Bandscheiben-Forum

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> Operieren? Wenn ja, wo und was
Frankenlady
  Geschrieben am: 13 Jul 2024, 18:32


Stammgast
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Hallo liebe Forengemeinde,
bevor ich meine "ganz lange" Story schreibe, hier erst einmal die Kurzfassung.
Seit 1 Jahr Ischialgie entlang des Dermatoms S1 links und einer neu aufgetretenen Hypästhesie bis Anästhesie betone im 1. und 2. Zeh links ebenfalls seit einem Jahr. Bei der Patientin erfolgte im Jahr 2011 im Klinikum R...... eine Sequestrektomie in Höhe BW9/10 sowie eine Re-OP im gleichen Bereich im Jahr 2013 mit zusätzlicher Spondylodese. In Höhe LW 4/5 erfolgte ebenfalls im Klinikum R..... 2017 eine Dekompression mit Spondylodese sowie eine Revisionsoperation in gleicher Höhe ebenfalls im Jahr 2017 im Klinikum S..... Hier erfolgte im Jahr 2018 ebenfalls die Implantation eines SCS. Ein chronisch rezidivierendes Schmerzsyndrom im Bereich der LWS wurde im Verlauf erfolgreich mit multiplen Infiltrationstherapien, insbesondere im Bereich der Facettengelenke behandelt, so dass im Verlauf keine relevanten Lumbalgien bestanden. Vor ca. 1 Jahr erfolgte im Klinikum N..... aufgrund der beginnenden Ischialgie, entsprechend dem S1-Dermatom, eine periradikuläre Infiltration der Nervenwurzel. Nach dieser trat die Hypästhesie bis Anästhesie des linken Fußes, betont im 1. und 2. Zeh auf, wobei die Schmerzen im Bereich des S1-Dermatoms links sich progredient trotz ambulanter Weiterbetreuung Durch Dr. S..... in N.... mittels multiplan epiduralen Infiltrationen (zuletzt vor1 Woche mit einer Schmerzlinderung für wenige Stunden) zeigten. Zusätzlich zu der Schmerzsymptomatik bestehe ein subjektiver Kraftverlust des linken Beines, so dass die Patientin für längere Strecken mit einem Rollator mobil ist. Seit über einem Jahr bekannte Blasenentleerungsstörung mit langsamen Wasserlassen. Lasègue bei 0° positiv für S1-Dermatom links. Lasegue rechts negativ. Da in der letzten Klinik sehr unterschiedliche Aussagen bezüglich des weiteren Vorgehens vorliegen, bin ich am überlegen, ob ich in eine Klinik gehe, wo "NUR" diese Eingriffe durchgeführt werden oder weiterhin in ein sog. Mischkrankenhaus gehe. Ich bin seit vielen Jahren Schmerzpatientin, habe meinen Job dadurch verloren (befristeter Vertrag in der Probezeit) und habe inzwischen massive Probleme mit dem Magen. Ich nehme im Bereich Schmerzmittel 4 x 2 Paracetamol, Oxycodon 3 x 30 mg zzgl. bei Bedarf Oxy akut, Prednisolon 10 mg, vor dem Zubettgehen 8 Hub Tramal, Cymbalta 60mg-60mg-0, Pregabalin 75 mg 1-1-0. Mein Magen ist total beleidigt, trotz Maaloxan bzw. Esomeprozol 40 mg 1-1-1. Was würdet Ihr mir empfehlen??
Liebe Grüße und vielen Dank für das Antworten
Frankenlady
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Juergen73
Geschrieben am: 13 Jul 2024, 19:25


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Hallo Frankenlady,

ich würde dir raten deinen behandelnden Arzt aufzusuchen und fragen ob er deine Medikation verantworten kann.
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blumi
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 09:26


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Hallo Frankenlady,

ich würde auf jeden Fall noch mal eine Zweitmeinung in einem großen Wirbelsäulenzentrum, am besten einer Uniklinik, einholen.

Die S1-Symptomatik passt ja mit der Taubheit der ersten beiden Zehen nicht zusammen (da müsste eine Taubheit eher am Fußaußenbereich vorliegen), die motorischen Probleme bei längeren Gehstrecken wiedrum würden eher für eine Spinalkanalstenose oder Instabilität sprechen. Meines Erachtens brauch das Ganze eine ausgiebige neurologische und radiologische Diagnostik, um die genaue Ursache der neuen Symptomatik zu finden und damit dir auch eine gezielte Therapie anzubieten.

Was mich bei deinen Medikamenten in der Tat auch wundert sind einerseits die Mischopioide (abendliche Hübe Tramal dürften bei den durch das viel höherpotenten Oxycodon besetzten Opioidrezeptoren wirkungslos sein) als auch die hohe Oxycodondosis bei einer sehr niedrigen Pregabalindosis. Bezüglich der Nervenschmerzen wäre es ja eher sinnvoll, das Pregabalin zu erhöhen und das Oxy zu reduzieren.

Welche Symptome treten bei längeren Laufstrecken auf, die dich zur Nutzung eines Rollators zwingen?

LG, Elke
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Frankenlady
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 13:49


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Vielen Dank erst einmal für Eure Antworten. Auch wenn Ihr es vielleicht nicht glaubt, ich bin bei einer Uni und war vorher in einer großen Klinik. Diese haben mir dann die Uni E...... vorgeschlagen. Das Problem ist halt in Unikliniken, dass man immer zu anderen Ärzten kommt und dadurch auch unterschiedliche Denkansätze vorliegen. Ich habe alle MRT-Berichte UND alle übersetzten Befunde durch www.washabich.de. Ich bin auch bei einer Schmerztherapeutin in Behandlung, aber das Problem ist, dass ich sowohl auf Novalgin und Tilidin allergisch reagiere. Bei Tramal beginnt mein Körper mit massivem Juckreiz. Eine neurologische Abklärung direkt fand noch nicht statt, dafür seit Anfang des Jahres bestimmt 6 oder 7 MRTs und/oder CT sowie Röntgenaufnahmen. Jede Klinik sagt, dass ich mir eine weitere Meinung einholen kann/soll, was ich auch machte. Leider werden die Schmerzen immer schlimmer und ich weiß oft nicht mehr, wie es weitergehen soll. Ich machte früher viel Sport, aber alles geht mehr oder weniger nicht mehr. Selbst beim Schwimmen schmerzen die Beine. Laufen ist eigentlich gar nicht mehr möglich und wenn ich einkaufe, bin ich froh, wenn ich mich am Einkaufswagen abstützen kann. Egal ob ich sitze liege (auf dem Bauch oder am Rücken) es schmerzt ganz arg. Ich bin wirklich am verzweifeln und bin jetzt beim Überlegen, ob ich in eine Klinik gehe, die NUR solche Eingriffe durchführt. Nur läuft mir langsam die Zeit davon, weil ich die Schmerzen nicht mehr ertrage. Wenn es etwas hilft, kann ich gerne die MRT-Befunde bzw. die Befunde von washabich zur Verfügung stellen. Ich wünsche mir nur, dass mir geholfen werden kann und ich vermute, dass ich nicht die einzige Patientin bin, die mit diesen Schmerzen kämpft. Vielen Dank für Eure Hilfe – Frankenlady
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Frankenlady
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 13:53


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@Elke
Welche Symptome treten bei längeren Laufstrecken auf, die dich zur Nutzung eines Rollators zwingen?

Die Waden und Oberschenkel schmerzen, stechen und sind kraftlos. Ich kann nicht mehr ohne Hilfe weiterlaufen.

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blumi
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 14:45


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Hi Frankenlady,

was sagt denn das MRT/CT? Gibt es da irgendeine Stenose? Denn danach hört sich das eigentlich schon an...Waden könnten schon zu L5/S1 passen, wenn da irgendetwas eingeengt wird, Oberschenkel kommt darauf an wo. Ich kenne solche Symtom beim Gehen aus der Zeit, bevor mir die Zyste entfernt wurde, die mir bei L4/5 sowohl auf die L5 Wurzel rechts als auch auf den Spinalkanal insgesamt drückte, daher mein Gedanke an eien Stenose jedweder Art.

Ich denke aber schon, dass es sehr sinnvoll wäre, da mittels neurologischer Messung mal klar zu bekommen, was eigentlich das Problem ist. Nicht, dass noch etwas anderes dahintersteckt, irgendeine neurologische Systemerkrankung oder ähnliches.

LG, Elke
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Frankenlady
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 17:21


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Frankenlady
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 17:23


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Hat nicht geklappt - bitte löschen. Vielen Dank und Sorry.

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Frankenlady
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 17:24


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Frankenlady
Geschrieben am: 14 Jul 2024, 17:26


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Jetzt habe ich es endlich geschafft.

Bearbeitet von Frankenlady am 14 Jul 2024, 17:41
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