Bandscheiben-Forum

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> Suche Infos zu Vorfall in der BWS und gute Ärzte
Tina58
Geschrieben am: 21 Aug 2024, 14:43


Öfter dabei
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Hallo
ich suche Informationen zu guten Ärzten und OP Möglichkeiten bei Bandscheibenvorfall in der BRUSTwirbelsäule. Das soll total selten sein, aber es muss doch auch Hilfe geben. Ich suche Erfahrungsaustausch, habe Angst vor Querschnittlähmung, da das Rückenmark eingeengt ist. Vorfall ist TH9/10.
Kennt jemand auch den Arzt Prof. Dr. Thomas Westermaier aus der Helius Klinik Dachau oder gibt es quasi nur Dr. Rosenthal.
Bin ich so ganz alleine, bin echt verzweifelt.
Danke für Antworten, Infos, Gedankenaustausch.
LG
Martina
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paul42
Geschrieben am: 22 Aug 2024, 14:11


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Hallo Martina

Das stimmt leider, die Fallzahlen bei schweren Bandscheiben Problemen in der BWS sind deutlich geringer als bei LWS und HWS.

Den richtigen Spezialisten um die Ecke zu finden, wird also nicht so einfach funktionieren. Vermutlich musst auch weitere Entfernungen einplanen

Im Prinzip kannst du dich auch an die großen Unikliniken und Unfallkrankenhäuser wenden, die auch ein Querschnitts Zentrum haben.

Dort werden meist auch ambulante WBS Sprechstunden angeboten.

Wenn du deine Befunde und Bilder beisammen hast, kannste das per mail an jede Klinik, als Anfrage senden.
Dr. Rosenthal wird im BWS Bereich hier im Forum oft genannt und wird dir sicherlich auch ne Antwort schreiben.

Was hast du denn bisher als konservative Therapie erhalten?

Viele Grüße

paul42
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Baron
Geschrieben am: 22 Aug 2024, 19:36


Neu hier
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Hallo Martina

Ich habe einen sehr guten Arzt für dich.
Ich habe selber einen Bandscheibenvorfall an der BWS
Und wurde vor drei Monaten operiert.
Mein Rückenmark war komplett eingedrückt kein Arzt wollte da wirklich ran,
Ich bin ca 700 km geflogen es hat sich alle mal gelohnt.
Der Arzt operiert mit einer neuen Methode die nennt sich Endoskopie
Da wird kaum Nerven zerstört und die Narbe ist sehr kleine du kannst
Nach der op schon wieder laufen.
Der Arzt heißt Vincent Hagel in Lindau Krankenhaus Asklepios
Du kannst auch seine Videos anschauen auf YouTube
Wenn ich dir weiter helfen kann sag Bescheid.

Beste Grüße
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Tina58
Geschrieben am: 13 Sep 2024, 13:46


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Hallo
ich hätte gerne weitere Infos über diesen Arzt in Lindau. Könnte man ggfs. auch mal telefonieren oder emails austauschen. Bin echt verzweifelt. jeder Arzt sagt, damit soll ich halt leben und es wird bestimmt nichts passieren. Ich habe wenig Schmerzen aber manchmal in den Beinen stimmt etwas nicht. Einen Nervenmessung war angeblich ohne Befund. Alle sagen, ich soll zum Psychologen wegen der Ängste vor einer Lähmung. Es ist furchtbar, weil niemand die Beschwerden ernst nimmt und mich alleine läßt.
Danke für jede Info und Austausch
LG
Tina
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Armin1967
Geschrieben am: 14 Sep 2024, 01:49


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Hallo,

die Operationsmethode des Arztes aus Lindau ist nicht neu, Dr. Rosenthal in Bad Homburg macht das so schon seit Jahren. Nichts desto trotz ist es natürlich eine wesentlich bessere Herangehensweise als bei vielen anderen Methoden. Man kommt zwar nah an die Nervenwurzeln der austretenden Nerven aus dem Rückenmark, aber es wird wesentlich weniger drum herum beschädigt.
Daher habe ich mich wegen meinen BWS Problemen auch an Dr. Rosenthal gewandt.
War jetzt schon mal im Krankenhaus dort zur Behandlung und habe mitbekommen, dass der Chefarzt der Neurochirurgie dort ebenfalls Operationen an der BWS durchführt.

Gruß Armin

Bearbeitet von Armin1967 am 14 Sep 2024, 01:52
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Tina58
Geschrieben am: 14 Sep 2024, 14:06


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Hallo Armin,
danke an alle für die Antworten, ich suche quasi erst mal einen Ansprechpartner, der mir erklärt, was ggfs. passieren kann und ob man dann zeitnah operieren könnte.
Dr. Rosenthal macht soweit ich weiß keine Not-OPs oder wenn es dann doch schnell gehen soll. Daher suche ich einen Arzt, der im schlimmsten Fall kurzfristig eine sicherere OP Methode anbietet als hinten durch den Rücken. Operiert der Chefarzt der Klinik in Bad Homburg also auch wie Dr. Rosenthal. Er soll ja der einzige in Europa sein, der von der Seite operiert (was ich beängstigend und traurig finde). Warum gibt es da keine Ärzte, die auch hier Forschung betreiben. Eine drohend Querschnittlähmung abzuwenden sollte doch Anreiz genug sein. Ich war bei Uni-Kliniken und in einem Wirbelsäulenzentrum, die operieren von hinten, meinen alles kein Problem, aber wenn ich Fragen habe, dann weichen alle aus, meinen ich solle lieber einen Therapeuten wegen meiner Angst konsultieren. Im Moment wäre eine OP nicht angesagt. Das stimmt gottseidank, leider verändern sich die Symptome ständig und wenn ich sage, es wird schlimmer und um einen Termin bitte, bekomme ich keinen und stehe alleine da. Die OP von hinten soll gefährlicher sein, und eine Querschnittlähmung nach der OP durchaus möglich. Daher hoffte ich auf einen Arzt, der "im schlimmsten Falle" dann Ansprechpartner wäre. Leider ist dies bisher nicht zu finden. Ich habe immer das Gefühl, man will mir nicht die ganze Wahrheit sagen, weil man eh nichts machen kann bzw. die Gefahr einer Lähmung so hoch ist und sich dann doch keiner rantraut. Ich habe Probleme mit dem linken Bein, Kribbeln, Schmerzen, habe mich daran gewöhnt, laut Arzt nicht schlimm bzw. käme von der LWS. Messung war wohl ohne Befund bzw. noch normal. Daher meine "verzweifelte" Suche nach Ansprechpartner um etwas Ruhe zu bekommen und nicht so allein zu sein mit diesem Probleme und der Angst. Danke.
LG
Tina58
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Armin1967
Geschrieben am: 15 Sep 2024, 02:46


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Hallo Tina,

wenn man schon solange Probleme mit der BWS hat, muss man irgendwann abwägen, ob man die konventionelle Behandlung weiter fortsetzen will oder ob man eine OP bevorzugt.
Wenn man einen Neurochirurgen aufsucht um über die Behandlungsmethoden zu erfahren, wird der auch in der Regel erstmal vorschlagen, eine Schmerztherapie zu machen.
Nur wenn die eben immer weniger bringt und die Nebenwirkungen zur Belastung werden, sollte man sich überlegen, ob eine OP eine Alternative ist.
Ich für meinen Teil würde aber nicht solange warten, dass eine Not OP nötig ist. Und in der Regel wartet auch kein Arzt solange, bis es soweit kommt. Vorher wird er jemanden schon zu einer OP raten, denn eine geplante OP ist wesentlich einfacher zu Händeln wie eine Not OP.
Zudem kann man im Notfall wohl eher nicht durch die halbe Republik reisen, da kommt man in die nächste Neurochirurgie und wird dort vielleicht von einem im Bereich der BWS unerfahrenen Arzt operiert.
Also ist Deine Herangehensweise wohl eher nicht umsetzbar, Du versuchst die Quadratur des Kreises.

Gruß Armin
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zinzina
Geschrieben am: 15 Sep 2024, 22:29


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Guten Abend ☺️
Würden sie mir evt sagen , ob man sich direkt operieren lassen sollte , wenn man einen bsv an der brustwirbelsäule hat ? Ich bin aktuell wirklich ratlos und verzweifelt, ich habe in einem anderen Forum meine Beschwerden geschildert , evt könnten sie mir helfen und sich die Diagnose durchlesen und mir sagen ob eine Operation notwendig ist oder ob es eine Alternative gibt? Ich habe eben einen Termin bei dr Rosenthal gemacht , da er mir empfohlen wurde, wie ist den der Arzt wo sie die Operation gemacht haben? Ich bedanke mich im Vorfeld herzlich bei euch haben ☺️
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Tina58
Geschrieben am: 16 Sep 2024, 14:33


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Hallo Armin,
Ich habe erst vor 4 Monaten von dem Vorfall durch Zufall erfahren. Keiner konnte mir sagen ob neu oder alt, bzw. einige meinen, er ist recht neu, andere Ärzte meinten älter. Ich finde keinen Arzt, der mir hilft, da ich seit ca. 2 Monaten Beschwerden in den Beinen habe, leichte Schmerzen oder Kribbeln oder Mißempfindungen, nicht immer. Da eine Nervenmessung ok wäre, ist nichts zu machen, ich soll normal leben. käme nicht von der BWS. Das ist sehr schwer mit so einer Zeitbombe im Rücken. Allerdings ist eine OP auch extrem gefährlich und hat viele Nebenwirkungen. Dr. Rosenthal ist ja auch nicht mehr sooo jung und es scheint in Deutschland wenige Ärzte zu geben, die sich da ran getrauen. Im Notfall. So dacht ich. Jetzt Op kommt für mich nicht in Frage und jeder Arzt sagte auch nein. Aber die Probleme sind da und die Angst! Mein Leben hat sich in 3 Monaten von Normal auf "wie soll so einen Zukunft aussehen" verändert, da ich jeden Tag mit einem Querschnitt rechne und diese Angst furchtbar ist. Keine Arzt konnte sie mir nehmen. Es gibt eben zu wenig Erfahrungen in diesem Bereich.
Ich hoffte auf einen Arzt, der regelmäßig kontrolliert. Aber ich werde überall mit dem Zusatz Psyche entsorgt (so fühle ich mich). Wenn ich frage, wie soll es weitergehen, dann heißt es gar nicht. Alles OK, Beschwerden werden dann nicht weiter erläutert und nach kurzer Zeit soll ich dann gehen. ich denke, die Ärzte sagen nicht die Wahrheit und fühle mich alleine gelassen. Da es offenbar nur Dr. Rosenthal (67 Jahre) und vielleicht ein Arzt in Lindau gibt (Deutschlandweit ?????) bin ich verständlicheweise echt down.
Danke für Alle guten Worte und Hilfe.
LG
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Tina58
Geschrieben am: 16 Sep 2024, 14:38


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Nochmal an Armin:
Hallo
du schreibst, dass du dich auch bei Dr. Rosenthal vorgestellt hast. Ist das jetzt erst kürzlich oder länger her. Würdest du darüber berichten. Welcher Doc in der Klinik operiert denn noch nach der Methode Rosenthal. Bist du auch sicher, dass der Dr. in Lindau auch so operiert wie dr. Rosenthal. Im Internet steht da primär nur wieder LWS und HWS. Leider hat sich Baron auch nicht mehr gemeldet. Das wäre sicherlich hilfreich für viele gewesen.
Wünsche eine gute Woche.
LG
Tina
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