Bandscheiben-Forum

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> Verhalten beim Gutachter
Heidi
Geschrieben am: 06 Apr 2003, 08:13


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Hallo Conny,

natürlich drücken wir Dir auch die Daumen für Montag.  :up

Also toi toi toi

Laß Dich nicht unterkriegen.

Liebe Grüße

Heidi
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Ralf
Geschrieben am: 06 Apr 2003, 09:48


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Huhu Conny,

wollen doch mal hoffen, daß es den gewünschten Verlauf nimmt. Berichte, wenn Du mehr weisst.

Daumen drückend

Ralf  :up
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cat
Geschrieben am: 06 Apr 2003, 22:27


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Hallo Ihr Lieben,

herzlichen Dank!! Habe mich heute lange ausgeruht - damit es mir morgen auch gut geht, hihi.   :roll  :;):

Im Ernst - ich bin schon aufgeregt, aber das gehört ja dummerweise dazu.  

Liebe Grüße und biba
Conny
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Heidi
Geschrieben am: 12 Apr 2003, 18:51


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Hallo Conny,

wie ist es denn beim Gutachter gelaufen???

Liebe Grüße

Heidi
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cat
Geschrieben am: 14 Apr 2003, 00:19


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Hallo Heidi, Bandis,

och...., es war wie mit dem ICE, kaum bist Du drin, düüst er los und schon kannst Du wieder aussteigen.

Untersuchung dauerte höchstens! 15 Minuten, davon dauerte das Abgleichen der Daten in "Gutachters" PC bzgl. Adressdaten, Beruf, Werdegang usw. mit mir und das "Messen" (s.u.) am längsten. Übrigens habe ich noch nie einen so "fein" gekleideten Doc gesehen - hatte bestimmt noch einen anderen Termin *ggg*.
Er fragte zu Beginn kurz nach meinen Beschwerden - als ich einen Satz bzgl. neuer LWS-Beschwerden gesagt hatte, diktierte er ihn sinngemäß in sein Diktiergerät. Dann konnte ich noch 2 Sätze zur HWS sagen, schon fing er an zu diktieren - kurz und ENDE. Bevor ich weiterreden konnte, fragte er ob ich Beschwerden beim Husten habe. (Das stand im freien Gutachten bzgl. BWS, das er gelesen hatte). Ich verneinte, und er diktierte es auch noch.
Ich nahm noch einen Anlauf, um klarzustellen, dass da noch mehr Beschwerden sind als bis dahin "festgehalten", aber das ignorierte er mit einem "Ja mhm" und weiter ging es.
Ich musste mich ausziehen - und er fing an zu messen: Umfang meines Oberarmes an 3 Stellen,Armbeuge,  Unteram 3 x, Handgelenk, Hand, Oberschenkel an 3 Stellen, Knie, Wade 2x , Fuss und dann die andere Seite - viiiele Zahlen schrieb er auf die Papierauflage der Liege.  
Währendessen bemerkte er ganz nebenbei, dass das mitgebrachte Gutachten ja ein "freies" für die Haftpflichtversicherung sei. Ich habe nicht gefragt, was er damit sagen wollte. Mir fielen eh nur noch die Wörter Ja und Nein ein. :r
Danach auf Liege, Bein hoch, runter, auf den Bauch - er schien schon zu wissen, wo es weh tut - dann kurz Ulltraschall an Schulter und Knie, aber in einem Aff..tempo.

Ohne sich zu verabschieden, sagte er , ich könne nun mit Zettel zum Röntgen eine Etage tiefer gehen. Zweite Praxis lief auch auf seinen Namen zusammen mit anderem Doc. Seine Sekretärin nahm mir später die neuen HWS-Bilder ab und sagte, die mitgebrachten (alten) LWS-Bilder würde er gerade noch "befunden", dann könne ich gehen.

Insgesamt war ich in 45 Min. fertig - inclusive Vorgespräch mit seiner Sekretärin, Wartezeit und Röntgen. Sie bestätigte mir allerdings auf dem Schreiben für die LVA dass ich von 9:30 Uhr bis 12 Uhr dort war.

Ich konnte ihn absolut nicht einschätzen :-). Also warte ich mal ab. Insgesamt (bedingt durch den Unfall) bin ich schon 5 x begutachtet worden, aber so schnell und mit so wenigen Worten lief es noch nie ab.
Übrigens könnte ich mich in den H..... beissen, denn ich hab noch an einen Zettel gedacht (Ralfs Tip), aber da ich meinen genauen (Krankheits)Werdegang nicht mehr genau auf die Reihe bekam, hatte ich mich "mental" auf die letzten 6 Monate konzentriert, die eine echte Verschlimmerung in der LWS brachten. Aber man kann es verbal echt nicht rüberbringen, wenn man derart unterbrochen wird. Ich war dann nur noch sprachlos. Das nächste Mal ist eine schriftliche Auflistung der Beschwerden Pflicht. Bisher liessen mich auch alle Gutachter ausreden oder ich musste vorab alle Beschwerden und Einschränkungen auflisten.
Fazit: Man lernt jedesmal dazu. :kinn

Wenn ich Näheres erfahre, melde ich mich.

Liebe Grüße
Conny

Sorry, wenns zu ausführlich war :-).
PM
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Heidi
Geschrieben am: 14 Apr 2003, 00:27


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Hallo Conny,

es war nicht zu ausführlich.

Ich bin auch sprachlos, dass der Doc. Dich nicht bis zu Ende angehört hat. Dass war ja wirklich eine kurze Untersuchung.

Jetzt kannst Du wirklich nur noch auf das schriftliche Gutachten warten und sehen was er überhaupt diagnostiziert hat.

Ich drücke Dir aber trotzdem die Daumen, dass das Gutachten besser ausfällt als die Begutachtung.

Liebe Grüße

Heidi
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Ralf
Geschrieben am: 14 Apr 2003, 00:55


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Hi Conny,

take it easy! Genau diese Art von Gutachtern hatte ich drei mal zu absolvieren. Aber die Erfahrung lehrt, aus der Art der Untersuchung kann man total nicht keine Rückschlüsse ziehen. Daher heisst es abwarten und Geduld, Geduld, Geduld  :r

Vielleicht hat er ja auch nur das Ganze in einem Affentempo gemacht, weil er sich darüber ärgert, daß man darüber streitet - also für ihn ein ganz klarer Fall.

Nun bin ich gespannt auf das Ergebnis......

Ralf
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Harro
Geschrieben am: 14 Apr 2003, 10:26


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Morgen Conny,
nicht ärgern.  :D
Ich hab so das Gefühl die Gutachter sind alle in die gleiche Schule gegangen. :p
Ich hatte auch meinen Zettel mit, sogar mit kompletter Krankengeschichte, trotzdem hatte ich das Gefühl, ihn interessiert das nicht besonders. :r
Also heisst es warten, warten.

In diesem Sinne
Harro  :smoke
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cat
Geschrieben am: 06 Mai 2003, 23:23


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Hallöchen  :winke ,

muss mich mal eben ein bisserl  :weinen. Da quäl ich mich seit langer Zeit mit einem Minijob, so heissen sie ja inzwischen, um wenigstens ein wenig zu verdienen. Es kostet soviel Kraft und Schmerzen, aber bringt wenigstens auch Ablenkung von allem.

Und so sehr hab ich gehofft, dass dieser Gutachter, der mir ja schon beim Abtasten sagte: "Und da tut es weh, ja?", die Bewegungseinschränkungen beachtet hätte usw - trotz seiner Eile.
Aber nix!
Ich habe mich bei der LVA erkundigt, ob die Bearbeitung meines Widerspruchs nun wieder Monate dauert. Und ein netter Sachbearbeiter hat mir Stichpunkte aus dem Gutachten vorgelesen - nun bin ich auch auf einmal so ein Psychofall - schon seit 3 Jahren scheinbar :frage :
*Die Versicherte hatte für einige Zeit Rente wegen Ihrer Psyche bekommen (welch Formulierung - dabei war es wegen der orthopädischen Unfallschäden). Der Nervenarzt Dr. xy (über den ich mich ja beschwert hatte, da er meine Angaben unwahr wiedergegeben hatte) hat in seinem Gutachten beschrieben, dass die Versicherte sich psychisch gut erholt hat. daher bestehen keinerlei Bedenken (...)  Aus orthopädischer Sicht kann sie ebenfalls 6 Stunden ..... usw. usw.*

Ich bin sehr traurig, denn ich bekomme inzwischen von meinem Hausarzt wieder Tramal, die ich nur zu Hause nehme (wegen Kreislauf), sonst würde ich es nicht aushalten. Mein Ortho versucht es ja mit alternativen Methoden. Nicht einmal jeden Tag und nur für 3 Stunden arbeite ich und bin dann erst einmal an meiner Schmerzgrenze in der LWS und HWS. Wie soll ich nur jeden Tag Vollzeit auf die Reihe bekommen. Haus und Garten werden ja schon vernachlässigt, weil der Tag einfach zu kurz für meinen Rücken ist :-) - wegen der "Liegepausen". Ohne Geld kann man nicht einkaufen und mit 1 1/2 Jahren EU-Rente im Lebenslauf nimmt ein Arbeitgeber doch immer lieber gesunde Bewerber.
Dieser zweite Gutachter hat nicht einmal meine Bewegungseinschränkungen gemessen, geschweige denn mich ausreden lassen. Auch das mitgebrachte Gutachten schien ihn nicht zu interessieren - es war ja nur ein "freies". Damals ging es mir noch nicht so schlecht und es wurden darin schon Zitat
"weit mehr als 20 % MdE Dauerschaden" festgestellt mit Annahme weiterer Verschlechterung. Da waren die BSVs und Arthrose noch nicht "mit drin".

Da schickt mich der Widerspruchsausschuß zu einem neuen Gutachter, wegen meiner Beschwerde über den "Nervenarzt", und der Zweite weißt nochmal ausdrücklich auf diese Angaben vom Ersten hin??
Man sagte mir nun, dass der Sachbearbeiter in der Verwaltung aufgrund des Gutachtens schonmal gegen mich entschieden hat, nun kommt noch der Ausschuß zusammen - aber bei dem Gutachten....., ist es doch schon klar.

Ich werde keine Klage einreichen, ich gebe auf. Bin extra aus Eigeninitiative zum Psychodoc um wieder mental fit zu werden und die Schmerzen und Einschränkungen "anzunehmen" und das Leben positiv zu sehen, wie in alten Zeiten. Es hat schon ein wenig gebracht - Tips, wie ich meine alte Stehaufmännchenfähigkeit wieder hervorlocken kann, usw.  Ich hatte diese verrückte Vorstellung, ich könne noch ein Jahr EU-Rente bekommen, um in dieser Zeit mit Schmerztherapie und Muskeltraining in besserer Verfassung auf Arbeitssuche zu gehen. Den Dauerschaden bekäme ich mit jeder Verschlechterung finanziell als Rente "ausgeglichen", wenn die gesetzliche Unfallversicherung zuständig wäre - leider war es ein Freizeitunfall. Das Schmerzensgeld reicht nicht mehr lange für den Lebensunterhalt.

Eigentlich bleibt mir nun nur, meine Beschwerden bei einer Bewerbung zu verheimlichen - aber das ist doch unfair, oder? Mein Doc würde mich sofort wieder krankschreiben - aber dann? Ich weiß es im Mom auch nicht - kommt Zeit kommt Rat.

Tut mir leid, wenn ich vielleicht alles ein wenig durcheinander formuliert habe ;-)) - aber ich mach jetzt keine Korrektur mehr. Hab mich heut Abend nur aufgerafft, um ins Form zu schauen - nun ist das dabei herausgekommen. Aber es hat gut getan - zuhause kann ich nicht stöhnen :-).
Danke
Conny :winke
PM
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Ralf
Geschrieben am: 07 Mai 2003, 06:29


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Hallo Conny,

das ist ja ganz großer Mist, was da beim Gutachter abging. Was war das denn für eine Fachrichtung?

Mit der Klage überlege es Dir noch einmal ganz doll. Das ist es doch, was sie erreichen wollen  :(  :r

Ach, beim nächsten Einstellungsgespräch würde ich von alleine nicht ein Wort darüber verlieren. Klar, wenn gefragt wird, sollte man auch antworten, muß ja nicht die ganze Geschichte sein.

Dich mal ganz doll  :trost  :trost  :trost

Ralf
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