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Elli87 |
Geschrieben am: 01 Apr 2024, 13:32
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 29.687 Mitglied seit: 01 Apr 2024 |
Hallo ihr Lieben,
jetzt habe ich mich doch dazu durchgerungen mich aktiv zu melden, da ich, 36 nicht mehr weiter weiß und einen hohen Leidensdruck habe. Alles begann im Februar 22 mit der Diagnose BSv L4L5 undL5/S1. Im Zrntrum stand seither die Nerveschmerzen s1 links. Auf PRT haben diese immer gut angesprochen und ich war so zwischendurch immer wieder für 1-2 Monate schmerzfrei bzw sehr schmerzarm. Im nov 23 begannen eines morgens beide Beine stark zu kribbeln. Ich spürte eine Schwäche, Schmerzen und Taubheit. Dies steigerte sich innerhalb weniger Tsge so, dass ich im dez. 23 nicht mehr aufstehen konnte, da beide Beine so gezittert haben und schwach waren, dass mir mein 4 jähriger das Handy ans Bett bringen musste um um Hilfe zu rufen. Ich kam dann für 16! trage ins kkh. Ohne klaren Befund mittels MRT der keinen Aufschluss bzw keine relevanten Veränderungen zeigte. Nach einer facettendenervrierung und Kortison Therapie wurde ich in desolatem Zustand entlassen. Nun vor zwei Wochen doch die Op. An besagten Höhen und einer spinalen Enge durch Bsv, rezessusstenosen. Nach der Op fühle ich mich die erste Woche ok. Ich nahm meine Bedchwerden als deutlich leichter wahr. Nach einer Woche kamen allerdings wieder starke Nervenschmerzen in beiden Beinen und das Gefühl von steifen Beinen hinzu. Und haben sich jeden Tag verstärkt. Nun bin ich ratlos und verzweifelt und habe Angst, mich nicht mehr um mein 4 jähriges Kind kümmern zu können. Bin alleinerziehend und quasi bettlägerig. Viele Grüße Elli |
paul42 |
Geschrieben am: 01 Apr 2024, 14:43
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PremiumMitglied Silber Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.782 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 |
Hallo Elli87
Willkommen im Forum. Du kannst/ solltest bei Beschwerden, bzw. Verschlechterung nach so kurzer Zeit der OP deinen Operateur informieren. Es bedarf der Kontrolle und du brauchst Gewissheit um den derzeiten Stand. Als allein erziehende Mutter steht dir per KK eine Haushaltshilfe zu. Viele Grüße paul42 |
Elli87 |
Geschrieben am: 01 Apr 2024, 15:27
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 29.687 Mitglied seit: 01 Apr 2024 |
Danke für deine Antwort.
Ich glaube meine Beitrag wäre im LWS Forum besser aufgehoben, vielleicht könnte das jemand übernehmen? Bin noch neu hier und habe es wohl falsch eingestellt. Am kommenden Mittwoch habe ich einen Termin beim NC. Vermute er wird mich ins MRT schicken nochmal. Eine Haushaltshilfe steht nur gesetzlich Versicherten zu. Habe aber eine Reinigungsfee, die einmal wöchentlich kommt um das nötigste zu erledigen. Viele Grüße |
Pauline69 |
Geschrieben am: 01 Apr 2024, 19:18
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PremiumMitglied Bronze Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.770 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 |
Hallo Elli,
könntest du uns eventuell vorab noch ein paar weitere Informationen geben? Du schreibst, dass du vor der OP 16 Tage, ohne klare Entlass-Diagnose, im Krankenhaus stationär gewesen bist. Hast du zufällig den schriftlichen MRT Befund von diesem stationären Aufenthalt? Das wäre halt nicht ganz uninteressant, was die Klinik-Radiologen geschrieben haben. Beschreibt doch einmal genauer, was du mit Entlassung in desolatem Zustand meinst. Und welche Begründung man dir genannt hat, warum sich innerhalb von den 16 Tagen, der stationären Behandlung, dein Zustand so wenig verbessert hat, eine OP aber trotzdem nicht empfohlen/nahegelegt worden ist. Auch wäre es interessant zu wissen, mit welcher Begründung die behandelnden Ärzte zu dem damaligen Zeitpunkt, von einer Operation abgeraten haben . Denn grundsätzlich ist es so, dass motorische Auffälligkeiten, also Schwäche in Armen, Händen, Beinen oder Füßen erst einmal eine OP Indikation darstellen. Bist du denn wenigstens stationär mit einer guten Medikation entlassen worden? Unter anderem mit Medikamenten gegen Nervenschmerzen, wie Pregabalin oder Gabapentin? Wurden stationär neurologische Messungen durchgeführt? Waren diese auffällig oder unauffällig? Bist du im gleichen Krankenhaus operiert worden, in dem du im Dezember 2023 stationär gewesen bist? Welche Begründung für die aktuelle OP Indikation hat man dir gegeben? Welche Art der Operation ist durchgeführt worden? Wurde „lediglich“ das herausgetreten Bandscheibenmaterial entfernt? Wenn ja, wäre es leider auch möglich, dass weiteres Bandscheibenmaterial nachgerutscht ist. Wenn du am Mittwoch bei deinem Neurochirurgen vorstellig wirst, versuche mal, dir alle dort vorliegenden Unterlagen aushändigen zu lassen. Ist dein Neurochirurg in einer Klinik tätig? Ist es eine große Klinik, mit einer großen Neurochirurgie? Es tut mir leid für die vielen Fragen, aber all diese Fragen tun sich bei mir auf, um dir eine ausführliche Antwort geben zu können. Ich wünsche dir gute Besserung und viele Grüße, Pauline |
Elli87 |
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 11:53
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 29.687 Mitglied seit: 01 Apr 2024 |
Hallo ihr Lieben,
ich wurde nach dem ersten Krankenhausaufenthalt so entlassen, dass ich etwa wieder 3-5 Minuten gehen oder stehen kann. Habe aber auch in dieser Zeit ausstrahlende Schmerzen in beide Beine und eine sich aufbauende Schwäche. Auch das sitzen bereitet mir Schwierigkeiten nach etwa 10-15 min muss ich liegen. Auch im liegen bleiben die Schmerzen, wenn auch erträglicher bestehen in beide Beine. Ich bin also mehr oder weniger bettlägerig seit dez 24. 3x hatte ich in dieser Zeit eine Reithosenanästhesie, welche dann auch zur Entscheidung für eine Op vor zwei geführt hat Ich vermute, dass mein Problem mit der Op nicht gänzlich gefunden wurde. Ich habe kommende Wiche einen Termin zum Upright MRT in München und erhoffe mir dadurch neue Aufschlüsse. Mein ganzer Körper fühlt sich oft völlig zittrig und wummernd an. Die Beine natürlich vermehrt und schwach. Kennt das jemand? Ich versuche noch einen alten Befund anzufügen. Viele Grüße Elli |
Pinguin |
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 13:34
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PremiumMitglied Bronze Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.244 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 |
Liebe Elli,
Oh, Du Arme. Lass Dich mal von mir drücken. Ich kann sowohl Deine Sorgen, als auch Deine Beschwerden sehr gut nachvollziehen, weil ich es zur Genüge kenne. Ausser, dass ich alleinerziehend bin. Darf ich Dich fragen, bei wem Du in München in Behandlung bist? Wenn Du darauf antworten möchtest, bitte per PN Vielleicht kann ich Dir bezüglich eines Arzttipps behilflich sein. Ansonsten pflichte ich den Fragen von Pauline bei. Ein wenig mehr Infos wären hilfreich um sich ein besseres Bild machen zu können. Vielleicht hast Du ja die Kraft um mehr zu schreiben Das upright MRT ist auf alle Fälle aufschlussreicher als ein normales. Wurden denn wenigstens Nervenmessungen durchgeführt? Als Du stationär warst? Und was haben die ergeben? Ich warte auf Deine Infos. Bis dahin liebe Grüße von Konstanze |
Mina75 |
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 14:52
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aktiver Schreiber Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 100 Mitgliedsnummer.: 4.589 Mitglied seit: 03 Feb 2006 |
Hallo Elli87,
um etwas mehr Übersichtlichkeit reinzubringen: Deiner Schilderung nach bestehen seit 2022 zwei Bandscheibenvorfälle linksseitig auf L4/L5 und L5/S1, von denen nur einer symptomatisch war, d.h. die Wurzel S1 links. S1 links wurde damals mehrfach infiltriert mit gutem Erfolg, die radikuläre Symptomatik ging danach weitestgehend weg. November bis Dezember 2023 verschlechterte sich der Befund auf einmal rapide - weg vom rein radikulären Problem S1 links hin zu einem diffusen Beschwerdebild in beiden Beinen - so dass ein 16-tägiger Krankenhausaufenthalt nötig wurde. Bei der dann durchgeführten MRT-Untersuchung hat man angeblich nichts gefunden, was die vorliegende Beschwerdesymptomatik erklärt hätte. Während des Klinikaufenthalts erfolgte neben der oralen Kortisongabe zusätzlich eine Facettendenervierung mit unbekannter medizinischer Indikation bei unklarem Befund. In der Zeit von Ende Dezember 2023 bis März 2024 stellte sich gleich dreimal ein absoluter Notfall ein in Form der Reithosenanästhesie. Zudem besteht seit Weihnachten 2023 nahezu Bettlägerigkeit. Operiert wurde das Ganze aber erst vor kurzem, d.h. vor ca. 2 Wochen. Weshalb was genau erst jetzt mit welcher Indikation operiert wurde, wurde bisher nicht hinreichend klar. Seit der Operation treten noch mehr diffuse Beschwerden auf. Die Operation ist somit mutmasslich nicht gelungen bzw. hat das gesundheitliche Problem nicht adressiert. Daher soll jetzt zur weiteren Abklärung ein Upright-MRT - was ist die genaue Begründung für letzteres? - erfolgen. Schliesse mich meinen Vorrednern an, es wäre tatsächlich ausgesprochen hilfreich, wenn Du die relevanten Berichte (d.h. 16-tägiger Krankenhausaufenthalt; OP; aktueller MRT-Befund) hier reinstellst für mehr Klarheit. Viele Grüsse, Mina75 |
Elli87 |
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 15:56
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 29.687 Mitglied seit: 01 Apr 2024 |
Hallo ihr Lieben,
entschuldigt, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. jetzt über den PC ist das vielleicht etwas leichter zu schreiben. Mina hat das ganze schon ganz folgerichtig zusammengefasst. Operiert wurde erst jetzt, da rein von den MRT Befunden alles als nicht zwingend operationsbedürfig eingestuft wurde. Auch eine Untersuchung im Januar beim Neurologen brachte keine eindeutige Indikation. Hier wurde Emg gemacht und weitere Messungen. außerdem ein MRT des Schädels durchgeführt um Krankheiten des ZNS auszuschließen. Alles ohne Befund. Operiert wurde dann, weil grundsätzlich zwei Banscheibenvorfälle bestehen, ich starke Parästhesien haben und dauerhaft Schmerzen, welche grundsätzlich durch den Befund denkbar sind. Dies haben zwei weitere NCh bestätigt, woraufhin ich mich dann beim NC meines Vertrauens operieren habe lassen. Ich war auch zur Sprechstunde in Regensburg in einer großen Klinik, dort wurde wurde mir weder abgeraten noch klar dazu geraten. Aber auch hier hieß es, wenn nichts anderes zu finden ist, können die vorliegenden MRT Befunde diese Beschwerden verursachen. Jetzt ein Auszug aus einem MRT Befund (Hochladen klappt irgendwie nicht)J: - Osteochondrosen L3 - S1 - L3/L4 biformainale Bandscheinbenprotusio, Facettenarthrosen und Flavumhypertrophie - L4/L5 breitbasiger BSV, Facettenarhr., Flavumhypertrophie, bilaterale Rezessusenge L5, relative Spinalkanalstenoße auch durch anlagebedingten engen Spinalkanal - L5/S1 teil sequestierter BSV mit Tangierung der Wurzeln S1 beidseitig, Tangierung auch der absteigenden L5 Wurzel rechts, Rezessunsenge S1 Ich hofffe jetzt ist es etwas klarer. Zudem muss ich noch erwähnen, dass ich auch einen kleinen BSV in der Brustwirbelsäule habe, den mein NC aber nicht als relevant betrachtet. Dieser liegt aber mittig am Rückenmark, etwas rechtsseitig und sieht relativ frisch aus. Der NC in Regensburg sieht es im Rahmen des möglichen, dass auch dieser Vorfall meine Beschwerden verursachen könnte. Mein Gefühl sagt nein, da massive Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in der LWS seit dez. vorhanden. im BWS Bereich habe ich keine Beschwerden. Viele Grüße Elli PS: Upright MRT habe ich soeben auch Donnerstag vorverlegen können, da auch hier noch ein Termin frei war. - |
Pauline69 |
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 16:14
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PremiumMitglied Bronze Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.770 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 |
Hallo Elli,
Danke für die ausführliche Beschreibung, nun ist das Ganze etwas verständlicher! Auch Mina vielen Dank für die Zusammenfassung. Aus meiner nun mehrjährigen eigenen Bandscheibenerfahrung kann ich auch nur dazu sagen, dass die Neurochirurgen nicht so gerne eine OP Indikation aussprechen, wenn die Beschwerden und die Bilder nicht eins zu eins zusammenpassen. Zumindest hält es sich auch bei meinem Neurochirurgen so! Du hast wirklich jetzt schon einen langen, extremen Leidensweg hinter dir! Ich denke, es war schon zielführend, sich nun an die Operation zu wagen. Seit drei Monaten, mehr oder weniger bettlägerig zu sein, ist schon schlimm! Ich könnte mir vorstellen, dass der Bandscheibenvorfall in der Brustwirbelsäule deswegen als sehr unterschiedlich interpretiert wird, weil er eigentlich nur dann in den unteren Extremitäten Probleme verursachen kann, wenn das Rückenmark, durch diesen Bandscheibenvorfall, in Mitleidenschaft gezogen wird. Führst du das Upright MRT auf eigenem Wunsch durch? Vielleicht bringt es dir ein wenig mehr Klarheit, da die Situation im stehen ja durchaus eine andere sein kann. Gleichzeitig ist es aber auch, so dass die Bilder eines Upright MRTs deutlich schlechter sein sollen. Aber vielleicht ist das auch nicht relevant und man kann eine neue Problemstellung erkennen. Ich drücke dir die Daumen, das es zu erklärbar Ergebnissen führt! Gute Besserung und viele Grüße Pauline |
Elli87 |
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 16:26
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 29.687 Mitglied seit: 01 Apr 2024 |
Hallo,
ja ich mache das Upright MRT jetzt auf eigene Faust. Meinen NC sehe ich ja morgen erst, da er über Ostern Urlaub hatte. Da ich privat versichert bin, brauche ich keinen überweisungsschein, und werde es erst mal selbst bezahlen und dann sehen, was die Krankenkasse dazu meint. Gibt es unter den Bandis Leute, denen ein Upright MRT im vergleich zum liegen eine klare Diagnose gebracht hat? genau das was du sagst Pauline, es passte für die NC nicht 1 zu 1 zusammen. Deshalb wurde im KKH erst mal eigentlich nichts wirklich unternommen und zugewartet. Ich bin gespannt, ob tatsächlich etwas nachgerutscht ist nach der Op. (da würde ich ggf auf S1 tippen) von den Nervenschmerzen her. Außerdem werde ich auch nochmal einen Neurologen aufsuchen und eine Messung machen lassen. Bei meinen Beschwerden. "Steife Beine", Schwäche, Ausstrahlende, wummernde Nervenschmerzen, Brennende Schmerzen in der LWS muss man doch etwas finden können. Ich habe es schon erlebt, dass meine Beine so taub wurden (immer beide), dass ich nur noch dachte ich falle, zb. beim Treppengehen. Muss meinen Sohn ja täglich in den Kindergarten bringen, obwohl ich mich nicht dazu in der Lage fühle. Ich melde mich, sobald ich etwas weiß. Ach ja, vermutlich werde ich meinen NC um eine Cortison Stoßtherapie bitten morgen. Viele Grüße Elli |
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