Bandscheiben-Forum

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> BWS + LWS Taubheite linke Arm Herzrasen, BWS + LWS Taubheite linke Arm Herzrasen
G.T Galabau
Geschrieben am: 13 Jul 2024, 16:37


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Servus Leute, ich habe seid 2 Jahren schmerzen im Thorax Bereich mit gürtelförmige Schmerz Ausstrahlung unter der Rippe links. Öfters begleitet mich ein Herzrasen war schon bei einem Kardiologen außer ein etwas Herzmuskel zugenommen aber wäre nichts wildes. So Panikattacke habe ich auch dadurch bekommen und bin am Ende gewesen bis vor 2 Wochen. Ich habe in dem 2 Jahren gefühlte 40 Ärzte besucht und über 20 Blutwerte kontrollieren lassen. Ich bin am Ende! Alle Ärzte meinten ich wäre physisch krank und es sei alles muskulär. Ich kam auf die Idee und habe mir gedacht lass ein MRT beim Radiologen machen und da kam es raus. 4 Bandscheibenvorfälle in der BWS und einer in der LWS. Ich nehme derzeit Schmerzmittel und mache etwas Übung dabei und bewegen tue ich mich auch. Meine Frage würde die PRT Spritze was helfen oder ein Ozon Therapie ? Den Befund schreibe ich bei.

Befundung:
Geringe Hyperkyphose im proximalen BWS-Drittel.
Dehydration und geringe Höhenminderung der Bandscheibe bei BWK 4/5, in den angrenzenden Segmenten
initiale Dehydration als Ausdruck einer beginnenden Chondrose.
Multisegmentale Bandscheibenvorfälle bei BWK 1/2 mediolateral rechts und ein kleiner mediolateral
rechtsseitiger Bandscheibenvorfall auch bei BWK 2/3.
Flache Bandscheibenprotrusion bei BWK 3/4.
Mediolateral linksseitiger Bandscheibenvorfall bei BWK 4/5, dieser mit deutlicherer Kompression des
Duralschlauchs auf eine sagittale Weite von 7 mm und Bedrängung des linken Lateralrecessus.
Flacher mediolateral rechtsbetonter Bandscheibenvorfall bei BWK 5/6 mit Kompression des Duralschlauchs
auf etwa 6 mm Weite und Impression des Myelon. Breitbasiger, flacher Bandscheibenvorfall BWK 6/7 mit
Kompression des Duralschlauchs auf etwa 10 mm sagittale Weite. Mediolateral linksseitiger
Bandscheibenvorfall BWK 7/8 mit Kompression des Duralschlauchs auf etwa 7 mm sagittale Weite und
Impression auch des Myelon linksseitig, teilweise mit retrospondylophytären Abstützreaktionen.
Jeweils ohne Nachweis eines Myelonödems oder einer Myelomalazie.

Was könnte ich machen wie könnte ich vorgehen? MfG
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Juergen73
Geschrieben am: 13 Jul 2024, 19:16


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Hall Galabau,
willkommen im Forum.
Bei welchen Ärzten warst du denn? War da ein Neurochirurg bei?

Aus längerer Sicht wage ich zu bezweifeln das du in deinem anstrengenden Beruf glücklich bleibst.
Ob eine PRT Behandlung dir hilft solltestdu deinen Doc fragen. PRT Spritzen ist nur eine Kassenleistung wenn diese durch einen Schmerztherapeuten durchgeführt wird.
Eine Ozontherapie dürfte eine IGEL Leistung sein und wird nicht von den Kassen bezahlt.
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G.T Galabau
Geschrieben am: 13 Jul 2024, 20:54


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Ich war bei folgenden Ärzten: Neurochirurg,Orthopäde. Die haben beide sofort gemeint OP!! Das Ding ist aber die Risiko beim OP sehr hoch ist wegen Versteifung. Ich habe die Schmerzen ab und zu. Und keine Ausfälle sei es Wasser lassen und der Stuhlgang klappt alles wunderbar. Manchmal habe ich schmerzen an dem rechten Knie äußerlich und die Waden schmerzen. Und was die Brust schmerzen betrifft habe ich jetzt wieder mit dem medis angefangen Schmerzmittel ist angesagt. Und die ganzen wichtigen Nährstoffe wie Kollagen und Magnesium. Ich möchte aber nicht operiert werden. Hat jemand Erfahrung gemacht mit Ozon Therapie oder PRT. Taubheitsgefühle habe ich nicht extrem außer manchmal am linken Arm und kleine und der Ring Finger .
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Schnütchen
Geschrieben am: 13 Jul 2024, 23:42


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Hallo,

Ich kann dir nur empfehlen mehrere Meinungen einzuholen,
Am besten in einen Wirbelsäulenzentrum.
Leider kenne ich auch Rippenschmerzen, aber eher links und mehr hinten.
Ich war auch überall.
Und es kann durchaus auch ein Teil muskuläre sein.
Hast du Physio?

Gruß Ute
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G.T Galabau
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 07:58


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Hallo Ute, nein Physiotherapie habe ich noch nicht begonnen. Die werde ich aber demnächst beginnen. Mich ärgert es eigentlich das die Ärzte immer bei mir angekommen sind das es Muskulär sei. Und seid 2 Jahren das alles mit nicht bewusst ist. Weiter gearbeitet auf dem Straßenbau getragen geschleppt mehr schaden dazu geholt. Ich selbst habe es gefunden woran das Problem lag. Habt ihr Tipps wie man schon mit der Kräftigung der Wirbelsäule ich anfangen kann oder Lockerung?
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Pauline69
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 08:29


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Hallo Galabau,

Du hast schon einen wirklich ausgeprägten Befund in der Brustwirbelsäule!

Auf jeden Fall solltest Du einen wirklichen Spezialisten aufsuchen, NICHT irgendeinen Neurochirurgen, denn mit der Brustwirbelsäule kennen sich nur die Wenigsten gut aus und sehr viele lehnen eine Operation an der Brustwirbelsäule sogar ab.

Auch wäre eine neurochirurgie Ambulanz einer Uniklinik das Richtige für Dich!
Unikliniken haben aufgrund ihrer Größe und ihrer Wissenschaft, in der Regel, einen sehr hohe Anzahl an Operationen und dadurch bedingt, eine sehr hohe Kompetenz.

Zitat (G.T Galabau @ 13 Jul 2024, 16:37) 

Servus Leute,

Befundung:
Mediolateral linksseitiger Bandscheibenvorfall bei BWK 4/5, dieser mit deutlicherer Kompression des
Duralschlauchs auf eine sagittale Weite von 7 mm und Bedrängung des linken Lateralrecessus.
Flacher mediolateral rechtsbetonter Bandscheibenvorfall bei BWK 5/6 mit Kompression des Duralschlauchs
auf etwa 6 mm Weite und Impression des Myelon. Mediolateral linksseitiger
Bandscheibenvorfall BWK 7/8 mit Kompression des Duralschlauchs auf etwa 7 mm sagittale Weite und
Impression auch des Myelon linksseitig, teilweise mit retrospondylophytären Abstützreaktionen.

Was könnte ich machen wie könnte ich vorgehen? MfG


BWK 4/5 - 5/6 und 7/8 sind am deutlichsten betroffen, das Myelon, das ist das Rückenmark, wird bereits eingedellt.
Es haben sich bereits Abstützreaktionen gebildet, das ist ein Zeichen dafür, dass die Schäden schon durchaus länger bestehen.

Deinen Beruf als Straßenbauer solltest Du überdenken. Sicherlich einfacher gesagt, als getan, aber ich würde vermuten, mit Deiner Brustwirbelsäule nicht mehr lange ausführbar.

Ohne eine sehr gute, sporttherapeutische oder pysiotherapeutische Anleitung, solltest Du im Moment keine Kräftigungsübungen durchführen.
Zuerst müsstest Du genau lernen, auf was Du unbedingt zu achten hast.

Du könntest, zusammen mit Deinem behandelnden Hausarzt oder Orthopäden, versuchen, eine Reha zu beantragen. Aber leider benötigt auch das einiges an Vorlaufzeit.
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blumi
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 09:11


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Hallo Galabau,

Das Problem bei dir sind die bereits massiven Einengungen im BWS-Bereich, die die Neurochirurgen dazu veranlast haben werden, dringend zu einer OP zu raten.

Allerdings hast du auch Recht, die Beschwerden sind - gemessen an dem ausgeprägte Befund - noch recht milde. Es könnte daher ein en PRT-Versuch wert sein, unter engmaschiger neurologischer und neurochirurgischer Kontrolle.

Allerdings machen das nur wenige Radiologen, aus den Bedenken heraus, dabei die Lunge zu verletzen. Ggf. wäre es daher sinnvoll, das Ganze im Rahmen einer stationären Therapie zu versuchen. Hier kann man dan auch genau dokumentieren, welche Etage welche Probleme hervorruft bzw. nicht mehr hervorruft, wenn die PRT wirkt.
Für eine Wirksamkeit einer Ozontherapie gibt es keinerlei Belege, mir fehlt auch jegliche Vorstellungskraft, was diese in deinem Fall bewirken soll.

Ob du bei dem Befund längerfristig an einer OP vorbei kommst, ist zweifelhaft, dein Rückenmark hat nicht mehr viel Platz laut dem Befund, und daher besteht schon eine große Gefahr, dass dort Schäden entstehen, die zu Lähmungen führen können.

LG, Elke
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Tina58
Geschrieben am: 01 Aug 2024, 10:57


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Hallo Galabau,
auch ich habe einen BSV in der BWK 9/10 und das Myelon ist eingeengt. Ich war bei vielen Ärzten, keiner getraut sich ran. Psychisch bin ich am Ende. Schmerzen habe ich wenige, aber ich habe Probleme in den Beinen mit Kribbeln. Die ganzen neurologischen Befunde wären normal, ich habe das Gefühl, keiner nimmt mich ernst bzw. keiner kann operieren, weil es zu gefährlich ist. Ich will auch gar keine OP, aber ich bin59 und denke, dass ich wohl querschnittsgelähmt werden kann, nicht heute aber irgendwann.
Diese OP ist extrem schwer, kaum eine Klinik macht so etwas, war schon in Uni Kliniken, ich soll kommen, wenn ich Lähmungen habe. Furchtbare Vorstellung. Gibt es wirklich in ganz Deutschland keine Experten, auch keine Kliniken, die sich damit auskennen. Suche Betroffene zum Austausch und Aufbauen bei dieser - für mich- furchtbaren Erkrankung.
LG
Tina
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Pinguin
Geschrieben am: 09 Sep 2024, 20:45


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Hallo GALABAU,
Zunächst gebe ich meinen Vorschreibern Recht.
Dein Befund ist ausgesprochen ausgeprägt.
Das Du mit Deinen bisherigen Ärzten so Pech hattest, tut mir sehr leid.
Viele in der Branche sind schlichtweg überfordert oder gleichgültig.
Dazu hast Du ja noch ein recht junges Alter.
Irgendwie muss es für Deinen doch recht ausgeprägten
Verschleiß eine Ursache geben.
Ob in Deinem Fall eine Ozontherapie wirklich hilfreich ist wage ich zu bezweifeln.
Du solltest Dich zeitnah an einen Facharzt der Neurochirurgie in einem etablierten Fachkrankenhaus bzw. einer Uniklinik wenden.
Denn ich befürchte, dass es mit einer Operation auch nicht zielführend sein dürfte.
Ich denke, das zumindest weitere Untersuchungen notwendig werden um eine entsprechende Therapie einzuleiten.
Gerne kannst Du Dich mit weiteren Fragen an mich wenden.
Ich wünsche Dir für die weiteren Schritte Kraft und alles Gute.
Konstanze
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milka135
Geschrieben am: 29 Okt 2024, 19:37


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Hallo GALABAU,
ich wurde auch schon 2 x an der BWS operiert.

Irgendwie verstehe ich bei deinen BWS-MRT NICHT, dass man nicht einen neurologische Abklärung/Konsil in Erwägung gezogen hat.

Wenn ein BWS-Spinalkanal bis auf 6-7 mm eingeengt ist, ist meist mit neurologischen Folgen. Es sei den dein Rückenmark ist so dick wie Zwirn! Steht bei dir im MRT-Befund was von "Primär zueng angelegten Spinalkanal"?
Reflexe müssen getestet werden. Ein SEP der HWS und SEP der LWS musst bestimmt auch gemacht werden. Aus den 2 SEP-Untersuchungen kann ein Neurologe ungefähr abschätzen wieviel aus der BWS kommt.

Ich habe es zur Zeit am schlimmsten mit Th9/10 und verschaffe mir mit Hilfe meiner Psychiaterin Gehör!
Dummerweise habe ich zusätzlich spastische Angina pectoris.

Klar hat meine Neurologin für mich alles getan. Aber bei Klinikärzten in der 5 Min.-Sprechstunde anzukommen ist schwierig. Weis ich selbst.
Zu dem bin ein neurochirurgischer Fallpauschallenopfer.

Dann verzählt man sich gerne in der BWS.

Leider ist mein alter Wirbelsäulenchirurg mit weit über 70 Lj. in seine verdiente Altersrente gegangen.

Ja, Ihr alten Bandi-Hasen die Milka gibt es noch! :s

Liebe Grüße
Milka :;
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