Bandscheiben-Forum

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> Versteifung C5/6 u. 6/7, mit Peek Cage
Qualle
  Geschrieben am: 06 Nov 2015, 12:20


Boardmechaniker
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Hallo Bandi's :;

Nach langem hin und her steht jetzt meine OP bevor ,

Versteifung der Höhe C 5/6 und 6/7 mit PEEK Cage .

2011 wurde mein erster BSV C 5/6 festgestellt den ich aber gut in

den Griff bekommen habe (inzwischen verkalkt) , im Aug. diesen Jahres kam dann ein

neuer breitbasiger BSV in Höhe C 6/7 dazu . Meine Probleme fingen

an mit Kribbeln und Taubheitsgefühl im rechten Arm bis hin zu Daumen und Zeigefinger

die teilweise kraftlos wurden. Nacken und Schulterschmerzen gehören mit zum Alltag.

Meine einseitigen Kopfschmerzen rechts und die zwischenzeitlich mehr werdenden Schwindelattacken

sind mein größtes Problem. HNO Arzt konnte nichts feststellen ,genau so wenig der Kardiologe.

So bleibt für mich nur die Hoffnung das die OP so einiges behebt.

BS Prothesen können laut NC nicht eingesetzt werden , bin zu alt !? auch meine

Knochenstruktur wäre zu schlecht. Trage im Moment für 3 – 4 Std. am Tag eine Halskrause,

die ich aber nur außerhalb der Wohnung trage.

So, jetzt meine Fragen an Euch.

Hatte jemand schon so eine Versteifung und wie ist es ihm bis heute ergangen ?

Welche Probleme hat er heute noch ?

Wie ist das nach der OP , Halskrause ja oder nein ?

Nachts schlafen ein Problem ?

Fragen über Fragen die mich im Moment beschäftigen und nicht zur Ruhe kommen lassen.


Danke für's lesen

Gruß , von der Ratlosen

Qualle :hallo


PS: wer mag kann im Profil nachlesen !

PM
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Levana
Geschrieben am: 10 Nov 2015, 12:56


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Hey,

komme am Freitag auch unters Messer. Eine Klinik wollte versteifen, eine andere Klinik hat die Möglichkeit eine Prothese einzusetzen. Wird in der OP entschieden -,-

Hoffe auch für dich, dass die OP so einiges behebt. Lass uns zuversicht rangehen.

Die Fragen, die du gestellt hast, würden mich auch interessieren. Wobei ich eine Halskrause nicht bekomme.

Und das man anfangs vielleicht schlecht schläft oder so kommt sicher auch dazu. Bei mir ist das "Problem", dass ich letztens ein mega teures Kopfkissen gekauft habe. Hoffentlich "passt" es dann noch :)

Drücke dir die Daumen!

LG Levana
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Qualle
Geschrieben am: 10 Nov 2015, 21:10


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Hallo Levana :winke

Danke für deine Antwort.

Die Halskrause würde ich auch nur nach der OP auf dem Weg nach Hause anlegen,

sozusagen als Schutz, werde aber den Arzt darauf ansprechen,

kann ja sein das man auf Erschütterung sensibel reagiert.

Im Moment Schlaf ich auf einer halben Nackenrolle

und komm damit gut zurecht ,mal sehen wie's nach der Op wird.

Auf das dein Kissen weiter seinen Dienst tut.


Auch für Dich alles Gute und viel Zuversicht und lass mal was von dir hören.

Drück beide Daumen für deine OP am Freitag (am 22.11. ist mein Termin)


Gruß

Qualle :hallo



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Pinguin
Geschrieben am: 11 Nov 2015, 07:34


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Hallo Qualle,

Nach mittlerweile 6 OPs an der HWS kann ich da ein bisschen mitreden.

2006 folgten nacheinander 3 OP an der HWS von vorne , bei denen nur Bandscheibenrothesen eingesetzt wurden,was im Nachhinein gesehen komplett kntraproduktiv war,

Es folgte dann eine große Versteifungs Op in München von hinten, was meine Rettung vor dem Rollstuhl war.
Nun bin ich von C3 -C7 komplett versteift und habe von C 4 -C6 2 Bandscheibenprothesen und nach einer Revisions OP an der Etage C6/C7 einen Cage sitzen.

Eine Halskrause hatte ich nach den ersten 3 Ops nicht, wo nur die Prothesen eingesetzt wurden.
Nach den weiteren Ops allerdings schon.

Auch musste ich nach den ersten 3 Ops zur AHB, was ein großer Fehler war!

Der Münchner Arzt hat davon nach den weiteren OPs abgeraten, was auch gut so war.

Schlafen kann ich nur noch auf dem Rücken, oder mal kurzzeitig seitlich.
Auch mein geliebtes Wasserbett kann ich nicht mehr nutzen.

Schmerzen habe ich leider weiterhin.
Auch wieder einschalfende/ schmerzende Hände.
Die OPs waren im Zeitraum von 2006 - 2011.
Weiterhin habe ich dann später (2013) noch eine Sonde für den SCS in den RM Kanal bekommen, um den rechten Arm zu versorgen.
Inzwischen ist aber eine Gewöhnung eingetreten, sodass der SCS wirkungslos wurde.
Jetzt ist er eh hin, weil bei der OP an der LWS (21.09.) eine Sonde zerschnitten wurde.
Es müsste eine neue gelegt werden, damit ich ihn wieder nutzen kann, dazu habe ich aber momentan keinen Bock.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es bei Dir besser läuft und sich schnell
eine deutliche Linderung Deiner Schmerzen und weiteren Probleme einstellt.

Dazu drücke ich Dir fest beide Daumen!!!

Liebe Grüße
Konstanze
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Qualle
Geschrieben am: 11 Nov 2015, 10:55


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Hallo Pinguin :;

Lese deine Beiträge schon eine weile mit und ich muss sagen "Hut ab"

denn die Probleme die du hast sind ja nicht gerade wenig.

Alles so weg zu stecken ist ja bestimmt nicht einfach.

Lese in einigen Beiträgen, das alles gut verläuft , in den anderen eben wie schlecht,

was alles falsch gemacht wurde und und und.

Im Moment weiß ich nicht was richtig ist!?

Nur so weiter machen wie bis her kann und will ich mir nicht vorstellen.

Mein Operateur hat mir alles fein säuberlich erklärt wie die OP abläuft,

beide Bandscheiben werden ausgeräumt und jeweils 2 PINA Peek Cage eingesetzt.

Das hört sich alles an wie ein Umzug,alles raus ,wo anders rein. :z

Bin doch schon Nervös.

Wurde im Mai diesen Jahres zum zweiten mal an der LWS L5/S1 operiert (Spinalkanalstenose re.)

hab davon noch eine Gefühlsstörung auf dem rechten Schienenbein bis zum Fuß behalten,

somit geht für mich nur Seitenlage beim schlafen, alles nicht so dolle.

Wäre doch schon alles vorbei.


Danke für deine aufmunternden Worte und weiterhin beste Genesung.


Gruß

Qualle :hallo


PS: Danke für's Daumendrücken.
PM
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Sternschnuppe 13
Geschrieben am: 11 Nov 2015, 21:20


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Hallo Levana,
Hallo Qualle,
Ich wünsche euch für eure OP alles gute. Ich drücke euch die Daumen. Lasst mal hören wie es euch danach geht.
Meine OP ist am Dienstag. Ich weiß also wie es euch gerade geht....
Ich hab auch noch so viele Fragen im Kopf!!
Meine größte Frage die ich mir stelle ist, wie wird es sein wenn ich aufwache aus der Narkose. Wie stark sind dann die schmerzen? Merkt man die Schrauben??
Versuche ja ruhig zu bleiben aber manchmal ist es schwer... .

Lg Tina
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Qualle
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 07:26


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Hallo Tina

Die Fragen die man sich stellt sind doch erdrückend.

Versuche im Moment mich ein wenig abzulenken,

Spazierengehen ist jetzt für mich das ,wo ich am besten "alles"

vergessen kann. Kaum zuhause ...................

Drück am Dienstag beide Daumen für dich :up

Wie heißt es so schön " ALLES WIRD GUT"

Gruß

Qualle :hallo
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Yvonne3012
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 13:04


Öfter dabei
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Hallo ihr Lieben :;
meine OP ist gerade erst 8 Wochen her.
Ich habe eine schief sitzende Prothese entfernt bekommen und dort ein Cage bekommen.
eine Etage höher wurde mir erneut eine Prothese eingesetzt.

Das mit der Halskrause ist unterschiedlich. Vor 1 Jahr habe ich keine bekommen und jetzt muss ich eine tragen.
Finde es mit der Halskrause angenehmer, weil sie einem auch ein bisschen Sicherheit gibt.
Jetzt muss sie "abtrainiert" werden.

Ich denke das Wichtigste ist, dass du für dich die richtige Klinik findest, wo du das Gefühl hast gut aufgehoben zu sein und nicht nur Nummer ... bist.

Die Schmerzen sind wahrscheinlich bei jedem anders. Habe noch Schmerzen und bin auch noch krank geschrieben und fange Freitag mit Muskelaufbau an.

Eine Anschlussheilbehandlung ist auf jeden Fall in den ersten Monaten nach OP quatsch, da du die meisten Übungen sowieso nicht machen darfst. Danach bei Bedarf ( Meine Meinung, meine Erfahrung )

Wenn ihr noch Fragen habt dann beantworte ich diese hier gerne oder schickt mir eine Mail ( habe ja im Moment viel Zeit ).

Bis dahin alles Gute für euch.
Gruss Yvonne :winke
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Qualle
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 16:25


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Hallo Yvonne :;

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP.

Cage und Prothese stell ich mir nicht so einfach vor, denn einmal steif und darüber beweglich?

Wie weit ist dann wirklich die Beweglichkeit ?

Versteifung heißt ja Bewegungseinschränkung ,Neigen und den Kopf Überstrecken wird dann wohl

nicht mehr gehen (Hab jetzt schon Probleme damit) Bei zwei Cages ,wie ist das dann mit der Festigkeit !

denn nur vom Eigengewicht des Kopfes alles fixieren ?

Ich glaube ich mache mir zu viel Gedanken. Mein NC hat mir alles fein säuberlich erklärt wie alles verläuft

und das ich nicht der erste bin bei dem das gemacht wird aber man liest ja so einiges, deswegen ist es gut

von dir zu lesen ,das alles gut geklappt hat.:up

Mein NC ist auch der Meinung das erst eine gewisse Zeit verstreichen sollte bevor man zur Reha fährt.

Hatte auch einige in der Reha kennengelernt die zu früh damit angefangen haben.

Wurde im Mai erst an der LWS operiert und werde wieder ins gleiche KH gehen.


Danke für deine Antwort und weiterhin einen guten Heilungsprozess, lass es langsam angehen.


Gruß

Qualle :hallo

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Ronald
Geschrieben am: 13 Nov 2015, 19:04


Neu hier
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Hallo Qualle

ich bin in 2008 in beiden Etagen mit Peek Cage versteift worden,musste danach eine Halskrause ca .6 Wochen tragen.
War danach auch in AHB.
Ca. ein dreiviertel Jahr später hatte ich wieder starke Beschwerden.
Nach MRT kam die Diagnose,das beide Cage in die Wirbelkörper eingebrochen sind.
Als Option stand ,erneute OP von vorn,ausfräsen,neue größere Cage und dann mit einer Platte festmachen.
2.Option war eine OP von hinten,um die Nervenaustrittslöcher freizufräsen.
Mein Neurochirurg hatte in einer anderen Klinik einen Termin für eine Zweitmeinung gemacht.
Dort wurde mir die einzelnen OPs erklärt und mir wurde auch gesagt,das das Einsinken der Peek Cage eine
Komplikation ist,die auftreten kann.
Da bei mir Osteoporose festgestellt wurde,hieß es,das die Cage aufgrund der Osteoporose eingesunken sind.
Habe mich für die 2 Option entschieden und hatte die OP 2008,danach AHB und Halskrause 6 Wochen .
Schmerzen habe ich immer noch,bin bei Medis bei BTM.
Einschränkungen der HWS so gut wie keine.

So ist es mir ergangen,aber jeder ist anders.Wie sagt man so schön :die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß Ronald
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