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Ladybirds |
Geschrieben am: 24 Aug 2024, 10:51
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 29.764 Mitglied seit: 31 Jul 2024 |
Hallo liebes Forum, liebe Pauline :),
gestern hatte ich nun meinen Termin beim Neurologen. Dieser hat sich Zeit und meine Beschwerden ernst genommen. (Er sagte, bei der Behandlung wäre einiges schief gelaufen) Nach einer Untersuchung hat er mir dann Amineurin verschrieben. (10mg am Abend) Ich bin jetzt so unsicher. :( Anfang der Woche war Woche war ich nochmal bei meinem NC und der hat mir Methocarbamol verschrieben, welches ich aber noch nicht genommen habe. Aufgrund meiner Angststörung habe ich solche Angst, neue Medikamente einzunehmen. :weinen Gleichzeitig geht es mir aber sehr schlecht und ich habe Nervenschmerzen, starke Verspannungen und eben Angst (und Depression). Ich wüsste gerne, unter welchem Medikament es mir besser gehen könnte. (Oder ist vielleicht auch keines das richtige?) :frage Ich habe hier inzwischen dreimal Antidepressiva liegen, das Muskelrelaxan und Schmerzmittel, aber ich traue mich nichts einzunehmen. (Nur mein Tavor nehme ich täglich, da ich dies kenne) Vor der Physiotherapie habe ich inzwischen auch Angst, da es mir das letzte Mal nach den Übungen auch schlechter ging. Ich fühle mich nur noch schrecklich und ich bin soo traurig, weil ich denke, dass ich eine schlechte Mama geworden bin, die sich nicht mehr richtig um ihre Tochter kümmern kann, so wie ich es früher konnte. Und dann schaffe ich es nicht mal, Tabletten einzunehmen, wenn sie mir doch helfen könnten. :( (Ich Versager) Es tut mir leid, dass aus meinem Post nun ein "Jammerpost" wurde. Ich erkenne mich fröhlichen, optimistischen Menschen seit drei Monaten nicht mehr wieder. Ganz liebe Grüße von Anne |
Lulu |
Geschrieben am: 24 Aug 2024, 13:41
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Boardmechaniker Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 480 Mitgliedsnummer.: 20.988 Mitglied seit: 31 Aug 2012 |
Liebe Anne,
Als 3fache Mama kann ich das alles nachvollziehen. Ich habe auch einen ziemlich langen Weg hinter mir und der ist beiweitem noch nicht am Ende. Ebenso hab ich ganz viele Medikamente probiert, ausgeschlichen, abgesetzt, neues probiert...war nicht einfach, sich da durchzusetzen. Irgendwann hat es doch funktioniert... Hast du mehr Angst oder mehr Schmerzen? Amitripyllin wurde mir mal zu Beginn 30 mg in der Schmerzklinik angesetzt, das ging gar nicht. Ich hätte jeden backpfeifen können, der mir entgegen kam. Es wurde abgesetzt...Irgendwann neuer Versuch mit 10 mg...dasselbe Problem! Abgesetzt! Dann wurde in der Schmerzkonferenz meiner beh. Ärztin mein Fall vorgestellt, wo viele Ärzte unterschiedlicher medizinische Richtungen sich über Problemfälle beraten. Ein sehr erfahrener älterer Neurologe empfohl dann, das Amitripyllin tropfenweise einzuschleichen. Was soll ich sagen....Es funktionierte wirklich. Wir steigerten Aller 14 Tage um 1 Tropfen..stellten dann auf Tabletten um. Das Ausschleichen funktionierte genauso. Ich war glücklich über diese Sache. Ich hatte irgendwie Abstand von den Schmerzen...und war einfach gelassener. Im Prinzip kannst Du Dir nur selbst in die Haare greifen und Dich aus dem Loch ziehen und positiv denken zu lernen..Hilfestellung gibt's in einer Psychotherapie. Du musst es aber selbst tun, niemand anders. Was nutzen Dir die Medikamente, wenn der Arzt nicht weiß, dass du sie nicht probiert hast...oder du sie nicht verträgst. Hab den Mut und sprich mit Deinem Arzt darüber, wenn der sich nicht drauf einlässt. würde ich wechseln, bis die Chemie stimmt und eine einigermaßen für Dich passende Lösung gefunden werden kann. Alles Gute für Dich..bleib tapfer! Liebe Grüße Lulu |
Ladybirds |
Geschrieben am: 25 Aug 2024, 18:22
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 29.764 Mitglied seit: 31 Jul 2024 |
Liebe Lulu,
vielen Dank für deine Antwort! Langsames Einschleichen klingt gut. Brauchtest du das Medikament irgendwann nicht mehr oder bist du dann umgestiegen? Du hast Recht, ich sollte mit einem Arzt darüber reden. Meine Gedanken kreisen viel zu sehr um diese Sache und das ist sicherlich nicht gut. Ich glaube, im Moment sind Schmerzen und Angst wieder gleich groß. Es war tatsächlich mal um einiges besser und ich optimistischer. Hoffentlich komme ich wieder dahin. Danke für deine guten Wünsche, auch dir alles Liebe Anne |