Bandscheiben-Forum

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> 360 Grad Fusion der HWS, Wer hat Erfahrung
Elocin69
Geschrieben am: 21 Sep 2024, 14:28


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Hallo zusammen,
ich hatte ja im Okt.21 ein vertrale Fusion mit Peek Cages C5-7 wegen Instabilität und absoluter Spinalkanalstenose.
Dann im Juli 2023 wegen Anschlussdegeneration und Instabiltät der C4-5 erst eine Revisionsoperation mit ventrale Fusion mit Importate und Platte C4-5. Da aber eine aktive Spondyarthrose/arthritis und Dislokation der ventraler Platte nach kranial mit Einsinterung des Cage in den oberen Wirbelkörper (dies war auch bei C5-7 der Fall) entstanden ist, wurde eine offene dorsale Ssabilisierende Fusion mit Massa- laterales-Osteosynthese im September 2023 vorgenommen. Insgesamt hatte ich viezehn Wochen eine Miami J Krawatte durchgängig, also Tag und Nacht, tragen müssen. Allerdings geht es mir dadurch nicht besser. Mir wurde auch im Vorfeld gesagt, dass eine Besserung der Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bleiben wird/kann.
Das Ziel war und ist, dass keine Verschlechterung eintritt. Vor der Operation war die Gefahr groß, dass durch einen Sturz oder Schlag die Gefahr bestand, dass Rückenmark zu verletzen, was zum Querschnitt und/oder Tod hätte führen können. Ich habe wegen teils neuer Beschwerden einen Termin in der Spechstunde MVZ Neurochirugie Katharinenhospital bei meinem Operateur. Wer hat Erfahrung mit einer 360 Grad Fusion oder mehrsegmentaler ventraler und dorsaler Stabilisierunen mit Importate und Massa laterales Osteosynthese? Hätte mir das mal jemand vor vier Jahren gesagt, dem hätte ich einen Vogel gezeigt. Ich war so gut wie nie krank. Ausser einem Kaiserschnitt und einer OP wegen einer Nasenverkrümmung nie im Krankenhaus. Bis zu meinem 50. Lebensjahr nie ein CT geschweige den ein MRT bekommen. Dann stellt sich die Frage ist es eine Arthrose oder eine Poly- oder Pseudoarthritis? Da ich auch Schuppenflechte habe (hauptsächlich Daumennagel und immer wieder bei Stress oder Medikamenteneinnahme auch am Ellenbogen, Gesicht, Knie) Rheumatologe schrieb im Befund nein, allerdings könnte er keine hundertprozentige Angaben machen, da ihm angeblich keine Befunde vorlagen. Was ich nachträglich noch einreichte, obwohl es hieß, ich brauche keine Befunde mitbringen und auch dies reklamierte. Hatte danach leider nichts mehr von der Praxis gehört. Dann wollte ich Mal so hören, wie sind eure Erfahrung mit einem GdB und Erwerbsminderunsrente? Ich habe einen GdB von 40 und eine befristete Teileerwerbsminderungsrente und bin mit beidem im Widerspruch. Habe ,siehe Profil, ja mehr gesundheitliche Probleme (als würde das mit der HWS nicht schon langen) Leider muss man ja jetzt um alles kämpfen, da ja alles reparabel ist. Ist aber nicht bei jedem Schaden der Fall,leider. Ich weiß, dass ich in der Nachweispflicht bin, aber jetzt mal ehrlich, trotz ärztlichen Befunde haben die Ämter das letzte Wort und dies oftmals nur nach Aktenlage🤷‍♀️
Danke für eure Zeit
LG
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Pinguin
Geschrieben am: 22 Sep 2024, 08:30


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Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum, liebe Elocin.
Ich fange mal bei Deinem Beitrag hinten an.
Mit der EMR wird leider oft so verfahren, dass diese zunächst befristet bewilligt wird.
Wie Du geschrieben hattest, das Du vor diesem Dilemma kaum krank warst, erst recht.
Aber ich denke beim nächsten Verlängerungsantrag kannst Du Glück haben und sie wird unbefristet bewilligt.
Du darfst nur die Frist nicht verpassen.
Beim GdB läuft es ähnlich ab, bzw. hängt auch viel davon ab, welchen Bearbeiter man erwischt.
Ich habe damals mit 30 GdB angefangen und dann wirklich nach jeder OP einen Erhöhungsantrag gestellt.

Für diese Angelegenheiten benötigt man in unserem Staat echt gute Nerven und Durchhaltevermögen. Leider!
Als ob es nicht schon genug wäre, dass man mit seiner Krankheit zu kämpfen hat, man sucht sich die ja nicht aus.
Darf ich fragen, mit welchen Symptomen/ Beschwerden Du bezüglich der HWS zu kämpfen hattest und hast?
Ich habe zwar auch jede Menge HWS OP 's hinter mir aber keine 360° Fusion.
Aber wie Dein Arzt schon sagte, Beschwerdefrei wird man nie wieder. Gerade was die HWS betrifft.
Einmal daran operiert...
Das hängt u.a. mit der veränderten Statik aber auch damit zusammen, dass die angrenzenden Segmente mehr gestresst sind.
Man kann eigentlich nur zu einem guten Schmerztherapeuten gehen und sich medikamentös einstellen lassen, was aber auch eine Weile bis zum gewünschten Ergebnis dauern kann.
Eine Schmerztherapie kann auch stationär erfolgen.
Wie ich schon schrieb, berichte doch mal über Deine Symptome.
Ansonsten wünsche ich Dir vorerst
einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße Konstanze

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Elocin69
Geschrieben am: 23 Sep 2024, 11:31


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Hallo Konstanze,

erstmal vielen Dank für deine Antwort. Bei mir fing es so an, dass ich nach einem Treppensturz 2019 bei dem ich mir den ersten Lendenwirbel und den zwölften Brustwirbel gebrochen hatte. Dies alles wurde konservativ behandelt. Nach einer gewissen Zeit hatte mein rechtes Bein keine Koordination mehr gehabt, ich hatte eine Gangunsicherheit bin auch wie betrunken gelaufen. Dies hatte ich erst auf die Brüche mit falscher Belastung bezogen. Dazu hatte ich schon länger Schwierigkeiten beim Greifen und mit der Feinmotorik, dies dachte man erst käme von der beidseitiger Rhizarthrose. Dann seit 2004, bei dem zwei schwere Bandscheibenvorfälle diagonisiert wurden von C5-7 (ohne wesentliche Behandlung) immer stark einschießende Schmerzen in den Nacken und Schulterbereich. Hinzu kamen ca. ab Anfang 2020 sehr starke Kopfschmerzen die sich von meiner Mlgräne die ich schon seit der Kindheit habe, unterschieden. Diese Kopfschmerzen reagierten auch nicht oder kaum auf Schmerzmedikamente sondern nur durch das hinlegen. Dann vom Nacken aus zur Brustwirbelsäule ein Gefühl, als würde Strom entlang laufen. Stechende Schmerzen Ellenbogen, Schulter, Finger, Kribbeln, einschlafen der Arme und Hände. Zuletzt ist mir viel aus der Hand gefallen, Feinmotorik noch mehr gestört, konnte keine Flaschen mehr öffnen, Tackern oder Lochem von Papier, das Türen öffnen nur noch mit beiden Händen. Dann eine ziemliche Schwäche der Arme und aber auch Beinen mit dem Gefühl der Erschöpfung. Orthopäde schickte mich dann zum MRT, da ihm da zuviele Baustellen auf einmal waren. Hier kam dann das Ausmaß der Halswirbelsäule mit absoluter Spinalkanalstenose C 5-7, mehrsegmentaler höhergradige Spinaler- und Neuroforamenstenose C4-7, aktive Osteochondrose mit ödenartigen subchondraler Knochenmarkalterationen Spondyl- und Uncovertebralarthrose. Randzacken, breidbasiiger Bandscheibenbulging C4-7 heraus. Letzteres hat sich nach der ersten Operation, bis auf die absolute Spinalkanalstenose, nicht verändert gehabt. Nach Lähmungserscheinungen der rechten Seite im Arm und Gefühlstörungen im rechten Bein erneutes MRT 2023 bei dem die Anschlussdegeneration mit Instabilität der HWS, Dorsolisthese HWK 5 Grad II herauskam. Das Rückenmark wurde beim Kopf nach unten Beugen komprimiert.Es stellte sich eine Indikation zur einer weiteren OP heraus, da meine Wirbel wieder Entzündungen und eine hyperkyphotische Steilstellung zeigte. Die alleinige zweite ventrale Revisionsoperation mit der Platte langte leider nicht aus und es musste kurz danach eine weitere dorsale offene Stabilisierung mit Osteosynthese von C4-6 erfolgen.
Ich habe seither weiterhin starke Schmerzen, Kribbeln und ein brennenden Schmerz im rechten Mittelfinger auch Innenhand, Schmerzen Schulter, Oberarm, stechender Schmerzen linke Halsseite, Gesichtshälfte, Tinitus ab und zu rechts, Taubheitsgefühl Hinterkopf, einschlafende Hände, schmerzende Krämpfe vorne im Hals beim Gähnen und beim Kopf nach unten Beugen. Restless Legs Syndrom. Ich bin immer erschöpft und müde und muss Liegepausen machen. Medikamente Tizanidin, Paracetamol, Targin 5mg wobei diese nicht mehr langen.
Jahrelange konservative Behandlung mit Physiotherapie, Spritzen. Medikamente, Nahrungsergänzunsmittel, Walking, Elektroteps. Das selbe nach der ersten Operation mit stationären Reha, drei Monate Irena und Rehasport haben die Situation nicht verbessert.
Teileerwerbsminderungsrente befristet bis Oktober 2026, dann 2022 GdB 30, dann Erhöhung beantragt nach weiteren OP's , erhöht wurde dann 40. Bin jetzt beides im Widerspruchsverfahren.
In Neurologischer, Neurochirurgischer, Orthopädischer und Schmerztherapeutischer Behandlung. Letzteres seit 2022.
LG
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