Bandscheiben-Forum

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> Warten auf OP Termin
heavy
Geschrieben am: 09 Okt 2023, 00:55


Öfter dabei
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Hallo ihr lieben,

Nun scheint es auch bei mir soweit.
Eine op steht an in Seligenstadt.
Am Dienstag habe ich ein MRT und dann direkt eine Besprechung zwecks OP.

Wie lange hat es bei euch nach der Festellung OP gedauert bis zum OPTermin?


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rudi15
Geschrieben am: 09 Okt 2023, 08:53


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Hallo heavy :;

leider ist es in diesem Forum nicht möglich (oder ich habs nicht gefunden) die älteren Beiträge von dir gezielt zu suchen um darauf Bezug zu nehmen. Weiß also nicht so genau wie der aktuelle Stand ist, was die Probleme und Behandlungen betrifft.

Aber zu deiner Frage: das hängt mit der Dringlichkeit und der Auslastung der OP-Säle zusammen.

Dann mal gutes Gelingen :ap

Grüße an Alle
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heavy
Geschrieben am: 09 Okt 2023, 10:06


Öfter dabei
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Anbei mal mein Befund von April.
Die Beschwerden sind aber seit Wochen mehr geworden.

Erhaltene lumbale Lordose in liegender Untersuchungsposition.

Unauffällige Signalgebung Bandscheibenfächer thoracolumbal bis LWK 3. Conus medullaris endet in Höhe LWK 1 mit regelrechter Aufteilung seine Filamente. Signalminderung der Bandscheibenfächer LWK V3-SWK 1 mit T2w im Sinne einer Chondrose. Links mediolateraler Bandscheibenprotrusion mit Einriss der dorsalen Anulus fibrosus Fasern. Geringe Spondylarthrose. Tangierung des linken lateralen Recessus. Neuroforamina frei. LWK 4/5: Erosive Osteochondrose Typ Modic II ohne Nachweis einer Aktivierung. Z. n. interlaminärer Fensterung links mit asymmetrischer duraler Erweiterung nach links dorsolateral. Links mediolaterale, nach caudal hernierende NPP mit knöcherner Unterfütterung und deutliche Komprimierung des linken lateralen Recessus. Moderate Beengung des Duralschlauches mit geringer Caudafaserraffung. Links betonte ventrokaudale Stenose der Neuroforamina.

LWK 5/SWK 1: Kräftige beidseits mediolaterale Bandscheibenprotrusion mit Einriss der dorsalen Anulus fibrosus Fasern. Geringe rechts betonte Spondylarthrose. Minimale Tangierung beider lateraler Recessus. Neuroforamina frei. In der coronaren TIRM-Sequenz unauffällige Signalgebung paravertebraler Weichteile beider ISG.

Beurteilung:

Z. n. interlaminärer Fensterung LWK 4/5 links. Rezidiv mit caudal hernierender NPP und möglicher links recessaler L5 Affektion. Bandscheibenprotrusion mit subligamentärem Einriss LWK 5/SWK 1. Mögliche links recessale S1 Affektion.

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paul42
Geschrieben am: 09 Okt 2023, 13:10


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Hallo heavy

Es lässt sich nicht leider pauschal beantworten, wie zeitnah man die OP plant.

Gehe mal von ca 2-4 Wochen aus, wobei sich selbst das durch Notfälle verschieben kann.
Bei unkontrollierbarer Blasen und Darmfunktion, wird sofort operiert.

Wenn eine Versteifung geplant ist, solltest du die Zeit noch nutzen um die häusliche Umgebung rückengerecht anzupassen.

Man wird nach der OP relativ schnell mobilisiert und meist innerhalb einer Woche auch schon entlassen.

Mach dir Gedanken über den Krankentransport nach Hause,
Lege dir Getränke und Vorräte an, weil du anschließend max. zunächst nur 2 kg tragen darfst.

Mach dir ne Liste mit Fragen, damit du im Gespräch mit dem Arzt nichts vergisst, was dir wichtig ist.


@ rudi 15

Wer online ist, kann über die Suche des users alle bisherigen Beträge eines Anderen finden.

Viele Grüße

paul42
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heavy
Geschrieben am: 09 Okt 2023, 16:31


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Vielen Dank @paul42.

Ea ist alles vorbereitet sozusagen. Habe Mann und 4 Jungs zuhause. Die machen eh schon fast alles, da.ich seit 3 Wochen wegen der Schmerzen kaum was auf die Reihe bekomme.
Drückt mir die Daumen, das der Termin in naher Zukunft klappt!

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paul42
Geschrieben am: 09 Okt 2023, 17:47


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Hall heavy

Gut so, wenn du ausreichend Unterstützung durch deine Familie hast.

Schaff dir aber einen zweiten Zahnputzbecher an.

Wenn man gleich mehrere WBK Segmente versteifen muss, hat es meist auch ein Einfluss auf die Körpergröße.

Das dauert dann bis sich Sehnen und Rückemuskeln an die neue Statik der WBS daran langsam gewöhnen..

Man lernt anschließend durch KG während der Mobilisierungdphase recht schnell wie es rückengerecht am besten passt.

Alles Gute :up :up

paul42












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heavy
Geschrieben am: 10 Okt 2023, 16:38


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Hallo nochmals

Ich bin jetzt wirklich irritiert.
Erst sagte mein NC es wird versteift und schickt mich zum MRT.Jetzt nach dem erneuten MRT sagte er, ich solle Gabapentin nehmen für die Nervensvhmerzen, dann sehen wir weiter.

Soll ich eine Zweitmeinung einholen?
Ich habe das Gefühl, mein linkes Bein explodiert. Es ist soooo schwer und die Schmerzen sind dauerhaft.
Er sagte eine OP sei kein Garant für eine Besserung.


Hier das neue MRT

h,
besten Dank für die freundliche Überweisung Ihrer o.a. Patientin.
MRT der LWS nativ vom 10.10.2023
Technik: ax T2, cor T2 TIRM, sag T1, sag T2, Spulenwechsel (auch elektronisch)
Klinische Angaben und rechtfertigende Indikation: M54.17 G {Iliosakralfugensyndrom}, M51.1 G
{Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie (G55.1*)}, M47.86 G
{Spondylarthrose).
Z. n. OP LW K4/5 links 2017. Schmerzen LWs links und im Bein.
Befund:
MRT LWS vom 27.04.2023 zum Vergleich vorliegend.
Vorausgesetzt fünfgliedrige LWS, Abbildung von mitte BW K 10 bis Mitte SWK 5.
Wirbelkörper mit normaler Höhe und Aufreihung. Kein Ödemäquivalent der ossären Strukturen.
Fettäquivalente osteochondrotische Veränderungen Höhe LW K 4/5. Einzelne ventrale und laterale
spondylophytäre Anbauten der LW S. Breitbasige Bandscheibenvorwölbungen zwischen LWK 3 und
SWK 1, zu 04/2023 nicht wesentlich verändert.
Spondylarthrosen der LWS, caudal betont und unveränderter Laminektomiedefekt links Höhe LWK 4/5.
Keine relevante spinale Enge.
Unverändert geringe recessale Enge beidseits Höhe LW K 3/4 und deutliche recessale Enge Höhe LWK
4/5.
Unverändert schmales Neuroforamen links Höhe LWK 4/5, sonst kein Anhalt für eine neuroforaminale
Enge.
Myelon homogen, Höhe LWK 1 endend. Kaudafasern glatt liegend.
Paravertebrale Strukturen orientierend unauffällig.
Beurteilung:
Zu 04/2023 keine wesentliche Befundänderung.
Degenerative LWS-Veränderungen vor allem mit recessaler Enge beidseits Höhe
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Pauline69
Geschrieben am: 10 Okt 2023, 19:08


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Hallo heavy,

meines Erachtens ist das kein wirklicher OP Befund.

Der neue Befund liest sich, für mein Empfinden, sogar wesentlich harmloser, als der Erstbefund.
Wörter wie: hochgradige Spinalkanalstenose oder hochgradige Neuroforamenstenose sind nicht zu finden.
Der Radiologe beschreibt die Einengung des lateralen Reseccus einmal als gering und einmal als deutlich.

Schmerzauslösende Dinge sind allerdings reichlich zu finden, schmale Neuroforamen links Höhe LWK 4/5, Spondylarthrosen der LWS, deutliche recessale Enge Höhe LWK 4/5.

Wenn die Neurochirurgen davon sprechen, dass eine OP kein Garant für eine Verbesserung wäre, ist das in der Regel oft dann der Fall, wenn der Befund eher gegen eine OP spricht. Sie möchten quasi daraufhin weisen, dass nichts, was sie operieren könnten, so effektiv ist, dass sie, mit großer Wahrscheinlichkeit, mit einem Erfolg rechnen würden.
Und das gilt es natürlich auch zu vermeiden.
Eine OP und keiner Verbesserung der Schmerzen.

Natürlich kannst Du Dir eine zweite Meinung einholen, das würde ich aber, wenn, bei einem wirklich guten NC machen, einer großen Klinik mit neurochirurgischer Abteilung, einer Uniklinik oder in einem großen Wirbelsäulenzentrum.

Ich würde allerdings gar nicht sagen, dass es sich um eine zweite Meinung handelt, sondern Du Dich einfach mit dem neuen MRT und der Überweisung Deines Orthopäden dort vorstellst.

Viele Grüße
Pauline
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heavy
Geschrieben am: 10 Okt 2023, 23:03


Öfter dabei
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So ein tolles Feedback.
Vielen Dank Pauline69.
Ich warte jetzt mal die 4 Wochen ab mit dem neuen Medikament.
Mein einziges Problem ist die Arbeit. Bin zwar im Homeoffice, kann aber nicht sitzen oder stehen so lange. Arbeite Teilzeit bis 13 Uhr.weiss nicjt wie ich es ab Montag bewerkstelligen soll. Man kann nicht einfach ausmachen, arbeite im Servicecenter eines grossen Arztzentrums(Witz des Jahrhunderts: Orthopädie, aber nur einen WSSpezi) . Traurig moch aber nocht, noch länger AU zu machen als die 3 Wochen jetzt.

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Pauline69
Geschrieben am: 11 Okt 2023, 06:48


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Hallo Heavy,

scheue nicht davor, weiter krankgeschrieben zu sein!
3 Wochen sind noch nicht lang. Oder bekommst Du Druck seitens des Arbeitgebers?
( ich habe mal von einem leitenden Oberarzt gehört, wie er zu einer Patientin sagte, ein konservativ, behandelter Bandscheibenvorfall benötigt 4-6 Monate, bis sich eine deutliche Verbesserung einstellt!)

Das Gabapentin braucht eine gewissen Zeit, seine Wirkung zu entfalten.
Es ist ein Medikament, welches man „aufdosiert“.
Heißt, man fängt, wegen der Nebenwirkungen, wie Müde sein oder Schwindel, mit einer niedrigen Dosierung an und steigert es langsam, bis der gewünschte Effekt vorhanden ist.
Es hat den Vorteil, dass man meist deutlich besser damit schläft.

Welche Dosierung nimmst Du im Moment? 3x 300mg?
Wer hat Dir das Gabapentin verordnet? Der Orthopäde oder ein Neurologe?
Hast Du Anweisung erhalten, es ggf. zu steigern?
Oder sollst Du, in absehbarer Zeit, zur Wiedervorstellung kommen?

Nimmst Du noch Schmerzmittel hinzu?
Zu vermeiden sollte es sein, eine permanente Schonhaltung einzunehmen. Denn dadurch entstehen oft weiter Schmerzen, aufgrund der Fehlbelastung.

Du könntest Dir trotzdem mal eine weitere Meinung einholen! So ganz schnell bekommt man in den guten Kliniken auch keine Termine und Du hättest vielleicht eine Alternative-(Meinung).

Liebe Grüße und gute Besserung
Pauline

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