Bandscheiben-Forum

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> konservative Therapie wirklich wirkungslos?
steve256
Geschrieben am: 03 Mai 2022, 18:38


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Hallo,

mein Hausarzt (Sportmediziner) behauptet, dass man nach einem Bandscheibenvorfall nach 2-3 Monaten konservativ nichts mehr ausrichten könnte bzw. verbessern. Ich habe eine Wurzelreizung S1 mit ins Bein brennende Schmerzen nach dem Laufen, Dauerdruck auf dem Becken und einigen Sensibilitätsstörungen im Fuß, was auch besonders im Laufen ins Gewicht fällt. Nun leider auch schon 3 Monate und es wurde zwischendruch mal besser, ist aber ein Auf und Ab.

Die Aussage des Hausarztes finde ich sehr hart und entspricht das auch euren Erfahrungen?

Bearbeitet von steve256 am 03 Mai 2022, 18:39
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daisy14879
Geschrieben am: 03 Mai 2022, 19:15


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Ich war beim Orthopäden der auch wirbelsäulenchirug ist . Ich hab eine prt Angeboten bekommen hab aber mehrere Baustellen nicht nur einen Vorfall.
Ich würde dir raten erst mal mrt und dann zum Spezialisten gehen.
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steve256
Geschrieben am: 03 Mai 2022, 19:18


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ein MRT gab es schon am Anfang. Der Vorfall bzw. Rezidiv ist aber zu klein und es gibt keine motorischen Ausfälle, somit wollen mich 2 Neurochirurgen nicht operieren
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daisy14879
Geschrieben am: 03 Mai 2022, 19:24


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Darf ich dich fragen was du konservativ alles versucht hast
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steve256
Geschrieben am: 03 Mai 2022, 19:33


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Bisher nur Krankengymnastik. Habe das Gefühl, dass meine Beschwerden deutlich besser wurden, als der untere Rücken und die OP-Narbe und der Bereich Richtung Po gelockert wurden. Ich konnte danach sogar eine Woche lang schmerzfrei laufen und die Fußaussenkante hat sich jur noch ein wenig steif angefühlt. Dann habe ich es am Osterwochenende allerdings mit der Wanderung auch übertrieben und seitdem wieder tierische Probleme bzw. auf und ab.

Ein Osteopath hat auch schon drüber geguckt und da habe ich Ende dieser Woche meinen zweiten Termin. Er meint, mein Rücken fühle sich total frei an, aber ich hätte eine enorme Spannung auf Beckcen und Po und Beckenschiefstand.

Piriformis-Dehnübungen verschlimmern das Ganze. Das Bein wird später völlig gereizt und unruhig
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steve256
Geschrieben am: 04 Mai 2022, 18:13


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Kann hier keiner was dazu sagen? Muss ich das so hinnehmen?...
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blumi
Geschrieben am: 04 Mai 2022, 19:10


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Hallo Steve,

Die Aussage halte ich für Quatsch, in dieser Absolutheit sowieso.
Erstens kommt es natürlich darauf an, was du schon alles gemacht hast. Da ist neben KG und, wie du jetzt beginnst, Osteopath noch ne Menge drin. Von manueller Therapie, Traktionen, Triggerpunktmassagen, gezieltem Training der Tiefenmuskulatur in all seinen Varianten, Medikamenten Gegen Schmerz, gegen Nervenschmerz, gegen Schmerzgedächtnis, Alternativmedizinischen Methoden wie z.B. Akupunktur, Neuraltherapie, Triggerpunktinfiltrationen, etwas invasivere Verfahren wie z.B. CT- gestützte PRT an die Nervenwurzel, PDA, sakrale Flutung.... es gibt noch so viele Dinge, die du versuchen kannst und die Dir auch jetzt noch weiterhelfen können.
Zweitens kannst du, solange du keine Lähmungen oder einen deutlichen Kraftverlust hast, vieles noch probieren und es kann noch viel besser werden. Du kannst auch, wenn es gar nicht geht, dich in eine Schmerzklinik einweisen lassen, wo intensiv und gezielt mit und an Dir gearbeitet wird.

LG, Elke
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Juergen73
Geschrieben am: 04 Mai 2022, 19:28


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Hallo,
vielen Dank für eure Beteiligung hier im Forum.
Seid doch bitte so lieb und setze euren Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke!

Liebe Grüße vom Banditeam
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daisy14879
Geschrieben am: 04 Mai 2022, 20:09


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Hallo Steve

Ich würde an deiner Stelle in einer Schmerzambulanz vorstellig werden. Vielleicht hilft dir ja etwas anderes. Ich lass mir eine ct prt stechen. Die Schmerzambulanz hat auch die Möglichkeit neben einstellen der Schmerzmittel auch akupunktur zu machen.

Ich wünsche dir alles Gute
LIEBE Grüsse
Manuela
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Pauline69
Geschrieben am: 04 Mai 2022, 21:12


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Hallo Steve,

auch ich halte die Aussage Deines Hausarztes für nicht korrekt!

Außerdem, wenn der Bandscheibenvorfall zu klein ist, um in der Operation eine Erfolgsaussicht zu haben, denn das wird der Grund sein, warum kein Neurochirurg operieren möchte, musst Du Dir sowieso etwas einfallen lassen, wie Du damit zurecht kommst und Dich damit auseinandersetzen, was Du noch machen kannst.

PRT Infiltrationen sind CT gesteuerte Spritzen, bei den denen man, dicht an die Nervenwurzel, ein Schmerzmittel und ein Cortison spritzt. Dadurch soll die gereizte Nervenwurzel abschwellen.
Man kann sie, im Abstand von 2-3 Wochen, bis zu 6x wiederholen.

Auch ich denke, wie Elke schon geschrieben hat, dass da noch vieles machbar ist.

Viele Grüße
Pauline

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