Bandscheiben-Forum

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Klausie
Geschrieben am: 30 Jan 2018, 22:38


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Hey

Seit gestern bin ich wieder gesund geschrieben fast genau 5 Monate nach dem Unfall.
Wenn ich 5 Monate zurück denke und bedenke das ich hätte im Rolli sitzten müssen aufgrund der Verletzung bin ich überglücklich das ich wieder mein altes Leben leben kann .... kann das gar nicht in Worte fassen ...
Die Tränen der Schmerz der Schweiß haben sich gelohnt...

Mir geht es eigendlich richtig gut solange ich alles rücken gerecht mache.

Mein linkes Bein stagniert jetz was die Kraft angeht. Ich quäle es dennoch täglich vlt wird's noch besser. Hoffe das sich die nerven noch erholen.

War letzten Freitag zur Abschluss Kontrolle mit röntgen.
Implantate sitzten 1a.
Wirbelsäule sieht auch sehr gut aus.
Im September muss ich wieder hin oder wenn ich Probleme habe.

Hab bei der bg auch die Verletztenrente beantragt. Die Ärzte meinten das die bg eigendlich automatisch auf mich zu kommen sollte zwecks Gutachten usw. 20-30% gdb wurde mal in den Raum geworfen das entscheidet dann der Gutachter. Ich hoffe das dauert nicht ewig.......

Sport mach ich fast täglich nach wie Vor auch 2x schwimmen in der Woche sowie recht viel laufen.

Am liebsten lieg ich aber auf der Couch:D

Mfg
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Klausie
Geschrieben am: 04 Mär 2018, 23:40


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Hey

Ich geb mal kurz Feedback.

Gehe ja seit gut 5 Wochen wieder arbeiten. Klappt soweit ganz gut.
Ich kann zwischen sitzten und stehen wählen und so öfter die Position verändern.
Muss mich nach der Arbeit aber erstmal hinlegen. Die Muskeln links unten im rücken ärgern mich immer noch. Verspannen sich sehr schmerzhaft.
Auf der rechten Seite hab ich komischerweise null Probleme.

Reines sitzten wird nach einer Weile unmöglich und der Schmerz zwingt mich zum bewegen. Mal schauen ob sich das noch gibt oder ob ich damit klar kommen muss.

Hausarbeiten einkaufen usw kann ich erledigen brauche dafür aber länger und muss mich zwischendurch auch mal hinlegen. Grad einkaufen is blöd wegen dem wagenschieben und aus und einpacken.

Bis auf die Muskelsache bin ich schmerzfrei.

Sport mache ich nachwievor regelmäßig.

Warte immer noch auf die bg zwecks Begutachtung.

Mfg
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Klausie
Geschrieben am: 26 Mär 2018, 09:45


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Hey

Hab Grad mit der bg telefoniert.

Mein behandelnder Arzt hat der BG eine mde im rentenpflichtigen Ausmaß empfohlen, die Höhe der Empfehlung wurde mir aber leider nicht genannt.

Daher werden mir 3 Gutachter zur Begutachtung gesendet, unter anderem ist auch mein behandelnder Arzt dabei, der mir eine Verletztenrente bereits empfohlen hat.

Die anderen beiden werden 2 Ärzte aus der Nähe von meinem Wohnort sein.
Ich hab auch die Möglichkeit einen Gutachter selbst vorzuschlagen, solange er in der unfallchirurgischie anerkannt ist.

Jetz ist die große Frage wen ich wählen soll?

Meinen behandelnden Arzt der alles von Anfang an kennt, die schwere meiner Verletzung, meinen unbedingten Willen zur "genesung" der auch die Fortschritte gesehen hat, der aber für eine BG Klinik arbeitet ( in der Klinik war ich sehr zufrieden ohne die Versorgung dort wär es noch schlimmer ausgegangen).
Bei dem Arzt bin ich aber nicht 100% von einer Unabhängigkeit überzeugt, da ja die bg quasi sein Arbeitgeber ist. 
Anderer Seite hat mir auch dieser Arzt zu dem Leben was ich jetz habe verholfen.

Oder jemand völlig neuem der mich quasi das erste mal sieht und nur die Akten vlt einmal gelesen hat und auf den ich vlt nicht sonderlich "angeschlagen" wirke?

Der Mann vom vdk hatte mir aus persönlicher Erfahrung die Charite in Berlin empfohlen.

Schwierige Entscheidung für mich, ich warte jetz mal die Gutachtervorschläge ab und mache mir solange Gedanken und spreche mal mit mir vertrauten Personen drüber.
Und hole mir ein paar Meinungen ein.

Mfg
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Klausie
Geschrieben am: 07 Mai 2018, 12:29


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Hey

Melde mich auch mal wieder.

Mir geht's soweit ganz gut.
Gehe ja wieder "normal" arbeiten und muss mich davor und danach halt hinlegen. Ansonsten richte ich mir auch so tagsüber immer liege Pausen ein.
Heben und Tragen geht nicht so gut, auch Sachen schieben und ziehen kann ich nur bedingt wenn sie leicht sind.
Meine Nebentätigkeit kann ich nicht mehr ausführen.

Jetz hab ich immer mal mit der bg Rücksprache gehalten wie der weitere Ablauf usw ist.
Erst sollte ich ohne Gutachten 20%mde bekommen und vorhin wurde mir gesagt das sie mir eine Abfindung zahlen bis zum 31.10. Und darüber hinaus hätte ich keine weiteren Ansprüche.

Verstehe das nicht so richtig ist das eine Abfindung mit der mein monatlicher rentenanspruch erlischt oder bin ich für die bg ab 1.11. Kern gesund?

Bräuchte mal rat

Mfg
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gigi1961
Geschrieben am: 07 Mai 2018, 21:41


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Hei Klausie,

möchte mich einmal bei dir zu Wort melden.
Abfindung: perfekt, einmal bezahlen und dann haben die dich los. Weißt du was in einem Jahr ist? Never, es kann sich so schnell was ändern - ein krasses Beispiel bin ich. Töne noch wie gut es mir geht - und schwups die wups wendet sich das Blatt und die nächste OP steht an.

Ich persönlich würde mich nach so einem Unfall, bei dem eine Versteifung notwendig wurde abfinden, nie abfinden lassen. So hoch könnte die Abfindung gar nicht sein. Denn du weißt nicht was noch kommt. ...

Gutachter: alle Gutachter arbeiten doch im Endeffekt für die Versicherung. Wer bezahlt das Gutachten? Die Versicherungen!!! Arbeiten die Gutachter nicht effektiv, dann bekommen sie keine Gutachten mehr zugeteilt - von daher ist es furzegal zu wem du gehst. Der Gutachter muss sich am Ende mehr oder weniger auf die Berichte stützen, die von deinen behandelnden Ärzten vorliegen.
Wer kennt dich besser als dein behandelnder Arzt - will der dir was Böses, schreibt er seinen Bericht an den Gutachterkollegen entsprechend negativ.
Nach 30 jähriger Erfahrung würde ich den Arzt nehmen, der dich kennt - wenn das wirklich geht.

Ich weiß nur, dass ein Gutachter mich anschließend nicht behandeln darf. Ich war mal bei einem Gutachter, der fachlich echt top war. Ich wollte mich später von ihm behandeln lasse, er durfte es wegen dem erstellten Gutachten nicht. Erst 6 Jahre später nahm er mich als Patient an.
Mit meinem letzten Gutachter bin ich richtig aneinander geraten. Er meinte ich wäre doch gut drauf und fit. Der hat mich mit seinem Geschwaffel so gereizt, dass ich ihm ein paar unschöne Takte erzählte. Ich dachte mir, jetzt ist es schon egal, jetzt gebe ich ihm ein paar Weisheiten meinerseits mit. Am harmlosesten war, dass er von meiner Krankheit keinen blassen Schimmer hätte (hier ging es um TOS) und ich ihn für eine absolute Fehlbesetzung halten würde. Meine Tochter hörte mich im Wartezimmer und meinte: Mam, hättest du dir das mal lieber verkniffen, da hast du dir ein dickes Ei gelegt. Aber mich hätte es zerrissen, wenn ich geschwiegen hätte.

Noch am gleichen Tag habe ich mich aufgebracht bei meiner Kasse über den Gutachter beschwert. Die Sachbearbeiterin meinte, wir sollten erst mal das Gutachten abwarten. Komischerweise hat der Gutachter genau das Gegenteil von dem was er mir erzählte geschrieben. Entweder hat er sich erst im Nachhinein über meine Krankheit informiert oder ????!

Ich war während meiner letzten 30 Jahre bei verschiedenen Gutachter wegen meiner Berufsunfähigkeitsversicherung, wegen meiner Krankenkasse, wegen meiner Pension und ich habe mich nie verstellt.
Ich habe nichts schlechter gemacht wie es war, sondern die Geschichte so erzählt wie es tatsächlich ist und bin immer gut damit gefahren.

Ich glaube viele Menschen meinen, sie müssten vor den Gutachtern einen auf total "armes Hascherle" machen - genau da werden die stutzig und fühlen sich verschaukelt. Das Resultat sind dann Gutachten zum Nachteil des Patienten.

Hoffe du bekommst noch ein paar Erfahrungen von den anderen....
liebe Grüße

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Klausie
Geschrieben am: 08 Mai 2018, 14:32


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Hey

Also es handelt sich nicht um eine Abfindung sondern um eine gesamtvergütung.
Das scheint wohl normales Vorgehen zu sein und zielt nicht darauf ab mich auszuzahlen.
Bin ich schonmal beruhigt.

Ich bin auch nicht der Typ der dem Gutachter was vorspielt ich weiß was ich kann und was ich nicht kann.

Ja Gigi es geht Schell, heute noch Top fit und am nächsten Tag liegt man im Bett.

Mfg
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gigi1961
Geschrieben am: 12 Mai 2018, 15:52


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Hallo Klausie,

ich habe da wohl was falsch verstanden - dachte die wollten dir eine einmalige Zahlung anbieten.

Zu deiner Schwachstelle, Rückenmuskeln:

hier zwei Übungen die du ausprobieren kannst.

1.du liegst auf der Seite mit angewickelten Knien(die übereinander sind)- 90Grad Stellung.

Nun versuchst du den oben liegenden Fuß hoch zu heben - Knie bleibt auf dem anderen Knie.

- dann wenn dir das gut gelingt, kannst du gleichzeitig die oben liegenden Pobacke nach hinten etwas rausschieben.
Dann die ganze Bewegung wieder rückwärts. Erst Pobacke zurück, dann Fuß wieder auf den anderen Fuß ablegen. Das machst du 10-15 mal langsam und bedächtig. Spürst du deinen Rückenmuskel arbeiten?

2.du liegst seitlich, Beine übereinander, leicht angewinkelt.
- oben liegendes Knie geht Richtung Decke.Fußsohlen sollen sich weiterhin noch berühren - natürlich gehts zwangsläufig etwas in eine andere Stellung.
Bei dieser Bewegung, kannst du mit einer Hand auf deinen schmerzenden Rückenmuskeln drücken - so wird er weicher. Akupressur sozusagen.

Die Übungen finde ich persönlich nicht schlecht - eventuell helfen sie dir.

Du entlastest auch den Rückenmuskel, wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst und versuchst, die Stelle an der du operiert bist an die Wand zu pressen. Das sind minimale Bewegungen. die du nur mit dem Bauch und Rücken ausführst. Wird etwas dauern bis es richtig geht....:-)

viel Spaß - ich habe gerade meinen WINTERGARTEN innen geputzt - und brauche die Übungen jetzt selbst. Das kommt davon wenn man kann Vertrauen zum professionellen Fensterputzer hat.....


Viel Spaß beim Üben.
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Klausie
Geschrieben am: 12 Mai 2018, 21:16


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Hey Gigi

Du hast es nicht falsch verstanden, ich hatte es auch so geschrieben, weil ich es falsch verstanden habe.

Danke für die Übungen ich werde sie mal ausprobieren bei meinem Bauch Beine po Programm. :)

Hab heute Post von der bg bekommen und sie haben mir 20% mde bis 31.10. anerkannt.
Ich werde das weitere Vorgehen mit dem vdk nächste Woche besprechen.

Die private Unfallversicherung hat mir auch geschrieben und möchte mich unbürokratisch und schnell abfinden ohne zeitaufwändige Begutachtung.
Nächste Woche hab ich einen Termin bei einem Rechtsanwalt um zu prüfen welche Möglichkeiten ich habe.

Mfg
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gigi1961
Geschrieben am: 12 Mai 2018, 22:19


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Hei Klausie,,
hab noch eine Übung für den bescheuerten Rückenmuskel, der uns scheinbar unten so nervt, heute versucht.

Echt genial.

Ausgangstellung: flach auf dem Rücken liegend,
dann legst du auf die nervende Stelle, zwischen Boden und Rücken, einen Faszienball ( ist wie einem Tennisball, nur weicher - ich habe den von Liebscher und Bracht, der Blackroll ist mir zu hart).

Nehmen wir an du willst den linken Rückenmuskel bearbeiten:
Ball unter die linke wehe Stelle.
das rechte Bein liegt ausgestreckt am Boden, das linke Bein angewinkelt.
nun lässt du langsam das linke Bein zur Seite fallen, dabei massiert der Ball den Rückenmuskel - wirkt wie eine Akupressur.
Hat mir heute echt geholfen.
Aber Vorsicht, ich habe mit dem Ball vor Wochen immer wieder volle Pulle den Muskel bearbeitet - das hat mir im nachhinein nicht so gut getan.

Bin gespannt ob dir die Übungen was bringen - berichte einfach.

Unfallversicherung:
gibt es da nur eine Abfindung - keine monatliche Rente? Wenn es monatliche Zahlungen gäbe, würde ich persönlich diese in Anspruch nehmen - denn wer weiß was kommt.... Hoffe, du hast da einen versierten und ehrlichen Anwalt,der nicht nur an sein Honorar denkt - die einmalige Versicherungssumme sieht und davon den Gegenstandswert (Sprich Versicherungssumme) als sein Honorar zu Grunde legt.

viel Glück.
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Klausie
Geschrieben am: 15 Mai 2018, 10:41


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Hey

Ich habe einen Termin beim Anwalt um zu prüfen was mir zusteht und dies werde ich auch einklagen.
Bei höherer invalidität ist wohl auch eine unfallrente versichert.
Bei dem Schreiben von der Versicherung gehen sie von der gliedertaxe aus, ich hab immer gelesen das bei Wirbelsäulenverletzungen ausserhalb der gliedertaxe bemessen wird.
Da steht LWK 100% innerhalb der gliedertaxe und 2/10 also 20% geben Sie mir aufgrund von ärztlichen Bescheinigungen.

Naja mal sehen was mir der Anwalt dann erzählt ob das so ist wie ich das verstehe oder anderst.

Die Versicherung möchte mich schnell abfinden.

Ich hoffe das der Anwalt ehrlich zu mir ist.

So eine ähnliche Übung haben mir die Therapeuten erklärt mit einem tennisball.

Mfg
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