Bandscheiben-Forum

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> BSV in BWS 6/7 7/8 8/9 9/10 Morbus Scheurmann
Jo_
Geschrieben am: 08 Feb 2017, 17:10


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Hey Martin,

vorweg: hast du jetzt schon mit der Stoßwellentherapie begonnen? Ehrlich gesagt überzeugt mich die Therapieempfehlung überhaupt nicht. Deine dringensten Probleme sind doch ganz anderer Natur. Aber dazu später mehr.

Ich hab mir jetzt auch mal deinen Text aufmerksam durchgelesen und hätte gleich mal eine Frage. Nimmst du noch Protonenpumpenhemmer? Wenn ja, dann würde ich dir dringend anraten die B-Vitamine zu ersetzen. Günstige, aber gute Präperate sind die von Pure. purecaps.net/de/produkte/b-complex-plus-BCP6A
Brauchst nur eine Kapsel am Tag, kommst also mit der Packung 2 Monate hin.

Das Ding ist, dass die Protonenpumpenhemmer die Aufnahme von Vitamin B quasie fast komplett verhindern. (Als Folge davon auch noch die Eisenaufnahme.) Als ich noch in der Apotheke gearbeitet hab, wurden die Protonenpumpenhemmer leider noch wie Sand am Meer verschrieben und wir hatten reihenweise Leute mit echt gravierenden Mangelerscheinungen. Die B-Vitamine sind aber für die Nerven- und Reizweiterleitung extrem wichtig. Außerdem braucht der Körper fast die doppelte Dosis, wenn man argen Stress hat.
Wenn du sie nehmen solltest, dann wundere dich nicht, wenn der Urin anschließend fast neongelb ist. In gelöster Form haben die B-Vitamine eben so eine schicke Farbe. :D

Jetzt zu deiner Situation: Also so wie ich das sehe, brauchst du dringend ein verlässliches Team, dass dir wieder auf die Beine hilft. Wäre ich du, würde ich mich an erster Stelle darauf konzentrieren.

Zum Thema Ärzte: Du scheinst mir jemand zu sein, der sehr selten vehement auftritt. Das Problem hatte ich früher auch mal, wenn man so zurückhaltend ist, verliert man bei den Ärzten echt ständig. Dagegen hilft nur eins: Du musst dich gut vorbereiten. Schreib zuhause alle deine Fragen auf einen Zettel. Lass den Arzt auch ruhig auf den Zettel schauen. Der sieht dann gleich dass du Informationsbedarf hat und geht Sie in Ruhe mit dir durch. Tut er/sie das nicht, vergiss den Arzt und such einen neuen. Achte bei Ärzten auf Empfehlungen. Auf jameda.de und Google findest du welche.

Ich hab mich mal in deiner Nähe umgesehen und spontan gefielen mir die Empfehlungen von dem Arzt ganz gut: http://www.dr-schreiber-wesel.de/termine/
Ruf da mal an, sag denen, dass ein paar Bandscheibenvorfälle bei dir festgestellt worden seien und es dir nicht gut geht. Dann frag, ob du vorbeikommen kannst.

Bist du beim Arzt, lass deinen Zettel erst noch in der Tasche. Zeig ihm die Bilder und alles was du an Befunden hast. Ist er mit der Sichtung fertig, frag ihn, was er machen würde, wenn es seine Wirbelsäule wäre. Diese Frage ist immer gut, weil die Leute dann wirklich intensiv anfangen nachzudenken und oft Dinge nennen, die ihnen nicht einfallen, wenn sie "nur" an einen Patienten denken. Hör auf jedenfall im Anschluss gut zu und wenn du Probleme hast dir Dinge zu merken, dann schreib mit, was er sagt. Verstehst du was nicht, frag nach.

Ist der Arzt mit seinen Empfehlungen fertig, holtst du deinen Zettel raus und sagst, du hättest da noch ein paar Fragen zur Materie. Und dann leg los. :-)

Außerdem solltest du auf den Zettel auch alle deine Beschwerden schreiben. Die schlimmsten davon unterstreichst du, zeigst ihm den Zettel und sagst ihm, dass du diese Dinge als erstes angehen möchtest. (Keine Rückenschmerzen mehr, keine Schluckbeschwerden mehr, wieder mehr Freude an der Bewegung/dem Leben finden, ect. pp.)

Anschließend verlang auf jedenfall, dass er dir Physio aufschreibt! (Vielleicht kannst auch noch n paar Massagen aus ihm rauskitzeln. Dein Rücken sollte das alles mehr als rechtfertigen.) Denn meiner Meinung nach wirst du eine Verschlimmerung der Symptome nur verhindern können, wenn deine Muskeln genug Kraft haben, die schiefe Wirbelsäule zu stützen. Auch wenn eine OP nötig werden sollte, wirst das alles viel besser überstehen, wenn dein Rücken in guter Form ist. Von wegen Physio-suche übrigens... Hier, die Praxis hat mir persönlich gut gefallen. http://www.physiotherapie-ridder.de/index.php/das-team

Nach 4 Wochen guckst du dann wieder auf deinen Zettel und kontrollierst: Haben sich Beschwerden gebessert? Wenn ja, super, dann nimm die nächsten in Angriff. Falls nicht, red wieder mit deinem Arzt/Therapeuten.

Tja, das wars soweit von meiner Seite aus. Ich hoff meine Empfehlungen waren gut. Dann leg mal los und erzähl, wie es dir ergangen ist. Ich drück dir fest die Daumen!

Liebe Grüße:
Jo

Bearbeitet von Jo_ am 08 Feb 2017, 17:12
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Equi62
Geschrieben am: 11 Jun 2020, 21:44


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Hallo

Ich melde mich mal kurz aus der Versenkung zurück und würde gerne etwas Bericht erstatten. Nur in relativer Kurzform, weil ich mich derzeit in der Hochtaunusklinik befinde. Am Handy finde ich das Schreiben etwas anstrengender.

Meine vor 3 Jahren beschriebenen Symptome und Beschwerden hatten in der Zwischenzeit noch deutlich zugenommen.

Im Herbst hatte ich nochmals ein MRT machen lassen. Laut Arztbericht minimale Verschlechterung.

Mächtig wurde das Herzklopfen, speziell sobald ich lag. Speziell auf einer Seite.
Lag ich auf der linken Seite, hatte ich zudem das Gefühl auf meiner Brust liegt zusätzlich noch ein Sandsack. Das hat mich viele schlaflose Nächte gekostet.

Zudem ein ständiges und immer weiter zunehmendes und härter werdendes "Ballongefühl" in Höhe der Magenkuhle.
Zudem brennende Schmerzen in der ganzen Ebene in Höhe Magenkuhle.
Schmerzen im oberen Bereich vom unteren Drittel zwischen den Schulterblättern. Wie ein Messer im Rücken das bis vorne reicht.
Bei Seitenlage hatte ich gefühlt Durchblutungsstörungen des oben! liegenden Armes. Ameisenlaufen, Kribbeln, bis hin zum Beißen.
Kurzatmigkeit, Leistungsschwäche, Antriebslosigkeit, gefühlter Luftmangel bei 99% Sauerstoffsättigung.
Magenschmerzen, Krämpfe, Sodbrennen.
Wenn ich was runterschluckte, konnte ich fühlen, wie es durch die Magenkrümmung durchging. Oftmals sogar schmerzhaft.

Mein vorletzter Hausarzt hatte mich schon rauskomplementiert, er wurde sogar recht ungehalten und hielt mir vor, ich würde mir sowieso alles nur einbilden. Er würde nichts mehr für mich tun.
Okay. Neuen Hausarzt gefunden. Top.

Ich war deswegen auch nochmal 10 Tage im Krankenhaus. Wieder komplettes Programm. Magenspiegelung, Magensonde, CT, mehrere Ultraschall Kardio....
Nichts. OB.

Zudem war ich noch bei 2 anderen Orthopäden (sprich: waschechte IGEL-Verkäufer), einer Gefäßchirurgin, Neurologe, weiterer Internist,...

Im Januar 2019 bildete sich ein durch Streptokokken verursachtes eitriges Abszess im Spinalkanal L4-S1. Zudem bekam ich dort Influenza und eine Lungenentzündung. Die ganze OP- Wunde entzündete sich und es sah wohl nicht gut aus für mich...
Es folgten 6 Wochen Klinik und noch etliche Wochen Krankenbett.
In der Neuro-Reha in Hagen habe ich meine Geschichte dem Professor erzählen können. Er meinte, entgegen vielen anderen Stimmen, daß meine Beschwerden durchaus von der Wirbelsäule her kommen könnten.

Ein Neurologe sagte vor kurzem zu mir, das könne pauschal überhaupt nicht sein, TH 9/10 wäre ja schon Bauchhöhe. 😳
Er verschrieb mir mit gleichem Atemzug Antidepressiva.
Okayyyy...

Mir wurde in einer anderen Klinik empfohlen, mich mit Dr. Rosenthal in Bad Homburg in Verbindung zu setzen.
Dr. Rosenthal hat noch ein Myelo-CT anfertigen lassen und mich dann gestern operiert. Er hat den Prolaps 9/10 entfernt und die Wirbelkörper verschraubt.
Die Bandscheibe darüber wäre noch gut. Die beiden Vorwölbungen der darüber liegenden Bandscheiben hat er auch entfernt und mit Knochenteilen stabilisiert.
Morgen geht's zur Röntgenkontrolle.

Das Herzklopfen scheint komplett weg zu sein. Auch kann ich mich wieder problemlos auf die linke Seite legen ohne wie ein Fisch nach Wasser zu japsen. Ohne das Gefühl zu haben zu ersticken.

Es ist noch ein deutlicher OP-Schmerz an der Eingangsstelle an rechten Brustkorb Außenseite vorhanden, er scheint aber abzunehmen.
Ich denke, daß ich auch erst noch mehr sagen kann, wenn sich die Lage in meiner Brust stabilisiert und beruhigt hat. Ein paar der unteren Rippen fühlen sich noch taub an.
Die OP- Stelle schmerzt bei Bewegung. Die Atmung ist auch noch etwas geklemmt. Ich trainiere mit so einem Atemtrainer mit Kugeln.
Aber ich denke, das wird sich noch legen.
Bisher fühle ich mich sehr gut aufgehoben hier und hoffe....

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Equi62
Geschrieben am: 14 Jun 2020, 20:32


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Hallo

bin wie vorausgeplant wieder zu Hause

Diagnose:
"BSV TH6/7, TH7/ und TH 9/10(p.m)"
Anamnese:
"Die Vorgeschichte des Patienten ist Ihnen sicherlich hinreichend bekannt.
Der Patient gibt an, er habe seit ca. 15 Jahren Dorsalgien die in den letzten Monaten zugenommen haben.
Der Schmerz lokalisiert sich in der unteren BWS und klagt auch über einen Kloßgefühl in der Magengegend und retrosternalen Druck.
Herzrasen gelegentlich. Wurde internistisch abgeklärt und für psychosomatisch erklärt.
Im Februar 2019 DISZITIS LWK5/S1 mit epiduralen Abszess und Septikämie. Kommt mit den Beschwerden nicht mehr zurecht.
Befund:
In der klinisch-neurologischen Untersuchung zeigten sich keine Ausfälle. Die MRT der BWS zeigt einen großen Befund TH 9/10 mit Hyperintenses Signal intramedullär.
Myelo CT der BWS (08.06.2020):
"Im Segment TH9/10: großer, weicher, medialer BSV, deutliche Myelonkompression, absolute Spinalkanalstenose."
In den SegmentenTH6/7 und TH7/8: Bandscheibenvorfälle mit lmprimierung des Myelons.
In den Segmenten TH5/6 und TH 8/9 Bandscheibenprotrusionen ohne spinale Enge.

Therapie:
Aus neurochirurgischer Sicht ist anhand der klinischen und radiologischen Befunde die Indikation zur operativen Therapie gegeben. Nach ausführlicher Aufklärung über Art und Umfang des Eingriffs erklärte sich der Patient mit der Operation einverstanden.
Am 10.06.2020 konnte der Pat. in ITN thorakoskopisch von rechts operiert werden.
Dabei wurde zunächst der Rippenkopf TH 10 entfernt und eine partielle dorsale Vertebrektomi e TH9 und TH1O durchgeführt.
Der Bandscheibenvorfall konnte stückweise aus dem Spinalkanal entfernt werden. Die Dura lag frei und pulsierte.
Nach Ausräumung der Bandscheibe konnte der zuvor entnommene Rippenkopf modelliert und in den Bandscheibenraum impaktiert werden.
Der restliche Eigenknochen wurde zur Rekonstruktion der Defekthöhle verwendet. Danach erfolgte das gleiche Vorgehen in der Etagen TH7/8 und TH6/7.
Auch hier lad die Dura frei und pulsierte.
Unter Röntgensicht konnte von rechts ein Schrauben-Stab-System von TH9 bis TH10
eingebracht werden.
Der Pat. konnte am 1. p. o. Tag nach Entfernung der Thoraxdrainage im Zimmer mobilisiert werden. Er klagte noch über Wundschmerzen , die im Verlauf des stationären Aufenthaltes zurückgingen . Die präoperativ bestandenen Beschwerden waren rückläufig."
Zur Pneumonieprophylaxe übte der Patient mit dem Triflow und inhalierte regelmäßig.
"Die abschließende Thoraxaufnahme zeigte einem nicht therapiebedürftigen Spitzenpneu rechts (ca 1cm), geringes Thoraxwandemphysem rechts und dokumentierte die korrekte lmplantatlage."

Ich wünsche allen eine gute Zeit
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blumi
Geschrieben am: 15 Jun 2020, 06:55


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Hallo,
Wie geht's dir denn jetzt?

Ich habe deinen Beitrag Mal durchgelesen und finde es immer wieder erschreckend, wie leicht Patienten, die heftig leiden, als Psycho abgestempelt werden, wie es dein ehemaliger Hausarzt getan hat.
Ich hab selbst einen BSV TH 9/10 und hab bei den seit Jahren immer Mal wieder auftretenden Symptomen an alles Mögliche gedacht ( z.B. Pankreatitis) wenn die Schmerzen zu heftig wurden. Zum Glück habe ich derartige Probleme nur 1 - 2 Mal im Jahr so heftig, ansonsten nur lokal Beschwerden .
Wenn ich mir vorstelle, das dauerhaft zu haben und als Eingebildet abgestempelt zu werden, gruselt mich das.

Ich wünsche dir eine gute. Genesung, drücke dir die Daumen dass alles gut heilt und du deine Beschwerden los bist.
LG, Elke
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Equi62
Geschrieben am: 16 Jun 2020, 22:03


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Hallo Elke,

und vielen Dank für deine Rückmeldung, Wünsche und Daumendrücken.

Ja, diese Geschichten haben mir nicht gut getan und mich auch so manches Mal an mir selbst zweifeln lassen. Ich habe das einige Male zu hören bekommen. Der Neurologe riet mir auch ganz eindeutig und konsequent davon ab, diese OP machen zu lassen.
Mir ist das schon bewusst, daß so manche meiner Symptome auch andere Hintergründe und Ursachen hätten haben können. Sei es psychologischer Art oder daß spezielle Übersensibilitäten vorliegen können. Ich habe mich auch oft genug versucht da selbst zu hinterfragen und mich selbst kritisch zu betrachten.

Nachfolgend ein paar meiner momentanen Eindrücke:

Der harte Ballon in meinem Brustkorb ist weg. Bei diesem scheint Dr. Rosenthal bei der Gelegenheit die Luft rausgelassen zu haben. Auch ist eine gewisse Atembeklemmung nicht mehr vorhanden.

Bisher hat sich seit der OP keine einzige Ameise mehr fühlen lassen. Jegliches Kribbeln ist bisher ausgeblieben.

Auch hatte ich seither keinerlei Herzklopfen mehr wahrnehmen können.

Ich kann wieder problemlos auf einer Seite liegen ohne nach Luft zu hecheln.

Ich habe den Ärzten immer gesagt, ich hätte ein Gefühl einer "globalen Durchblutungsstörung". Als wenn mein kompletter Körper vom Kopf bis zu den Zehen nicht mehr ordentlich durchblutet würde. Auch diese Gefühl ist nicht mehr da.

Auch hatte ich zunehmend, zum Schluß schon gefühlt quälend, eine recht ausgeprägte Kraftlosigkeit, Müdig- und Antriebslosigkeit. Ich hatte das Gefühl, zunehmend im Kopf immer dumpfer und vergesslicher zu werden.
Das hat sich seither schlagartig positiv verändert. Ein ganz anderes Lebensgefühl.

Vorhanden sind noch Schmerzen. Auch noch irgendwie dieses Messer im Rücken. Zudem eben an der Brustkorbseite in Höhe der "Einschßlöcher" der OP.
Zudem Schmerzen und eine gewisse Taubheit/Mißempfindung an den unteren Rippen.
Auch habe ich das Gefühl weiterhin manchmal eher kurzatmig zu sein.
Aber ich gehe fest davon aus, daß auch diese Symptome mit Ausheilung, die wohl auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, zumindest weitgehend wieder verschwinden werden.

Die Krämpfe und Schmerzen in Höhe Mageneingangskrümmung haben bis jetzt stark abgenommen. Da bliebe aber auch erst noch weiteres Beobachten.

Bisher ist das für mich manchmal noch nicht glaubhaft. Ich erwische mich noch, wie ich noch so manchmal nach all den Jahren auf Einsetzen der Mißempfindungen und Symptome warte.

Wenn die vorhandenen Schmerzen auch noch weggehen, war diese OP ein unglaublicher Erfolg für mich

Ich wünsche allen eine gute Zeit.


Mit einem lieben Gruß

Martin
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Rückweg
Geschrieben am: 20 Jun 2020, 13:00


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Lieber Martin,

habe jetzt gerade hier auch deine Geschichte gelesen.

Kannst du mir sagen, ob dein Chirurg sich auch vorab Bilder anschaut?

Wobei der dann wahrscheinlich eh sagen wird, dass ich zu ihm kommen muss bei meinem Befund.

Freut mich zu lesen, dass die OP so gut verlaufen ist!

Liebe Grüße und gute Genesung weiterhin.

Anne
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Equi62
Geschrieben am: 20 Jun 2020, 22:36


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Hallo Anne

Ich danke dir für deine Grüße und Wünsche.

Ich hatte Dr. Rosenthal nach vorheriger Anfrage meine vorhandenen MRT und CT-Bilder als gepackte ZIP- Dateien und Befunde per Email zur Voransicht zugesendet. Emailwie auf der Homepage angegeben.
Ob ein kompletter Scan der BWS vorliegen sollte, vermag ich aber natürlich nicht zu sagen

Fragen kostet nichts.... 😉

Mit einem lieben Gruß und meinen besten Wünschen auch für dich

Martin
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Kathi1407
Geschrieben am: 30 Jun 2020, 10:17


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Hallo,

ich wurde am 18.6. 2020 bei Dr. Rosenthal operiert und musste gerade ein wenig grinsen, da der Entlassungsbericht, bis auf wenige Ausnahmen, identisch ist.
Bei mir würde 5/6 und 6/7 operiert. Und 6/7 versteift.
Ich muss leider sagen, dass die Behandlung im Krankenhaus im Anschluss nach der OP nicht gut war. Auch wurde ich am Montag darauf mit großen Schmerzen entlassen. Ein paar Tage mehr hätten mir sicherlich gut getan.
Jetzt bin ich eine Woche zu Hause und habe immer noch so starke Schmerzen. Sitzen geht noch gar nicht. Nach 2 Minuten muss ich mich wieder stellen oder legen. Gehen (eher schleichen) funktioniert einigermaßen gut.
Ich hoffe einfach, dass es nur der Wundschmerz ist.
Viele Symptome, die ich vorher hatte, sind bereits nach der OP vollständig weg.
Der Brustkorb ist von Brust Anfang bis unter der letzten Rippe taub und ganz rot. Die Nervenschmerzen dort sind schon echt übel.
Wie geht es dir denn mittlerweile nach der OP??? Es lagen ja noch 2 Wochen zwischen deiner und meiner.
Machst du eine AHB??
VG und gute Besserung wünsche ich dir.
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Equi62
Geschrieben am: 30 Jun 2020, 18:19


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Hallo Kathi1407,

und vielen Dank für deine Rückmeldung und Wünsche.
.
Sehr interessant für mich von dir zu lesen. Dann lagen ja nur ein paar Tage zwischen unseren Operationen.

Ich kann über den Aufenthalt in KH nichts Negatives sagen. Ich fand es dort absolut ok.
Auch daß ich am Mittwoch Morgen operiert wurde und Sonntag bereits entlassen wurde, fand ich für mich ok.
Soweit fühlte ich mich schon sehr gut. Und eine Menge der mich belastenden Symptome waren sofort nach der OP weg.
Ich hatte am Morgen nach OP eine Sauerstoffsättigung von 88-90. Diese hatte sich dann am nächsten aber Tag wieder normalisiert.

Richtig ist, daß ich auch noch recht ausgeprägte postoperative Schmerzen habe. Schmerzen, die im Nachhinein sogar noch zugenommen hatten.
Gefühlt an der BWS und rechte Seite Brustkorb, dort wo sich bei mir 5 kleine Schnitte in verschiedenen Höhen befinden. Zudem fühlen die unteren Rippen im vorderen Bereich in Höhe Magenkuhle irritiert und taub an. Wenn Kleidung nur leicht darüber streicht ist das eher unangenehm. Es ist aber nichts sichtbar oder gerötet.

Insgesamt bin ich von der Bewegung her oder vom Sitzen nicht eingeschränkt. Habe wohl klare Ansage keine größeren Gewichte zu heben und den Oberkörper nicht zu überdrehen. Und halt Pausen zu machen.

Ich nehme derzeit noch hochpotente Schmerzmittel. Damit ist es für mich auszuhalten und hoffe und denke, daß auch diese Schmerzen noch wieder weggehen werden. Die Wundheilung bei mir scheint nicht die Beste zu sein. Hatte letztes Jahr eine Mehrfach-OP die auch nicht gut abheilen wollte.

Anschließend habe ich noch nichts geplant. Ich hoffe, das das erstmal möglichst gut verheilt und ich wieder arbeiten kann.

Was für Symptome hattest du denn vorher?
Wie bist du auf und zu Dr. Rosenthal gekommen?

Mit einem lieben Gruß und dem Wunsch, daß es auch bei dir möglichst schnell besser wird.

Martin
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Kathi1407
Geschrieben am: 30 Jun 2020, 18:33


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Hallo,

ich hatte vorher so viele Symptome. Angefangen von Herzrasen, Sodbrennen, ständige Übelkeit, starke Rückenschmerzen und Fußschmerzen.

Ich kann mich kaum bewegen. Nehme auch 3 x Pregabalin und 2 mal Tilidin. Aber manchmal nehme ich noch ne Ibu 600 zusätzlich.

Ja, das mit der Sauerstoffsättigung das Problem hatte ich auch.

Ich habe mich leider schon 2 mal verdreht. Das waren so große Schmerzen, das ich mich übergeben musste. Jetzt habe ich große Angst, dass mir das nochmal passiert.

Ehrlich gesagt wurde mir im Krankenhaus, bzw. von Dr. Rosenthal nicht gesagt, was ich lassen soll. Ich merke ja selber, dass ich nichts heben kann.

Ich hoffe einfach, dass die Schmerzen bald besser werden.

Aufmerksam bin ich durch eine tolle Facebook Gruppe geworden. Aber Dr. Rosenthal selber habe ich kaum gesehen. Für mich war dann eher sein Kollege zuständig. Ihn fand ich einfach nur furchtbar. Er war so grob und ich habe ihn nie verstanden, worauf er immer sehr gereizt war.

Na ja, ich hoffe einfach, dass die Schmerzen normal sind und es bald bergauf geht.

VG
Kathrin

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