfall. Tritt ganz plötzlich und unvermittelt auf - und genauso schnell ist es auch wieder weg.

Bei mir wurde von Bauchultraschall über Allergietests alles gemacht. Ich hatte auch früher nie Probleme.

Kurz nachdem das mit dem Schwindel anfing, kam auch der Durchfall hinzu.
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Pfälzer
Geschrieben am: 01 Nov 2007, 18:47


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Zitat (Tanja_1976 @ Montag, 01.Oktober 2007, 12:28 Uhr)
Ich hab eine Odysee an Untersuchungen hinter mir


Im März diesen Jahres fing es auf einmal an - ich hatte einen ekehaften Druck auf dem Brustkorb und ein permanentes Schwindelgefühl, welches fast 1 Woche anhielt. Dieser Schwindel kommt immer wieder - begleitet von Herzrasen, Übelkeit, plötzlich auftretender Durchfall (der nach 2 Stunden wie weggeblasen ist), Schlappheit, Stechen in der Brust (links am Herz) und Herzflattern (von dem ich nachts sogar aufgewacht bin).

Ich war bereits beim Neurologen (EEG ohne Befund), bei der Kernspin (ohne Befund), beim Internisten (Bauchultraschall ohne Befund) usw. Blutwerte waren ok, Blutgaswerte waren ok, Ruhe-EKG super. Dafür, dass ich Raucherin bin, bin ich topfit. Ich fühl mich aber totkrank  :ph34r:

Es gibt keinen Tag seit März, an dem ich fit bin.

Nächste Woche bekomm ich ein Langzeit-EKG. Mal abwarten, was das bringt.

Meine Frage: Können diese Symptome bei mir von dieser hypermobilen HWS kommen. Viele hier im Thread (hab jetzt nicht alles durchgelesen, nur überflogen, weil ich in der Arbeit bin) haben ja ähnliche Symptome wie ich.

Danke Euch schon mal für die Antworten.

LG
Tanja
edit2: sorry - mir ist noch was eingefallen. Seit kurzer Zeit kommt noch ein erheblicher Ohrendruck dazu, der extrem unangenehm und teilweise schon schmerzhaft ist.

Hallo Tanja,
Ich wie viele hier auch.(Untersuchungen)
Die selben(oder fast die selben),habe ich schon über 2 Jahre,mal mehr,mal weniger stark und für ein paar Tage hintereinander.Dann mal sogar 1-2 Wochen ohne das alles.... :roll
Aber wenn es wieder da ist,kommt es einem doppelt so heftig vor,wie zuletzt :traurig2

Mein Tip:Versuche mit dem Rauchen aufzuhören und zwar sofort.Grund:Du sagst schon was von einem Ohrdruck,der hinzugekommen ist.
Hoffentlich wird das kein Tinnitus,der bei mir auch vor 3 Jahren so begonnen hatte?!(ich hatte bis dato auch geraucht)Vielfach ist/wird das Immun-und das Nervensystem,bei Erkrankungen der Wirbelsäule,zusätzlich durch die Nervengifte die im Tabakrauch sind,belastet.Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Durchblutungsstörungen(Innenohr>Hörsturz>Tinnitus),die das ganze verschlimmern.Denn eine hypermobile HWS bedeutet für mich,dass Wirbel sich unwillkürlich durch eine ganz normale Bewegung verschieben und damit nicht nur Nerven betroffen sein können(Schmerzen),sondern auch Blutadern.Wenn diese Blutadern vorgeschädigt sind,(durch Tabakrauch z.B.)können sie in einem solchen Fall,dem Innenohr z.B. zuwenig Sauerstoff geben.Die Reaktion darauf kann z.B. ein Schwindel sein.
Soweit meine Erklärung für die Symptome,die bei mir so oder ähnlich wie bei dir Tanja,auftreten/auftraten.
Meine Empfehlungen wären,1.mit dem Rauchen SOFORT aufzuhören,2.an einen ausgebildeten Ostheopaten dich zu wenden,um eine Lockerung der Halswirbel bzw. Muskulatur zu erreichen,evtl. mit der LWS und/oder der BWS,3.falls du übergewichtig bist,abzunehmen um die WS insgesamt zu entlasten.

Alles Gute trotzdem!
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salmex
Geschrieben am: 12 Jan 2008, 18:00


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Hallo Mitleser.

Sorry, dass es hier weitergegangen ist, aber ich wollte mal wieder "in meinem Thread" (blinzel blinzel) einen Status reinstellen.

Mein vermeintlicher Pseudo-Herzinfarkt ist nun bald drei Jahre her (23.01.2005). Einge beängstigende Kranken-Karriere... Aber: Mir gehts derzeit wirklich wirklich wirklich gut.

Nach einem Durchhänger im Dezember dachte ich schon "auaha - das geht wieder rückwärts", aber derzeit kann ich nur sagen: "Fühlt sich gut an". Keine Schmerzen, keine Unterzuckerungen, keine Schwankungen usw.

Ja, sicherlich, hab ich auch 2006 gesagt. Und 2007 hab ich das auch gesagt und dann gings wieder abwärts. Aber zum dritten Januar in Folge kann ich sagen "so gut gings mir letzten Januar nicht". Das ist doch schon mal was, oder?


Klar ist, dass man jetzt wiederum abwarten muss, ob ein oder zwei Bakterien überlebt haben und nicht wieder das Wachsen anfangen. Möglich wäre es durchaus und die abklingende Bursitis/Schleimbeutelentzündung im linken Schultergelenk wäre doch ein idealer Fokus dafür (aus Sicht der Bakterien). Ich denke aber, dass das diesmal anders herum war (erst AB, dann die Schwellung) und es nur eine Folge der Antibiose war. Wir werden es sehen.

Fakt ist aber, dass alle meine Beschwerden direkt oder indirekt durch Bakterien ausgelöst wurden. Vorhanden sind/waren Ehrlichien, Borrelien, Rickettsien und Bartonellen. Innerhalb der "Krankenkarriere" der letzten drei Jahre waren die Hauptverantwortlichen die Borrelien UND Ehrlichien. Zuletzt nur noch die Ehrlichien. Es spielten aber auch eine leichte Immunschwäche, zu niedrige Antibiotikakonzentrationen und zuwenig Serologien eine Rolle. Hätten wir früher und umfassender gewusst, welche Untermieter ich tatsächlich hatte, hätten wir schneller, direkter und nachhaltiger therapieren können.

Was ich an anderen Erregern "zufällig" wegtherapiert habe (immerhin hab ich jetzt ein ganzes Kilogramm unterschiedlichste Antibiotika geschluckt), kann ich nicht sagen.




Wie geht´s weiter?

Derzeit einmal wöchentlich Physio für das Schultergelenk (Bursitis seit 4 Wochen).

Ibu 2x600 hab ich abgesetzt und nehme nur noch bei Bedarf Ibu400 bzw. DiclofenacDispers50.

AB (Sep-Nov Rifampicin 600 / Nov-Dez Doxycyclin (als Sequentialblock) 200-0-200 bzw. 300-0-100) sind abgesetzt.

Frau und Kind geht´s besser als jemals zuvor. Meine Frau wird ab Februar wieder Vollzeit arbeiten gehen und ich bin dann vorerst Hausmann. Insgesamt sind wir dann aus Hartz IV raus und es dürfte langsam wieder aufwärts gehen.

In 3-4 Monaten werden wir sehen, ob der derzeitig tolle Zustand weiter anhält und auch unter körperlicher Belastung Bestand hat. Dann, und erst dann, werde ich/werden wir über weitere Pläne nachdenken.



Ansonsten wünsche ich allen Lesern ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Möge 2008 das Jahr der endgültigen Heilung werden bzw. jeder auf dem Weg dahin einen großen Schritt weiter kommen. Ich kann nur sagen: Es lohnt sich dafür zu kämpfen, Zeit zu investieren, sich der Sache zu stellen.

Liebe Grüße
Alex
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Piccola
Geschrieben am: 13 Jan 2008, 13:20


Neu hier
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Hallo Alex,

freut mich sehr, daß es dir so gut geht. Mir geht es seit einiger Zeit auch deutlich besser und ich hoffe sehr, daß das so bleibt. Dieser Thread war mir jedenfalls eine große Hilfe - danke an alle die mitgeschrieben haben.

Ich wünsche auch allen ein gutes und gesundes neues Jahr!

Viele liebe Grüße, Piccola :;
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salmex
Geschrieben am: 14 Feb 2008, 13:25


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Hallo Leute

Geht wieder abwärts. Der Internist hat ins Blaue hinein HLA-B27 gestestet. Positiv. Keinerlei Entzündungswerte, keine Hilfe durch Entzündungshemmer, MRT´s negativ, Szinti negativ...

Wie soll man das bewerten?

Gruß
Alex
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Sterndi2008
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 21:46


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Guten Abend, :D

@salmex: Da geht noch gar nichts zwangsläufig abwärts, obwohl natürlich ein erhöhtes Entzündungs- bzw. Infektionsrisiko besteht. Es ist wohl vergleichbar mit anderen diversen Risikomarkern und muß aktuell keinerlei klinische Symptomatik bereiten!

@alle: Ich möchte mir erlauben, meine eigenen Gedanken möglichst kompakt und unmißverständlich zu schildern:

1.) Wer immer mit dem Symptom "schlagartiger Herzfrequenzanstieg (ca. 130 bis 220, je nach Körperlage und Belastungsgrad) - schlagartiges Ende nach Sekunden bis Stunden (ohne Behandlung mit z. B. Betablockern) konfrontiert hat mit Sicherheit eine paroxysmale Tachykardie, die meist supraventrikulären Ursprungs, also "gutartig" ist. Diese wird oft durch Bücken, ruckartige Bewegungen, Springen, Armheben (!), Blähungen, vollen Magen usw. AUSGELÖST, jedoch ist die Wirbelsäule oder der Magen an sich NIE die Ursache solcher Reizleitungsstörungen. Bei mir wurde sie zuerst als "Kreislaufregulationsstörung" oder "Panikattacke" fehldiagnostiziert. In vielen Fällen ist es z. B. die AV-Knoten-reentry-Tachykardie.

2.) Ich persönlich glaube nicht an die isolierte Sympathikusaktivierung des (fast) gesamten Körpers allein durch "Wirbel- oder Rippenblockaden". Diese machen wohl Syptome wie drücken, brennen, ziehen, stechen usw. doch erst wenn der Mensch aufgrund neurovegetativer Grundlabiliität durch Streß, Depression oder sonstige Konflikte "empfänglich" ist, werden diese Symptome stärker empfunden, fehlgedeutet oder steigern sich "wie von selbst" zu Horrortrips. Das gilt auch für das berühmte Roemheld-Syndrom. Ich theoretisiere nicht, sondern kann das aus eigener Erfahrung sagen. Bin ich psychisch stabil, kann ich essen bis ich nicht mehr "papp" sagen kann und alles drückt, doch, oh, oh, etwaige Extrasystölchen verpufften einfach, es kommen weder Atembeschwerden, noch Unwohlsein, noch (in der Folge) Paniktrips, höchstens Sodbrennen... :nein Bin ich mit mir und meinem Umfeld im Einklang, bin ich nicht unbedingt vor etwaigen BWS- oder HWS- Blockierungen gefeit und treten diese auf, beschränkt sich der Symptomkomplex tatsächlich nur auf die Wirbelsäule und ggf. die dazugehörigen Dermatome, den "Gesamt-Sympathikus" kratzt das dann herzlich wenig, weil wohl die psychische (momentane) Basisverfassung stabil genug ist und negative Beeinflussungen tatsächlich wie Schuppen von den Schultern gewischt werden können.

Solch eine Stabilitätsphase hatte ich immerhin von März 2001 bis Juli 2007. :D

3.) Da dies hier eigentlich ein Bandscheibenforum ist: Ich habe 'ne Protrusion L5/S1, Kernchen sieht man praktisch nicht mehr, mittlere BWS osteochondrosiert, HWS keine Ahnung, aber nach einem massiven Schleudertrauma in der Jugendzeit (inkl. Bruch aller 5 rechten Querfortsätze der LWS... Verkehrsunfall Fahrrad gegen Auto) und nachfolgenden unzähligen "steifen Nacken" wohl nicht mehr in bestem Zustand...

4.) Weil ich's irgendwo gegenteilig las: Panikattacken können sehr wohl Stunden andauern! Vor 18 Jahren hatte ich so schwere, daß ich nur noch am Boden lag halbohnmächtig herumröchelte und nicht mehr wußte, wie mir geschah, bis mich meine Mutter zum Internisten fuhr, der mir nach EKG und Abhören irgendwas zu lutschen gab, was mich nach einigen Minuten völlig normalisierte... für ein paar Stunden.

Dem aufmerksamen Leser sei hier gesagt, daß ich sowohl eine echte (gutartige) Arrythmie als auch PAs hatte (habe) - 'ne unselige Kombination, aber glücklicherweise gibt's ja ATENOLOL, womit ich gleich 2 Fliegen mit einer Klatsche erledigen kann. :klatscht Fazit: Bloß nicht die negative Macht der eigenen Psyche unterschätzen! Oft liegen die tatsächlichen Usachen und Zusammenhänge tief und verschlüsselt im Unterbewußtsein und alles scheint "völlig grundlos" zu passieren. Mitnichten. Meine Arrythmie ist zwar definitiv NICHT im psychosomatischen Bereich anzusiedeln, aber eben ein guter Dünger zwecks Verstärkung der vegetativen Dystonie. Konfliktstricke nützen eben die permanent oder auch temporär vorhandenen körperlichen Schwachstellen erbarmungslos aus um sich festzuknoten. Dann wird aus'm normalen Völlegefühl ein Roemheld-Syndrom schlimmster Ausprägung - selbst erlebt!

So, das genügt wohl für's Erste. :;
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salmex
Geschrieben am: 21 Mär 2008, 17:27


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Hi

Ähm ja - also alles psychisch... grins

Mit abwärts meinte ich meinen Gesamtzustand. Dat HLA-Dingen ist doch nur ein Marker - der macht nichts schlechter.

Dass Panikattacken nicht länger als 20-30 Minuten dauern hat mir eine Dr.med.Internistis mit Facharzt für Psychatrie so verklickert und ich habe keine gegenteiligen Informationen aus seriösen Quellen gefunden.
Ich habe auch nicht über "Gesamt-Sympathikus" gesprochen, sondern bin jetzt, mehr denn je, davon überzeugt, dass das Ganze über Nervenwurzelreizungen oder -entzündungen ausgelöst wird. Ein typischer Problempunkt bei Borreliose/Neuroborreliose.


Insgesamt wollte ich eine gute und eine schlechte Nachricht bringen:

a) die schlechte Nachricht ist, dass ich wohl noch 1-2x eine längere Antibiose brauche. Es geht derzeit wieder im 3-4-Wochen-Rhythmus schlechter, allerdings langsamer als früher. Insofern auch was Gutes im Schlechten.

b) hat ein neuer LTT-Test ergeben, dass alle Werte stark gesunken sind. Die sind 2005 und 2006 immer stabil und deutlich im "positiven Bereich" geblieben. Sowohl Borrelien als auch Ehrlichien.
Letztes Jahr haben wir ja die Ehrlichien (jetzt Anaplasmen genannt) entdeckt und dann mit Rifampicin therapiert. Und siehe da: Von vier Werten sind jetzt zwei komplett negativ und zwei sind nur noch schwach grenzwertig. Obwohl wir seit 9 Monaten nichts degen die Borrelien unternommen haben, sondern ausschließlich gegen die Ehrlichien arbeiteten (die in Immunzellen hausen und das Immunsystem runterregeln können).

Darauf haben wir gestern doch glatt ne Flasche Sekt geöffnet, auch wenn die ersten beiden Jahre der Therapie quasi für die Füße waren...

Wir wissen zumindest, dass wir auf dem richtigen Weg sind und welches Antibiotikum wirkt. Die Rückenschmerzen sind übrigens komplett weg bzw. der Rücken ist ganz normal. Ich kann Töchterchen mit 16 Kilo durch die Gegen wuchten, stundenlang Bügeln oder was auch immer machen und der Rücken ist so wie bei jedem Menschen. Im Prinzip hat sich nur bestätigt was die Untersuchungen ergeben haben: Keine Schäden, keine Probleme - die Schmerzen waren quasi neurologischer Natur und durch Bakterien ausgelöst, minimalste Entzündungen, die nirgends zu sehen und auch im Blut nicht feststellbar waren und sind.

Grüße
Alex
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Molle
Geschrieben am: 01 Jun 2008, 18:46


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Hallo,

seit langer Zeit mal wieder etwas neues hier, bzw. eine neue Möglichkeit zur Ursache Herzrhythmusstörungen.

Bei mir ist jetzt amtlich eine Myotone Muskeldystrophie diagnostiziert worden, bei der auch u.a. HRS häufig bis meistens vorkommen. Logisch, besteht das Herz ja auch aus Muskeln. Hätten die Ärzte ja auch mal eher ein paar Krankenpuzzleteile zusammen fügen können, aber genutzt hätte es ja auch nichts. Ob sich die verschiedenen Facharztrichtungen früher oder jetzt den Schwarzen Peter zuschieben mir meine zum Erhalt der noch möglichen Aktivitäten benötigte lebenslange Krankengymnastik zu verordnen ist auch egal. Es wird ein ewiger Kampf sein.


Liebe Grüße

Molle
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