Bandscheiben-Forum

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> BWS-Herzaussetzer-Infektionen-Unwohlsein
Piccola
Geschrieben am: 25 Jul 2007, 09:46


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Kurzer Bericht nach meinem Heilpraktikertermin:

Er hat eine Atlasblockade festgestellt und vermutet eine Infektion durch Beta-hämolisierende Streptokokken (der Insektenstich vor 2 Jahren). Diese verursachen Verklebungen des Rippfells, was wiederum Nerven irritiert und Herzbeschwerden verursachen kann. Außerdem kann es durch erneuten Kontakt mit dem Erreger immerwieder zu einer Art allergischen Reaktion und damit neuen Schüben von Gelenkentzündungen kommen. Meine Niere ist wohl auch betroffen, was wiederum Rückenschmerzen verursacht.

Er will jetzt erstmal die Blockade und Verklebungen lösen und wenn die Beschwerden wieder auftauchen muß mein Immunsystem behandelt/ aktiviert werden.

Hoffentlich können wir damit das Problem aus der Welt schaffen.

Die Adresse des Heilpraktikers setze ich mal in die Therapeutenliste. Ich fand ihn wirklich gut.

Viele Grüße, Piccola
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Pfälzer
Geschrieben am: 27 Jul 2007, 10:32


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Danke Piccola!Mit deinem "Bericht" von deinem Heilpraktiker,hast du mir einen Teil meiner Herzbeschwerden,in den letzten 2 Jahren irgendwie "erklärt"....Mein Physiotherapeut meinte auch,daß Verklebungen im Bereich des Schnittes der für die Herz OP vor 2 Jahren gemacht wurde,diese Schmerzen auslösen kann,die bis unter das Herz bzw. in den Rücken ausstrahlen und somit solche(wie von dir beschriebene)Symptome/Beschwerden,im Zusammenwirken mit Adrenalin/Noradrenalin geben kann.Wohlgemerkt kann....

Schönes und Schmerzfreies WE an alle!
Pfälzer
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salmex
Geschrieben am: 05 Aug 2007, 09:30


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Hallo

Hier mal ein stichpunkartiger Zwischenstand:

erneute Antibiose (diesmal gegen die Anaplasmen) ab Mai mit Rifampicin 1x600 und Doxycyclin 1x200 - damit hab ich mich innerhalb von 14 Tagen ganz gut stabilisiert und die Schmerzen waren fast ganz weg.

ABER: nach Messung der Antibiotikakonzentrationen im Blut (auf mein Verlangen hin - privat bezahlt - 30 Euro) stellte sich heraus, dass ich Schnellmetabolisierer bin, also Medikamente/Gifte zu schnell ausscheide. Rifa war nur bei 25% und Doxy konnte gar nicht gefunden werden!!!

Doxy wurde verdoppelt. 2x200. Erneute Messung: 0,8 statt irgendwas zwischen 4 und 5.

Danach Wechsel auf Rifa 1x600 (Tuberkulosemittel) und Ciprofloxacin 2x500. Auch da sehr sehr niedrige Spiegel.

Damit stand fest: Ich bin ein Schnellmetabolisierer = Ultrarapid Metabolizer = UM . 3-5% der Europäer sind Schnellmetabolisierer und wissen es meist nicht. Ist neues Forschungsgebiet und wird erst seit 5 Jahren richtig erforscht. Wie die Konsequenzen dann aussehen (Dosis erhöhen ja-nein) ist selbst in Professoren-Kreisen und Uni-Ebene bzw. in Spezialinstituten vollkommen unklar. Es gibt Hunderte von Ausscheidungs-Enzymen (sog. Cytochrome) aber nur etwa ein Dutzend kann derzeit gemessen werden und nur bei 3en kennt man wenigstens die Spitze des Eisbergs...

Das bedeutet, dass 3-5% der Europäer Medikamente einnehmen und deren Konzentration im Körper weit unterhalb des Üblichen liegt!!! Die Konsequenzen kann sich jeder ausmalen...

Erhöhung der Rifadosis auf 1x900 und Cipro auf 2x750 in den letzten 10 Tagen.

Nach insgesamt 8 Wochen ging es mir hervorragend. Wie neu, wie normal, wie gesund. Allerdings dürften die Spiegel nicht ganz ausgereicht haben um auch den letzten Winkel im Körper zu erreichen.

Danach sind jetzt wieder die Borrelien dran, die vermutlich im Schutze der Anaplasmen (diese schwächen das Immunsystem um das eigene Überleben zu sichern) und durch die niedrigen AB-Konzentrationen alle bisherigen Antibiosen überlebt hatten.

Diesmal mit AB, die vom Körper fast gar nicht verstoffwechselt werden und nur sehr sehr langsam ausgeschieden werden. 1x500 Azithromycin und 2x200 Quensyl (Malariamittel) und das 30 Mal (Standard wäre 3x bzw. 5x).

Damit hab ich vor zwei Wochen begonnen und mache das jetzt gepulst (3 Tage einnehmen, 4 Tage Pause), damit die Nebenwirkungen nicht so stark sind. Leider sind jetzt die Rücken/Schulterschmerzen wieder da und reagieren weder auf Ibuprofen noch auf Diclofenac.




Folgendes ist zusätzlich passiert:

Morgens im Urlaub (Freunde besucht) aufgestanden, auf dem Balkon gegähnt, gestreckt, "Tritt" in den Nacken, konnte mich nicht mal mehr hinlegen.
Im Stehen vorsichtig den Nacken gedehnt. Nach links, nach rechts, nach vorne, Kopf langsam zurück und KLICK - Rumms - kniete ich auf alle Vieren. Eine Minute später lief mir der Schweiß am ganzen Körper in Bächen herab. Keine Ohnmacht, aber nahe dran. Kein Herzrasen (wie früher), sondern einfach nur starke Schwäche/wirrer Kopf/Schweißausbruch.

Ich kroch zum nächstgelegenen Schlafzimmer, weckte den Gastgeber und bekam etwas zu trinken. 10 Minuten später ging es mir wieder halbwegs passabel. Bis auf den stark schmerzenden Nacken. Drei Tage lang Wärmekissen und Ruhe beseitigten die schlimmsten Schmerzen (Ibu und Diclo halfen nicht). Jetzt, eine Woche später, ist alles wieder ok. Fast.

Was war das?

Wie kann ich eine Wiederholung vermeiden?


Danke

Gruß
Alex
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Pfälzer
Geschrieben am: 05 Aug 2007, 16:16


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Hallo Alex,
schön das du wieder da bist!
"Morgens im Urlaub (Freunde besucht) aufgestanden, auf dem Balkon gegähnt, gestreckt, "Tritt" in den Nacken, konnte mich nicht mal mehr hinlegen."

Was meinst du mit "Tritt"?

"Eine Minute später lief mir der Schweiß am ganzen Körper in Bächen herab. Keine Ohnmacht, aber nahe dran. Kein Herzrasen (wie früher), sondern einfach nur starke Schwäche/wirrer Kopf/Schweißausbruch."

Das habe ich manchmal auch,anstatt "Herzrasen" oder Nackenschmerzen bis runter in den LWS-Bereich und rauf bis in den Kopf...Tritt urplötzlich(bei mir meistens bei einer anscheinend nicht natürlichen Kopfbewegung)auf und geht meistens nach ca. 10 Min. wieder weg.
Was ich bei dir(und bei mir vermute),ist eine sogenannte CMD der Kiefergelenke...?
Wie ich weiss,hast du in der Vorgeschichte glaube ich,so ein Problem mit den Kiefergelenken/Zähnen,genannt.
Bei mir kann es von der OP vor 2 Jahren herrühren,weil dort mind. 2 Tage lang der Beatmungsschlauch über dem geöffneten Mund verlief und ich den Mund nicht normal schliessen/öffnen konnte....Dadurch "gewöhnten" sich die Kiefergelenke,an diese unnatürliche Stellung.Insbesondere deshalb,weil noch sowieso bei mir eine Kieferfehlstellung,seit über 30 Jahren besteht.
Über diese CMD,in Verbindung mit z.B. Gähnen,kann es zu Verschiebungen der Halswirbel bzw. Verspannungen und in der Folge zu den mir/dir(und vielen anderen hier im Forum)bekannten Symptomen/Schmerzen kommen.
Meine Empfehlung wäre,nochmals bei deinem Zahnarzt(noch besser Kieferchirurg/orthopäde)wegen einer CMD vorstellig zu werden.Zusätzlich deinen Orthopäden(falls es eine CMD ist)darüber informieren und die vom anderen Arzt evtl.angelegte Aufbissschiene zeigen.
Für weitere Infos zu CMD hier http://www.gzfa.de/cmd_sprechstunde.php
oder besser hier erklärt http://www.c-m-d.de/

MFG Helmut Pfälzer
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anne
Geschrieben am: 07 Aug 2007, 18:56


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Hallo Alex,

ich tippe auf Blockade mit anschließender Regulationsstörung (Blutdruck, Kreislauf).
Es muss ja nicht immer gleich auch zu Herzrasen kommen.
Verhindern kannst Du es nicht bzw. nur durch einen vorsichtigen Umgang mit Deinem Nacken. Das ist aber leichter gesagt als getan.

auch interessant:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/he..._aid_68786.html


Liebe Grüße. Anne
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RolandXL
Geschrieben am: 13 Sep 2007, 20:41


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Hallo, ich wollte zu diesem Thread mal meinen Mist geben, da ich genau die gleichen Probleme habe: BWS Scheuermann, Hypermobil, etc...Panikattacken, Schüttelfrost, blabla.... Wirklich alles, einschlieslich sogar der Borrelien. Die sind bei mir seit 10 Jahren festgestellt. Mittlerweile (seit ca. 1,5 Jahren Leidenszeit mit Panikattacken) muss ich sagen, bin ich nicht mehr so sehr geplagt. Was mir allerdings immer passiert und zu Denken gibt, ist das wenn ich Joggen gehe, meistens am nächsten oder übernächsten Tag ein kleiner Kollaps kommt, oder starkes Herzstechen bis ins Handgelenk mit Engegefühl, Schwitzen, Halsschmerzen, Entzündungsgefühl, bleierner Müdigkeit. Ok. Nachdem ich bereits eine Ärzteodysse mit Kordiologen, Kontrastmittel, Röntgen, alle Organe abgeklärt sind beleibt folgende Einschätzung:

Ebenso wie alle anderen weis ich nicht wirklich wodurch es kommt.

Borrelien: Unwahrscheinlich. Warum? Ein Neuroborreliose verläuft i.D.R Spektakulärer d.h. man ist nicht mehr im Stande zu gehen und stehen. Warum sollte diese auch spontan auftreten, wenn seit Jahren nichts wahr?

Ich bin tendenziell eher für das Problem mit dem Rücken, allerdings in Verbindung mit Psychsomatik. Bei mir ist eine sehr lange stressige Zeit vorangegangen. Zusätzlich habe ich Kraftsport betrieben und dabei zu schwere Gewichte verwendet. Ich denke durch die mechanische Kompression und die psychische/physische Verspannung ist es über einen langen Zeitraum
a) zu einer Überlastung des Nervensystems, Immunsystems und der Muskulatur gekommen.
b) dies führt früher oder später a) zu Neuralgien/Entzündungen an der Ws und zum fast Zusammenbruch des Immun und Nervensystems, da es sich nicht regenerieren kann.

Darum mein Tipp, auch wegen dem Stress, den man erleidet: Immunsystem gezielt stärken:

Zinkhistidin 30-60 mg (3-4 Tabl. 2x pro Tag)
Natriumselenit 200-300 mg (2-3 Tabletten)
Vitamin E 400 i.E.
Vitamin A: Karottensaft mit Leinöl zwecks absorption der Carotinide
Vitamin C aus Zitronen (ca. 2 Zitronen täglich auspressen, heiß mit Wasser und Teelöffel Honig trinken) ->Honig moduliert Immunsystem -> google: ca 25% Steigerung der AK bei 50gr Honig pro Tag. Vitamin C aber zeitversetzt zu Selen!
B-Komplex z.B. ratiopharm 1x täglich
Obst/Gemüse wenig Zucker, wenig Milchprodukte (hemmen Absorption vieler Nährstoffe)
eventuell Vitamin B-12 Depotspritze 1x pro Woche durch Dr.
Wobenzym auf halbwegs nüchternen Magen ca. 10-15 Tabletten 1-2x täglich.

Aminosäuren:
L-Glutamin
L-Tryptophan, meine pers. Empfehlung! Zum stressfreien einschlafen: 1500 mg mit B-Komplex (B6 für Serotoninsynthese) auf nüchternen Magen 1,5 h vorm schlafengehen.
L-Lysin moderat (antiviral)

Wichtig: Kein Kaffee (ja ich weis ich liebe das Zeug auch über alles), 1 Stunde frische Luft pro Tag, generell Fenster auf und dicke Klamotten.

Physisch: Massagen und Wärme, Stretching des Latissimus und der Nackenmuskulatur (Aufwärmen). Viel Schlafen! 6 Stunden reichen nicht!
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salmex
Geschrieben am: 18 Sep 2007, 20:20


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Hi Roland XL

Inzwischen habe ich wieder die verschiedensten Rückfälle erlitten. Alle drei Wochen für mehrere Tage flach. Trotz/Während einer Antibiose, die gegen Borrelien gewirkt haben müsste. Für mich ein sicheres Indiz dafür, dass die Borrelien nicht mehr das Problem sind. Mögen es die Anaplasmen sein oder die Rickettsien oder ein noch unbekanntes Bakterium - ich bzw. niemand kann das sagen.

Fakt ist, dass die vorhergehende Antibiose gewirkt hatte und ich 8 tolle beschwerdefreie Wochen hatte. Von daher betrachtet probieren wir jetzt einfach erneut die vorher genommenen Antibiotika und schauen, was da genau funktioniert hat (waren drei, davon zwei jeweils miteinander kombiniert).

Roland, nimm das jetzt nicht so auf, wie es sich vielleicht anhört. Hier stehen nun mal nur Buchstaben und es gibt keine Möglichkeit eine Wortmelodie mitzutransportieren. Wenn diese Sachen helfen, dann hat man tatsächlich kein körperliches Problem. Wenn Stressreduktion und gesunde Ernährung mit viel frischer Luft und ein paar Vitaminchen helfen, dann kann es nicht so schlimm sein... Alleine Panikattacken sprechen ja eine deutliche psychische Sprache. Gleichgültig - jedes Problem, jede Ursache muss entsprechend angegangen werden.

Natürlich bleiben die Borrelien für immer nachweisbar. Wie bei jedem anderen Infekt auch. Mangels exakter Serologie ist die Unterscheidung alter Infekt/neuer Infekt nicht immer möglich. Das schließt aber nicht aus, dass man nicht einen anderen Infekt hat. Rickettsien, Babesien, Ehrlichien Anaplasmen Yersinien Chlamydophila pneumoniae oder Chlamydia trachomatis und die ganzen reaktivierbaren Viren brauche ich gar nicht erst aufzählen. Fakt ist, das Zeug wurde untersucht und ich habe drei Hauptgewinne gezogen, Schmerzmittel helfen nur bedingt, Antibiotika sind wie ein Jungbrunnen. Psyche ist x-Mal abgeklärt.

Ja, das kann auch alles psychisch verursacht sein, dann ist die Symptomatik aber schwächer und mit Drogeriedropsen und allerhand Techniken für den Alltag gut in den Griff zu bekommen.

Allerdings sollte man auch Vitamine und Nahrungsergänzungen nicht einfach so in sich hineinstopfen. Jeder kann sein Geld ausgeben wie er will, aber man sollte sich nicht noch zusätzlich schädigen. Anhand deiner Beschreibung kann ich sehen, dass du da die Hausaufgaben zum Großteil genau gemacht hast, oder hast machen lassen, aber man muss/sollte nur Mängel ausgleichen, die man auch wirklich hat. Wer will schon mit zuviel Carotin das Herzinfarkt-Risiko erhöhen oder mit der Ausscheidung überflüssiger Ergänzungen die Leber und Nieren zusätzlich belasten? Wer auf Ergänzungen steht, der soll einfach mal in einem Labor die Werte vorher messen lassen bevor er sie unkontrolliert hinterherwirft. UND: Wer trotz Mischkost einen Mangel hat, der hat ihn oft durch fehlende Resorption im Magen/Darm-Bereich. Kann der Magen/Darm den Stoff nicht aus Mischkost aufnehmen, dann kann er ihn auch nicht aus Tabletten aufnehmen. Egal wieviel ich hineinschütte. Nicht umsonst werden bei solchen Mängeln, so sie der Arzt oder das Krankenhaus feststellen, die entsprechenden Ergänzungen intravenös verabreicht, damit das Zeug auch wirklich ankommt.


Das mit dem Nacken ist übrigens nicht mehr aufgetreten. War eine einmalige Geschichte. Aber der Zustand des Rückens leidet (reaktiv) zunehmend und die ersten Blockaden stellen sich wieder ein.

Na mal sehen wie es weitergeht. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß
Alex

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anne
Geschrieben am: 26 Sep 2007, 15:04


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Hallo Roland, Hallo salmex,

Alex, mit Scheuermann und Hypermobilität ist ein körperliches Problem da, auch wenn es von Ärzten meistens als harmlos abgetan wird.
Ganz übel wird es, wenn man selbst fest davon überzeugt ist, dass die Panikattacken (zumindest zum Teil) durch die Wirbelsäule ausgelöst werden, man aber damit nicht ernst genommen wird. Es bleibt einem dann nur die Anerkennung psychischer Zusammenhänge (die es meistens ja auch gibt) und das Wurschteln auf verschiedenen medizinischen Ebenen. Wenn man Pech hat, kommt man da nicht weiter.
Ich kann es heute eigentlich nicht mehr ertragen, wenn zwischen körperlichen und psychischen Problemen unterschieden wird. Wo sonst als im Körper ist denn die Psyche? Und wie funktioniert sie, wenn nicht genau mit/in diesen körperlichen Rahmenbedingungen?
Und - Alex: wie eigentlich ist bei Dir so handfest, so überzeugend abgeklärt worden, dass es keine psychischen Ursachen gibt?

LG Anne


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Tanja_1976
Geschrieben am: 01 Okt 2007, 13:28


Öfter dabei
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Hallo Zusammen, ich bin ganz neu und habe Euch über Google gefunden. Ich hab eine Odysee an Untersuchungen hinter mir und hab aus meiner Verweiflung heraus im Internet nach Erklärungen gesucht, für das, was grad so mit meinem Körper passiert. Mir scheint, hier bin ich richtig.

Mal vorweg: Ich bin 31 Jahre alt. Mit 25 wurde bei mir eine hypermobile HWS und eine Versteifung der BWS festgestellt. Probleme hatte ich kaum - bis auf die immer anhaltenden Rückenschmerzen, gegen die ich dann Krankengymnastik und Massagen verschrieben bekam.

Soweit hatte ich dann alles im Griff. Hab mir ein Wasserbett gekauft und die Rückenschmerzen wurden einigermassen erträglich.

Im März diesen Jahres fing es auf einmal an - ich hatte einen ekehaften Druck auf dem Brustkorb und ein permanentes Schwindelgefühl, welches fast 1 Woche anhielt. Dieser Schwindel kommt immer wieder - begleitet von Herzrasen, Übelkeit, plötzlich auftretender Durchfall (der nach 2 Stunden wie weggeblasen ist), Schlappheit, Stechen in der Brust (links am Herz) und Herzflattern (von dem ich nachts sogar aufgewacht bin).

Ich war bereits beim Neurologen (EEG ohne Befund), bei der Kernspin (ohne Befund), beim Internisten (Bauchultraschall ohne Befund) usw. Blutwerte waren ok, Blutgaswerte waren ok, Ruhe-EKG super. Dafür, dass ich Raucherin bin, bin ich topfit. Ich fühl mich aber totkrank :ph34r:

Es gibt keinen Tag seit März, an dem ich fit bin.

Nächste Woche bekomm ich ein Langzeit-EKG. Mal abwarten, was das bringt.

Meine Frage: Können diese Symptome bei mir von dieser hypermobilen HWS kommen. Viele hier im Thread (hab jetzt nicht alles durchgelesen, nur überflogen, weil ich in der Arbeit bin) haben ja ähnliche Symptome wie ich.

Danke Euch schon mal für die Antworten.

LG
Tanja


edit: ich sollt vielleicht noch erwähnen, dass ich ansonsten ein sehr stabiles Immunsystem hab, ich bin so gut wie nie erkältet, selbst wenn um mich rum die Grippe wütet.


edit2: sorry - mir ist noch was eingefallen. Seit kurzer Zeit kommt noch ein erheblicher Ohrendruck dazu, der extrem unangenehm und teilweise schon schmerzhaft ist.
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Harro
Geschrieben am: 03 Okt 2007, 19:09


Internet-Tramp
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Moin Tanja,
eh dir gar keiner antwortet mach ichs mal.
Zitat
Meine Frage: Können diese Symptome bei mir von dieser hypermobilen HWS kommen.


Antwort, im Prinzip ja, aber kein Doc würde das so offen zugeben. Die Antworten sind dann immer so ausweichend, es gibt da was, aber es lässt sich nicht so richtig erforschen und beweisen, so mein Wissensstand.
Manche Doc´s sagen auch klipp und klar, nein niemals kann das davon kommen.
Alles selber schon erlebt. :rolleyes: :B
Kleines Beisspiel, beim manipulieren der HWS im Schlingentisch sofortige Herzrythmusstörungen die sofort nach Beendigung aufhörten.
Anfrage beim Orthopäden, Antwort: Nein kann überhaupt nicht sein.

In diesem Sinne, LG Harro.
PMUsers Website
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