Bandscheiben-Forum

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> Minimalinvasive, dorsale Stabilisierung, Zusätzliche ventrale Versteifung?
Charly4759
Geschrieben am: 06 Apr 2023, 11:37


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Hallo Pauline,
ja natürlich meinte ich die Schrauben und Stangen.

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blumi
Geschrieben am: 07 Apr 2023, 08:11


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Hallo Charly,

Wenn du einen GdB von 30 hast kannst du eine Gleichstellung mit einem GdB von 50 für den Berufsbereich beantragen. damit wirst du arbeitsrechtlich mit einer Schwerbehinderung gleichgestellt. Dies bringt sowohl dem Arbeitgeber als auch dir die Vorteile, die den arbeitsrechtlichen Teil betreffen.

Ich habe auch einen GdB von 30 und habe es aus dem Grund so beantragt.

Ich sehe bei dir eine sehr große Skepsis, was deine behandelnden Ärzte angeht.
Zitat

Wer solch einen gravierenden Eingriff über sich ergehen lassen muss, der informiert sich in der Regel, um nicht allem zu zustimmen, was die Ärzte empfehlen.
Natürlich musst du dich informieren, um eine aufgeklärte Entscheidung treffen zu können, und das ist auch wichtig und richtig.

Aber - und das betrifft insbesondere deine Aussage über die Verbrennungen durch die heiße Masse, die daraus entstehenden Abszesse, Drainierungsnotwendigkeiten etc.- du kannst als Laie nicht gut beurteilen, was seriöse studienbasierte Informationen sind und was nicht. Und dadurch entstehen Fehlannahmen die im Zweifelsfall zu Fehlentscheidungen führen und geführt haben.

Wichtiger und richtiger wäre es meiner Meinung nach Behandler zu finden, mit denen du auf Vertrauensbasis gemeinsam die für dich richtige Entscheidung treffen und dich mit einem sicheren Gefühl in die Behandlung begeben kannst. Nur in einem solchen Konsens kann ein vernünftiger Weg im Sinne einer Verbesseung deiner Gesamtproblematik erreicht werden.

LG, Elke

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rudi15
Geschrieben am: 07 Apr 2023, 10:43


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Hallo Charly4759,

daß das System nicht gerecht ist, wissen wir doch alle, aber sauer stößt einem das erst auf, wenn es einem selbst schadet.
Und der Spruch "Recht haben und Recht bekommen sind 2 Paar Schuhe" trifft hier auch zu.

Diese Erkenntnis hilft erst mal nicht wirklich weiter, zeigt aber daß, wer locker lässt, schon verloren hat!

Zitat

die Implantate spüre ich deshalb, weil durch die fehlende knöcherne Versteifung noch etwas Restspielraum an den Wirbeln vorhanden ist. Und ich stimme euch zu, dass diese Beweglichkeit der Stangen mechanisch wohl etwas kontraproduktiv ist, was das Einwachsen sowie das "Dranbleiben" der Schrauben betrifft.

In deinem Fall, wenn die Schmerzen erträglich sind, sehe ich keinen Grund, daß man an den Stangen und Schrauben was ändern sollte. Welche Vorteile soll es bringen, die Stangen zu entfernen?
Und wie bereits geschrieben, theoretisch ist eine Entfernung möglich, praktisch macht es keinen Sinn, weil der ev. Vorteil die möglichen Nachteile nicht aufwiegt.
Und den L4 Wirbel mit in die Versteifung mit einzubeziehen (in welcher Form auch immer), macht auch erst Sinn, wenn sicher ist, daß der Probleme macht.
Derzeit sehe ich aus deinen Ausführungen keinen ausreichenden Grund für irgend eine weitere Versteifung.

Das mit Psyche und Arbeit ist wieder ne andere Baustelle; die natürlich mit der ersten zusammenhängt.
Nachdem ich jetzt mit der EM-Rente nach 2 verlorenen Jahren gescheitert bin, versuche ich seit fast 2 Wochen 4,75h täglich zu arbeiten (statt 2h), und bin jetzt schon ziemlich sicher, daß DIESE Arbeit keine Dauerlösung sein wird. GDB erhöhen bringt in meinem Fall (fast) nix, weil ich noch bei meinem vorherigen Arbeitgeber beschäftigt bin.
Wenn dir ein GDB von 50% tatsächlich eine Arbeit bringt, würde ich den Antrag auf Gleichstellung stellen.
LG rudi
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