Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese L3,L4, L5
Gertrudchen
Geschrieben am: 15 Aug 2024, 08:40


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Liebes Forum,
seit gestern bin ich aus dem Klinikum. Die OP Spondylodes war am 08.08.2024.
Wirbelkanalstenosen plagen mich seit 2011, Einsetzen interspinärer Spacer 2013 und 2015.
Vor 4 Wochen dann ein falscher Dreher im Bett. Seither leichte Parese des rechten Oberschenkels und Beinschmerz. Mein Neurochirurg (der mich auch mehrmals operiert hat)war natürlich gerade im Urlaub, ab zur Vertretung. Er schickte mich umgehend in ein Krankenhaus oder die Uniklinik. Nach MRT bin ich dann im Krankenhaus gelandet, wo auch damals die Spacer eingesetzt wurden.

Soweit meine Geschichte, sicher nicht sehr dramatisch, wenn ich hier von den Leidensgeschichten anderer im Forum lese.

Meine Schmerzen sind schon heftig, leider ist auch der Beinschmerz rechts nicht komplett weg, außerdem habe ich eine Fußheberparese im linken Fuß.
Leider hat man meine Medikamente im Krankenhaus nicht aktualisiert und als Empfehlung habe ich nun 8 Medikamente auf dem Plan, die auch, laut google, nicht zusammen passen. Laut Neurochirurg soll ich einfach, aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung "rumprobieren", was hilft und was passt...... ???

Ich hoffe aus Austausch und Tipps hier im Form und wünsche euch erstmal einen angenehmen Tag!

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Pauline69
Geschrieben am: 15 Aug 2024, 09:31


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Hallo Gerdrudchen,

Herzlich Willkommen bei uns im Forum!

Könntest und etwas genauer von Deinen Problemen berichten?

Welches Segment ist versteift worden?
Welche Medikamente hast Du vorher genommen?
In welcher Dosierung und wie lange schon?

Welche Medikamente hast Du im Krankenhaus erhalten, in welcher Dosierung?

Wer ist Dein hauptsächlicher, behandelnder Arzt?
Ein niedergelassener Neurochirurg, ein Neurologe, ein Orthopäde?
Könntest Du diesen eventuell kontaktieren?

Sollst Du Dich neurologisch, jetzt postoperativ, bei jemandem vorstellen?
Hast Du Anweisungen für die weitere Vorgehensweise erhalten?
Auf einer Skala von 0-10, auf welcher Stärke würdest Du Deine aktuellen Schmerzen sehen?

Gute Besserung und viele Grüße,
Pauline
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Gertrudchen
Geschrieben am: 15 Aug 2024, 10:57


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Hallo Pauline,
2011 ist eine Stenose an L4 L5 erfolgreich bearbeitet worden. 2023 hattte ich ann wieder das Problem und es wurde ein abstandhalter eingesetzt. 2013 dann eine Zyste im Wirbelkanal, bei der Op dann ein Duraleck und Abstandhalter an L4 L3.
Damals wurde nach 2 Wochen dann die Schmerzmittel komplett abgestzt, OP gelungen.

Am 30.07. 2024 bekam ich dann die erneute Diagnose : Spinalkanal- und Neuroforamenstenose L3/4 und L4/5 rechts bei Spondylarthrose. Zustand nach Dekompression und interspinösem Spreizer L3/4 und L4/5, bek. Fusio L%/S1.
Medikamente: Pregabalin 75 mg 3 x tgl. und Tilidin 100 mg 3 x täglich

Therapie:
ME der interspinösen Spreizer, Dekompression und Foraminotomie bds. l3/4 und L4/5 mit Arthrektomie, Spondylodese L3/4 und L4/5 mit TLIF, autologe Knochenspäne
Im Klinikum bekam ich 2 x tgl. Hydromorphon retard 5 mg und Novaminsulfon 500 mg 4 x täglich.

Jetzt nehme ich aktuell (heute) Hydromorphon 2 mg (um 7 Uhr) dazu ein Novaminsulfon. Das wollte ich gleich mit dem Apotheker abklären, wie of ich das Novaminsulfon nehmen kann. Dann war der Plan, dass ich gegen 21 Uhr wieder das Hydromorphon retard nehme (zur Nacht).
Ich werde in Bonn von einem niedergelassenen Neurochirurgen betreut, der war allerdings in Urlaub, dann bin ich bei seiner Vertretung gewesen, ebenfalls ein ansässiger Neurochirurg. Er empfahl mir, wegen der Kniestreckerparese zu sofortigem Handeln. Am besten sofort zur Uni Klinik. Aber ich weiß ja alles besser :braue und bin zum Klinikum Leverkusen gefahren und habe mich in die Hände eine Orthopäden für Wirbelsäulenchirurgie begeben.
Die Nachsorge soll denn "mein" Neurochirurg übernehmen.
Leider ist der Beinschmerz rechts nicht ganz verschwunden. Mir wurde gesagt, die Schwellung in der Operationswunde ginge noch zurück und es bestünden gute Vorraussetzungen, dass der Druck auf den Nerv nachlässt.

Mein Schmerz würde ich aktuell, in Ruhe, mit den Medikamenten bei 2 einstufen. Wenn ich mich aber z.B. auf Toilette setze, schießt ein Schmerz ins Bein, den würde ich auf der Skala bei 6 einstufen.

Liebe Grüße aus Bonn von der Ellen

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Pauline69
Geschrieben am: 15 Aug 2024, 19:00


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Hallo Ellen,

die Beurteilung Deiner Operationen würde ich gerne anderen hier aus dem Forum überlassen, da ich selbst nicht an der Lendenwirbelsäule betroffen bin und mir Deine Behandlungen etwas ungewohnt/merkwürdig vorkommen.

Der Verlauf wirkt auf mich etwas konfus, mag aber sein, dass ich damit vollkommen falsch liege.

Auch ist die Verordnung des Hydromorphon ist eher etwas ungewöhnlich, es sei denn, Deine Schmerzen sind und waren fast unerträglich.
Auch, dass Du es jetzt, postoperativ und bereits entlassen, noch verordnet bekommen hast.
Aber auch dabei möchte ich nicht zu viel sagen.

Grundsätzlich ist es so, dass Nervenschmerzen nicht unbedingt vollständig nach einer OP weg sind.
Die gereizten Nerven brauchen, unter Umständen, etwas Zeit, sich zu erholen.
Manchmal treten postoperativ auch neue Nervenschmerzen auf, welche, die vorher nicht vorhanden waren.
Leider ist das sogar nicht selten der Fall.

Insgesamt ist bisher natürlich extrem wenig Zeit vergangen!
Deine OP ist gerade erst 1 Woche her, da ist noch alles möglich und nichts unnormal.
Gib dem Ganzen erst einmal 4-6 Wochen Zeit, Zeit in der Du ganz, ganz langsam machst.

Gute Besserung und viele Grüße,
Pauline


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Gertrudchen
Geschrieben am: 16 Aug 2024, 06:25


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Zitat

Der Verlauf wirkt auf mich etwas konfus, mag aber sein, dass ich damit vollkommen falsch liege.


Das ist durchaus möglich, bin überhaupt seit der Narkose etwas durcheinander. Wenn es jemand genauer wissen möchte, versuche ich, den Ablauf nochmal besser auf die Reihe zu bekommen.

Ich warte einmal ab, ob noch jemand eine Meinung oder Fragen dazu hat.

Ich wünsche einen angenehmen Tag!
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