Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1, Schmerzen und erhoffte Tipps/Erfahrungen
sunflower_flowersun
Geschrieben am: 17 Dez 2023, 19:36


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Guten Abend zusammen,

ich bin eine neue Leidensgenossin und würde mich über Eure Erfahrungen und Tipps sehr freuen.

Mich hatten schon monatelang Rückenschmerzen geplagt, aber da ich diese soweit in den "Griff" bekam und auf mehrere größere anstrengende Projekte schub - dachte ich mir, was von allein kommt geht auch wieder von alleine ???

Naja, habe ich mich wohl geirrt. Denn in der vorletzen November Woche ist es dann passiert, eine "unbedachte" Bewegung und ab da ging dann leider nicht mehr viel. Mir zog es bis in den kleinen Zeh. Habe dann noch 1 1/2 Tage versucht zu arbeiten (Bürojob) aber das war auch mehr nur noch ein anwesend sein mit tierischen Schmerzen.

Mein Hausarzt konnte mir dann sehr schnell einen MRT Termin besorgen den ich dann am 29.11. hatte. Die Diagnose lautet:

- kräftig mediale subligametäre breitbasige BS-Protrusion L5/S1 mit mäßig enger Lagebezuiehung zum Nervenwurzelabgang S1 bds. mit zusätzl. aszendierenden paramedian re.-seitigen Prolaps hinter die Hinterkante v. LWK 5 bis 12mm u. deutlicher Duralsackimpression
- Osteochondrose L5/S1

Was das so grob bedeutet habe ich gegoogelt - aber man findet ja zum Verlauf nur so grobe Angaben. Das Schmerzen zwischen 4 - 12 Wochen anhalten können oder auch länger und mit Glück auch von allein abklingen.

Termin bei Orthopäden/Neurochirogen habe ich offiziell erst Ende Januar. Mit Glück erfahre ich Mitte der kommenden Woche, ob ich gnädigerweise eher dran kommen kann. Bin nun seit 4 Wochen mit AU zu Hause. Mein Hausarzt kann mir erst eine Reha beantragen, wenn ich den Termin hatte (Orthopäde), da er wissen muss ob die Genesung auch ohne OP erfolgversprechend ist. Soweit so gut.

Das Problem ist, dass ich Schmerzen habe beim sitzen/stehen (auf der Stelle), liegen und auch beim gehen. Beim sitzen und auf der Stelle stehen umso mehr, das bekomme ich noch nicht soweit hin das an einen 8 Stunden Tag zu denken wäre. Durchschlafen ist auch nicht, da ich nicht so lang am Stück liegen kann ohne mich ständig zu drehen. Oft muss ich meine Nacht abbrechen und stehe um 4:00 auf und versuche durch Übungen meinen Rücken zu entlasten. Ansonsten komme ich gut durch den Tag, wenn ich das machen kann was mir in dem Moment gut tut (liegen/laufen etc). Mittlerweile sind die ganz akuten Schmerzen in Schmerzen umgewandelt die zwar meinen Alltag (ohne Arbeit) behindern aber überstehbar sind da ich täglich noch Spritzen bekomme.

Meine Fragen an Euch, und ich hoffe einige von Euch können mir da was zu sagen:

- wie lange haben die aktuen Schmerzen bei euch mit einem solchen (ähnlichen) Fall angedauert?
- habt Ihr auch erst eine Reha beantragen können nachdem der Termin beim Orthopäden war?
- bekommt man grundsätzlich die Möglichkeit eine Reha anzutreten nach einem BSV, oder nur wenn man noch arbeitsunfähig ist?
- wie lange habt Ihr Euch Schmerzspritzen geben lassen oder habt ihr Euch mit Schmerztabletten über den Tag/Nacht gebracht?
- wie lange wart Ihr arbeitsunfähig. gerade diejenigen die auch wie ich 8 Stunden im Bürojob verweilen

Würde mich wirklich sehr über Eure Tipps und Erfahrungen freuen.

Liebe Grüße
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Pauline69
Geschrieben am: 18 Dez 2023, 07:07


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Guten Morgen sunflower flowersun,

Zuerst einmal, herzlich willkommen in unserem Forum!

So ganz pauschal kann man deine Fragen nicht beantworten, da es bei jedem wirklich individuell anders verlaufen kann.

Dein Bandscheibenvorfall scheint schon groß zu sein und auch die Nervenaustrittslöcher (Neuroforamen) beidseits zu bedrängen. Der Verlauf deiner Beschwerden erscheint mir allerdings positiv!

Ein Orthopäde ist, im fortgeschrittenen Verlauf, nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner!
Um eine wirkliche Beurteilung zu bekommen, sollte man unbedingt eine Neurochirurgen aufsuchen!
Viele Orthopäden kennen sich nur oberflächlich mit dem Verlauf von Bandscheibenvorfall aus, außerdem können Sie MRT Bilder nicht wirklich beurteilen, höchstens grob.
Als erste Anlaufstelle ist ein Orthopäde der Richtige, ist dieser ehrlich und kompetent, schickte er Dich, im Verlauf, je nach Beschwerden und Ausmaß, weiter zum Neurologen und zum Neurochirurgen.

Zudem ist es letztendlich so, selbst wenn ein Orthopäde einen Bandscheibenvorfall als OP pflichtig einstuft, ist es der Neurochirurg, der die Indikation stellen muss! Denn nur dieser operiert!!
Und da liegen die Meinungen oft sehr weit auseinander.

Was für Spritzen bekommst du täglich? Mit einem reinen Lokalanästhetikum?
Täglich halte ich für etwas übertrieben und habe das auch so noch nie gehört, aber das soll nicht heißen, dass das falsch ist!
Was nimmst du an regelmäßigen Schmerzmitteln?
Hast du Physiotherapie, Massagen oder manuelle Therapie erhalten?

Also, grundsätzlich ist das so, nachdem ein Bandscheibenvorfall, durch ein MRT, bestätigt worden ist, behandelt zuerst einmal der Orthopäde.
Wenn Nerven bedrängt werden, es also zu ausstrahlende Schmerzen kommt, oder sogar zu Lähmungen, sollte unbedingt ein Neurologe hinzugezogen werden.
Ein Neurologe kann die Nerven messen und feststellen, ob es dort Auffälligkeiten gibt.

Sollte es zu Auffälligkeiten, in den Messungen beim Neurologen, gekommen sein, wäre der nächste Schritt einen Neurochirurgen aufzusuchen.
Meiner Meinung nach, unbedingt eine Neurochirurgen in der Ambulanz einer großen Klinik (der Maximalversorgung) oder Uniklinik, aufsuchen. Gegebenenfalls auch ein großes Wirbelsäulenzentrum.
Ambulante Neurochirurgen geben, in meinen Augen, häufig zu schnell und manchmal sogar unnötige OP Indikationen.

Eine Reha kannst du jederzeit beantragen. Natürlich ist es erst einmal richtig, abzuwarten, ob eine konservative Behandlung Sinn macht! Gäbe es eine ganz eindeutige OP Indikation, wäre eine Reha absolut überflüssig und sinnfrei.
Aber grundsätzlich ist es für den Antrag einer Rehabilitation egal, ob du zur Zeit krankgeschrieben bist oder nicht. Es muss lediglich einen eindeutigen und längeren Krankheitsverlauf geben, so dass die Rentenversicherung eine Rehabilitation für angemessen hält.
Den Antrag kannst du über jeden Deiner Ärzte stellen. Meist wollen die Krankenkassen zuerst den Antrag haben und leiten ihn dann an die Rentenversicherung weiter. Häufig werden diese Anträge von der Rentenversicherung zuerst abgelehnt, aber man kann Einspruch einlegen. Insgesamt dauert dieser Prozess gerne 3-4 Monate.

Ein konservativ, behandelter Bandscheibenvorfall benötigt mindestens 4-6 Monate, bis sich eine deutliche, spürbare und langfristige Verbesserung einstellt. Das liegt daran, dass diese Zeit benötigt wird, bis das herausgetreten Bandscheibenmaterial anfängt, auszutrocknen und sich dadurch zurückzuziehen und/oder kleiner zu werden.

Die vier Wochen, die das ganze jetzt bei dir über den Hausarzt läuft, waren nicht falsch, aber ein wenig verschenkte Zeit!
Hausärzte sind in der Regel nicht die richtigen Ansprechpartner für Bandscheibenvorfälle.
Er scheint dir aktuell und schmerztechnisch gut geholfen zu haben, aber keine weitere Behandlung eingeleitet zu haben. Oder täusche ich mich?

Konservative Behandlungsmöglichkeiten wären, eine Cortisonstoßtherapie, gegebenenfalls als Infusion, sogenannte PRT Spritzen unter CT beim Radiologen, Wärmebehandlung, manuelle Therapie, Krankengymnastik und vor allen Dingen eine adäquate Schmerzbehandlung.

Gute Besserung und viele Grüße,
Pauline
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sunflower_flowersun
Geschrieben am: 19 Dez 2023, 17:02


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Hallo Pauline,

gern hätte ich mich schon gestern gemeldet - aber mir ging es nicht gut (gestern war ein schlechterer Tag).

Vielleicht hatte ich mich in meinen Anfangstext nicht ganz verständlich ausgedrückt. Den Termin den ich für Ende Januar habe ist bei einem MVZ in einem Krankenhaus bei einem Neurochirogen. Von diesem, bzw. von den Schwestern habe ich heute einen Rückruf bzgl. meiner eingereichten Unterlagen bekommen, mit der Aussage "der bestehende Termin Ende Januar ist lt. unserem Neurologen ausreichend".

Kann ich mir jetzt aussuchen, ob das ein gutes Zeichen ist oder einfach das marode Gesundheitssystem hier zu tragen kommt. Es spielt auch wohl keine Rolle das ich Schmerzen habe und nicht arbeiten kann (jedenfalls Stand jetzt). Morgen kann ich meinen Hausarzt von der Aussage berichten.

Was das genau für Schmerzspritzen sind weiß ich ehrlich gesagt nicht, am Anfang haben Sie mir wirklich sehr gut geholfen - so die ersten 2 Wochen, waren die nicht schlecht damit ich mich überhaupt bewegen mochte. Tabletten nehme ich nur am Wochenende, dann wenn die Praxis geschlossen hat, und zwar Etoricoxib 90mg (1x pro Tag). Ich bin kein Freund davon zu viele Schmerzmittel zu nehmen, eigentlich möchte ich auch die Spritzen so langsam nicht mehr nehmen, bzw. nur noch bis Freitag und dann hat mein Hausarzt sowieso bis Ende des Jahres geschlossen.

Ich bekomme keinerlei Therapien - meinst du ich könnte meinen Hausarzt nun auf die Füße treten wenigstens etwas aufzuschreiben, oder an wen kann ich mich in der Zwischenzeit wenden bis Ende Januar? Meinst du mit der Zeitangabe von 4 -6 Monaten die Phase die man auch arbeitsunfähig ist??

Ich möchte einfach nur wieder schnell fit werden um meiner Arbeit und einen relativ "normalen" Alltag zu haben. Aber das Sitzen und stehen klappt einfach nicht über die lange Zeit.

LG
sunflower_flowersun
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Pauline69
Geschrieben am: 19 Dez 2023, 17:49


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Hallo sunflower flowersun,

Wie genau man diesen Anruf zu werten hat, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich würde jetzt im Grunde schon davon ausgehen, dass es sich nicht um einen „annähernden Notfall“ bei Dir handeln sollte.
Sie scheinen keine Dringlichkeit zu sehen, beziehungsweise durch einen früheren Akuttermin, Dir keine schnellere Verbesserung zukommen lassen zu können.

Grundsätzlich ist es so, dass, wenn man zum Arzt wegen starker Rückenschmerzen und ausstrahlende Schmerzen in die Extremitäten geht, sollte der Arzt/Orthopäde wäre besser, eine erste Behandlung einleiten.
Diese besteht zuerst aus einer gründlichen körperlichen Untersuchung und meist einem Röntgenbild der betreffenden Wirbelsäule. Nach dem Röntgenbild bieten einige Orthopäden die manuelle Therapie (Chirotherapie) an, um eventuell vorhandene Blockaden an der betroffenen Wirbelsäulenstelle zu lösen.

Im gleichen Zuge setzen Sie oft eine Spritze mit einem Lokalanästhetikum, diese Spritze soll helfen, die völlig verkrampfte Muskulatur zu lösen und den lokalen Schmerz zu nehmen. Diese wirken aber maximal 2-4 Stunden!
Sie verordnen Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac, Etoricixib, Novalgin u.ä..
Diese Schmerzmittel sollte man schon, insbesondere in der Akutphase, regelmäßig einnehmen!
Je nach Medikament, (1) 2-3x am Tag.
Wird es unter dieser Erstbehandlung nicht besser, käme als nächster Schritt, unter Umständen, eine Cortisontherapie in Betracht und Physiotherapie!

Haben auch diese Behandlungen keinen deutlichen Erfolg gebracht, wäre spätestens jetzt ein MRT fällig.
Je nach MRT Befund und bei fortbestehenden Beschwerden, sollte nun ein Neurologe und dann ein Neurochirurg hinzugezogen werden.
Kommt der Neurologe zu dem Ergebnis, dass es zu keinen Auffälligkeiten in den verschiedenen Nervenmessungen gekommen ist, kann man ganz beruhigt seine Behandlung fortsetzen.
Stellt der Neurologe deutliche Auffälligkeiten fest, wäre die Vorstellung bei einem Neurochirurgen dringlich, das würde dir der Neurologe aber auch mitteilen!

Der Neurochirurg ist der Spezialist bei Wirbelsäulenerkrankungen. Er benötigt in der Regel keinen schriftlichen MRT Befund, sondern macht sich von den Bildern ein eigenes Bild.
Er wird nach Beschwerden fragen, nach neurologischen Auffälligkeiten und eventuell einige Kraftmessungen durchführen.
Danach teilt er dir seine Beurteilung mit.

Meistens ist es so, dass ohne eine neurologische Beteiligung und somit ohne einen deutlichen Kraftverlust, keine OP Indikation besteht.
Die reinen Schmerzen sind für die meisten Neurochirurgen keine OP Indikation, denn dafür gibt es ausreichend potente, also wirksame Schmerzmittel!

Die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln hat noch einen weiteren, wichtigen Grund!
Sie wäre wichtig, damit sich kein Schmerz Gedächtnis bildet.
Bleibt ein Schmerz zu lange erhalten, bilden sich Rezeptoren, die dich den Schmerz weiterhin spüren lassen, obwohl dieser eigentlich schon gar nicht mehr vorhanden wären.

Als meine Bandscheibenvorfälle hoch akut waren, habe ich eine Mischung aus Ibuprofen, Novalgin, Tramal und Tizanidin genommen. Bis zu vier mal täglich, anders war es gar nicht auszuhalten.
Aber auch die vorherigen fünf Monate habe ich mehrere Kortisoninfusionen bekommen, diverse PRT Spritzen erhalten und meine ständigen Begleiter waren Ibuprofen und Novalgin.

Wie lange die Phase anhält, in der du trotz Behandlung und im Idealfall mit Schmerzmitteln, nicht arbeiten kannst, ist nicht vorher zu sagen.
Meine Aussage im vorherigen Beitrag, ein Bandscheibenvorfall benötigt, bei einer konservativen Behandlung, mindestens 4-6 Monate bis sich eine deutliche Verbesserung spürbar zeigt, war auf den Schmerzzustand bezogen.
Wie lange man arbeitsunfähig ist, ist individuell unterschiedlich und vom Schmerzempfinden abhängig.

Ja, du solltest auf jeden Fall deinen Hausarzt nach einigen Behandlungsmöglichkeiten fragen.
Gut tun würden dir sicherlich Wärmetherapie, kombiniert mit manueller Therapie.
Eventuell besprichst du mit ihm auch noch einmal eine Einnahme von Schmerzmitteln oder, wenn dir das lieber sein sollte, die Möglichkeit einer Cortisontherapie.

Alles weitere wirst du dann im Januar mit dem Neurochirurgen besprechen können

Gute Besserung und viele Grüße,
Pauline

Um „schnell wieder fit“ zu werden, kannst du selber einiges dazu beitragen.
Dazu gehört eine ausreichende, leichte Bewegung, langsames spazieren gehen, wenn möglich, schwimmen gehen, viel Wärme auf die Stellen geben und vor allem, wenig sitzen.
Um dies aber tun zu können, wirst du auf adäquate Schmerzmittel zurückgreifen müssen, mit starken Schmerzen wird dir eine ausreichende Bewegung nicht möglich sein, und ohne eine ausreichende Bewegung wirst du nicht schnell wieder fit werden.
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sunflower_flowersun
Geschrieben am: 19 Dez 2023, 19:21


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Hallo Pauline,

erstmal wieder vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort! Bin total begeistert :D

Leider muss ich Dich nochmal was zu deiner Antwort fragen, ich hoffe ich nerv Dich nicht.

Wäre es jetzt noch ratsam, in der Zwischenzeit bis zum Termin beim Neurochirogen, zu versuchen zu einem Ortopäden zu kommen? Ich habe das MRT ja schon hinter mir ;-)

Ich bin im Grunde nicht unzufrieden mit meinem Hausarzt, er ist bislang immer sehr verständnisvoll und war nie geizig mit irgendwelchen Rezepten/Behandlungen aufschreiben. Er ist auch zusätzlich ausgebildeter Chiropraktiker, evtl. hat er mich deshalb nicht noch zusätzlich (nach dem schriftl. MRT Befund) dazu aufgefordert einen Ortopäden aufzusuchen?

Ich werde morgen mal mit ihm über weitere Behandlungsmöglichkeiten sprechen und auch vom Telefonat berichten. Irgendwie muss es jetzt ich eine Richtung gehen, die mich weiterbringt.

Vielen, vielen Dank nochmals!

Liebe Grüße

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Pauline69
Geschrieben am: 19 Dez 2023, 19:54


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Hallo sunflower flowersun,

Nein, irgendwie denke ich, dass es jetzt im Moment keinen Sinn machen würde, einen Orthopäden aufzusuchen. Zum einen sind die meisten sowieso frühestens erst wieder ab dem 2. Januar da und ich denke, dafür bist du jetzt zu lange bei deinem Hausarzt in Behandlung gewesen.
Und in Kürze steht dann ja auch der Termin beim Neurochirurgen an.

Hättest du denn einen Orthopäden, bei dem Du schon mal gewesen bist und mit diesem zufrieden warst?
Dann könntest du natürlich versuchen, noch für Anfang Januar einen Termin zu bekommen.

Auf der anderen Seite könntest du natürlich auch einen Orthopäden aufsuchen und ihm berichten, dass die Erstbehandlung dein Hausarzt übernommen hat, dich nun aber zum Facharzt weiterschicken möchte
Tja, nicht so ganz einfach zu sagen, ob das jetzt Sinn macht, aktuell.

Ohne deinem Hausarzt zu nahe treten zu wollen, hört man aber leider sehr häufig, dass diese oft, viele Monate, an orthopädischen Behandlungen herum doktern, ohne an die entsprechenden Fachärzte weiter zu verweisen.
Leider führt das in den seltensten Fällen zu einem wirklichen Erfolg!

Die Richtung, die dich weiter bringen wird, wird sich erst zeigen, nachdem du bei dem Neurochirurgen gewesen bist.
Auch Orthopäden sind nur der erste Ansprechpartner bei deutlichen Wirbelsäulenproblemen.

Aber einen Termin bei einem Neurologen halte ich für sinnvoll!
Wenn du den überhaupt noch bekommen solltest, bis zum Termin beim Neurochirurgen.
Aber das wäre in meinen Augen absolut ein Versuch wert!

Du kannst alles fragen, so viel und so oft du möchtest! Ich werde versuchen, Dir so gut, wie ich kann, weiterzuhelfen und deine Fragen zu beantworten.

Liebe Grüße,
Pauline
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Sitzmarder
Geschrieben am: 14 Mär 2024, 08:40


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Als es nach Monaten nicht wirklich besser wurde, habe ich für den Alltag einen Sessel mit Aufstehhilfe besorgt. Das hilft schon ein wenig. Aber Sport, viel Muskelaufbau im Rücken müssen echt sein, sonst wird es schlimmer und man merkt es direkt am nächsten Tag.
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