Bandscheiben-Forum

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> Prothesen-KERN (M6-C) im Spinalkanal gelandet..., Fusion wegen Implantatversagen (c5/c6)
dieter53
Geschrieben am: 19 Feb 2014, 21:54


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Hallo Ilva,

zu Deiner Frage:
1.) WANN die SpinalKinetics M6c eigentlich auf den Markt kam,
bin ich auf eine Thesis von H. Holsgrove gestoßen, in der unterschiedliche Bandscheiben Prothesen recht gut beschrieben werden.

Demnach wurde die erste M6C in 2007 implantiert. (Ist das Deine?) :B
Mit Google nach "en1tph thesis" suchen und dann auf "here to view the thesis as a pdf" klicken. Dann siehe Paragraf 4.2.12 S. 61.

Ab S. 46 findet man eine chronologische Übersicht der bis 2012 entwickelten Implantate.
Die informativste die ich bis jetzt so verdichtet gesehen habe.

Grüße Dieter
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Willyulli
Geschrieben am: 20 Feb 2014, 00:50


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Hallo Ilva , danke für Deine Worte.
Ich meine natürlich tatsächlich M6 in Etage 4/5, drunter bin ich von 5/6 und 6/7 versteift. 3/4 ebenfalls Stenose. Aber halt keine Myolopatie.
Wie lange diese Konstellation gut geht kann ich nicht sagen. Auch nicht der/mein NC. Ziel ist Beweglichkeit in 4/5 durch M6 zu halten - vielleicht bleibt mir ja tatsächlich 3/4 erspart. Abwarten. Vielleicht wird alles gut.
Das ganze war übrigens reiner Zufallsbefund: Hatte vor Jahren einen Hypophysentumor und liess bei Routine Kernspin einfach HWS mitmachen.
Der Neurochirurg hat beim Blick aus MRT geschluckt....

Zum Kunstfehler: Der hatte mir natürlich gerade noch gefehlt. Ich bin durch Zufall drauf gekommen. Mein damals operierender NC hatte im OP keine Bilder - PC Problem - und hat dann halt eine von 2 Etagen falsch operiert. Interessant dass im Laufe der Behandlung vor OP auf einmal die Doku - wieso auch immer statt 4/5 und 5/6 auf einmal 5/6 und 6/7 aufwies. Beim Blick auf die Bilder hätte das dem NC spätestens im OP auffallen müssen.
Falsche Doku, Bilder nicht da im OP: Es wird gepfuscht ohne Ende auf unsere Kosten und vielleicht wird durch ein entsprechendes Urteil zumindest ein Teil gutgemacht.

Ich kann meinem damaligen NC verzeihen - jeder macht Fehler und Ärzte stehen gehörig unter Druck.
Ich hoffe trotz meiner Probleme meine Vitalität zu halten und versuche das mir möglich beizutragen.
Dir weiter alles gute!
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ilva
Geschrieben am: 22 Feb 2014, 01:00


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Ihr Lieben,

Nun, bin wieder erstaunt, dass es weiterhin so viel Interessantes gibt.


@Dieter53
Wow! Da hast Du ja fleißig recherchiert :ap Vielen DANK, dass Du Deine Info mit uns teilst - das wird so Manche hier interessieren.

Ich habe natürlich auch gleich bzgl. der M6c (wie von Dir angegeben) nachgesehen: stimmt, demnach wäre die M6c erstmals 2007 implantiert worden.
Ich frage mich nur, ob dies den EU-Markt betrifft oder allgemein? Quellenangabe fand ich zum Hinweis 2007 nicht, sodass ich nicht weiß, worauf sich Holsgrove dabei stützt. Für mich ist tatsächlich von Interesse, WANN GENAU 2007 diese "verbesserte Version" schon verfügbar war? Wie von HARRO angeregt werde ich aber noch im ZLG nachfragen. Diese Tage stieß ich übrigens auf auf einen weiteren spannenden Hinweis:

[B]http://www.onc-duesseldorf.de/pdf/orthopress2_07.pdf[/B]

D.h. dass 2-2007 in der ORTHOpress längst diese "bessere" Version dargestellt war (eine andere habe ich übrigens in meinen Recherechen noch gar nicht gesehen...). - Zur Erinnerung: meine Implantations-OP war 7-2007, also ein halbes Jahr später. Trotzdem hat mein "nostalgisches Exemplar" damit rein gar nichts zu tun...! Tatsache: bisher finde ich NIRGENDS eine Darstellung MEINER Ausführung - auch nicht in der Liste der Arbeit, die Du angeführt hast. Ich frage mich daher allmählich: WAS WURDE MIR DENN DA ÜBERHAUPT EINGEBAUT...!? :frage

Vielleicht sollte ich lieber im "medizinhistorischen Museum" suchen - oder aber mir wurde in der HWS eine "Knie-Prothese" implantiert? :baeh
Verzeiht meinen Zynismus, aber angesichts der Umstände darf so was - hoffe - auch mal sein. Ich überlege, ob ich meine "Teile" hier einstellen soll/darf - werde mich aber erst mit meinem Anwalt besprechen. Natürlich aber wäre ich froh, wenn diese Prothese (bestehend aus 2 relativ simplen, flachen Platten und "Bernstein"-Kügelchen) mal jemand "identifizieren" könnte...

Lieber Dieter, ich finde bemerkenswert, dass Du - trotz der kürzlichen OP - so umfassend recherchierst und Dich hier einbringst.
Es ist sicher wichtig, dass Du interessiert bleibst. Zu wissen, dass man sich selbst kümmert und Initiative zeigt, ist ein gutes Gefühl.
Das wird Dir sicherlich helfen, weiterhin bzgl. Deiner Situation aufmerksam zu sein.
Dir jedenfalls die ALLERBESTEN Wünsche im Genesungs-Prozess!



@Ulli
Auweia - WAS für ein THEATER ! (-leider ein schlechtes...) :hair
Umso mehr bist Du für Deine Einstellung - trotz der ganzen Verwicklungen und schweren Diagnosen - zu bewundern!
Verzeihen zu können hat sicher etwas sehr Heilsames. Du schreibst:

Zitat

jeder macht Fehler und Ärzte stehen gehörig unter Druck.


Da stimmen Dir bestimmt die Meisten hier zu und man bringt auch so manches Verständnis auf. Immerhin gibt es auch die fähigen und verantwortungsbewußten Vertreter des Fachs. Die wünschen wir uns alle. Trotzdem mache ich leider in den letzten Jahren die Erfahrung, dass die Bereitschaft (oft bewiesene) Fehler auch zuzugeben, dann doch noch äußerst "entwicklungsfähig" ist. Hat man zusätzlich Pech wird man als "Geschädigte/r" sogar noch der/die "Schuldige"... :tritt Ich erlebe z.Zt. wieder ständig, dass Verantwortlichkeiten lieber hin- und hergeschoben werden. So betrachtet wäre es doch an der Zeit, dass das Verständnis auch Geschädigten entgegen gebracht wird (die oftmals unter Aufbieten der letzten Kräfte um die restliche und ungewisse Lebensgrundlage kämpfen müssen). Das hinkt noch sehr. Letztendlich fordert das "System" Opfer - allerdings liegen die noch immer meist auf seiten jener, die ohnehin längst Opfer sind...

Ich wünsche Dir daher wirklich, dass Dein Operateur Einsicht zeigt und Dir über Deinen Anwalt möglich ist, einen "angemessenen Ausgleich" zu schaffen (-so man dies so nennen kann...) Auf jeden Fall auch Dir mein aufrichtiges Mitgefühl und die ALLERBESTEN Wünsche !

Vor allem brauchst Du nun Spezialisten um Dich, die Dich wirklich kompetent weiterbetreuen und beraten.
Die bekannte Regel: lieber einige Meinungen mehr einholen - gilt für Dich erst recht. Trau Dich und halt durch!




Liebe Grüße und schönes WE
Ilva


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klaus123
Geschrieben am: 23 Feb 2014, 10:18


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Hallo Zusammen,
es ist schon erschreckend einige Posts zum Thema hier zu lesen.
Einfach unglaublich,das ein NC ohne Bilder operiert....so nach der Art....fangen wir mal an.
Es gibt Kliniken,wo sogar während der OP CT's mit riesen Vergrößerungen darstellen.
Zum Thema Prothesen:
es ist normal,das es immer wieder neuere Prothesen Variationen erschaffen werden und nachgearbeitet wird,da der Markt dafür lukrativ ist.
Was mich so erschreckt,das kein NC im OP Vor- Gespräch darüber etwas verlauten läßt.
Mein damilger NC hat ganz klar erklärt......ich verbaue keine Prothesen,da keine Langzeiterfahrungen vorliegen und bei einer Revisions- OP, also Prohese raus....Cage oder Beckenknochensparn rein,sehr viel schief gehen kann.
Nur was bringt es den Usern,die so ein Teil drin haben.....garnichts.
Wir als "Erfahrene" können nur weitergeben.....vor einer OP.......fragen....fragen.....fragen
sonst..... :h
Klaus
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dieter53
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 21:28


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Hallo Klaus,

Zitat (klaus123 @ 23 Feb 2014, 10:18) 

Was mich so erschreckt,das kein NC im OP Vor- Gespräch darüber etwas verlauten läßt.

so ist es auch mir ergangen. Es wurden die Risiken der OP ausführlich beschrieben.
Zum Thema Prothese oder Versteifen hieß es nur, die Prothese ist besser weil die Beweglichkeit erhalten bleibt und die benachbarten Bandscheiben nicht zusätzlich belastet werden wie bei einer Versteifung.
Kein Wort zur Prothese selber, was da eingebaut wird und warum genau diese Prothese gewählt wurde.
Als Notfall hat man sowieso kaum Zeit zum denken oder fragen.

Genau so umfangreich wie ich über die Risiken der OP aufgeklärt wurde, genau so umfangreich sollte aus meiner Sicht dokumentiert werden warum Prothese x verbaut wird und nicht y und welche Risiken die Prothese mit sich bringen kann.




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Iron Man 86
Geschrieben am: 04 Mai 2014, 10:42


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Hallo Ilva...
Ich habe mir grade mal deine Problematik durchgelesen und stelle fest das wir beide das selbe Problem haben!!!
Dadurch das der innere Kern der M6 nicht mehr nachzuweisen ist und sich die obere Platte gelösst habe ich jez auch noch "Auflösungserscheinungen" des Wirbelkörpers bekommen. Dies entsteht, weil beide Platte jez aufeinander liegen und eine Reibung erzeugen.
Ich will nur hoffen das die Abnutzung des Wirbelkörpers nicht schneller geht wie der eigentliche Knochenaufbau. Denn wenn dies nich der Fall sein sollte habe ich ein großes Problem!!!!
Naja die ganze Sache is jez bei meinem Anwalt und will hoffen das da was sehr positives bei rumkommt!!!!
(Auf Deutsch gesagt: Für diesen Mist den man uns da Eingesetzt hat muss jemand Bluten!!!! Es kann nich sein das wenn eine Firma solch ein Produkt auf den Markt bringt dass das das Implantat kaputt geht!!! Sowas muss Sichergestellt sein das im Falle einen Falles nix schlimmeres passieren kann!!! Und die hat meiner Meinung nach keiner von der Herstellerfirma getan!!!!
Naja sobald ich was neues weiß lass ich mal von mir hören.......!
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ilva
Geschrieben am: 23 Jul 2014, 23:09


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Hallo Ihr Lieben!

Erst mal VERZEIHT BITTE die lange "Lücke" bis ich mich jetzt endlich wieder offiziell melde - tatsächlich aber ist sie den besonderen Umständen und damit verbundenen Befindlichkeiten geschuldet. Ich kann inzwischen nur mehr: :nein

Vor allem meine aufrichtige Entschuldigung wegen dieser Verzögerung auch an

@ Dieter53
@ Iron Man 86
@ Odysseus


Ich schreibe Euch demnächst noch extra über PN.

Tatsächlich aber war ich im letzten halben Jahr 5x in Kliniken... Es ist einfach recht komplex, das was entstanden ist, genau zu diagnostizieren, zuzuordnen und durch (echte) Spezialisten auf Papier zu bringen. Weiterhin ist das eine der großen Herausforderungen (zumal es schwierig bleibt, passende Stellen zu finden). Aber ich bin weiter dran...

So auch ist mein Anwalt mitten im Ablauf. Dazu möge man mir bitte nachsehen, dass ich gerade nicht zu viel dazu schreiben kann.
Wenn es etwas Interessantes dazu zu berichten gibt, das ich hier schreiben kann, dann folgt das bestimmt.

Um nochmals an den letzten Kommentar von Dir, Iron Man 86, anzuknüpfen:
Ich bin erschüttert über Deinen M6-Horror! So, Du hast also auch einen Anwalt beauftragt. Wir bleiben auf jeden Fall dazu in Kontakt. Das ist spannend.

Das Unfassbare ist einfach auch diese Ignoranz und Kaltblütigkeit, mit der Geschädigten begegnet wird. Dass (bei mir zumindest) zum Zeitpunkt der Operation bereits eine M6 MIT "Sicherungsring" um den KERN nachweislich am Markt war, zeigt deutlich, dass der Hersteller realisiert hat, er muss hier unbedingt nachbessern. Trotzdem wurde die URALTE Version "OHNE Sicherungsring" nicht vom Markt genommen und weiter verbaut... :hair
Was sind das für Leute, die mit diesem Bewußtsein arbeiten???

Inzwischen allerdings gebe ich zu, dass ich mir wohl KEINE Prothese mehr einbauen lassen würde - weder MIT, noch OHNE (sogenannte) "Sicherung" in der Mitte. Besonders dreist und beleidigend empfinde ich vor allem als Betroffene, dass es der Hersteller zu keiner Zeit für nötig erachtete, auf MICH zuzukommen oder sich irgendwie zu erklären. --- Wie man in diesem Thread sieht, hat er auch meinen "anfänglichen Appell", sich hier wenigstens kurz zu äußern - oder sonstwie "guten Willen" zu zeigen - nicht aufgegriffen. :tritt

Dennoch wird ihm dies nun nicht erspart bleiben - über den anwaltlichen Weg. Wie es aussieht - auch von anderen Seiten...
Trotzdem bleibt bitter, dass man selbst mit dem SCHADEN leben muss - für den es ohnehin KEINE ECHTEN AUSGLEICH gibt.
Jedenfalls kann man dem nicht tatenlos zusehen - zumal weiterhin "Versuche am Menschen" dieser Art durchgeführt werden.
Schade, dass sich dafür selbst "normalerweise" sehr gute Ärzte vor den Karren spannen lassen. Man könnte natürlich anführen, dass sich ja der Patient mit seiner Unterschrift ausdrücklich einverstanden erklärt - aber kann er dies auch ohne gewissenhafte und umfassende Aufklärung??? Nein. Ist er selbst schuld, wenn er nicht die "richtigen Fragen" (in oft wenigen verbleibenden Minuten) stellt? Nein, denn dazu würde nicht einmal reichen, Medizin zu studieren - sondern jeder Patient müßte auch Neurochirurg sein. Wie soll er also vorab um die Dimension wissen, die damit verbunden ist und/oder das zuordnen können, was der Arzt (sehr oft in "Fragmenten") von sich gibt? :kopf

Ich stelle u.a. fest, dass branchenintern massiver Druck ausgeübt wird (als Patient darf ich das wohl niederschreiben - als Arzt dürfte ich das nicht... ??? ).
Systembedingt und leider auffallend oft kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass rein wirtschaftliche Interessen mehr im Vordergrund stehen...
So wird u.a. deutlich erschwert, dass entscheidende Ärzte nicht wagen, die realen Umstände deutlich zu Papier zu bringen --- um sich nicht zu verwickeln und sich selbst das "Wasser abzugraben"? Einerseits ist dies fachlich und wirtschaftlich nachvollziehbar - menschlich und moralisch jedoch mehr als grenzwertig.

Was bleibt ist - sich SO UMFASSEND WIE MÖGLICH zu informieren (wozu dieses Forum einen großen Beitrag leistet) und den Weg zu einem "mündigen Patienten" nicht zu scheuen. Es mag zwar stimmen, wenn Betroffene durchaus auch teils verwirrt anmerken, nun soviele Infos zu haben, dass sie zu gar keiner Entscheidung mehr fähig wären - aber Entscheidungen MÜSSEN REIFEN. Dazu sollte man festhalten, dass der Großteil an OPs keine Not-Eingriffe sind, sodass man sich diese ZEIT ZUR GENAUEN ÜBERLEGUNG GANZ PERSÖNLICH nehmen muss.

In dem Sinne - Euch das ALLERBESTE für Eure ganz persönlichen Entscheidungen und
liebe Grüße von

Ilva





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dieter53
Geschrieben am: 26 Jul 2014, 10:30


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Hallo Ilva,

ich bin immer wieder beeindruckt wie Du das Thema ohne Bitterkeit und ganz besonders auch sprachlich perfekt durchdringst.
Du hast alles genau so auf den Punkt gebracht wie ich auch z.Z: darüber denke.


Die Ohnmacht nichts tun zu können empfinde ich als unausstehlich.

Da kann man nur versuchen so viele Menschen wie möglich mit Deiner Transparenz und Aufklärung zu erreichen.

Dafür einen vielen herzlichen Dank,

Dieter53
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siobhan
Geschrieben am: 26 Jul 2014, 11:17


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Guten Morgen,

Zitat

ich bin immer wieder beeindruckt wie Du das Thema ohne Bitterkeit und ganz besonders auch sprachlich perfekt durchdringst.


Dem kann ich nur zustimmen!

Zitat

Tatsächlich aber war ich im letzten halben Jahr 5x in Kliniken... Es ist einfach recht komplex, das was entstanden ist, genau zu diagnostizieren, zuzuordnen und durch (echte) Spezialisten auf Papier zu bringen. Weiterhin ist das eine der großen Herausforderungen (zumal es schwierig bleibt, passende Stellen zu finden). Aber ich bin weiter dran...



Ja, leider gibt es zu viele Quaksalber und Scharlatane. Ich möchte nicht wissen, wieviele "chronisch kranke" Menschen postoperativ keine Hilfe finden. Doch ich kann mir vorstellen, mit "echten" Spezialisten an der Seite, kann man auch so schwere Zeiten überstehen.

Alles Gute und viele Grüße,

Siobhan :;
PM
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ilva
Geschrieben am: 26 Jul 2014, 14:34


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Ihr Lieben,

alleine erfahren zu dürfen, dass der Austausch hilft und zur - UNBEDINGT nötigen - Tranparenz beiträgt, tut sehr gut:

@Dieter53
@Siobhan


vielen DANK für Euren stärkenden Zuspruch. :trost
Es freut mich besonders, von Euch als Betroffenen rückgemeldet zu bekommen, dass meine Schilderungen auch Eurem Eindruck entsprechen.
Zugegeben aber platzt mir selbst auch öfter der Kragen, sodass manche "Bitterkeiten" durchschimmern... :braue
Trotzdem ist gut, dass meist dann der nächste "WUT-Schub" nicht lange auf sich warten läßt. Zwar ist das meist ein destruktives Gefühl, das ohnehin im angeschlagenen Zustand nicht zur Genesung beiträgt. Andererseits ist dieses Gefühl auch so mächtig, dass es wie ein Motor wirkt, der stets zum Kampf antreibt und suggeriert, nicht aufzugeben.... :z

Bleibt zu hoffen, dass unsere Beiträge hier möglichst Vielen helfen können, eine MÜNDIGE(re) Entscheidung zu treffen - so unbequem gutinformierte Patienten auch sein mögen...

Allerdings bleibt - zu aller Ehre der wirklich fähigen Ärzten - festzuhalten, SIE GIBT ES und wir DANKEN ihnen natürlich für ihr laufendes Bemühen, diesem brancheninternen Druck zu widerstehen. Diese so gut wie möglich auch zu SCHÜTZEN, wenn sie UNTERSTÜTZEN, ist daher eine absolute Notwendigkeit. Von Vorneherein daher mutzumaßen, ein Arzt wolle einem Schlechtes, wäre sicherlich nicht der passende Ansatz für ein sinnvolles Beratungsgespräch. Vielmehr sich vorher so gut wie möglich selbst sortieren, seine Fragen systematisch zusammenzufassen - viel besser... :ap
Natürlich schadet nicht, sein "Stück Hausverstand" mit einzubeziehen, egal wie sehr man unter Druck stehen mag.
Immerhin ist der Patient KUNDE!

In dem Sinne - Euch allen die BESTEN WÜNSCHE inzwischen von
Ilva :sonne

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