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und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
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parvus |
Geschrieben am: 29 Okt 2004, 04:39
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PremiumMitglied Gold Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 |
Hmm, da mache ich mir auch mal meine Gedanken :kinn
Trotz Zuzahlungen, Gesundheitsreform und was uns Patienten noch so alles abschrecken soll einen Arzt zu konsultieren sieht man doch, dass wir nicht alle Hypochonder sind, denn die vollen Wartezimmer zeigen, dass hier Handlungsbedarf ist. Klar ist aber, dass den Ärzten von Seiten der KK und den Versicherungsträgern die Daumenschrauben angezogen wurden, das Budget gekürzt und alles zu Lasten des Patienten geht. Die Intensiv-Betreuung muss da zwangsläufig auf der Strecke bleiben und die Ärzte müssen versuchen zu überleben, in dem sie die Patienten durch die Sprechstunde im Eilverfahren schleusen, eine Untersuchung von daher z.T. nur oberflächlich stattfindet und viele Leistungen nur noch unter Privater Abrechnung erfolgt. Dabei ist eine optimale Begutachtung des Patienten auch für den Arzt, egal welcher Fachrichtung, wohl recht schwer und "Hypochonder und Laumacher" wohl nicht immer sofort zu differenzieren. Die einfachste Art ist von daher, zunächst einmal alle unter dieser Kategorie abzuhaken. Es bedarf also für den wirklichen Patienten eine Arztodyssee, bis er eine angemessene bis erfolgreiche Behandlung erfährt. Es wäre wohl richtig, dass eine intensivere Betreuung im Anfangsstadium die Folgekosten senken könnte, aber dieses Risiko wird eingegangen, spart man zunächst doch Kosten ein. Produziert werden auf diese Weise mehr chronisch Kranke, jedoch bedarf es noch ein wenig Zeit bis dieser Bumerang ankommt und die Folgekosten explodieren und nicht mehr vom Gesundheitssystem übernommen werden können. Und somit schließt sich wieder der Kreis. Es wird weiter eingespart auf Kosten des Patienten. Auf der Strecke wird immer wieder der wirkliche Patient bleiben, gesundheitlich wie finanziell. :kinn parvus |
Underwater |
Geschrieben am: 29 Okt 2004, 10:03
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BoardIngenieur Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 808 Mitgliedsnummer.: 1.247 Mitglied seit: 21 Jul 2004 |
zum thema ärzte kann ich folgendes beisteuern.
die zukünftie frau des bruders meines freundes ist auch ärztin... im labor... gut, ihcm ag sie nicht besonders, das geb ich zu..sie ist einfach nicht mein "fall" menschlich gesehen...eher ungut mit ihren aussagen, ungut zum kind ihres verlobten (wenn die erst mal ein eigenes hat, kann sich die kleine gratulieren..).. aber das tut ja grundsöätzlich mal ncihts zur sache.. aber folgendes vielelicht: ich hab sie mal gefragt, warum sie sich für's labor entschieden hat...ob sie dann mal weiter in die forschung gehen will um menschen zu helfen. NEIN weit gefehlt! sie ist ins labor gegangen weil sie menschen so unmöglich und anstrengend und überhaupt WÄÄÄH findet und im labor nichts mit ihnen direkt zu tun hat na ja.. auch ein beweggrund arzt zu werden.... uns schön langsam habe ich das gefühl, viele ärzte würden am liebsten nur mit reagenzgläsern zu tun haben, weil die haben keine eigene meinung... |
noby |
Geschrieben am: 12 Nov 2004, 21:14
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 97 Mitgliedsnummer.: 1.091 Mitglied seit: 24 Mai 2004 |
Hallo, Ihr Lieben,
hallo, lieber Ralf, schön dass Du das Thema aufgreifst. Hier nochmal ein Zitat zu Thema (aus Geo 2-2004, S.109): "Die Orthopädie, so die Neurologin Mechthilde Kütemeyer, habe die einfühlsame Anamnese verlernt. Sie hat sich den Entwicklungen des 20. Jahrhunderts folgend zu einer hocheffizienten Ortho-geriatrie mit Hammer und Meißel und zur Unfallchirurgie verengt. Zwei Weltkriege haben den Knochenexperten so viele Millionen Splitter und Brüche beschert, dass keine Zeit mehr blieb für Bedenken. Und danach sorgten Motorisierung, Sport und steigende Lebenserwartung für ständigen Nachschub: Zu den 25 Millionen Verletzten, die der Sraßenverkehr seit 1945 forderte, kommen jährlich 1,5 Millionen Sportverletzungen und 300000 struzbedingte Frakturen bei alten Menschen. 'In der Orthopädie', so der Würzburger Osteologe Franz Jakob, 'dirigiert der Operationsalltag das System'." :h Warum haben sie so einen schlechten Ruf? Immer wieder rein zum Orthpäden, d.h. ins volle Wartezimmer, schnell "fit" spritzen lassen (oder auch nicht) oder Tabletten verordnet bekommen (wobei die Medikamente noch von der Pharmaindustrie diktiert werden) und wieder raus. Wie's weitergeht, sagt Dir keiner. Wird schon wieder. Interesse für mitgebrachte Bilder oder Anamnesen - nach meiner Erfahrung wirklich kaum. Man darf oft froh sein, bei dem stets überfüllten Warteverhältnissen überhaupt einen Termin zu ergattern und wundert sich schon lange nicht mehr, als Schmerzpatient stundenlang im Wartezimmer zu warten. Wenn einem dann noch gesagt wird, dass man nach einer längeren Verordnung von Krankengymnastik, die hilft, nun 3 Monate aus Kostengründen pausieren muss.... hat man eigentlich die Nase voll. Viele Grüße Noby |
Thergana |
Geschrieben am: 13 Nov 2004, 14:27
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PC-Heilerin Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 |
Hallo Bandis,
bei diesem Thema wäre eventuell eines noch hinzuzufügen: die von den gesetzlichen Krankenkassen hochgepriesene Eigenverantwortung, die jeder Versicherte ganz selbstverständlich tragen sollte. Ganz besonders natürlich auf der finanziellen Seite, aber das ist ein ganz anderes Thema. Nimmt man für seine Gesundheit als moderner Patient diese hochgepriesene Eigenverantwortung tatsächlich ernst, dann ist der behandelnde Orthopäde meist tödlich beleidigt. Weil man sich in Dinge einmischt, von denen man angeblich als nicht-promovierter Patient ja nichts versteht. Vertraut man allerdings ganz und gar unkritisch seinem Orthopäden und seiner Behandlungsweise, dann ist man als Patient in den meisten Fällen medizinisch unterversorgt. Wichtige Untersuchungen oder Diagnosestellungen fallen mitunter aus, oder die heilmedizinischen Möglichkeiten werden häufig auf ein klägliches Minimum heruntergeschaubt. Was mich persönlich jedoch nicht davon abhält, dennoch Eigenverantwortung für mein Wohl zu tragen. Schließlich geht es hier in erster Linie um meine Gesundheit, und nicht nur um mein Geld. Und wenn dies dem Arzt nicht gefällt, dann hat er zumindest nach meiner Meinung im modernen und eigenverantwortlichen Gesundheitswesen nichts verloren. Ich kann nur jedem Patienten raten, ab und zu die augenscheinlichen Nachteile zeitweise auch als Vorteile zu betrachten und sie auch anzuwenden. Also zumindest argumentativ dem Arzt gegenüber die Eigenverantwortung (oder zumindest Mitverantwortung) zu haben, welche die Krankenkasse von uns fordert. Liebe Grüße :winke Thergana |
Ralf |
Geschrieben am: 13 Nov 2004, 15:55
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Admin Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 |
Hallo Thergana,
ich glaube, die Eigenverantwortung hast Du komplett missverstanden. Eigenverantwortung heißt zum Beispiel, daß Du nicht von Arzt zu Arzt rennst, um eine gesicherte Diagnose oder eine Behandlung bekommst. Eigenverantwortung heißt auch, daß Du gefälligst keine teuren Medikamente benötigst. Sollte dies einmal der Fall sein, so hast Du Dir gefälligst eine Grippe auszusuchen, so daß Du die Medis selber bezahlen kannst. Eigenverantwortung heißt, die Verordnungen des Arztes selber zu bezahlen. Eigenverantwortung heißt, die Pharmaindustrie zu stützen, weil die so arm sind. Eigenverantwortung heißt, alles mögliche zu tun, damit es dem Arzt Deiner Wahl gut geht. AOK - DIE GESUNDHEITSKASSE - Denn Kranke können wir uns nicht leisten" In diesem Sinne Ralf :winke |
Thergana |
Geschrieben am: 13 Nov 2004, 16:44
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PC-Heilerin Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 |
Huhu Ralf,
ich kann mir sehr gut vorstellen, daß Du inzwischen einen ganz und gar dicken Hals hast. Doch glaube mir, den habe ich ebenfalls. Nur ist das keine Lösung, und verschiedene erbauliche Lösungen benötigen wir dringend. Deswegen habe ich als einen möglichen Lösungsweg vorgeschlagen, den Weg des zivilen Widerstandes zu gehen. Also ungefähr so: wenn die Gesundheitspolitik von uns verlangt, daß wir Eigenverantwortung tragen, dann bitteschön aber auch kompromisslos und in allen Bereichen. So nach dem Motto: ach, ich soll Eigenverantwortung tragen? Okay, dann mach ich das - und zwar auch oder gerade dort, wo es euch NICHT gefallen wird! Das ist es, worauf ich hier eigentlich hinaus wollte. Da gab es mal einen sehr weisen Mann, der da mal sagte: Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst. Und genau dies sollten wir tun, wenn wir "ungehorsam" sein wollen. :z Liebes Grüßchen :winke Thergana |
Pfälzer |
Geschrieben am: 26 Nov 2004, 04:14
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aktiver Schreiber Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 1.719 Mitglied seit: 26 Nov 2004 |
Hallo an alle!
Also von ca. 70% der Ärzte(insbesondere Orthopäden)wird mann/frau alleingelassen.Möchte auch mal einen Erfahrungsbericht zu einem Arzt des medizinischen Dienstes der Krankenkasse hier geben:Wurde aufgrund längerer Arbeitsunfähigkeit nach einem Schlaganfall(der vermutlich durch mein HWS-Syndrom ausgelöst wurde)zu dem besagten Arzt bestellt.Der schaute sich die MRT Bilder gar nicht an und als ich ihm nur einen Hinweis gab "soll sich bitte die MRT Bilder ansehen",speiste er mich mit den Worten ab Zitat:"Er wäre der Arzt und ich sollte mich gefälligst mit solchen Äusserungen zurückhalten..."Anmerkung:An dem Tag hatte ich sehr starke Schmerzen im Nacken,Rücken und Drehscwindel fast bis zum Erbrechen... Aber genau das,was dieser Arzt feststellte,führte zu einer Kürzung meiner ALHI,die ich jetzt mühsam per Gericht von der Agentur f. Arbeit zurückfordern werde,weil vom Amtsarzt besagter Agentur,genau das Gegenteil festgestellt wurde! :angry: Soviel zu den Ärzten... Grüsse Pfälzer |
howie76 |
Geschrieben am: 02 Dez 2004, 15:49
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Neu hier Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 1.745 Mitglied seit: 02 Dez 2004 |
Hallo Bandis, bin neu hier und möchte mal ein paar Worte in Bezug auf Orthopäden anhand meiner Erfahrungen sagen.
Ich wurde im Oktober 2000 das erste mal an einem BSV L 4/5 rechts mit allem was dazu gehört (Ausstrahlung + Lähmung) operiert. Das war nicht das schlimmste, sonder die Vorgeschichte. Im April 2000 hatte ich zum ersten Mal solche Schmerzen das ich mich nicht mehr bewegen konnte. Mein Weg führte mich natürlich zum Orthopäden. Der sagte Hexenschuß und gabe mir jeden Tag 4 Spritzen. Nach einer Woche war alles in Ordnung. Diese Szenario wiederholte sich alle vier Wochen, bis ich im September aufgrund Urlaub des Arztes zu meinem Hausarzt gegangen bin. Der schickte mich umgehend zur CT. Daraufhin stellte sich die Diagnose BSV ein. Ca. 2 Wochen später war mein rechtes Bein Taub und gelähmt, keine Chance mehr ohne OP. Diese OP habe ich gnaz alleine dem Orthopäden zu verdanken, den es heute übrigens nicht mehr gibt!!! Seit dem steht für mich fest, nie wieder mit meinem Rücken zum Orthopäden, die Taugen nichts. Ich stehe jetzt leider wieder vor der Entscheidung OP oder nicht. Habe seit 3 1/2 Jahren den zweiten BSV im gleichen Wirbel nur auf der linken Seite. |
edergraubart |
Geschrieben am: 05 Dez 2004, 10:54
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 23 Mitgliedsnummer.: 779 Mitglied seit: 23 Jan 2004 |
öööööööhm duck
da hab ich wohl nen glücksgriff gemacht :rolleyes: wenns mir mies geht reicht 1 anruf und am nächsten tag vor 8.00 da sein wartezeit liegt dann ca bei max 15 minuten wenn er nicht mehr weiter weis sagt er mir das klip und klar und überweist zb zu nem ct oder mrt gleichzeitig nimmt er sich zeit wenn nötig laumacher haben allerdings bei ihn wenig chancen einmal als solcher erkannt bittet er diese seiner praxis fern zu bleiben mit begründung er braucht die zeit für echte patienten (passiert im bekannten kreis ) selbs eine magnetfeldbehandlung kostet normal bei ihn 100 euro für 10 mal bekam ich KOSTENLOS mit den worten wenns hilft ist es gut allerdings weitere müsste ich selber zahlen leider brachte es nichts :( akupunktur macht er zwar aber er hält nix davon zumindest in meinen fall (wenn sie wollen mach ich bringt nix ausser verdienst für mich )<<seine worte das genaue gegenteil findet man in der rheinischen klinik für orthopädie in viersen /süchteln zu der er mich einweisen lies weil nicht mehr weiter wusste :angry: da hier nirgendwo namen der orthos stehen weis net obs recht ist wenn ich name und adresse hier rein schreibe , machs aber trotzdem dres.med beckers/beckers fachärzte f. orthopädie graf gehard str 45-51 41849 wassenberg kann ja sein das einer aus der hiesigen gegend immer nur pesch mit orthos hat lg eder ps bin übrigens auch nur kassenpatient nix privat versichert |
Fraggel |
Geschrieben am: 01 Jan 2005, 11:53
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aktiver Schreiber Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 112 Mitgliedsnummer.: 1.044 Mitglied seit: 04 Mai 2004 |
Also, ich meide Orthopäden eigentlich wo ich nur kann, da meine erste orthopädin einen Bsv in der LWS als eingeklemmten Ischias diagnostiziert hat und ich fast 4 Wochen mit tauben Bein rumgelaufen bin, und dadurch sich meine LWS-Geschichte entwickelt und zur BU geführt hat. Denke ich neiiiiiinnnnnn, da geh ich nicht mehr hin.
Ein anderer gab mir keine Schmerzmittel und dass kurz vor der geplanten dritten OP, er redete nur von psydooperierten LWSlern. ( ich hatte ja von dem Spiel berichtet). Für mich heißt dass, ich gehe nur noch zum Neurologen bZW. Neurochirugen und zum Schmerzarzt. Die helfen mir wenigstens oder versuchen es. Fraggel |
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